Scheibe rechts - Problem?

Liebe Scheibenfachmenschen,

Da es links eng wird an meiner geplanten Reiseradgabel (links kommt ein voluminöses Federelement hin): Gibts etwas, was von Seiten der Bremse/Nabe (!) dagegen spricht, diese rechts statt links zu montieren?

Vielen Dank für alle Infos!

Hallo Panta Rhei,

wenn es möglich ist, sollte das klappen. Dass alles passen muss, setze ich voraus.

Ich würde bei der Nabe darauf achten, dass beidseitig der Scheibenbefestigungsgewinde (falls 6-Loch) gleich viel Fleisch ist. Bei gewichtsoptimierten Naben ist das nicht der Fall.

Grüße
Andreas

Moin,

ich bezweifel mal ganz grundsätzlich, dass das einfache "von links nach rechts legen" funktioniert, da die Bremssättel alle so konstruiert sind, dass die Scheibe rechts von der Befestigung an der Gabel durchläuft.

Einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist, den Bremssattel am rechten Gabelholm an die Vorderseite zu verlegen. Damit würde er in der Montagelage um 180° gedreht und die Scheibe wäre wieder auf der "richtigen" Seite vom Bremssattel. Je nach Gabelkonstruktion muss man m. E. hierbei aber bedenken, dass die Bremskräfte dann nicht über die Befestigung in den Gabelholm "gedrückt" werden, sondern den Sattel vom Gabelholm wegziehen. Das dürfte von der Materialbelastung her gesehen, deutlich ungünstiger sein.
Bei Scheibenbremsen an Motorrädern hatte man Anfang der 1970-er ursprünglich auch die Montage vor dem Gabelholm angewandt. Die Ingenieure hatten aber vermutlich gute Gründe, von diesem Prinzip gegen Ende der 1970-er zügig wieder wegzukommen und die Bremssättel hinter den Holm zu legen - und das werden nicht aerodynamische Überlegungen gewesen sein.

Matthias

Das habe ich auch schon mal gesehen: http://www.cotic.co.uk/product/roadrat

Bei den Motorrädern ist es wie mit den Autos (und den Fahrrädern auch): Die Masse ist möglichst in die Mitte (und möglichst tief) zu konzentrieren.

Salut,

Erst mal vielen Dank für die Ideen!



Diese Zug / Druckproblematik ist mir jetzt erst klar geworden. Bin mir nicht ganz sicher, ob es Relevanz hat, das Lot ist Neusilberlot, das fester als das Grundmaterial ist. Hmmmmm, ich werde es nochmal durchdenken ...

Schau dir mal die Vorderbremse am Birdy Disc an!

Unbenannt von imagecell auf Flickr

Wer hat denn diesen Murks gebaut? Der Sinn der Scheibenbremsausrüstung beim Birdy besteht doch gerade darin, die mehrfach gebogene mechanische Leitung, die sehr viel Kraft kostet, zu ersetzen. Mal abgesehen von der nicht möglichen selbsttätigen Nachstellung und dem auch noch an exponierter Stelle weit außen liegenden Nachstellhandrad.

R & M baut an Serienrädern, meines Wissens nur hydraulsiche Bremsen an die disc Birdy´s



Riese und Müller Birdy Speed Disc von kuschelkustom auf Flickr

Ich hatte vor dem Disc eins mit Vbremse welches ich nicht so Tollbremsend befand!

# Somit wird der Schuldig der sein der die BB7 daran genagelt hat.

Hm- der Reifen ist etwas dick, aber ist es vielleicht eines der Jubiläumsbirdies mit Rennlenker?

Bist Du mit de Mühle schonmal gefahren? Sieht aus wie ausgepackt–fotografiert–wieder eingeschweißt. Meins ist etwas rustikaler:

Dafür aber auch allwetterfähig. Das Bremsproblem war genau der Grund für die Umrüstung vorn. Für die Sitzhaltung hat sich aus meiner Sicht aber das Hinterschieben durch Drehen der Sattelstütze mehr bewährt. Allerdings fehlt mir das Heldengen (und so ganz nebenbei auch das für Deppenkatastrophe).

@jan13, die Jubiläumsbirdys laufen auf 406er Laufrädern. Soweit ich weiß, gab es die nicht mit Bremszangenaufnahmen.

Hi Falk,
auf dem Bild ist es neu ( 29. Dezember 2011 ) da hatte ich das Rad in DA geholt, gefahren wird es mal mehr und mal weniger, & ja Bleche müssen noch ran, Dynamolicht hab ich verworfen.

Ja son Lowrider brauch ich auch noch...

Das ist übrigens das komplette rad zu der BB7

Unbenannt von imagecell auf Flickr
Auf´m Steuerrohr steht Pacific Cycles, was wohl ein indiz dafür ist das es in Asien gekauft ist.



