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#1418774 - 10.03.20 13:49
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: Job]
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Unterwegs in Deutschland
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elektrisch radeln ist wie elektrisch grillen | |
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#1418776 - 10.03.20 14:06
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: andBro]
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Toller Artikel Dein Link zeigt gleich auf die dritte Seite, hier der auf die erste. Grüße von Tom
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Geändert von HC SVNT DRACONES (10.03.20 14:07) Änderungsgrund: Feelerteufel ]:-> |
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#1418820 - 10.03.20 19:02
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: andBro]
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Danke. Guter Beitrag, guter Mann.
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#1418839 - 10.03.20 22:39
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: Uwe Radholz]
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inhaltlich stimme ich mit dem Mann weitgehend überein und mache mir mal den Spaß, auf seine Darstellungen zum kostenlosen ÖPNV und zum Pedelec zu verweisen. Das wird, soweit ich weiß, von vielen Forumsteilnehmern anders gesehen. Von mir nicht. Einiges lässt mich allerdings auch etwas ratlos dreinblicken, bspw. dieser Absatz aus Teil 2: Fremden Text gelöscht. Fremde Texte und Bilder werden entfernt (Forum)Das ist ja auch alles richtig und wir brauchen uns nur anzuschauen, wo wir unsere Waren und Dienstleistungen heute einkaufen. Leider bleibt er die Antwort schuldig, was wir denn mit einer Welt machen, in der die Asozialität bereits die Kontinente überschwemmt. Wo bekomme ich in einer Welt, in der die kleinen Strukturen bereits zerstört sind, meine Fahrradteile her, die Gesichtsmasken gegen Corona oder mein täglich Palmölprodukt.....? Nicht nur wir legen die weiten Wege zurück, sondern auch unser täglich Konsumgut und selbiges tut das gleich zweimal, einmal zum Konsumenten und einmal zum Wegschmeißen. Die Wege während des Produktionsprozesses lasse ich mal besser außen vor. In einer solchen Welt wäre ich jedenfalls sehr vorsichtig damit, Leute als asozial zu beschimpfen, ohne die ich ganz erbärmlich aufgeschmissen wäre. meint der Peter
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Geändert von Juergen (11.03.20 06:00) |
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#1418848 - 11.03.20 07:02
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: Peter Lpz]
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Hallo Peter!
Ich gebe dir recht, dass es heikel ist, Gruppen pauschal als asozial zu bezeichnen. In diesem Fall wurde, denke ich, die Aussage bewusst zu gespitzt. Das ist nicht 1 : 1 so gemeint.
Im Gesamten diskutieren wir über Äpfel, Birnen und eigentlich Obst. Das sollten wir schon aus einander klauben. Natürlich wollen und sollen wir die Dinge, die wir brauchen, auch bekommen. (Bei den Dingen, die wir glauben, zu brauchen, oder die wir uns von der Werbung erfolgreich haben einreden lassen, schaut das wieder komplizierter aus.) Natürlich wollen und müssen wir alle mobil sein. Leben immer am selben Fleck ist so gut wie unmöglich und unlukrativ.
Bei manchen Themen ist z.B. die EU schon dran, wie z.B. den Maßnahmen gegen die geplante Obsoleszenz und Arbeiten für höhere Energieeffizienz. Auf anderen Ebenen machen auch Nationalstaaten etwas. Auch wir Konsumenten haben einige Möglichkeiten, die wir nützen können. Wer eine neue Bleibe sucht, kann sie mitten in der Pampa wählen, oder näher an der Arbeitsstelle oder öffentlichen Knotenpunkten. Wer sein Haus renoviert, kann es energetisch sanieren, usw. Das Feld ist weit. Und niemand ist gezwungen, den letzten Mist sofort und überteuert zu kaufen, nur weil er angeboten wird.
