Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus

von: Heinzradtouren

Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 01.02.18 18:31

Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus Sole.SLDi H.28″ Trek Dia 24K s


Mein neues Rad

Film zum Rad

Beeindruckend ist die Kombination aus Funktionalität und Eleganz,
welche für maximalen Fahrkomfort und viel Fahrspaß auf meine Routen sorgen soll.











von: StephanBehrendt

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 02.02.18 14:04

Mit preiswerten Rädern von der ZEG kannst du in diesem Forum nicht punkten, auch wenn diese zufriedenstellend funzen und du ausreichend Fahrspaß hast. Man möchte hier über sein Velo träumen und nicht schnöde in der nächsten Bikebude ein Rad von der Stange kaufen.
von: hal23562

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 02.02.18 14:13

Na ja, er ist happy mit dem guten Stück und freut sich drüber. Das ist doch für ihn einzig wichtig. Und irgendwie ist das Teil schon chic.
Ansonsten sehe ich es ähnlich wie Du: Sich selber seine kleinen Träume zusammenstellen und -schrauben, dass hat einfach was! Mache ich auch gerade - mal wieder, seufz ... schmunzel

HAL
von: Friedrich

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 02.02.18 14:17

In Antwort auf: hal23562
Sich selber seine kleinen Träume zusammenstellen und -schrauben, dass hat einfach was!

Wenn das sein kleiner Traum ist sollte man ihm diesen gönnen.
von: hal23562

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 02.02.18 14:18

... sag ich doch!
von: Stylist Robert

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 02.02.18 14:32

Verglichen mit dem alten Reiserad fällt mir besonders die sehr veränderte Sitzposition auf.
Soll diese so deutlich aufrecht sitzender bleiben oder sind das noch die händlerseitigen Grundeinstellungen direkt nach dem Kauf?
OT: Alternativ hatte ich mir für den Aufbau des alten Eisenschweines auch ein Pegasus Arcona angesehen aber wegen der billigen Komponenten doch den Eigenaufbau bevorzugt. Abgesehen vom Gewicht habe ich diese Entscheidung nie bereut. Der Greenhopper war wirklich unverwüstlich.
von: Mansell

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 02.02.18 18:31

Gratulation, viele unfall- und pannenfreie Kilometer!
von: moo

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 02.02.18 18:45

Sieht nach nem soliden Rad aus mit dem man (beinahe) überall hinfahren kann. Viel Spaß damit. Einzig die obere Befestigung des Trägers am Schutzblech (?) find ich etwas zweifelhaft und hab ich so noch nie gesehen.
von: Stylist Robert

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 02.02.18 19:34

In Antwort auf: Mansell
Gratulation, viele unfall- und pannenfreie Kilometer!
Naja - ganz unmfallfrei blieb es nicht. Aber die Umfaller, selbst mit schwerem Gepäck, waren folgenfrei. An Pannen gab es auch einen abgefahrenen Rückspiegel, Schraubenbruch am Swing und nach hinten rutschenden Gepäckträger wegen etwas zu dünner selbstangefertigter überlanger vorderer Streben. Aber erstaunlicherweise hielten sogar die nicht gegen Nadellager getauschten originalen Bronzebuchsen des Schwingenlagers.
von: Heinzradtouren

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 03.02.18 19:17

Ich bedanke mich mal an alle die hier, über das Rad ihre Meinung gesagt haben.

Kann nur sagen teuer muß nicht immer gleich gut sein, und günstig nicht gleich schlecht.

Da ich doch schon eine menge Erfahrung habe von meinen Touren, kann ich nur sagen, jedes Rad mit Gepäck wird auf extrem Touren irgend wann nicht stand halten. Habe das hier auch beim Kauf ins Kalkül gezogen. Und denke der Gepäckträger an diesen Rad, ist die größte schwach stelle. Und werde denn auch bei einer Tour wo ich viele Wellblechpisten und
schotterstrecken fahren werde ihr vorsorgen. Das ich denn unterwegs keine böse Überraschung erlebe.
von: Barfußschlumpf

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 03.02.18 20:00

Die 3x8-Schaltung ist schonmal sehr solide und verschleißarm!

