Re: Persönliche Reifenerfahrungen

von: Anonym

Re: Persönliche Reifenerfahrungen - 19.09.11 08:10

Rumplex, das stimmt so pauschal nicht.

Ich bin bei meiner Reise durch Großbritannien (Harwich - John O'Groats - Orkney - Shetland und zurück) teils lieber auf 2 spurigen Straßen (eine Fahrtrichtung) gefahren als auf dem danebenliegenden Radweg, weil dieser recht wellig sich mit 32 vorn und 37 mm (Randonneur Pro) hinten schlecht rollte.

Derzeit habe ich fettere Reifen (47/50 drauf), eigentlich um wie du schon angedeutet hast auch abenteuerliche Strecken zu fahren. Diese Reifen sind aber schon auf normalen Feldwegen und Plattenstraße und loserem Sand eine große Entlastung für den Fahrer.

Ich bin übrigens schon auf Stahlrädern mit langen Radständen unterwegs, es ist also nicht so, dass ich steife Alukanonenrohre ausgleichen müsste.

Nun muss nicht jeder so fette Reifen wählen. Aber eins sollte denke ich deutlich werden.
Besser dämpfende Reifen sind schon eine Entlastung für den Bewegungs- und Stützapparat des Fahrers.

Übrigens nicht nur beim Fahrrad. Ich merke das auch schon bei meinem PKW mit einem 13 Zoll und 14 Zoll LRS. 13 Zoll mit dementsprechend höher bauenden Reifen entlastet das Fahrwerk doch deutlich auf Kopfsteinpflaster, was sich in weniger Poltern ausdrückt.


EDIT

Und du weißt vielleicht noch aus meinen Berichten im Tourforum, dass ich alles andere als zimperlich mit meinem Rennrad und 23 mm Reifen 8-9 Bar auf Kopfsteinpflaster bin.

Das eine sind aber Rennen und das andere Reisen. Und wenn man 1 Monat oder gar mehr auf Tour ist und noch mit ganz anderen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, ist man eventuell über jede Entlastung dankbar.