Re: Tipps - Kaufberatung - Anfänger - Reiserad

von: Jojo64

Re: Tipps - Kaufberatung - Anfänger - Reiserad - 15.04.10 09:55

In Antwort auf: slowbeat
In Antwort auf: falk
Ich persönlich halte 622er Hochräder mit fingerdünnen Reifen für echt überflüssig. aber das sehen einige ganz anders. Reiserad und 40mm schmale Reifen und darunter, das passt für mich nicht zusammen. Der Gaul muss schließlich ordentliche Massen aushalten.

die reifenbreite hat überhaupt nichts mit der beladung zu tun (extreme spediteure ausgeschlossen), eher mit der beschaffenheit der zu befahrenden wegstrecken, das solltest auch du langsam begriffen haben.

für reine asphalttouren eignen sich durchaus rennradreifen, für gute feld- und waldwege tun es auch 28-4xmm breite reifen und nur wenn man über stock und stein oder quer durch die pampa will sollte man auf breites material zurückgreifen.

ich versteh das nich. erst kehrst du sachverstand heraus und dann überkommt dich wieder der missionarische übereifer.

ich bin mit etwa 20kg gepäck auch zum teil über wurzelige singletrails gefahren - mit 40er racern. war problem- und pannenfrei und nicht unkomfortabel.



Da möchte ich heftig widersprechen. Bei einem Gesamtgewicht von 140 kg und mehr gehen mir die 32er oder 37er Reifen schneller kaputt als die 42er oder gar 47er. Wenn Du leicht genug bist, dass das Gesamtgewicht unter 120 kg bleibt, dann halten die schmaleren Reifen entsprechend länger. Aber bei mir sterben die aufgrund von zu vielen Durchschlägen schon nach wenigen hundert km. Die Serienbereifung des Bergamont (37-622) hat bei mir nur 1.500 km (hinten) gehalten, nach 700 km mit mehr als 20kg Gepäck war der Hinterreifen am Ende. Nach dem dritten Platten habe ich ihn gegen einen 42-622 getauscht und der hält jetzt schon mind. 1.000 km. Mit der 47er Bereifung des Vorgängerfahrrades hatte ich genau eine Reifenpanne in 10 Jahren und das auch nur, weil sich ein herumliegendes Drahtstück durch die Lauffläche gebohrt hat.