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#1561163 - 11.11.24 09:23
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: buche]
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Die Studie ist interessant, aber auch erschreckend.
1/3 mehr Güterverkehr auf der Straße? Das sollte nicht sein - man muss endlich Lieferketten deutlich reduzieren. Und den Konsum qualitativ verbessern. Beispiel Produktverpackung, wo die einzelnen Bestandteile quer durch Europa reisen, um dann hier in der Tonne zu landen, und dann der Müll wieder durch Europa oder sogar weiter reist. Das ist Wahnsinn.
Viele Grüße Christine
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#1561164 - 11.11.24 09:40
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: buche]
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(bisher, Lindner ist ja weg und Wissing nicht mehr Verkehrsminister) Volker Wissing ist nicht nur weiterhin Verkehrsminister sondern auch seit letzter Woche zusätzlich Bundesminister der Justiz. Um Minister bleiben zu können, ist er aus der FDP ausgetreten. Mal sehen, ob es ohne Wissing als Verkehrsminister besser wird. Das wissen wir erst nach der nächsten Bundestagswahl. Bernd
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Geändert von Velomade (11.11.24 09:43) |
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#1561165 - 11.11.24 09:54
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Velomade]
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(bisher, Lindner ist ja weg und Wissing nicht mehr Verkehrsminister) Volker Wissing ist nicht nur weiterhin Verkehrsminister sondern auch seit letzter Woche zusätzlich Bundesminister der Justiz. ZUSÄTZLICH? Ich dachte: stattdessen Na dann sehe ich schwarz. Auch das Justizministerium hat mit dem Hackertoolparagraphen und einigen anderen Regelungen noch sehr, sehr dringenden Handlungsbedarf, wo seit Beginn der Ampel genau gar nichts passiert ist. Nichtstun und Dinge einfach laufen lassen war gefühlt auch Wissings Paradedisziplin. LG Erik
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#1561166 - 11.11.24 10:22
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: buche]
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Darüber mache ich mir keine Sorgen mehr. Die aktuellen Minister werden bald nicht mehr im Amt sein. Es wäre zu hoffen, dass sich etwas zu Gunsten des ÖPVN und natürlich auch des Radverkehrs tun wird. Wie man in der slowakischen Heimat meines Vaters sagen würde: "Uvidíme"
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Gruß, Arnulf
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#1561167 - 11.11.24 10:25
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Velomade]
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Und dann kommt wieder ein CSU Verkehrsminister - alt bewährt, strotzend vor Kompetenz.. die Vorgänger bis zu Andi haben ja auch gar nichts mit dem Zustand der Bahn zu tun.
Oder - vielleicht hat zumindest eine Reform da was Positives, und die CSU scheitert an der 5% Hürde, die Direktmandate fallen ja weg. Es hat Gründe, warum da einer so beleidigt herum schreit - nicht Kanzler werden, und dann noch aus dem Bundestag fliegen. Ob es dann Ministerposten gibt?
Dann hätte die Bahn zumindest eine Chance.
Viele Grüße Christine
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#1561168 - 11.11.24 10:25
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: buche]
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Die Tage der Fußgängerampel sind ja gezählt, mit oder ohne "Wirsing". Aber ob es danach besser wird...
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#1561171 - 11.11.24 10:48
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Lionne]
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Na ja, unnötige Verpackungen einzusparen ist ja nicht falsch. Aber es liegt doch nicht nur an irgendwelchen langen Lieferketten. Eine Menge könnte schon eingespart werden, wenn jeder einzelne Verbraucher sein eigenes Kaufverhalten insbesondere im Onlinehandel kritisch hinterfragen würde.Auch die gerne vorgebrachte Forderung nach einem vorrangigen Ausbau des Schienennetzes dürfte nur relativ wenig zur Behebung der bestehenden Probleme im ÖPNV auf dem "Platten Land" beitragen. Es sollte halt nicht nur darum gehen, wie die Menschen von einem großen Ballungsgebiet möglichst schnell in ein anderes großes Ballungsgebiet kommen, beispielsweise von Köln nach Hannover oder von München nach Nürnberg. Ein zumindest halbwegs dichter Nahverkehr sollte auch zwischen kleinen Orten oder gar Dörfern und darüber hinaus Anbindungen an die Mittel- und/oder Oberzentren der jeweiligen Regionen mit einem gewissen Nachdruck betrieben werden. Das wird sich ohne ein intaktes Straßensystem kaum realisieren lassen. Ein Verweis auf die Nutzung Von Fahrrädern dürfte zu diesem Aspekt nicht die richtige oder gar einzig mögliche Antwort sein.
