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#20198 - 18.09.02 08:47 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
Hans
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 534
Moin,

Sinai Suedspitze, Zeit um das Nachtlager aufzuschlagen.

In der Einschlafphsae naehern sich 2 Jeeps, es wird an unserer Unterkunft geruettelt und laut gerufen. Schlafend stellen geht fuer ´ne Weile, aber nicht lange.

Die Besucher stellen sich als UN Militaertrupp (zur Kontrolle dieser Krisenregion) heraus und wollen unsere "Permission for camping on the beach" sehen. Haben wir aber nich.
Die muendliche Genehmigung vom oertlichen Militaercaptain, der mit seinen Leuten den Strand bewacht (d.h. auf Wasser schaut und angelt und uns zur Begruessung mehrere schoene Fische schenkte), zaehlt nicht. Der duerfe sowas gar nicht genehmigen. Und nu?
Diese Nacht duerften wir bleiben, aber wir sollen uns unbedingt die "Permission for camping on the beach" besorgen.

Naechsten Morgen zur Police. Nicht zustaendig!
Bei der Immigration. Nein, "Permission for camping on the beach" braeuchten wir nicht, unser Visum sei uebrigens auch nicht abgelaufen. Vielleicht sollten wir es mal bei der Tourist Police versuchen.
"Permission for camping on the beach" kenne man nicht, diese *§*@*$*§'/><.....UN-Typen sollen sich um ihren eigen Kram kuemmern

Nachts: 2 Jeeps fahren vor, Soldaten ruetteln an unserer Behausung, Laute Aufforderungen. Wir erklaeren, dass wir keine "Permission for camping on the beach" haben und auch nicht wuessten wen wir danach fragen sollten. "Ask the Police" . Wir duerfen trotzdem bleiben.

Naechsten Morgen zur Police. Nach vielem hin- und her landen wir beim Chef, erhalten Tee und jemand wird beauftragt das Formular soundso herbeizuschaffen.
Formular Soundso ist aber leider nicht vorraetig.
Der Chef malt jetzt eigenhaendig mit verschiedenfarbigen Kugelschreiben ein Formular und traegt dann unsere Daten ein. Wir duerfen jetzt offiziell am Strand campieren. Auf unbegrenzte Zeit, wie uns der Chef versichert.

Uebergluecklich mit unserer "Permission for camping on the beach" begeben wir uns zum Strand.

Danach hat uns niemand nachts geweckt und nach dieser "Permission for camping on the beach" gefragt.

Venlig hilsen
Hans
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#20215 - 18.09.02 10:09 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: Thun73]
HolgerT
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 153
Hi Thun73!

Das mit den Selbstgesprächen kenne ich....Mach Dir mal keine Sorgen, das ist schon ok zwinker

Ich hing neulich in Slowenien an einem Berg mit 18 Prozent Steigung in strömendem Regen nach einer Pannenserie an der Leitplanke und kriegte mich aufgrund der skurrilen Situation kaum mehr ein vor lauter Lachen....Die Autos brausten vorbei und ich hing da und lachte so an die 5 Minuten lang......Da hatte ich auch das Gefühl, ich brauche einen Psychologen verwirrt

Die Selbstgespräche auf meinen Radreisen steigern sich an wirklich einsamen Tagen auch hin und wieder dermaßen, daß ich wie ein Synchronsprecher irgendwelche Szenen spreche, also wie in einem Film oder so.Das ist auch recht lustig.Und jeder,der das mitbekommen würde, der würde wahrscheinlich sofort die grüne Minna rufen,denke ich...

Liebe Grüße,
Holger


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#20228 - 18.09.02 10:55 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: Thun73]
matti
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 400
... ich denke mal, zum Arzt musst Du nur, wenn Du den Witz vorher noch nicht kanntest grins grins grins
Gruss, Matthias
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#20254 - 18.09.02 15:40 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
Friedrich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.747
Unterwegs in Nordrumänien (Maramuresch), 32°, kein Wölkchen am Himmel und die Steigung nimmt kein Ende. Wir überholen einen Opa der sich mit einem mittelschweren Sack den Berg hoch plagt. „Onkelchen, wie weit geht es hier noch bergauf ?“ Prompt kommt die weise Antwort :“ Kinder, bis zum Gipfel geht’s bergauf und dann bergab, ich schwör’s“