Zurück zur provokanten Aussage oben: In Graz, wo ich lebe, sind etwa 80% des Verkehrsraumes, wenn ich mich richtig erinnere, für den motorisierten Verkehr da. Wenn wir die Öffis herausrechnen, kommen wir konservativ geschätzt auf 70% des Verkehrsraumes für den MIV, den PKW-Verkehr. Der wickelt aber nur 39% des Verkehrs ab. Das bedeutet, dass durch die derzeitige Verteilung des Verkehrsraumes für den MIV die anderen an die Wand gedrängt werden. Natürlich ist jemand, der mit dem Auto in der Stadt fährt, nicht per se asozial, er benützt aber die asoziale Verteilung des Verkehrsraumes. Chronische Autofahrer verteidigen diese unfaire Verteilung mit Zähnen und Klauen. Steckt also vielleicht doch ein wenig asoziale Haltung in manchen von ihnen?
Die provokante Aussage oben hat also einen bitter realen Kern, über den es sich zu diskutieren lohnt.
lg! georg
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Geändert von irg (11.03.20 07:05) |
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#1418860 - 11.03.20 07:54
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: irg]
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Aber so, wie ich es über Wien gelesen habe (ich selbst war seit sehr vielen Jahren nicht mehr da) haben sie eine signifikante Reduzierung des Verkehrs in der Innenstadt erreicht. Und nicht mit einer Änderung der Mentalität sondern durch Verbote, Umverteilung von Verkehrsflächen und Investitionen in die ÖVIS. Besonders Letzteres hat sich rumgesprochen auch, wenn auch nicht nur, wegen des 365€-Tickets. Ich bleib dabei: die Hummel kann fliegen. Hier wurde zuletzt diese Meldung verlinkt, dass unser nicht wirklich liebenswerter Verkehrsminister 200 Millionen €, die in den Haushalt zur Förderung des Radverkehrs eingestellt wurden, zweckentfremdet zum Straßenbau verwendet hat. Mal abgesehen davon, dass das viel zu wenig ist ( 3 Kilometer Stadtautobahn in Berlin-400 Millonen) ) zeigt es, dass Geld da ist. Es fehlt offensichtlich am Willen. Jedenfalls bei uns. Dafür wollen wir stufenweise die Ausgaben für die Rüstung auf 70 Milliarden (70.000 Millionen) erhöhen, um der größeren Verantwortung Deutschlands in der Welt gerecht zu werden. Das ist es, worauf die Welt gewartet hat.......
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#1418865 - 11.03.20 09:01
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: Peter Lpz]
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Wo bekomme ich in einer Welt, in der die kleinen Strukturen bereits zerstört sind, meine Fahrradteile her, die Gesichtsmasken gegen Corona oder mein täglich Palmölprodukt.....? Darüber würde ich mir weniger Sorgen machen. In der Stadt (und um Städte geht es hier doch an ehesten) gibt es schon reichlich Möglichkeiten zum Einkaufen. Und ein Blick in die Kieze zeigt, dass es immer wieder neue Unternehmen mit guten Ideen gibt (z.B. Läden, die unverpackte Sachen verkaufen), die auf den Markt kommen. Diese haben weitaus bessere Chancen, sich am Markt zu etablieren, wenn sie nicht den Vergleich mit Billigläden jwd antreten müssen. Lieferdienste, die in immer mehr Städten entstehen, könnten dann auch wieder anfangen, kleinere Orte zu versorgen (so wie es immer noch (wenn auch nur in sehr kleiner Zahl) fahrende Lebensmittelhändler auf den Dörfern gibt), weil es sich mit einer größeren Nachfrage auch lohnt, diese kleineren Strukturen zu bedienen. In einer solchen Welt wäre ich jedenfalls sehr vorsichtig damit, Leute als asozial zu beschimpfen, ohne die ich ganz erbärmlich aufgeschmissen wäre. Hat er das gemacht?
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#1418866 - 11.03.20 09:01
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: andBro]
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#1418871 - 11.03.20 09:20
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: Peter Lpz]
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Es geht nicht um Autoverkehr in denStädten an sich, sondern um die unreflektierte und übermässige Nutzung des PKW's. Genau so wie die und ich meine dass wörtlich asozialen Parksitten, wo ein Verkehrsteilnehmer seine Faulheit auf Kosten der schwächeren auslebt und Radwege oder Gehwege zuparkt.
