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Off-topic #1193806 - 26.02.16 08:52 Re: Gereizte Wade Arzt in Berlin [Re: Toxxi]
talybont
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Beiträge: 758
OK - ich pauschalisiere nicht mehr, spreche aber hiermit auch keine Empfehlungen mehr aus.

Das Thema ist zu heikel und ich bin kein Fachmann!

Geändert von talybont (26.02.16 09:03)
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Off-topic #1193868 - 26.02.16 14:01 Re: Gereizte Wade Arzt in Berlin [Re: talybont]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.511
In Antwort auf: talybont
Ich will mal so sagen: ich bin mittlerweile so weit, dass ich auf Krankenkassen am liebsten verzichten würde, da hier meist nur eine "schlechte" Behandlung übernommen wird.
wie mir scheint, hattest weder Du noch irgendjemand aus deinem sozialen Umfeld bisher eine der kostenträchtigen medizinischen Versorgungen benötigt. Schön für dich und dein soziales Umfeld! Aber so etwas kann sich schlagartig verändern. Und nach meiner Beobachtung werden in solchen Fällen auch über die GKV versicherte Personen nicht "im Regen stehengelassen", sondern in aller Regel sehr vernünftig versorgt.
Damit keine Missverständnisse aufkommen: auch ich bin fest davon überzeugt, dass unser Gesundheitssystem durchaus einige Veränderungen/Anpasungen vertragen könnte. Auf Details möchte ich in diesem Faden jedoch nicht eingehen.
"If you want something done, do it yourself."
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Off-topic #1193873 - 26.02.16 14:16 Re: Gereizte Wade Arzt in Berlin [Re: talybont]
Behördenrad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.275
In Antwort auf: talybont

Das Thema ist ein Dilemma, was niemand so einfach lösen wird. Bleibt nur, genug Geld übrig zu haben, um die eine oder andere Behandlung selbst tragen zu können. Auf Kassenleistung ist man meiner Meinung nach auf verlorenem Posten. Zu wenig, um ein gutes Leben zu führen, zuviel zum Sterben.
Weil die von Dir morgens aufgesuchten Ärzte sich nicht gleich den Rest des Tages zur umfassenden Betreuung deines Wehwehchens Zeit nehmen, kannst Du kein gutes Leben führen wirr schockiert entsetzt weinend
Über die kursiv gestellte Aussage solltest Du vielleicht nochmal ernsthaft nachdenken - das liest sich für mich eher wie "jammern auf allerhöchstem Niveau", als das es tatsächlich etwas mit der ärztlichen Versorgung zu tun hätte. Im syrischen Aleppo würde ich den kursiv gestellten Satz aktuell z. B. tatsächlich gelten lassen.....
Wenn man Zahnarzt mal außen vor lässt, benötigt man einen Arzt doch höchsten "alle Jubeljahre" mal - es sei denn, man rennt wegen jedem Zwacken gleich hin. Die hier thematisierte "Wade" ist in meinen Augen auch eher ein Hypochonder-Problem als das es ein tatsächlich medizinisches ist. Und gerade weil jeder mit einem "Unwohlsein" sofort die Wartezimmer stürmt, bleibt den Ärzten für echte Kranke dann wenig Zeit, zumal sie mit den "Ich-musste-heute-schon-zweimal-niesen - ich-leide-an-einer-seltenen-tödlichen-Krankheit"-Googlern dann auch noch über die fachlich korrekte Diagnose diskutieren müssen.... traurig

Ganz nebenbei: Geld ist genügend im Kassen-System, daran scheitert es nicht. Lediglich Deine Krankheit ist anscheinend nicht ausreichend systemrelevant: Da verdient das Krankenhaus, der medizinisch-technische OP-Bereich und die Pharma-Industrie nicht genügend dran. Aber mal ganz ehrlich: Möchte man eine solche Krankheit denn tatsächlich haben - nur für das Gefühl, es würde sich genügend um einen gekümmert?