Einen Tag später, eine ähnliche Situation. Ein Opa in Tracht und mit den für diese Region typischen Opanken (Bundschuhe aus Autoreifen) an den Füssen trottet mit einer Sense auf dem Rücken und mit einem Wasserkrug in der Hand die Strasse entlang. „Onkelchen, wie weit ist es denn bis zur nächsten Ortschaft ?“ Bewundernd starrt er unsere schwer bepackten Fahrräder an und antwortet : „Zu Fuss , so um die 10 Kilometer. Mit den Fahrrädern werden‘s wohl so um die 3 Kilometer sein“

Und wieder in der Maramuresch. Wir rollen gemütlich durch ein verschlafenes Dorf, es geht bergab. Um die Beine etwas zu entspannen treten wir ausnahmsweise „rückwärts“. Vor einem Haus sitzen drei in Ehren ergraute Männer, rauchend und schwatzend. Wir grüssen höflich, sie danken höflich. 100 Meter weiter halten wir vor einer alten Holzkirche und machen es uns im Schatten bequem. Zögernd kommen die Herren näher und bestaunen unsere Fahrräder. „Muss wohl das neueste Teufelszeug sein das ihr da fahrt Jungs“. „Wieso ?“ „Wieso ? Na so halt, Fahrräder die vorwärts fahren wenn man rückwärts tritt haben wir bei uns im Dorf noch nie gesehen. Wir fahren auch regelmässig in die Nachbarstadt zum Markt und da gibt’s so etwas auch nicht“

1980, zwei Radler auf der Flucht aus einem Arbeiter- und Bauernparadies in den goldenen Westen. Wenn sie alle Richtung Westen schauen macht man sich nicht verdächtig wenn man die Ostroute nimmt (irgend wann landet man auch so im Westen). In Sofia fällt die Entscheidung, wir fahren in die Türkei. Wie kommt man am schnellsten mit dem Fahrrad von Sofia an die türkische Grenze ? Selbstverständlich über die Autobahn; vor allem dann wenn man keine Ahnung hat was eine Autobahn ist. Gemütliche Fahrt, bergauf an einen schwerbeladenen türkischen LKW dranhängen, bergab rollt es sich fast von alleine. Noch 20 Km Autobahn dann nimmt die Herrlichkeit ein Ende. Von wegen, das Ende kommt viel früher in Gestalt einer Autobahnstreife. Sprachliche Probleme; der Gesetzeshüter spricht Bulgarisch, ich antworte Russisch (weil ich davon ausgehe dass er das versteht) , mein Freund kommentiert in einem deutschen Dialekt; Englisch und Deutsch bringt uns auch nicht weiter. Ein paar Brocken Ungarisch ? Vergiss es. Der russisch-bulgarische Dialog bringt uns der Sache die erklärt werden soll näher aber beide Parteien schalten auf stur. Und dann tritt dass ein was ich nie vorher oder nachher erlebt habe : ein fassungsloser Polizist, kurz vor einem Wein- und Schreikrampf , knallt die Dienstmütze auf den Asphalt, stampft wild mit seinen bestiefelten Haxen, fuchtelt mit den Armen …, eine zirkusreife Nummer. Wir beenden das Drama indem wir auf einen Feldweg ausweichen um im nächsten Ort die Reise auf einer normalen Landstrasse fort zu setzten .

Auf dem Weg in den goldenen Westen via Ostroute landet der Reisradler in Istanbul. Was macht der Reisradler in Istanbul wenn er Hagia Sofia, grossen Bazar, Hafen etc. gesehen hat ? Er steht vor der Bosporus-Brücke. Und weil das Radfahren auf der Autobahn in Bulgarien grad so lustig war denkt er sich ( trotz Verbotsschildern ) diese einmalige Gelegenheit muss genutzt werden, also packen wir’s. Die Mitte der Brücke ist nicht mehr weit als die Fahrt ein jähes Ende nimmt. Ein offener Militärjeep mit drei Mann Besatzung hält mit quietschenden Reifen neben uns. Die drei Gestalten hüpfen runter, es wird gebrüllt, gestikuliert, gedroht und mit den MP’s gefuchtelt. Mit ein paar Handgriffen werden Fahrräder und Fahrer auf den Jeep verfrachtet und mit Karacho und Sirenengeheul geht’s los Richtung Asien. Dort angekommen wird das ganze Gepäck mit geübten Handgriffen zerpflückt und die verdächtigen Personen einer eingehenden Körperdurchsuchung unterzogen (könnten vielleicht getarnte PKK-Aktivisten sein, mit Sprengsätzen, Propagandamaterial und dergleichen). Als sich dann herausstellt dass man es mit harmlosen Radfahrern zu tun hat deren Reisedokumente mit Staunen und Kopfschütteln begutachtet werden kann man sich über die Höhe der zu entrichtenden Mautgebühren schwer einigen (in den Vorschriften steht nichts von Fahrrädern). Der Fall ist erledigt nachdem die Flasche mitgeschleppten rumänischen Pflaumenschnapses von Hand zu Hand und Mund zu Mund gegangen ist. Als Krönung dieses Kuhhandels ist der vergebliche Versuch der Militär’s zu werten die schwer bepackten und mit Pedalhacken ausgerüsteten Fahrräder eigenhändig einige Meter zu fahren. Für die Zaungäste war’s die reinste Gaudi, uns hat es Kopf- und Magenschmerzen bereitet.

