Anhänger Bob Yak/Ibex oder Burley Coho XC?

von: Grüne Radlerin

Anhänger Bob Yak/Ibex oder Burley Coho XC? - 28.06.20 18:01

Hi,
ich überlege mir einen Anhänger zu kaufen. Hat jemand Erfahrungen mit einem der beiden Modelle? Wäre dankbar über Tipps, da die Dinger ja ziemlich teuer sind und ich keinen Fehlkauf machen möchte.
VG
von: Velo 68

Re: Anhänger Bob Yak/Ibex oder Burley Coho XC? - 28.06.20 18:07

wenn einen Bob, dann aber unbedingt mit Innenschutz
Dann kann man den Bob wie einen Pickup nutzen und auch Kleinteile einfach hinten rein schmeissen inkl. Hunde
Ich leibe meinen Bob Yak, den burley kenne ich nichz
von: snoopy-226k

Re: Anhänger Bob Yak/Ibex oder Burley Coho XC? - 28.06.20 18:16

Wir haben den Bob Ibex schon gute 15.000km durch die Gegend gezogen.

Unser Fazit:
- läuft prima hinterher, den spüren wir auch beim Höchstgeschwindigkeiten nicht negativ
- Ibex (Dämpfer) würden wir sparen. Wenig Luftdruck im Hänger wäre für uns ausreichend gewesen. Außerdem hat das Federelement nach 12.000km zu quietschen begonnen und will regelmäßig Öl sehen
- Kann man umdrehen und als Tisch verwenden (mit kleinem Umbau)
- hat zwei Flaschenhalter-Aufnahmen hinten, fanden wir super.

Den Burley kennen wir nicht... würden den Bob (als Yak) sofort wieder kaufen.
von: Sharima003

Re: Anhänger Bob Yak/Ibex oder Burley Coho XC? - 29.06.20 03:31

Ich habe seit 4 Wochen den BOB YAK. Benutze ihn als Hundeanhänger und ab und an zum einkaufen.
Den Burley habe ich auch mal ins Auge gefasst. Aber den bekommt man fast nicht gebraucht und für meinen BOB YAK incl. Inneneinlage habe ich gebraucht 250 Euro bezahlt.
Und selbst wenn du mit einen BOB nicht klar kommst..... den wirst du immer wieder los.
von: pit15

Re: Anhänger Bob Yak/Ibex oder Burley Coho XC? - 29.06.20 17:46


Moin moin,

direkte Erfahrungen mit den beiden erwähnten Modellen habe ich nicht. Aber bei Cyclingabout gibt es eine umfangreiche Übersicht, mit kurzen Beschreibungen. Hat mir bei der Auswahl geholfen.
https://www.cyclingabout.com/best-bike-trailers-bicycle-touring

Ansonsten würde ich noch den Topeak Journey ins Spiel bringen. Hat sich seit zwei Jahren gut bewährt. Als Einrad-Anhänger agil, mit unter 5,3kg schön leicht und trotzdem gut Stauraum.

Allerdings bin ich auf Tour immer noch mit Packtaschen, Rolle quer und kleiner Lenkertasche ausgekommen. Der Anhänger wird in der Stadt zum Einkaufen, etc genutzt und musste sich noch nicht auf groben Buschpisten bewähren.

Grüße, pit15
von: Kekser

Re: Anhänger Bob Yak/Ibex oder Burley Coho XC? - 03.07.20 15:10

Moin,
ich nutze den Bob (nicht den Ibex) seit vielen Jahren, teilweise sehr intensiv. D.h. habe mit ihm die ganzen Schotterpässe in den Alpen gemacht. Teilweise schwieriges Gelände.
Für die erste Tour hatte ich einen mit fixem Hartplastikaufbau von einem Freund ausgeliehen. Daraufhin habe ich mir einen eigenen zugelegt, mit passgenauer Originaltasche. Speziell, wenn du mit dem Rennrad oder MTB unterwegs bist und nicht die Möglichkeit hast Gepäckträger zu montieren empfiehlt sich der Bob.

Ersatzteile wirst bei Vielnutzung benötigen. Bei meinem ist nur noch der Korpus Altbestand. Es ist empfehlenswert immer einen Ersatzsplint dabei zu haben. (zur Not einen Nagel durchziehen)

Auf diversen Seiten findest du auch Tips, wie du deinen Anhänger modifizieren kannst. Irgendwo müsste ich auch noch Fotos haben von einem Radler, der seinen Bob zum Universalgerät umgestaltet hat.

Gruß, Daniel
von: Sebastian_Burger

Re: Anhänger Bob Yak/Ibex oder Burley Coho XC? - 16.08.20 13:25

Hallo!
Ich habe nun zwei Züge verpasst, weil es mit Hinterradtaschen derart fummelig bisfast unmöglich ist, ohne Hilfe oder guten Stand des Zugrades einen leicht beladenen Bob an- oder abzuhängen. Oberätzend: Man muss die Deichsel von hinten an den Aufnahmen der "verlängerten Schnellspanner" heranführen und derweil die Packtaschen nach rechts und links wegdrücken. Beim Aushängen verheddert sich der "Greif" rechts Besonders gerne mit der letzten Schleife Bowdednzughülle vorm Schaltwerk. Die Gummis, die die Sicherungsddrähte halten an den "Greifen" halten, sind in Anbetracht des Kaufpreises ein Witz: Der eine war sofort abgerissen, aber gut steckt man die Drähte halt anderswohin, die sind sowieso so einfach, dass man sie (sinngemäß) mit einer kaputten Speiche selbst schnell nachgebaut hat. Ihr hört: Ich bin sehr begeistert vom Produkt. Ich finde den Preis tatsächlich auch unangemessen. Keine Ahnung, wie sich ein Weber Monoporter oder Burley dagegen schlägt, aber da muss auf lange Strecken ohne An- und Abkoppeln noch viel Gutes passieren, dass ich den Bob empfehlen könnte. Dass man die Rehling nicht abnehmen kann (ist ja Teil der Deichselhalterung) ist ein systemischer Nachteil ggü. dem Monoporter, finde ich. Mein Urteil: Für Kurzstrecken bzw. im Verbund mit ÖPNV nicht geeignet. zumindest, wenn mann alleine und ohne Taschen an der Front unterwegs ist.