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Geändert von hopi (11.11.24 10:49) Änderungsgrund: Off topic gesetzt |
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#1561173 - 11.11.24 12:11
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Velomade]
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Volker Wissing ist nicht nur weiterhin Verkehrsminister sondern auch seit letzter Woche zusätzlich Bundesminister der Justiz. Um Minister bleiben zu können, ist er aus der FDP ausgetreten. Dann steht er jetzt nicht mehr unter der Knute von Lindner und frei, endlich gute Mobilitätspolitik zu machen? Da fehlt mir der Glaube ...
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#1561174 - 11.11.24 12:22
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: ta7h12]
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Volker Wissing ist nicht nur weiterhin Verkehrsminister sondern auch seit letzter Woche zusätzlich Bundesminister der Justiz. Um Minister bleiben zu können, ist er aus der FDP ausgetreten. Dann steht er jetzt nicht mehr unter der Knute von Lindner und frei, endlich gute Mobilitätspolitik zu machen? Da fehlt mir der Glaube ... tja, wo sollen jetzt die erforderlichen parlamentarischen Mehrheiten herkommen? Bis zu den bevorstehenden Neuwahlen dürfte sich hier kaum etwas bewegen, auch wenn der Wahltermin, aus welchen Gründen auch immer, noch um einige Zeit hinausgeschoben werden sollte. Es bleibt letztlich abzuwarten, wie sich ein neuer Bundestag zusammensetzt. Ob dann noch viel von "grünen Ideen" auf der Agenda des Bundestages bleibt?
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#1561179 - 11.11.24 13:03
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: albinkessel]
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Letztes Wochenende reiste ich von Köln nach Nürnberg und Retour im FV ohne Verspätung oder Behinderungen, allerdings nur mit Faltrad im ICE 3.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1561180 - 11.11.24 13:07
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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Neuwahlen müssen geordnet ablaufen. Es müssen die Listen für die Bundestagsmandate erstellt werden, dafür gibt es auf den verschiedenen Ebenen Fristen, die eingehalten werden müssen. Aufstellungsversammlungen, Ladungsfristen, Prüffristen, usw. Drucken, Versenden von Briefwahlunterlagen... Das Prozedere ist aus gutem Grund umfangreich, da geht es um Sicherheit von Wahlen.
Man könnte sich in dieser Zwischenzeit auch zusammen reißen und je nach Gesetz, Vorhaben miteinander reden, und Lösungen/Kompromisse finden, statt kategorisch Nein zu schreien, Schuldzuweisungen zu brüllen, und Theaterdonner zu veranstalten.
Es gäbe genug zu tun für das durch das Volk gut bezahlte Personal, dann sollte auch gearbeitet werden, und man sollte unsere Vertreter arbeiten lassen, bis zu den Neuwahlen. Den Wettkampf, wer schreit am Lautesten, den mag unser bayerischer "Kini" gewinnen, nützt aber niemandem (und bitte auch kein weiterer Verkehrsminister gleicher Provinienz). Und vielleicht kurzfristig auch andere, die Abrechnung wird irgendwann kommen und wir alle teuer bezahlen. Nicht nur Bahnfahrende...
Viele Grüße Christine
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#1561184 - 11.11.24 14:15
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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auch wenn der Wahltermin, aus welchen Gründen auch immer, Verschwörungstheorie A: Scholz wurde am 14. März 2018 Mitglied der Bundesregierung (Finanzminister). Wenn er noch am 14. März 2025 Teil der Bundesregierung ist, bekommt er ein größeres Ruhegehalt. Er hat es also nicht eilig. Verschwörungstheorie B: Die CDU würde in Sachsen gern mit der AfD gemeinsam eine Regierung bilden, aber das ist so unpopulär, dass die CDU unbedingt vorher die Wahl auf Bundesebene durchgezogen haben wollen. Die haben es also eilig.
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Geändert von buche (11.11.24 14:17) |
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#1561185 - 11.11.24 14:19
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: buche]
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Verschwörungstheorie C: Merz und Scholz einigen sich beide darauf, dass in der jetzigen Situation Sonneborn der beste Kanzler für diese Republik wäre!