Und weil Fahrradfahren so schön ist und in Ankara ein Militärputsch geplant wird den man gerne live erleben möchte wird beschlossen dahin zu fahren. Wo kann man schon als unfreiwilliger Statist mitmachen wenn Panzer durch die Strassen einer Hauptstadt rasseln und ohne Warnung geballert wird. Das dort Erlebte ist dann funny und lebensgefährlich zugleich, „wia im richtign Leben“. Und weil im richtigen Leben „funny“ und „lebensgefährlich“ oft so nah beieinander liegen kann ich mich nicht entscheiden unter welchem Thema ich diese Story hier zum Besten geben soll. Oder sagen wir mal so, wenn der Krimi am spannendsten ist kommt die Werbung.




Fritz
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#20257 - 18.09.02 15:53 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: Friedrich]
bikebiene
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.704
Wann ist die Werbepause zu Ende????
und in welchem Thread gehts weiter?

neugierige Grüße
Bikebiene
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#20340 - 19.09.02 08:01 kampf den Fliegen(oder was das war?) [Re: bikebiene]
Joerg(kajakfreak)
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 755
Ich in Bulgarien. Auf der Strasse von Varna nach Burgas. Fängt gut an, eine Autobahn vom feinsten mit Radfahrrandstreifen. Leider immer nur bergauf. Nach ca. 20 km war´s das. Aus derAutobahn (vom feinsten) wird Landstrasse unterster Quali. Der Verkehr bleibt. Die Steigung auch. In der Ferne ist ein nahendes Gewitter zu hören. 32 °C und hohe Luftfeuchtigkeit. "Anyway", dann trinke ich halt noch mehr. Aber es geht noch besser. Jetzt kommt der Fliegen-Angriff. Die sche... Viecher krabbeln in Augen, Nase und Ohren. Beim einatmen wollen sie auch direkt in den Magen. Bergauf, hohe Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Die Suppe läuft den Körper runter.
1. Anti-Fliegentaktik :Schneller fahren. Toll, ab 13 km/h könen die Viecher mich nicht einholen. Leider geht es immer noch rauf und meine Power ist schnell runter. War wohl die falsche Taktik.
2. Anti-Fliegentaktik :wedelnd wie ein Scheibenwischer fuchtelt mein rechter Arm vor meinem Gesicht während der linke kramphaft das Radel in der Spur hält. Lange halte ich das nicht mehr durch, es ist immer noch schülwarm, geht weiterhin bergauf, das nahende Gewitter bringt weder Wind noch Regen. Was tun ? Jetzt wo ich angehalten habe scheint sich die Sitution zuzuspitzten, ich stelle mich dem Kampf gegen diesen schwarzen Viecher, die unbedingt in mich rein wollen. Ich muss wohl wie ein tanzendes Rumpelstielzchen ausgesehen haben.
Dann die rettenden Idee !!!!!!!
3. und erfolgreiche Anti-Fliegentaktik : ich krame in meinen Taschen, irgendwo habe ich doch dieses sche...Ding, wo ist es denn, ich hab es. Weil ich eigentlich das Donaudelta besuchen wollte, habe ich mir bei Globi ein Moskitonetz für den Kopf gekauft. Da das Ding ganz klein war hatte ich es eigentlich schon vergessen. Jetzt ziehe ich es mir über den Kopf und Helm, stopfe die Enden unter das Shirt.
Und
fahre ganz entspannt weiter.
Dann kommt auch die erhoffte Abfahrt.
Die leute gucken blöd. Na und. !!
Mir gehts gut. grins

jörg
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#20341 - 19.09.02 08:07 Re: kampf den Fliegen(oder was das war?) [Re: Joerg(kajakfreak)]
Urs
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.822
Im australischen Outback sah ich öfters mal Radler mit Fliegennetzen über dem Kopf. Brauchte das Ding nur einmal. Hatte vergessen, dass ich es aufhatte und wollte etwas ausspeien. Gab ne ziemliche Sauerei im Netz. Brauchte es jedoch, wenn ich Nachmittags irgendwo ein Nickerchen machte und Ruhe haben wollte.
Die Viecher sind dort auch ziemlich aggressiv. Wenn man zu schnell fuhr oder Gegenwind hatte setzten sich die Fliegen einfach auf meine guten alten Ortliebs um dann bei einem Stopp gleich wieder auf Angriff zu gehen. Aber besser hunderte von Fliegen als Tausende von Mücken.

