Re: gibt's auch negatives über rohloff?

von: Anonym

Re: gibt's auch negatives über rohloff? - 03.02.04 09:44

Zitat:
Hallo Radab,
Rohloff im Rennrad habe ich ja nicht gemeint, ich habe mich nur auf Aussage bezogen die Gangabstufung von 13% sei nicht besonders groß. Im Übrigen sind mir 13% Sprünge auch am Reiserad zu viel, das würde ich aber auf Grund der sonstigen Vorteile in Kauf nehmen.


Du wirst mit diesem Argument auf kein grosses Verständnis bei den Leuten treffen. Die einen merken gar nicht um was es geht, die anderen können nicht anders weil für sie Rohloff keine Fehler hat und die dritten können gar nicht effizient radeln.

Wenn man sich so umschaut, wie geradelt wird, schmerzen einem die Beine schon vom Zuschauen, generell wird allgemein zu "gross" gefahren und wenn geschaltet wird, geschieht dies meist so grossen "Sprüngen", dass der Organismus gar keine Chance hat sich auf die veränderte Belastung umzustellen. Solange man sich im Flachen bewegt, ist dies kein grosses Problem, sobald man aber aus der Fläche ins Gebirge fährt, ist die frühzeitige und richtige Umstellung auf die geänderte Belastung wichtig und entscheidet vielfach darüber, ob man unterwegs absteigen und schieben muss oder die Steigung "durchziehen" kann. Das hat nichts mit Ehrgeiz oder Sportlichkeit zu tun sondern ganz eifach mit oekonomischem fahren.

Und wenn wir doch einmal bei den Profis nachschauen, was sie fahren, sind dies nie möglichst weit gespreizte Abstufungen sondern möglichst kleine Abstufungen (L. Amstrong fährt in Bergetappen 21- 23 - 25 auf den kleinsten Ritzeln, dies entspricht rund 9%)