Wenn allerdings das vorige Fahrrad nach wenigen tausend Kilometern irreparabel zusammengebrochen ist, so ist dies nicht nachhaltig und entspricht nicht dem Anspruch.
Ein gutes Billigfahrrad hält 100.000 km.
von: uri63

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 03.02.18 20:16

Da hast du dir ein solides Fahrrad angeschafft. Sind sicher keine Topleichtbaukomponenten verbaut, aber auch Alivio ist durchaus robust. Nett finde ich, dass von Haus aus schon eine Kurbel mit 42/34/24 verbaut wurde. Den Gepäckträger würde ich anders befestigen oder durch ein anderes Modell ersetzen. Ab das Problem hast du ja schon erkannt.
Viel Spass damit.
von: Friedrich

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 03.02.18 20:19

Viel Spass und schöne Touren bier2.
von: Uwe Radholz

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 03.02.18 22:41

Ein voll korrektes Rad. Und sieht auch noch gescheit aus.
Mit Alivio bin ich (ich habe es in diesem Jahr noch nicht geschrieben! teuflisch ) in den letzten 25 Jahren ca 2 mal um den Äquator gefahren, habe damit die europäischen Hochgebirge und die Anden überquert und bin damit sogar auf den übelsten Straßen Europas, den ukrainischen, unterwegs gewesen.

Wünsche dir viel Spaß und noch mehr Kilometer.
von: Falk

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 03.02.18 22:43

Zitat:
Und denke der Gepäckträger an diesen Rad, ist die größte schwach stelle.

Die Bilder sind so klein, dass nicht viele Details erkennbar sind. Ist das Schutzblech mit einem Blechstreifen auf der Unterseite verstärkt? Kunstbauten nur für die Schönheit sind nicht mein Fall. doch vielleicht lassen sich ja Streben nachrüsten.
von: cyclist

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 03.02.18 23:49

Hallo Falk!
Zitat:
doch vielleicht lassen sich ja Streben nachrüsten.
So wie es auf den Bildern aussieht, gibt es an den Sattelstreben leider keine Gewindeaugen. Wenn dem tatsächlich so ist, dann bleibt nur eine Bastellösung mit Schellen an den Sattelstreben. Dem zurzeit verbauten Träger würde ich, aufgrund der Befestigung über das Schutzblech, nicht mehr als 15kg gesamt dauerhaft zutrauen und zumuten.
von: Stylist Robert

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 04.02.18 00:39

In Antwort auf: Uwe Radholz
...und bin damit sogar auf den übelsten Straßen Europas, den ukrainischen, unterwegs gewesen.

Eigentlich naheliegend - von Berlin aus bequem über Polen zur Ukraine fahrend.
Über rumänische Landstraßen 1, 2, 3 und selbst moldawische Schnellstraßen relativiert sich das schnell... grins
von: Stylist Robert

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 04.02.18 00:49

In Antwort auf: cyclist
So wie es auf den Bildern aussieht, gibt es an den Sattelstreben leider keine Gewindeaugen. Wenn dem tatsächlich so ist, dann bleibt nur eine Bastellösung mit Schellen an den Sattelstreben. Dem zurzeit verbauten Träger würde ich, aufgrund der Befestigung über das Schutzblech, nicht mehr als 15kg gesamt dauerhaft zutrauen und zumuten.
Falk hat das schon richtig vermutet. Das Schutzblech hat dafür eine kräftige Bechstreifenverstärkung aber stabiler ist wohl trotzdem ohne große Bastelei die Lösung über das Tubus Schellen-Adapterset für Sitzstreben-Montage bei einem alternativen Gepäckträger.
von: Uwe Radholz

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 04.02.18 05:53

In Antwort auf: Stylist Robert
In Antwort auf: Uwe Radholz
...und bin damit sogar auf den übelsten Straßen Europas, den ukrainischen, unterwegs gewesen.

