Re: Rose Randonneur, ist das was?

von: Lagerschaden

Re: Rose Randonneur, ist das was? - 14.07.12 17:29

Hallo,
erstmal die große Peinlichkeit vorneweg: Das Rose Randonneur ist für mich wahrscheinlich gestorben. Grund: Es passt nicht. träller

Bin gar nicht auf die Idee gekommen, das ich mit 1,75 zu klein sein könnte. Nachdem ich aber doch mal meine Schrittlänge gemessen habe, ist mir aufgefallen: Ich bräuchte wohl einen 52er Rahmen (Schrittlänge ca 80cm, bei 1,75m Körpergröße). Der Randonneur fängt aber erst bei 56 an entsetzt

Trotzdem finde ich die Diskussion sehr lehrreich, insofern will ich auch noch auf ein paar Punkte eingehen:

In Antwort auf: Nordisch
Dann kommt aber das 2. Problem auf einem zu, der Abstand zwischen Gabel und Tretlager ist ziemlich kurz. Die recht großen Füßen, die die meisten wohl bei den großen Schrittlängen haben dürften, würden häufig an Schutzblechen/Reifen hängen bleiben.
(Habe es mit meinen derzeitigen Crossern verglichen und es würde bei der passenden RH 56 und meiner Schuhgröße 43 zu großen Problemen kommen.)


Ich habe Schuhgröße 46... zwinker In der Diskussion ist schon öfter durchgeklungen, dass bei den Crossern oft wenig Fußfreiheit vorhanden ist. Ist das tatsächlich ein Spezifikum dieser Gattung Fahrrad?

In Antwort auf: Tillus
Der TO hat aber von einem Rad, das außerdem noch für den Urlaub geeignet ist, gesprochen.
Und eine wirkliche Reisetauglichkeit kann man dem Rad nicht zusprechen, da Hinten kaum mehr als 2 Frontroller oder ähnliche Minitaschen angehängt werden können, ohne dass der Hacken gegenschlägt. Bei vorhandener Überlegung ob vorn ein Lowrider noch dazukommen soll, ist es wohl müßig von einem Reisenden mit Minimalgepäck auszugehen.


Bei meinen Touren mit der Enduro bin ich bisher immer mit unter 20kg an Gepäck ausgekommen, wobei da auch noch ein paar kleinere Ersatzteile und das ganze Camping-Gelumpe dabei waren. Ich würde mal davon ausgehen, dass ich auf dem Rad wahrscheinlich mit eher weniger auskomme (~10-15kg). Mangels Erfahrung kann ich allerdings noch nicht so wirklich abschätzen wie sich das auf die unterschiedlichen Unterbringungsmöglichkeiten verteilt. Es ist also eher eine Frage von Volumen, dann von Gewicht schmunzel

Nach Lowridern hatte ich daher mehr aus generellem Interesse, als aus spezifischer Absicht gefragt. Persönlich finde ich die Dinger zugegebenermaßen auch ziemlich häßlich, würde also gerne darauf verzichten. Das ist aber sicherlich Geschmackssache und soll jetzt keine Diskussion über die Dinger auslösen.

In Antwort auf: Oldmarty
Glaub aber auch nicht das jemand mit dem Roserad um die Welt touren will. Randonneurs sind ja keine Weltumradlerräder, sondern Langstreckenräder mit Gepäcktransportmöglichkeit. Also mehr Bettschläfer. Auch wenn es hier welche gibt die mit einem Randonneur Vollprogramm reisen. Aber an die wird Rose nicht gedacht haben.


Großes Problem an der Stelle ist: Je mehr ich über Radreisen lese, desto mehr will ich machen! grins

Insofern versuche ich jetzt doch mal zu definieren, für was ich das Rad gerne benutzen würde: Die Fahrt auf die Arbeit habe ich ja schon ausreichend beschrieben, das lokale Radwegenetz ist auch relativ harmlos; viele Wege, manche Asphaltiert, manche nicht, jedoch kein Singletrack, keine Ziegenpfade, keine MTB-Wurzelpassagen mit Gefahr für's Kettenblatt. Der Rest ist Wünsch-Dir-Was und da stünde im Moment sowas wie der Radweg R1 Richtung Estland ganz oben, evtl. würde sich 2013 dazu auch eine Gelegenheit ergeben.

Mittlerweile habe ich auch die Befürchtung, es läuft auf einen Selbstaufbau hinaus. Das Salsa Vaya könnte an der Stelle eine gute Basis sein, aber das wäre dann wohl ein anderes Thema grins