Re: Stabile Kurbel!?!

von: tkikero

Re: Stabile Kurbel!?! - 29.09.09 12:57

In Antwort auf: Job
war eigentlich auch nicht korrekt ausgedrückt. Man stellt nicht das Lagerspiel ein, sondern das Spiel der Kurbelarme zum Lager.
Rillenkugellager haben die längste Lebensdauer bei leichter axialer Vorspannung. Das wird damit erreicht.

Ich finde die Lösung ziemlich gut und habe bei meiner XT-Kurbel keinerlei Probleme. Vorher bei 4kt-Lagern hatte ich häufiger Knacken, gelockerte Kurbelschrauben, verformte Vierkante, oder ausgerissene Abziehergewinde (Durfte dann die Kurbel abfräsen.) usw.

job


Ich finde die Lösung ja nicht schlecht. Eine richtig montierte HTII Kurbel hält.
Ich finde es nur gewagt, dem deutschen Zweiradmechanikerwesen so eine anspruchsvolle Befestigungstechnik anzuvertrauen (wo man relativ viel falsch machen kann, Drehmomente der relativ kleinen Inbusschrauben etc.) ... ;

Truvativ ist halt etwas idiotensicherer (für den amerikanischen Markt entwickelt grins). Wenn ich deren Aussagen richtig verstehe (wenn, ich hasse den Jargon von Shimano und SRAM), ist (nur) das linke Lager von sich aus axial vorgespannt, egal ob und wie eine Kurbel dranhängt oder nicht (und wie das geht, k. A., dazu müsste man die Schale aufsägen). Das finde ich halt konzeptionell besser.
Wie es dann in der Praxis aussieht verwirrt ... von abfallenden HT2-Kurbeln habe ich schon gehört, von Truvativ wenig, aber die sind natürlich auch viel seltener verbaut.


Bei Vierkantkurben ist m. E. dies das Hauptproblem: Haarrisse an der Kurbel selbst, betrifft aber überwiegend 100kg-Fahrer und darüber. Der Rest fällt unter "Folgen von Montagefehler".