Eigentlich naheliegend - von Berlin aus bequem über Polen zur Ukraine fahrend.
Über rumänische Landstraßen 1, 2, 3 und selbst moldawische Schnellstraßen relativiert sich das schnell... grins


Nee, da muss ich nun doch stur auf meiner These bestehen. Ich meine schon Straßen und keine umgepflügten Feldwege. Und der ukrainische Straßenbau lässt seine einzigartige Stellung in der Welt nicht infrage stellen. Ehre, wem Ehre gebührt.
Da relativiert sich nix und einiges von dem, was du da verlinkt hast, würde in der Ukraine umgehend zur mautpflichtigen Autobahn deklariert
teuflisch
von: Stylist Robert

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 04.02.18 10:12

In der zerbombten DonBas-Region? träller
Dort war ich nicht. Mein Ziel ist immer Kherson.
von: Falk

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 04.02.18 11:39

Mach doch mal »Cherson« draus. Wir sind nicht in Trumpistan und der Versuch, Wörter mit diesem unaussprechlichen -Kh- zu lesen, führt jedesmal zu einem Reizhustenanfall.
von: Stylist Robert

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 04.02.18 12:00

In Antwort auf: Falk
Mach doch mal »Cherson« draus. Wir sind nicht in Trumpistan und der Versuch, Wörter mit diesem unaussprechlichen -Kh- zu lesen, führt jedesmal zu einem Reizhustenanfall.

"XEPCOH" listig
von: Falk

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 04.02.18 12:11

Brrr, das haut ja selbst den allerstärksten Türken vom Halbmond!

(Leider kommt das Forum mit der direkten Eingabe von kyrillischen Zeichen noch immer nicht klar, auch nicht über den Kniff mit dem serbischen Tastaturtreiber)

Nachtrag, deutlich besser. Gewusst wie, schon vier.
von: Heinzradtouren

Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 05.02.18 14:34

Hier noch mal zwei Aufnahmen von der Befestigung vom Gepäckträger am Schutzblech
was nur halten wir wenn es im normal Gebrauch ist. Für Reise-touren mit Packtaschen und mehr wird es mit Sicherheit auf Schotterstr. und Wellblechpisten nicht durch halten und es wird ausreißen.





hier muß für eine größre Reise nachgebessert werden. Und werde auch die Bereifung wechseln.
von: Thomas S

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 05.02.18 15:32

Hallo Heinz,

ganz so pessimistisch würde ich es jetzt nicht sehen. Schau doch mal unter Dein Schutzblech und Du wirst dort erkennen, dass eine breite Strebe vorhanden ist, die vermutlich an den Sattelstreben im Bereich des Rahmenschlosses befestigt ist. Das Schutzblech ist dort lediglich dazwischen gelagert und kein tragendes Teil.

Der Nachteil an dieser Lösung ist einfach der, dass man keinen anderen Träger (z. B. Tubus) normal ohne Schellen am Rahmen befestigen kann. Du hast jetzt eine Dreipunktbefestigung, während eine Vierpunkbefestigung sicher stabiler wäre.

Aber es besteht im Moment meiner Meinung nach keine Veranlassung, sofort eine andere Halterung zu suchen. Probier den Träger doch einmal mit schwer bepackten Taschen aus.
von: habediehre

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 05.02.18 20:39

Hallo Heinz
ich sehe das genauso wie Thomas. Die Konstruktion funktioniert schon (mal angenommen, da ist noch eine Verstärkung eingebaut). Vom Prinzip her muss der Träger verwindungssteif sein und wird mit der oberen Befestigung am Rahmen lediglich auf Position gehalten.

Gruß Ekki
der im Alltagsbetrieb am hinteren Träger regelmäßig mehr Gewicht und dieses auch ungünstiger platziert transportiert als auf Tour (einseitig eine Tasche, die bis oben hin mit Einkäufen beladen ist).
von: cterres

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 05.02.18 20:57

Das reisst nicht aus. Das Schutzblech ist nur dazwischen geklemmt und wird sogar besser gehalten, so das es kaum klappert.
Ich habe eine nahezu identische Konstruktion letztes Jahr an mein Giant gebaut und zwei Wochen lang 1300km weit geradelt, samt Gepäck (22kg hinten).
von: iassu