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#1561186 - 11.11.24 14:25
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: aighes]
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Bei Asiatischen Airlines hatte ich es auch schon häufig, das eine Service kraft nach einem Fluggast kurz schaut, ob alles in Ordnung ist. Bei Asiaten hast Du auch nicht das Problem, dass Züge komplett mit Graffiti beschmiert sind, in die Züge gekotzt werden, die Beine mit dreckigen Schuhen auf den Sitzen gelegt werden, kein Bier auf den Sitzen verschüttet wird usw. usw. Alles gerade Samstagnacht auf dem Rückweg vom Flughafen BER nachhause erlebt. Dafür waren alle Züge pünktlich. Der Bahn kann man viel anlasten, aber das ein Teil der "Kunden" immer asozialer wird und sich immer mehr daneben benimmt, dafür kann die Bahn echt nichts. Und als Zugbegleiter oder Servicepersonal muss man heutzutage ja aufpassen, dass meine keine aufs Maul bekommt, wenn man diesen "Kunden" für ihr Verhalten zur Rechenschaft zieht!
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#1561187 - 11.11.24 14:25
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Lionne]
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Oder - vielleicht hat zumindest eine Reform da was Positives, und die CSU scheitert an der 5% Hürde, die Direktmandate fallen ja weg. Das stimmt nicht. Die Ampel wollte in der Wahlrechtsreform von 2023 die sogenannte Grundmandatsklausel abschaffen, also die Ausnahme dass eine Partei unter 5% mit drei Direktmandaten in den Bundestag einziehen kann. Dies wurde allerdings vom Bundesverfassungsgericht einkassiert, sprich diesbezüglich bleibt alles wie ist.
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#1561188 - 11.11.24 14:30
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Thomas1976]
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Frag mal Hotelpersonal, wie asi viele chinesische Gäste ihre Hotelzimmer hinterlassen.
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------------------------ Grüsse Stephan |
Geändert von StephanBehrendt (11.11.24 14:30) |
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#1561189 - 11.11.24 14:33
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: StephanBehrendt]
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Frag mal Hotelpersonal, wie asi viele chinesische Gäste ihre Hotelzimmer hinterlassen. Chinesen sind keine "Vorbildasiaten" für mich. Außer Taiwanchinesen. Fahre mal Korea (Süd), Japan oder Taiwan. P.S.: In deutschen Regionalzügen fahre ich spät abends und nachts nur noch wenn es wirklich sein muss.
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Geändert von Thomas1976 (11.11.24 14:35) |
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#1561190 - 11.11.24 15:29
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: buche]
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auch wenn der Wahltermin, aus welchen Gründen auch immer, Verschwörungstheorie A: Scholz wurde am 14. März 2018 Mitglied der Bundesregierung (Finanzminister). Wenn er noch am 14. März 2025 Teil der Bundesregierung ist, bekommt er ein größeres Ruhegehalt. Er hat es also nicht eilig ist diese Darstellung auch zutreffend? Lt. paragraph 15 des BMinG (Bundesministergesetz) haben ehemalige Minister Anspruch auf Ruhegehalt, wenn sie mindestens 4 Jahre einer Bundesregierung angehört haben. Diese Bedingung dürfte bei Olaf Scholz und bei einigen der Restregierung noch angehoerenden Ministern bereits heute erfüllt sein. Lediglich für Leute, die erst mit Bildung der Ampelkoalition Minister wurden, könnte es mit einem schönen Ruhegehalt einstweilen schwieirig werden. Aber selbst da bleiben noch die Regelungen für MdB's, die selbst dann eine nennenswerte finanzielle Absicherung erwarten können , wenn sie nicht in den nächsten Bundestag gewählt werden.
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#1561194 - 11.11.24 17:00
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Thomas1976]
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Verschwörungstheorie C: Merz und Scholz einigen sich beide darauf, dass in der jetzigen Situation Sonneborn der beste Kanzler für diese Republik wäre! Ich nehme ein C
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#1561195 - 11.11.24 17:01
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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Das Ruhegehalt steigt mit jedem weiteren Amtsjahr um 2,4% bis zum Höchstsatz von knapp 72% von Amtsgehalt + Ortszuschlag
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#1561197 - 11.11.24 17:58
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: buche]
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Ich habe es nicht so mit Verschwörungstheorien, aber dafür kenne ich ein-zwei Leute, die die Dreckarbeit hinter den Kulissen machen. Du kannst die Wahl im Januar oder Februar durchprügeln, mit einem enormen Risiko für Klagen und einem Bombardement von einstweiligen Verfügungen. - Kleine Parteien müssen eine gewisse Anzahl von Unterschriften sammeln, um zur Wahl zugelassen zu werden. Diese Unterschriften müssen erstmal geleistet werden und dann muss geprüft werden, ob alle Unterschreibenden auch dazu berechtigt sind
- Es muss aus dem Stand eine große Menge von Wahlhelfern gefunden und geschult werden. Diese Menschen dürfen weder zu den Schulungsterminen im Dezember Urlaub haben, noch bei den Vorbereitungen Anfang Januar krank sein (Grippe- und Erkältungszeit)
- Die Zeit zwischen Weihnachten und 6.Januar fällt als Vorbereitungszeit komplett weg - man stelle sich das Geheul gerade aus dem südlichen Freistaat vor, wenn die pöhse Bundesreigierung die Beamten in der Weihnachtszeit von ihren Familien wegreißt...