Matthias
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Off-topic #1193880 - 26.02.16 14:35 Re: Gereizte Wade Arzt in Berlin [Re: Behördenrad]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.955
In Antwort auf: Behördenrad
.... Die hier thematisierte "Wade" ist in meinen Augen auch eher ein Hypochonder-Problem als das es ein tatsächlich medizinisches ist. ....



aha - Ferndiagnosen sind immer klasse... verwirrt

Renata
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Off-topic #1193881 - 26.02.16 14:38 Re: Gereizte Wade Arzt in Berlin [Re: Rennrädle]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.955
bitte zurück zum Thema des TE, denn eine Diskussion über Krankenkassen etc. wird nicht zum Ziel führen, sondern tendiert dann schnell Richtung Schloss.
Gruß Renata
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Off-topic #1193984 - 26.02.16 19:59 Re: Gereizte Wade Arzt in Berlin [Re: talybont]
miba12
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 183
Als GKV-Mitglied hast du nach SGB V das Recht auf eine ausreichende, wirtschaftliche und zweckmäßige Behandlung. Nicht mehr und nicht weniger.
Deine Versicherung handelt mit den Kassenärztlichen Vereinigungen für die ambulante Behandlung eine Kopfpauschale pro Jahr aus. Die liegt Gerüchten zufolge so bei 800-1000Euro. Ich schätze bei deinem Orthopäden kommen davon im Quartal je nach Bundesland maximal 30 Euro brutto an. Notabene Umsatz, nicht Gewinn.
Damit sind die Krankenkassen das Versicherungsrisiko (=Morbiditätsrisiko) los und erfolgreich keine Versicherer sondern nur noch Geldverwalter (siehe Miliardenrücklagen).
Da die Leistungen der GKV im Prinzip gleich weil durch das SGB V definiert sind, erschließt sich dem unbedarften Simplizissimus wie mir auch nicht die Notwendigkeit hunderter verschiedener Kassen mit entsprechenden Vorständen und Verwaltungspalästen.
Die Aufwendungen der GKV für die ambulante Behandlung liegen somit unwesentlich über den Kosten, die sie von deinen Beiträgen selbst für ihre Verwaltung einbehalten.
Soviel mal zu Preis/Leistung.
Ansonsten erstaunt so ein Gejammere tatsächlich im Forum der Weitgereisten, man muss da ja nicht mal gleich an das Extrembeispiel Syrien erinnern, frag doch z.B. mal Engländer nach Wartezeiten auf einen dringend benötigten Gelenkersatz.

Mir fällt dazu noch der ein:
Auf dem Fußballfeld liegen 5000Euro. An den Ecken stehen ein Radiologe, ein guter Orthopäde, ein schlechter Orthopäde und ein Chirurg. Auf Pfiff des Schiedsrichters sollen sie losstürmen-wer bekommt das Geld?

Anklicken zum Enthüllen...
Der schlechte Orthopäde.
Warum?


Anklicken zum Enthüllen...
Der Radiologe rennt nicht für 5000Euro, der gute Orthopäde existiert nicht und der Chirurg hat die Regeln nicht verstanden


Geändert von miba12 (26.02.16 20:03)
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Off-topic #1193988 - 26.02.16 20:32 Re: Gereizte Wade Arzt in Berlin [Re: miba12]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.511
In Antwort auf: miba12

Die Aufwendungen der GKV für die ambulante Behandlung liegen somit unwesentlich über den Kosten, die sie von deinen Beiträgen selbst für ihre Verwaltung einbehalten.
Soviel mal zu Preis/Leistung.
ist das eine Vermutung oder durch Fakten belegtes Wissen? Und wieso werden bei einer Aussage zum Preis/Leistungsverhältnis einfach die Kosten stationärer Behandlung ausgeblendet?
Abe wie schon die Moderation postete, liegt eine Grundsatzdiskussion über unser Gesundheitssystem und dessen Finanzierung weit außerhalb der Eingangsfrage zu diesem Faden. Wenn jemand unser Gesundheitssystem diskutieren möchte, sollte man hierzu besser einen gesonderten Faden starten.
"If you want something done, do it yourself."
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Off-topic #1194035 - 26.02.16 23:24 Re: Gereizte Wade Arzt in Berlin [Re: hopi]
miba12
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 183
Fragst du, weil du es wissen willst oder eher rhetorisch?
Erratum:
Verwaltungskosten in 2014 10 Mrd zu 33,4 Mrd ambulante Behandlung (exkl. Zahnärzte, Vorsorgen und Impfungen).
Die Krankenhauskosten sind doppelt so hoch. Interessierten hier aber keinen außer dir. Diskutiert wurde das mangelhafte ärztliche Behandlungsergebnis vs. Osteopathie.
Den Rest kannst du hier und hier nachlesen.
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Off-topic #1194119 - 27.02.16 16:08 Re: Gereizte Wade Arzt in Berlin [Re: miba12]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 13.183
Da es hier trotz Aufforderung nicht mehr um das eigentliche Thema geht, schließe ich den Faden. Wer gerne über das Gesundheitswesen weiter diskutieren will und das im Forum machen möchte, der soll unter "Dies & Das" einen neuen Faden eröffnen ...
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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