Aber sah teilweise schon ulkig aus. Beim Ayers Rock sah ich Leute im Bikini am Swimming Pool, die mit Fliegennetz im Liegestuhl sassen um Sonnen zu baden.

Gruss
Urs
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#20407 - 19.09.02 14:57 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
Ritsch
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 18
Na, da hab ich auch noch eine lustige, peinliche Situation. Diese stammt aus unserem (meiner Frau und meinem) Tagebuch - hier ein bisschen angepasst. Das gesamte Tagebuch von unserer USA-Durchquerung ist auf unserer Website abrufbar. Quer durch die USA

Nach einer ziemlich späten Ankunft im Statepark von Golconda, Illinois, machten wir uns sogleich an unsere Körperpflege. Beim einzigen Wasserhahn auf dem Gelände zogen wir unsere Kleider aus, es war ja sonst wirklich kein Mensch weit und breit und der Campingplatz war ca. 1 Meile weg von der Strasse.

Just im Moment als wir voller Seife waren, kam der Ranger in seinem Auto angefahren. Er hielt an und kurbelte sein Fenster runter. Eigentlich erwarteten wir, dass er uns jetzt unsere Rechte vorlesen werde. Jedoch machte er sich überhaupt nichts aus unserer Naktheit! Im Gegenteil, er zündete sich eine Zigarette an und Plauderte ca. 10 Minuten mit uns. Er wollte uns einen Schleichweg zeigen, wo wir am schnellsten zum nächsten Restaurant kommen können. Doch bevor wir hinter ihm her marschierten, fragten wir ganz schüchtern, ob wir vorher noch die Seife abwaschen und uns anziehen könnten. Er schaute uns dann bei einer zweiten Zigarette auch bei diesen Handlungen zu
wirr

Wir müssen immer wieder über diese peinliche Situation lachen, stellt Euch nur vor wie wir dort neben dieser Wasserpumpe gestanden haben, nur ein klitzekleines Tüchlein als "Abschirmung" grins
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#20855 - 23.09.02 21:38 Re: Tell us your (funny!!!) story [Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
wal
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 546
Hallo,
ja, lustige Situationen gab es auf den unterschiedlichen Reisen eigentlich viele. Eines meiner lustigsten Erlebnisse (obwohl ich es in dem Moment nicht wirklich komisch fand), war in der Mongolei, als wir in einer Provinzhauptstadt Brot und Nudeln kaufen wollten. Vorher hatte ich bereits im Wörterbuch nachgeschaut, was Brot, Nudeln, und kaufen heißt. Nachem die als solche erkennbaren Läden jeweils nur Haushaltswaren und chinesische Klamotten hatten, fragen wir kurzer Hand einen Passanten, so etwa "wo Brot und Nudeln kaufen?" Dieser war sichtlich stolz, so seltsame Gäste wie uns in der Stadt herumzuführen, und brachte uns zu einem Gebäude auf das er zeigte. Die Schilder an der Tür konnte ich nicht interpretieren, hatte aber schon die Erfahrung gemacht, daß sich Läden oft hinter den seltsamsten Türen verbergen. Der Mann führte mich ins obere Stockwerk und sprach dort mit einem anderen Mann, dieser führte uns dann in einen Speisesaal und bat mich doch platz zu nehmen. Da merkte ich, daß ich in ein Restaurant geführt worden war und wir hier aufgefordert wurden zu essen. Es dauerte etwas bis ich sowohl dem Mann von der Straße, als auch dem Restaurantbesitzer erklären konnte, daß wir nicht "essen", sondern "kaufen" wollten, was zu sichtlicher Enttäuschung auf Seiten des Restaurantbesitzers führte.
Der andere Mann führte uns daraufhin quer durch die ganze Stadt, nicht ohne mehrfach andere Passanten zu fragen, die dann, neben einer Horde Kinder, auch mit uns mitkamen. Schließlich, hinter der Tür eines fast verfallenen Plattenbaus, war dann der ersehnte Laden, in dem es auch Nudeln gab. Brot kauften wir in einem wieder anderen Laden in der Nähe.
Die ganze Episode dauerte ca. 3h....
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#20859 - 23.09.02 23:07 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: HolgerT]
Sandro_S
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 169
Zitat:
"Wö gähts dänn hiör zöm Tschäschn-Morkt?"(Übers.:"Wo geht es denn hier zum Tschechen-Markt?)

