von: kona
Re: Tretwiderstand Rohloff vs. Kettenschaltung - 02.11.11 18:01
In Antwort auf: HvS
In Antwort auf: kona
In Antwort auf: HvS
An grenzwertigen Steigungen oder Sand ist man eigentlich mit etwas Übung mit der Rohloff deutlich besser dran. Nimmt man kurz den Druck weg und kann man in minimaler Zeit sogar viele Gänge auf einmal runterschalten.
Ich dachte früher auch, dass das ein relevanter Vorteil wäre.
Es ist ein relevanter Vorteil, das hat sich bei mir in langen Jahren der Praxis mit beiden Systemen sehr deutlich herausgestellt.
Im Stadtverkehr übrigens auch sehr stark, da man das Verhalten von anderen Verkehrsteilnehmern oder das plötzliche Ändern der Ampelfarbe nicht so gut vorrausschauen kann. Dann muss man oft sehr schnell bremsen und hat da nicht die nicht nötige Schaltzeit um vorher runterzuschalten.

Tja, so unterschiedlich ist das!
Jeder fährt anders und macht andere Erfahrungen.

Im Stadtverkehr fahre ich nicht im höchsten Gang. Da schalte ich recht wenig.
Da ich gerade im Stadtverkehr mit dem Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer rechnen muß, bin ich lieber etwas defensiver unterwegs. Wenn ich dann doch mal eine Vollbremsung hinlegen muß, bin ich trotzdem in einem Gang, der mir das Anfahren problemlos ermöglicht.
Und wenn die Ampel umschaltet, komme ich entweder noch gut rüber, oder ich habe noch ausreichend Zeit zum Bremsen und zum Schalten. So plötzlich passiert das Umschalten ja bei Ampeln auch wieder nicht. Zumindest ich plane das einfach mit ein.
(Mit dem Auto bin ich ja auch nicht mit Vollgas und Vollbremsung zwischen den Ampeln unterwegs.


Aber völlig egal, ob mit Naben- oder Kettenschaltung, mit beidem kann man schnell und langsam fahren. Beide Schaltungsarten funktionieren, wenn auch etwas unterschiedlich, doch recht ordentlich. Ich finde es gut, dass es mehrere Möglichkeiten gibt - da ist doch die Chance recht hoch, dass jeder das findet, was ihm gefällt.

PS. Auch wenn mir die Rohloff (zumindest derzeit

Es wäre ja auch irgendwie langweilig, wenn wir alle gleich wären.