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 05.02.18 22:21

In Antwort auf: habediehre
Vom Prinzip her muss der Träger verwindungssteif sein und wird mit der oberen Befestigung am Rahmen lediglich auf Position gehalten.
Ich sehe das anders. Absolute Verwindungssteifigkeit gibt es nicht und wenn an einem Träger hinten rechts und links je 12 kg hängen und dazu oben drauf noch das Packsack mit dem Zelt usw, haben diese Gewichte eine recht ordentliche Hebellänge. Da ist es ein sehr deutlicher Unterschied, ob der Träger lateral an zwei Seiten auf dem kürzesten Weg mit dem Rahmen verbunden ist oder nur mittig und das dann noch über eine Schutzblechschiene, die erst deutlich weiter unten Kontakt zum Rahmen hat.
von: habediehre

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 06.02.18 22:05

Hallo,
eine stabile Befestigung oben am Rahmen ist wünschenswert, aber nur erreichbar, wenn entweder der Gepäckträgerkäfig ohne Zwischenbauteile direkt mit dem Rahmen verschraubt/ verbunden ist, oder die Zwischenbauteile eine biegesteife Verbindung zum Rahmen ermöglichen.

Mit den heute üblichen dünnen Streben bei Tubus und Co. ist das aber nur begrenzt möglich. Egal, ob die jetzt etwas weiter oben oder weiter unten befestigt sind:

Durch die mehr oder weniger parallele Anordnung der Streben entsteht keine in sich steife Konstruktion ähnlich einem Dreiecksrahmen (statisch sinnvoller wäre es eigentlich, die Streben überkreuz zu montieren).
Eine biegesteife Verbindung zum Rahmen ist durch die geringe Auflagefläche um die Schraublöcher sehr begrenzt. Da war die früher übliche, aber vermutlich wegen Uneleganz ausgestorbene Pletscherplatte besser.
Und am Gepäckträger selbst sind die Streben oftmals auch nicht eingespannt, sondern drehbar verschraubt (wie auf dem zweiten Foto im Link gut zu sehen ist).

Mein Fazit:
Die Befestigung beim Rad vom TE ist nicht optimal, aber sooo viel mehr bringen die Standardbefestigungen auch nicht. Möglichst kurze Abstände helfen sicherlich, aber wenn man wirklich mehr will, muss man sich was Anderes überlegen. Das größte Potenzial bietet ein in sich möglichst verwindungssteifer Träger.

Gruß Ekki

PS: die von mir in einem Beitrag weiter oben erwähnten hohen Lasten im Alltag transportiere ich oftmals mit einem Rad, an dem ein Träger mit lediglich einer Befestigungsstrebe montiert ist (Tubus Fly).
von: derSammy

Re: Mein neues Reise und Tourenrad Pegasus - 07.02.18 11:07

In Antwort auf: habediehre

Mit den heute üblichen dünnen Streben bei Tubus und Co. ist das aber nur begrenzt möglich. Egal, ob die jetzt etwas weiter oben oder weiter unten befestigt sind:

Hast du mal einen Tubusträger nur an den vier Rahmenbefestigungspunkten von einem Rad abgebaut und auf Steifigkeit untersucht? Die obere Befestigung ist da schon sehr steif! Natürlich ist ein Viereck nicht das Paradebeispiel einer in sich steifen Konstruktion, aber sobald die vier Ecken nicht gerade Gelenke sind, sondern starrer fixiert, wird das deutlich stabiler. Selbst der klassische Diamantrahmen ist vom Kern her ein Viereck!
Ob das Viereck überschlagen ist (sprich die Streben gekreuzt) oder nicht, sollte keine Rolle spielen. Das wird erst dann stabiler, wenn du die Kreuzungsstelle noch mal in sich versteifen kannst. Aber diese obere Befestigung ist nicht wirklich die konstuktive Schwachstelle der Tubusträger, eben weil die in sich schon sehr steif sind.

Was mich an der mittlerweile bei vielen Kompletträdern beliebten "unter-Schutzblech-Befestigung" hauptsächlich stören würde, ist die Inkompatibilität mit Ersatzprodukten im Defektfall. Und ja, ich schließe mich denen an, die die klassische Vierpunktbefestigung für etwas bis einiges stabiler halten. Aber kriegsentscheidend dürfte das in aller Regel nicht sein, da sind andere Ausfälle wahrscheinlicher.