Vor ca. 5 Jahren war, glaube ich, das Stadion von Teplice ein Marktplatz.
grins

Sandro, war lange nicht dort
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#20861 - 23.09.02 23:25 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: Thun73]
Sandro_S
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 169
Zitat:
Als ich in Norwegen längere Zeit allein unterwegs war, fing ich so an zu singen

Bei mir auf Platz 1: "I'm singing in the rain"
Liegt daran, dass ich grundsätzlich mehr Regentage als schönes Wetter erlebe.
Platz 2: "Sing, mei Sachse Sing" (von Jürgen Hart) cool
Wenn es sehr langweilig wird, fallen mir die bescheuertsten Lieder ein wie:
"Du hast den Farbfilm vergessen" (Nina Hagen, glaube ich)

Sandro, der Schnulzensänger
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#20912 - 24.09.02 15:48 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: Ritsch]
Urs
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.822
Hoi Ritsch,
ein Freund von mir bekam in den USA mal Probleme mit der Polizei weil sie irgendwo in der Pampa draussen an den Strassenrand gepinkelt haben! verwirrt Irgendjemand sah sie und rief die Polizei an. Ist ja natürlich auch ein öffentliches Ärgernis wenn ein Radfahrer mal muss! wirr

Gruss aus Bern
Urs
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#20933 - 24.09.02 23:19 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: Urs]
Frank DD
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 776
Hallo Urs,
a propros Polizei bzw. Beamte, hier zwei gegensätzliche Erfahrungen, wie man in verschiedenen Ländern als Reiseradler behandelt wird.

1.) USA - die Gesetzestreuen-
Es war auf der vierspurigen 95 N auf dem Weg durch die Wüste von Las Vegas nach Tonopah. Wir kämpften uns am frühen Morgen schon bei sengender Hitze Meter für Meter gegen den starken Wind an. Weit und breit keine Menschenseele, keine Autos, geschweige denn eine Siedlung, nur militärisches Sperrgebiet zur rechten Seite und immer wieder der Hinweis, dass die Geschwindigkeit per Luftüberwachung kontrolliert wird. Bei <20 km/h hatten wir da wohl nicht viel zu befürchten. Doch big brother was watching us, und wie aus heiterem Himmel brauste nach einigen Kilometern von hinten aus dem Nichts eine Polizeistreifen mit Blaulicht heran, bremst scharf vor uns und herrschte uns an, dass wir hier ja nicht so mitten auf der Fahrbahn fahren dürften, sondern uns gefälligst rechts von der weissen Fahrbahnbegrenzungslinie bewegen sollten. Der Einwurf, dass man dort kaum Radfahren könne wegen der breiten, holprigen Anti-Einschlafrillen konnte die Polizisten nicht überzeugen. Mit dem Versprechen, dass wir unsere Verkehrsdisziplin bessern würden, machte die Polizei mitten auf der 4spurigen Schnellstraße mit ihrem nicht asphaltierten Mittelstreifen kehrt (anscheinend war dies nicht verkehrswidrig?!). Erst nach circa 15 min wurden wir dann endlich vom ersten Auto überholt, dass dann von unseren ab jetzt eingeschüchterten Fahrweise profitieren konnte. Wir waren uns nicht sicher, ob es sich bei diesem Vorfall um eine der vielen berüchtigten UFO-Begegnungen in Nevada gehandelt hat oder um eine Fata Morgana zwinker