So ein Verhalten nenne ich Asozial und sage das auch demjenigen ins Gesicht.
Wenn ich nen übermässige Nutzung von PKW's in Städten weg haben will, so erreiche ich das nur mit legislativen und faktischen Einschränkungen. nämlich mit Verboten und Reduktion von Verkehrsflächen sie Parkraum Umwidmung von Strassen in Einbahnstrassen, sowie physische Durchfahrtsbeschränkungen wie das grad in Barcelona passiert.
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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Off-topic
#1420023 - 16.03.20 18:16
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: BaB]
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Hat nun etwas gedauert, bis ich hier antworten kann. Norbert Michalke vom Netzwerk Fahrradfreundliches Tempelhof-Schöneberg hat mir inzwischen freundlicherweise folgende drei Links geschickt. 1. Infos zu dem Projekt Tempelhofer Damm 2. Konzept vom NFTS aus dem Jahr 2017 3. Weitere Informationen zum Beteiligungsverfahren Ich bin da selber noch nicht komplett durch - aber das wird ja in den nächsten Tagen wegen der vermehrten Zeit daheim (leider ) möglich sein. Nochmal danke für den Tipp und beste Grüße aus Bremen Tom
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#1422954 - 30.03.20 08:39
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: Uwe Radholz]
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Die Zukunft der Mobilität ist das Thema dieser Gesprächsrunde bei KenFM. Richtig viele gute Gedanken von Leuten, die offensichtlich was von den Sachen verstehen, über die sie sprechen. Darunter der Wiener Stadtlaner, von dem hier schon die Rede war. Das ist der, der das "Gehzeug" erfand und der keineswegs der Kauz ist, für den man ihn halten könnte, wenn man ihn mit diesem "Rahmen" durch die Stadt laufen sah. Immer wieder wird angebracht, dass die Städte sich neu organisieren, wenn man die Autos rausnimmt. Es wird daran erinnert, wie sehr die bahn reduziert wurde, seit sie durch Daimler geführt wird. Aber auch der -eigentlich traurige- Satz, dass bei aller Diskussion im vergangenen Jahr die Zahl der zugelassenen KFZ wieder um (netto) 600.000 Stück stieg, in den letzten 15 Jahren um 12 Millionen. Kleines Zitat am Rande: Autos machen fett und hässlich.... Eigentlich sind sie ein Fall für das Gesundheitsministerium
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#1427475 - 23.04.20 06:26
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: BaB]
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Schau an! Fast könnte man anfangen, das Virus zu mögen.
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#1428035 - 26.04.20 05:42
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: BaB]
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Beim Abfahren der neu einzurichtenden Spur eines Corona-Abstands-Radwegs konnnte ich dieses Foto hier aufnehmen.
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" Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle ihm von deinen Plänen" (Blaise Pascal) --- Einige Radreisen |
Geändert von drachensystem (26.04.20 05:53) |
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#1428427 - 27.04.20 17:19
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: drachensystem]
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Beim Abfahren der neu einzurichtenden Spur eines Corona-Abstands-Radwegs konnnte ich dieses Foto hier aufnehmen. Habe eben, fast bei mir vor der Tür, auch so einen neuen Corona-Radweg gesehen. An einer Stelle, wo man bisher einen Hochbordradweg hatte, der sich seit Ewigkeiten an einer Baustelle vorbeischlängelt und wo sich Fußgänger und Radfahrer 2 Meter, die die Baustelle vom Gehweg freilässt, teilen mussten. Jetzt hat man eine der drei Fahrspuren umgewidmet. Eigentlich richtig gut.