NEE..
das Jubiläums Birdy ist kein Monocoque, sonder die alte Rohrform, hatte keine disc.
Das was du wohl meinst ist das Race Disc

Echt? Der Mehrwert de Generatorbeleuchtung ist hoch, er macht den Unterschied zwischen »Spaßgerät« und »Verkehrsmittel« aus. Es gibt nur ein Problem, die einzige passende Nabe ist ein SON-XS 100S und die gibt es, weil es eine Sonderbauart mit abweichender Scheibenlage ist, nur bei r&m.

Verlangt eigentlich flickr diese seltsamen Bildunterschriften oder machen das die Jünger freiwillig?

Die Bildunterschrift ist ein Code bzw. Link zu fotoseite, sie nennt denn Eigner des bildes und auf flickr kann man sehn ob man ein fremdes Bild wie, nutzen darf.


Du hast sicher Recht, ich mach als nächstes Bleche dran und Fahr im dunkeln weiter mit Batterielicht.

SON-XS 100S @ Hast du schonmal versucht denn über einen Radladen zu bestellen? oder woher ist die info? Die beschaffung sollte wirklich kein Problem für mich sein! die frage ob ich das will, weil Clean isses dann nimmer;)

Was heißt »clean«?
Praktisch oder »schön«, eins geht nur. Ich muss aber sagen, dass ich eine schwere Batterielampenallergie habe. Das Laufrad mit besagter Generatornabe sollten r+m-Händler bestellen können. Schmidt verweist jedenfalls an r+m. Meins hat Job in Dresden bekommen, seinerzeit sogar zusammen mit der Gabel als Nachrüstsatz.
Mein Birdy hat allerdings, weil es mein Montagefahrad ist, ziemlich viel Nachtbetriebssanteil. Außerdem muss es macken- und problemarm sein – und das ist es durch und durch.

Auf die rituelle Behauptung deinerseits folgt der rituelle Widerspruch meinerseits, sowohl grinsend als auch mit dem Fuß aufstampfend.

Das bekommt Deinem edlen Perserteppich aber gar nicht.
So ganz nebenbei hat es einen Grund, gelegentlich Anführungszeichen zu verwenden.

Ja Falk, mit clean war Sauber gemeint. Die Lichtleitung muss man ja irgenwohin legen.
birdy wird bei mir nicht als Alltagsrad genutzt, benutz es nur wenn ich mt der Bahn fahr und dann noch weiter muss. meine beiden Alltagsräder haben beide Dynamolicht.


Ich hab noch ne Frage an den STARTER, was für eine Gabel ist / wird es denn???

Vorn macht die Leitung das Kraut nicht fett. Vergleichbar mit der Bremsleitung an der Gabel nach oben bis an den Lenkerschaft. Nach hinten kommst Du durch den Rahmen, am besten entlang der Bremsleitung über den Schwingendrehpunkt und dann dorthin, wo der Schluss einzubauen geht.
So, wie die Kiste auf den Bildern aussieht, wird es mit dem Eisenbahnfahren sowieso nichts. Du kommst nach den ersten drei Tropfen an wie die Sau aus der Suhle. Ich habe jedenfalls trotz Halbpreispass noch immer keine Regenschutzgarantie bei Bahnfahrten erhalten. Die Mitreisenden werden Schutzbleche sehr zu schätzen wissen.

janeee...

Ich bin da auch wenns Funktionieren soll zu Schöngeistig

und bitte was ist ein halbpreispass und ein???

ps. wegen Suhle und Mitreisenden hab ich wenig Probleme, hab eine fast Wasserdicht Tasche fürs gefaltete rad, bevor jemand das Packmass erwähnt, 0,7 dm ist ist kein ding.

Für Falk.

R & M Birdy Disc von kuschelkustom auf Flickr

Hallo Eisenbart



Es wird eine geschobene Schwinge mit ca. 50-90mm Federweg und integriertem Lowrider. Eigentlich wollte ich sie komplett mit 150mm bauen, aber ein befreundeter Rahmenbauer fand meine Konstruktion nicht ok. Daher nehme ich eine Salsa für dicke 622er, dreh sie um, löte eine Schwingenlagerung dran und baue eine seperate Schwinge. Wenn der Nachlauf nicht ZU klein werden soll (peile ca. 50mm an), ist damit natuerlich der Federweg begrenzt.
Der Rahmen dazu ist bereits weit fortgeschritten, im Wesentlichen fehlen die V-H Gebaeckträger und das Federbein, nebst Aufnahme.

Es ging mir ja auch mehr um den Dreck, den Du Dir selber mit Deiner schutzblechlosen Dreckschleuder auf Vorder- und Rückseite applizierst. Wenn der dann auf den nicht mehr abwaschbaren Plüschsitzen im Inneren von Reisezugwagen landet, findet das vermutlich wenig Beifall. Bei meinem Vogelvieh reicht schon, dass derzeit die Gummiverlängerung an hinteren Schutzblech fehlt.

Halbpreispass = BC50

OH, da bin ich gespannt.

Ich auch. Wenns nicht klappt, und ichs überlebe kaufe ich so eine .