- Trotz des hohen Zeitdrucks dürfen keine schweren Fehler gemacht werden. Mit AfD und BSW stehen gleich zwei Parteien zur Wahl, die nur darauf warten, die Wahl für ungültig erklären zu lassen, wenn sich die Gelegenheit bietet. Zusätzlich dürften FDP und Linke nach jedem Strohhalm greifen, wenn sie erwartungsgemäß an der 5%-Hürde scheitern. Schöne Grüße aus Berlin...
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#1561199 - 11.11.24 18:43
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: buche]
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Das Ruhegehalt steigt mit jedem weiteren Amtsjahr um 2,4% bis zum Höchstsatz von knapp 72% von Amtsgehalt + Ortszuschlag na ja, wenn du glauben möchtest, dass ein möglicherweise um 0,2 % oder auch 0,4 % höheres Ruhegehalt der wirkliche Beweggrund dafür ist, die Vertrauensfrage nicht gleich in der morgigen Bundestagssitzung sondern erst einige Wochen später zu stellen, muss das wohl so sein, kann doch überhaupt nicht anders sein, oder vielleicht doch ??
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#1561200 - 11.11.24 18:43
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Felix-Ente]
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Zusätzlich dürften FDP und Linke nach jedem Strohhalm greifen, wenn sie erwartungsgemäß an der 5%-Hürde scheitern. Schöne Grüße aus Berlin... Die Linke hat einen Strohhalm, den die fdp nicht hat: die Grundmandatsklausel, die schon 2021 gezogen werden musste, da die mit 4,9% die Hürde verfehlt haben. Dafür wurde schon die Aktion Silberlocke ins Leben gerufen. Zurück zum Thema: Nach dem Auseinanderfallen der Ampelkoalition mache ich mir Sorgen um eins der besten Ideen der Ampel: dem 49€ Ticket. Weswegen ich eine Petition eingereicht habe. Mal sehen, was draus wird.
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#1561202 - 11.11.24 19:25
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Felix-Ente]
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Da Berlin es nicht mal schaffte, eine Wahl mit vier Jahren Vorlauf in die Reihe zu bekommen, sind deine Überlegungen für mich plausibel. Nur, dass BSW oder AFD die Kandidaten für eine Wahlanfechtung sind, wohl nicht. Wenn es so läuft, wie es sich bisher abzeichnet,werden die am wenigsten dazu tendieren. Wer hat eigentlich die letzte Wahl bei uns in Berlin angefochten? Das waren doch Grüne,Linke, FDP und AFD? Warten wir mal ab, wann wir, egal wann gewählt wird, ein Ergebnis haben.
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#1561205 - 11.11.24 20:44
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: buche]
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Ich denke, die Figur, die den Verkehrsminister gibt, ist gänzlich Wurscht. Man müsste halt wissen, was und wohin man will. Ich bekomme hier gerade ne Autobahn vor die Nase gebaut, die ich nicht brauch, obwohl ich inzwischen sogar ein Auto hab. Es gab ne vierspurige Bundesstraße, die mir gereicht hätte, weil ich garnicht schneller fahren möchte als 90 km/h. Das ist so ungefähr das Tempo von den Lkw. Da klemmt man sich hintendran und man braucht kein einziges mal auf die Bremse treten. Das geht ja auch auf der Autobahn, weil die da auch nur 90 fahren. Die Autobahn ist teuer und wird von anderen gebraucht. Ich mag sie nicht bezahlen und bin deshalb alllermeistens Bahn- und Radfahrer.
