Re: Erstausrüsterqualität bei Riese und Müller

von: Freundlich

Re: Erstausrüsterqualität bei Riese und Müller - 10.05.09 19:00

Es ist nicht ungewöhnlich, daß die Kettenlehre bereits nach 1500 km einen Kettenwechsel empfiehlt. Nicht direkt abhängig vom Fabrikat. Dazu gibts hier im Forum bereits ausführliche Beiträge mit Statistiken und den unterschiedlichsten Glaubensbekenntnissen. Ich z.B. wechsle (mit 3x8fach Kettenschaltung) ca. aller 10.000 km die Kette samt Ritzelblock. Das mittlere Kettenblatt später.
Da Riese & Müller sehr genau über die Ausstattung informiert (große Ausnahme), habe ich seinerzeit nur den Rahmen erworben und bis ins Detail selbst ausgestattet und auch weitgehend allein montiert. Um den durch die kleinen Stückzahlen und den Fertigungsaufwand der vollgefederten Rahmen bedingten höheren Verkaufspreis etwas zu drücken, verbaut r+m in der Erstausstattung nicht unbedingt die teuerste Preisklasse.
Ein guter r+m-Händler bietet darum Fernradlern eine sofortige Aufrüstung oder den Individualaufbau an.
Kettenwechsel solltest Du als Fernreiseradler unbedingt selbst beherrschen - unverzichtbare Erfahrung und spart die Werkstattkosten.
Nach meiner Erfahrung reagiert r+m durchaus und prompt auf Kundenanfragen, mein Händler hat stets alle Probleme direkt telefonisch geklärt. Doch, ich könnte mich auch beklagen, z.B. über das enorme Rahmengewicht vom Intercontinental, bei immernoch dürftiger Steifigkeit, die begrenzte Lebensdauer der Industrielager (die Pendelbewegungen nicht vertragen), die untere Taschenaufhängung, die zwangsläufig die Taschen weit nach hinten schiebt und, und, und...