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#1428444 - 27.04.20 17:59
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: Uwe Radholz]
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... Habe eben, fast bei mir vor der Tür, auch so einen neuen Corona-Radweg gesehen. ... Du meinst auf der Petersburger zwischen Lenin und Bersarin. Bin ich am Sonntag gefahren, da waren mehr Räder als Autos unterwegs, also eine reine Bedarfsanpassung! Gruß Dietmar
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#1428448 - 27.04.20 18:14
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: Dietmar]
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Genau
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#1428822 - 29.04.20 05:46
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: BaB]
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In der Kantstraße wurde jetzt - endlich - auch ein Pop-up-Radweg errichtet: Klick
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Off-topic
#1428857 - 29.04.20 08:29
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: BaB]
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Was genau versteht man unter einem Pop-up-Radweg?
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#1428861 - 29.04.20 08:44
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: StefanTu]
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Popup-Radweg ist eine kurzfristig und temporär angelegter Radspur auf mehrspurigen Straßen, die (ähnlich wie Baustelleneinschränkungen) den Autos Platz nehmen, damit Radfahrende mehr Platz für die Abstandswahrung haben. Wer sich mehr für das Konzept interessiert, schaut hier .
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" Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle ihm von deinen Plänen" (Blaise Pascal) --- Einige Radreisen |
Geändert von drachensystem (29.04.20 08:51) |
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#1428863 - 29.04.20 08:48
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: drachensystem]
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Popup-Radweg ist eine kurzfristig und temporär angelegter Radspur auf mehrspurigen Straßen, die (ähnlich wie Baustelleneinschränkungen) den Autos Platz nehmen, damit Radfahrende mehr Platz für die Abstandswahrung haben. Und wieder "pop down", wenn die Autospaßbremse Corona als beendet erklärt wird? Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1428871 - 29.04.20 08:58
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: BeBor]
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Versucht bitte, Corona nicht in jeden Faden mit reinzubringen. Auch wenn es als Spaß gemeint ist.
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#1428875 - 29.04.20 09:02
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: BeBor]
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Popup-Radweg ist eine kurzfristig und temporär angelegter Radspur auf mehrspurigen Straßen, die (ähnlich wie Baustelleneinschränkungen) den Autos Platz nehmen, damit Radfahrende mehr Platz für die Abstandswahrung haben. Und wieder "pop down", wenn die Autospaßbremse Corona als beendet erklärt wird? Ist unklar, aber wahrscheinlich in vielen Fällen schon. In einzelnen werden sie möglicherweise Bestand haben.
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#1428879 - 29.04.20 09:08
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: Mütze]
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[mod]Versucht bitte, Corona nicht in jeden Faden mit reinzubringen. [/mod] Die Pop-Up-Radwege wurden explizit als temporäre Maßnahme wg. Corona angelegt, a) um Radfahrern zu ermöglichen, mehr Abstand zu halten b) wegen dem Umstieg von ÖPNV auf Fahrrad und daher gestiegenem Fahrradverkehr c) wegen Abnahme des Kfz-Verkehrs.
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#1431753 - 13.05.20 18:15
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: BaB]
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Und noch ein neuer Pop-Up Radweg in der Danziger Str., Ecke Greifswalder Str. Klick An dieser stelle starb eine Radfahrerin vor 2 Jahren.
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#1432431 - 18.05.20 19:35
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: drachensystem]
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Heute gab es gleich 2 tödliche Radunfälle in Berlin, davon einer durch einen rechts abbiegenden LKW. Klick
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Geändert von BaB (18.05.20 19:36) |
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#1432445 - 18.05.20 20:42
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: BaB]
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Heute gab es gleich 2 tödliche Radunfälle in Berlin, davon einer durch einen rechts abbiegenden LKW. Klick Wir können natürlich nicht (noch nicht) beurteilen, warum es zu diesem Unfall kam. Aber ich spüre, dass ich zunehmend ungeduldiger werde. Es ist natürlich nicht realistisch zu glauben, dass man jegliches Unglück aus der Welt verbannen kann. Aber dass man was machen kann, beweisen Oslo und Helsinki. Wir haben darüber schon geschrieben.. Nur, dass die was gemacht haben und nicht die üblichen Berliner Methoden, oder sollte man schreiben die deutschen?, nämlich Reden und Beten, anwandten. Auch wenn dieser Unfall wahrscheinlich nicht durch überhöhte Geschwindigkeit zustande kam, gibt es für mich sehr wohl einen Zusammenhang damit, dass Hunderttausende empört fordern, weiterhin für ein Trinkgeld als Strafe mit 75 Km/h durch die Städte rasen zu dürfen und die Politik mehr als bereitwillig darauf eingeht. Es beschreibt ein gesellschaftliches Klima. So was sehen sich millionen Deutsche an und eine überwältigende Mehrheit findet es gut. Ich glaube, das ist nicht das, was ich mir unter geistiger Gesundheit vorstelle.