2.) Iran - die Gesetzeslosen-
Allgemein gültig für den Orient ist ja, dass man von der Polizei und Militär nur die zahllosen Einladungen zum Tee zu "befürchten" hat. Neu war uns jedoch die Behandlung, die uns auf dem Postamt in der Kleinstadt Takesten widerfahren ist. Angezogen durch die Aufschrift "Internetanschluß" und das Bedürfnis Briefmarken zu kaufen, betraten wir die Schalterhalle. Glücklicherweise befanden sich dort ein paar Kunden, die besser englisch sprachen als wir persisch und uns die Veständigung mit den Beamten erleichterten. Zunächst stellte sich nach der Konsultierung des Postamtschef heraus, dass der Internetanschluß nur eine Art "Werbeaufschrift" sei, und gar nicht existiere. Briefmarken gab es schon, nur welche sind die richtigen? Es dauerte eine Weile, bis der Chef das Porto für Deutschland herausgefunden hatte, um uns dann einige Mappen mit schönen Sondermarken präsentierte. An der Diskussion welche Marken wir nehmen sollten beteiligten sich die anderen Kunden und die Beamten, und die wollten uns die Marken mit Motiven zur "Verständigung der Kulturen" und Landschaftsmotiven nahelegen, während wir eigentlich nach den härteren Motiven verlangten, wie z.B. Khomeni und seine Gotteskrieger. Schließlich sollten die Marken später mal Postkarten zieren und die Daheimgebliebenen mit landestypischen Motiven beeindrucken. zwinker Nach einigem Hinundher hatten wir dann ein Mix aus friedfertigen und martialischen Motiven zusammen und wollten diese bezahlen. Doch wir hatten die Rechnung ohne den Chef gemacht - der wollte nämlich kein Geld - im Gegenteil er gab uns noch ein paar neutrale Postkarten mit Umschlägen obendrauf!-und wünschte uns eine gute Weiterreise. So verliessen wir nun das Postamt mit Briefmarken für an die 20 Postkarten und dachten uns, da hat der diktatorische Überwachungsstaat nicht so richtig funktioniert und ist wohl unter die "Achse des Bösen" geraten oder so ähnlich grins
Das Ende der Geschichte: noch heute zieren die Briefmarken unsere eigenen Alben, da wir im ganzen Iran keine touristischen Postkarten erwerben konnten - weder geschenkt noch gekauft!

Frank
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#20939 - 25.09.02 06:21 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: Urs]
Ritsch
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 18
Sälü Urs
Na ja, die Polizei in den USA, ein Kapitel für sich... jedoch haben wir eigentlich NUR gute Erfahrungen gemacht. Hier eine andere schöne Story:
Bei einer nicht reparablen Panne haben wir einen Polizisten mit seinem privaten Pick-up gefragt, ob er das Bike und meine Frau in das ca. 1,5 Meilen entfernte Städtchen fahren könne. Kein Problem... Da es dort keinen Bikeshop gab, fuhr er direkt zum Sheriff, der handwerklich sehr begabt ist. Dieser legte dann wirklich selbst Hand an und reparierte den Schaden in seiner Werkstatt, die sich in einem seiner Büros befand. Er lud uns auch gleich noch zu sich ein, wo wir übernachten konnten. Eine richtige Villa!!! Das Nachtessen bereitete uns sein Deputy in Uniform zu währenddem wir mit dem Sheriff ein Bier tranken. Am abend zeigte uns der Deputy während 2 Stunden die Stadt im Police-Car und auch noch das Gefängnis. Er öffnete sogar eine Zelle mit vier Gefangenen listig
An nächsten Morgen war der Sheriff bereits früh mit dem Morgenessen bei uns und er "befahl" seinem Deputy uns noch weitere Sehenswürdigkeiten im County zu zeigen. Während seiner Arbeitszeit fuhr uns der Deputy wirklich ca. 4 Stunden von Visitor-Center zu Visitor-Center wo wir auch sofort eine Spezialführung erhielten! Eigentlich schon nur die Fahrt im Polizeiwagen mit all den Geräten war spannend! Während dieser Zeit organisierte der Sheriff einen lokalen Reporter, der uns dann am Mittag interviewte - dieses in der Zeitung gedruckte Interview mit Foto erhielten wir einige Zeit später per Post schmunzel
Die Polizei in den USA war uns grundsätzlich sehr gut gesinnt!
Gruss von Ritsch aus Bern
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#21012 - 25.09.02 15:49 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: Ritsch]
atk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.190
Mein einziger Kontakt mit der Polizei auf meinen bisherigen Radtouren war vor 9 Jahren in Schweden. Wir kamen am Abend in das Städtchen Sandviken (bei Gävle), und da wir keine Lust hatten, noch weiter zu fahren, bauten wir unser Zelt auf einer öffentlichen Grünfläche zwischen Einfamilienhäuschen auf. Unter Sträuchern, total ruhig (diese Stelle war nur über Rad-/Fußwege erreichbar).
Mitten in der Nacht weckte mich meine Begleiterin und sagte, da wäre jemand draussen am Zelt und will was. Ich hab im Halbschlaf meinen Kopf rausgestreckt, da stand auf einem der Fußwege ein Polizeiauto, und ein Polizist stand vor dem Zelt und wollte wissen, wie lange wir hier zu zelten gedenken. Als ich ihm versicherte, dass es nur für diese Nacht sei, war er zufrieden, wollte nur mehr wissen, wo wir herkommen und wo es hingehen soll. Er hat uns noch eine gute Nacht gewünscht (auf Deutsch), nochmal nachgefragt, ob wir wirklich nur eine Nacht bleiben wollten, und ist dann verschwunden.

