Re: Frage zur Kompatibilität von der Dual-Drive

von: HeinzH.

Re: Frage zur Kompatibilität von der Dual-Drive - 04.11.09 08:59

In Antwort auf: FlevoMartin
Man muss aber schon, so wie ich bei meinem Flevo (Kettenblatt 52 Zähne, zählt also eh nicht ;)) dazusagen, dass die Nabe in 20" sitzt und damit einen für ihre Lebensdauer günstigeren Hebel hat. Bei einem 26er oder gar 28er Rad bräuchtest Du ein kleineres Kettenblatt um auf den selben kleinsten Gang zu kommen und die *knack*-Anfälligkeit würde erhöht.
Nichtsdestotrotz ist die von von Dir geschilderte Belastung schon nicht ganz ohne.
Gruß,
Martin


Moin Martin,
das....
Zitat:
(....) dass die Nabe in 20" sitzt und damit einen für ihre Lebensdauer günstigeren Hebel hat. Bei einem 26er oder gar 28er Rad bräuchtest Du ein kleineres Kettenblatt um auf den selben kleinsten Gang zu kommen und die *knack*-Anfälligkeit würde erhöht.(....)

....habe ich hier nie bestritten; es gibt eben noch andere Belastungsfaktoren als das nur unter Last relevante Eingangsdrehmoment.

Ob der weiter oben erwähnte Wiegetritt dazu gehört, weiß ich nicht; dabei werden ja eigentlich nur andere, erholte Muskelgruppen an die Tretkurbel gebracht und mit eher langen Übersetzungen* gefahren.

Wir wissen doch, daß mit der am Liegerad möglichen Beingrätsche sehr ordentliche, u.U. knieruinierende, Drehnmomente erzeugt werden können.

Die Fronttriebler sind eh davon ausgenommen, sie erziehen ihre Fahrer geradezu zum runden Tritt ohne extreme Drehmomentspitzen. Wer viel im Winter fährt**, entwickelt automatisch geradezu virtuose Fähigkeiten, das Durchdrehen zu vermeiden....
Gruß aus Münster,
HeinzH.

*Hab in den achtziger Jahren im Rahmen des Betriebssports regelmäßig mit der Rennradtruppe trainiert.
**Gerade bei "Schweinewetter" im Winter verwende ich bevorzugt einen meiner beiden Fronttriebler, weil bei denen konzeptbedingt der Antrieb vergleichsweise sauber bleibt.