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Off-topic
#1432457 - 18.05.20 21:44
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: Uwe Radholz]
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Auch wenn dieser Unfall wahrscheinlich nicht durch überhöhte Geschwindigkeit zustande kam... So was sehen sich millionen Deutsche an und eine überwältigende Mehrheit findet es gut. Ich glaube, das ist nicht das, was ich mir unter geistiger Gesundheit vorstelle. Ich möchte widersprechen. Raserei empört. Zumal, wenn sie Opfer fordert. Raserei ist aber kein Massenphänomen, sondern eine Ausnahme. Es gibt jede Menge Aufregermaterial in den Medien. Das bildet aber nicht das ab, was sich tagtäglich in der Realität abspielt. Mit solchen Marktschreierbespielen ist schlecht zu argumentieren. Mitnichten sehe ich eine "überwältigende Mehrheit" solche Rennerles gut finden. Die Normalität überwiegt, sie schreit aber nicht. Schreien tun diese Beispiele, die wie von Kriegsverbrechern reden und bei denen immer Kinder, Alte und Schwache hingemeuchelt werden. Als ob es keine Normalität mehr gäbe. Nicht jeder, der überm Limit fährt, ist gleich außer Rand und Band. Wer mit 61 statt 50 fährt, fährt nicht korrekt. Es ist aber maßlos, ihn einen Raser zu nennen. Ich kann mit diesen Aversionen, um nicht zu sagen Haßgefühlen gegen andere Verkehrsteilnehmergruppen nichts anfangen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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Off-topic
#1432464 - 18.05.20 22:36
Re: 5.Getöteter Radler in Berlin, Mahnwache 9.2.
[Re: iassu]
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Ist ja jetzt nichts Neues wenn man betont: In jedem Falle war vermutlich die Geschwindigkeit der augenblicklichen Verkehrssituation nicht angemessen genug; und auf sein Recht pochen ist einfach unrealistisch, und wie man lesen kann auch sehr ungesund.
Vorsicht und Umsicht und auch bewußte Rücksichtnahme und das Verständnis für andere Verkehrsteilnehmer walten lassen ist ein Garant für einen sichereren Straßenverkehr. §1 gilt für alle Teilnehmer ... In letzter Zeit empfinde ich das Fahr-Verhalten mancher Radler mit dem Rad vermehrt raudihaft, und auch risikofreudiger...Kreuz und Quer und auch den Stinkefinger gebrauchen ist auffälliger geworden.
Gegnerschaft und Haßtheraten schüren ist eher kontraproduktiv und einem Gesellschaft-Miteinander im Straßenverkehr sehr abträglich. Der Verkehrsraum dort wo er ganz dringend gebraucht wird ist gewöhnlich nicht vermehrbar, und eine Zuweisung/Umverteilung und differenzierte Nutzung unausweichlich. Wenn es gelingt "Zusammenstöße" überhaupt zu vermeiden ist das die beste wirkungsvolle Maßnahme. Autofahrer und Radfahrer ebenso, macht die Augen auf und mit der nötigen Rücksichtnahme, damit dann Alle gesund an Ihr Ziel kommen. Sehr in der Nähe "des gerade geradelten Weges", gibt es dann noch langsamere Verkehrsteilnehmer mit aufrechtem Gang welche man als Fußgänger bezeichnet, und auch die benötigen unsere Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme...
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Was Du tun willst tue es jetzt, weil Morgen könntest du keine Gelegenheit mehr dazu haben ...
Denkt sich Seniorradler-67
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