Mir fällt noch eine andere Geschichte zum Thema Polizei ein, ist aber nicht von mir und hat nichts mit Radreise zu tun...
Mein Vater ist mal (muss so Ende der fünfziger Jahren gewesen sein) mit einem Kumpel per Anhalter von München nach Sizilien getrampt, nur mit ein paar Mark in der Tasche. In Rosenheim (glaube ich) haben sie bei der Polizei (Tourist-Infos gab's damals wohl noch nicht) nachgefragt, ob die ihnen einen Tipp für eine billige Unterkunft geben könnten. Man hat ihnen dann ganz billig (umsonst zwinker ) die Arrestzelle in der Polizeistation angeboten, die sie auch dankend angenommen haben. Sie hätten nur gegebenenfalls die Zelle räumen müssen, wenn sie für jemand anderen gebraucht worden wäre, was aber nicht der Fall war.

Andreas schmunzel
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#21033 - 25.09.02 19:10 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: Ritsch]
mob
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 253
Unterwegs in Schweiz

Zitat:
Während dieser Zeit organisierte der Sheriff einen lokalen Reporter, der uns dann am Mittag interviewte - dieses in der Zeitung gedruckte Interview mit Foto erhielten wir einige Zeit später per Post


cool...mach doch mal einen Scan und stell es im Internet zur verfügung, wenn es das nicht schon ist und das dir nicth zu viele Umstände bereitet.
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#21266 - 29.09.02 10:35 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: mob]
Ritsch
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 18
Hallo Mob
Du interessierst Dich also für den Zeitungsbericht? Schau mal auf unserer Site
Transam - Mit dem Fahrrad quer durch die USA
nach. Unter der Rubrik "Bilder" findest Du auf 4. Position den Ausschnitt aus der "Herald Tribune" von Chester Illinois. Viel Spass zwinker
Gruss Ritsch

Geändert von Ritsch (29.09.02 14:59)
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#21268 - 29.09.02 11:33 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: Ritsch]
atk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.190
... und damit auch andere, bei denen der obige Link nicht funktioniert, die Seite finden, hier eine kleine Korrektur:
http://www.bikeproject.ch/
(hat nur das www. gefehlt)
Aber die Seite ist wirklich schön gemacht!

Andreas schmunzel
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#21277 - 29.09.02 15:02 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: atk]
Ritsch
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 18
Hallo Andreas
Vielen Dank für Deinen Korrekturbemerkung! Habe ihn nachträglich korrigiert! Sorry wirr
Vielen Dank auch für Dein Kompliment lach
Gruss - Ritsch
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#21314 - 29.09.02 20:40 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: atk]
Ronald
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 138
Hi atk,

So was ähnliches wie dein Vater hab ich auch schon mitgemacht.
Mitte der 80-ziger tourte ich mit der Bahn durch Europa(Interrail-Ticket).

In Schottland kam ich in akute Geldnot,da ich vorher in London üppig
gelebt hatte.
In Fort William an der Westküste kam ich recht spät abends an.
Der Weg von der Station zur Jugendherberge war mir zu lang,
ca 5 miles,also beschloss ich neben einem Wohnblock auf offener
Wiese zu nächtigen.
Kaum hatte ich mich hingelegt,kam die Police herangedüst und forderte mich auf den Platz zu verlassen,irgendein Bewohner meinte ich wär ein Obdachloser und so...
Ich klärte die Beamten auf und die boten mir spontan an auf der Wache zu übernachten.
Da es draußen recht frisch war ca. 5°C.und ich kein Zelt dabei hatte,
nahm ich das Angebot dankend an.
Am nächsten Morgen bekam ich noch ein typisches Highlandbreakfast,
mit Porridge,Tee,Bacon & Eggs und Skipper.

Gruß Ronald

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#21465 - 01.10.02 15:28 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: Ritsch]
Anonym
Nicht registriert
hi

danke für den link.
Ich habe mir euren Bericht mal ausgedruckt und bin jetzt auf seite 20 von 61, aber heute habend wird dann noch der rest als Bettlektüre verschlungen.

gruss Dani
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#21618 - 04.10.02 07:32 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: Anonym]
Ritsch
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 18
Hallo Dani - hoffentlich bist du nicht allzu rasch über der Bettlektüre eingeschlafen... grins

Da hab ich noch einmal eine funny story...