Ich hab so garnicht den Eindruck, dass es nützlich war, die Regional-Bahn so günstig zu machen. Wir haben hier rund 50 Mio Autozulassungen im Land, von denen eins mir gehört. Aus der Perspektive kann ich darlegen, dass das Auto vor allem relativ bequem, zuverlässig und unverschämt teuer ist, verglichen mit allen Alternativen. Die Alternativen haben folglich keinerlei Probleme, hinsichtlich des Preises konkurieren zu müssen. Der Preiskampf geht in jedem Fall zu ihren Gunsten aus. Ich würde jetzt ganz profan hergehen und mich fragen, was ich tun muss, um die ca. 50 Mio Autofahrer dazu zu bewegen, über die öffentlichen wenigstens nachzudenken. Weil wir wissen, dass das grandios schiefgegangen ist, tät ich jetzt endlich mal dort ansetzen. Bis dahin werden wir die Verdopplung des Verkehrs auf Straße und Schiene bis 2040 erleben und uns dran freuen. Womöglich fahren wir dann alle elektrisch und retten so das Klima. Ich bin gespannt.
Gruß Peter
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#1561209 - 11.11.24 23:14
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: StephanBehrendt]
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Frag mal Hotelpersonal, wie asi viele chinesische Gäste ihre Hotelzimmer hinterlassen. Chinesen sind gewohnt, dass sie außerhalb ihrer eigenen 4 Wände nicht für die allgemeine Sauberkeit verantwortlich sind. Das geht im Hausflur los, wo das Gebäudemanagement für die Sauberkeit verantwortlich ist. Am Müllplatz gibts Leute, die einem den Müll sortieren, usw. Im Zug die angesprochene Reinigungskraft und auch im Hotel gibt's Reinigungspersonal, dass im Anschluss sauber macht. Deshalb zog ich es auch als Vergleich heran. Im Zug benehmen sich die Chinesen auch nicht gerade vorbildlich. Hier wird mal ein Getränk verkippt, dort etwas Nudelsuppe, usw. Aber es gibt Putzkräfte, die dafür sorgen, dass der Zug nach 8h nicht komplett aussieht wie Müllkippe. Und als Zugbegleiter oder Servicepersonal muss man heutzutage ja aufpassen, dass meine keine aufs Maul bekommt Da muss der Chinesische Kollege keine Angst haben. Dafür ist Sicherheitspersonal an Board, die dann idR. durchgreifen. Man sollte es aber besser nicht soweit kommen lassen.
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#1561212 - 12.11.24 05:03
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Peter Lpz]
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Eine Antwort gibt es - man muss nur nach Österreich oder in die Schweiz schauen.
Ein gut ausgebautes Netz aus Bahn und Bus, attraktive Taktung und Zuverlässigkeit.
Inzwischen kann man eine Anreise mit der Bahn kaum riskieren, wenn man einen festen Termin hat, außer man hat viel Zeit und fährt entsprechend früher mit großzügigen Umstiegszeiten und einem Zug als Puffer. Wer abends noch irgendwo hin will, meidet entweder den letzten, oder hat notfalls jemanden, der abholen kann.
Es wird ja gerade sogar instandgesetzt und gebaut, was die aktuelle Situation aber erst recht verschärft. Trotzdem gibt es weiterhin einen enormen Investitionsstau, veraltete, marode Anlagen, usw. - und da muss weiterhin und noch viel mehr investiert werden. Plus den Netzausbau. Es wird trotzdem viel zu wenig gemacht und wurde auch unter Wissing/Lindner sehr deutlich zugunsten der Straße priorisiert und anderes verhindert. Man muss sich nur die jeweiligen Bundesverkehrswegepläne der letzten Jahre anschauen.
Ein Auto haben, ist eines, wieviel es genutzt wird, ist das andere. Die P+R Parkplätze bei uns müssen regelmäßig vergrößert werden, gerade die an Knotenpunkten. Da wird das Auto nur zur Schließung der Lücke im ÖPNV genutzt. Das Auto bleibt also schon stehen, wenn es die Alternative gibt.
Wir hier (2 Personen, 2 Autos) haben unsere Kilometerleistungen um mehr als 50% reduziert. Auf eines zu verzichten, ist organisatorisch leider unmöglich, ansonsten hätten wir das.
Es ist leicht auf die Bahn zu schimpfen, aber ein Unternehmen, bei dem immer weiter gespart wird, nur das Allernotwendigste instandgesetzt wird, Leistungen gestrichen werden, kaum Investitionen getätigt werden (außer "Prestigeobjekte wie Stuttgart21), wird ganz zwangsläufig marode.
Und nun steht die Forderung im Raum, die Fahrpläne deutlich auszudünnen. Dadurch wird die Bahn nicht zuverlässiger, nur unattraktiver.
Viele Grüße Christine
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