Wir fuhren mit unseren beladenen Bikes zum Citypark in Walden, Colorado. Von der Strasse aus überblickten wir den ganzen Park und wir überlegten, wo wir am besten unser Zelt stellen könnten. Zur gleichen Zeit fuhr ein ober-extrem cooler Harley-Fahrer zu uns. cool Sobald er seine dröhnende Maschine abgestellt hatte zündete er sich eine Zigarette an. Er musterte uns und plauderte ein bisschen mit uns - "von oben herab" (wir sind ja schliesslich unmotorisierte, uncoole cyclists und unsere Räder machen nicht einen solch guten Sound wie seine Harley).
Nachdem er uns voller Stolz erzählt hat, von wo er gerade angefahren komme und dass er auf einem "kurzen" 3-tägigen Ausflug, ca. 800 Meilen mit seinem Vater sei fragte er uns schliesslich, was wir eigentlich mit unseren beladenen Rädern machen. Wir erzählten ihm, dass wir in Oregon gestartet sind und unser Ziel vorerst Virginia, danach Florida sei. Seine Zigarette fiel ihm fast aus dem Mundwinkel und die Augen wurden grösser und grösser. In der Zwischenzeit fuhr auch sein Vater auf einer coolen Maschine heran. Der Sohn rief ihm voller Begeisterung zu er solle sofot kommen und sich unsere Geschichte anhören. Auf einmal war seine ganze Coolheit total verschwunden und er benahm sich wie ein kleines Kind auf seinem Dreirad, das unheimlich Freude hatte eine Geschichte zu hören grins
Als wir unser und die Harley-Fahrer ihr Zelt gestellt hatten, kam der Sohn auf uns zu und fragte uns ganz schüchtern, ob er von uns ein Foto machen dürfe und ob er in unsere Mitte stehen dürfe grins grins grins
Es war lustig zu sehen, wie auch ein so obercooler Typ seine Coolheit vergessen und ein ganz normales Gespräch und Benehmen führen kann zwinker
Gruss - Ritsch
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#21624 - 04.10.02 09:55 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: Ritsch]
Alex200k
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"Coole" Geschichte :-)
Aber bei so Radfahrgeschichten vergisst man schnell seine Maske oder Zeit.
In Ireland hat uns ein Junge so 30min beobachtet, bis wir unsere Zelt abgebaut hatten und die Räder bepackten.
Und da waren noch tausend Fragen vom 11jahrigen.
Wo kommt ihr her?, Was kostet das Zelt, Fahrrad...? Für was ist das?, Wieviele Gänge?
Mir hat's Spaß gemacht alle Fragen zu beantworten.

Gruß

Alex
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#264756 - 23.07.06 08:50 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
belchenwolfi
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*Threadausbuddel* grins


In Slowenien hatten meine Frau und ich es uns des Nachts im Zelt gemütlich gemacht und waren gerade eingeschlafen. Da raschelte es vernehmlich draussen direkt an der Zeltwand. Ich, alarmiert, wollte schon den vermeintlichen Dieb energisch zur Rede stellen, da sah ich: es war ein Fuchs. Er hatte eine von unseren Einkaufstüten im Maul, die wir leichtsinnigerweise draussen deponiert hatten. Als käme er direkt vom Penny- Markt, begenn er seelenruhig mit unseren Vorräten davonzutrotten. Ich rief zwar, er solle gefälligst unser Essen zurückbringen, aber das nützte nichts. Ihm zu folgen hatte ich durch das unwegsame Gelände nicht den Hauch einer Chance. Erst staunten wir, dann lachten wir und malten uns aus, wie der Papa Fuchs nun bei seiner Familie auftauchen würde mit dem "Einkauf" des Tages! grins
Ich fresse gerne Kilometer. Die schmecken nämlich lecker.
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#266948 - 01.08.06 12:26 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! *GELÖSCHT* [Re: ]
Kurvenkratzer
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#266950 - 01.08.06 12:28 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: Kurvenkratzer]
Levty
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grins Die Story hat mich jetzt aber richtig zum Lachen gebracht lach

Geändert von Levty (01.08.06 12:29)
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#266966 - 01.08.06 13:03 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
BikeZombie
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'' Ma´ widda typisch, diese Ommas '', dachte ich so bei mir, als ich an einem regnerischen Novembertag vor ca. zehn Jahren meine Runde drehte. '' Im Regen ´rumsteh´n un´ tratschen. Am nächsten Tag klag´n se sich widda im Wartezimma beim Aahzt gegenseitich ihre Wehwehchen !'' - Nachdem ich etwas näher gekommen war, musste ich feststellen, dass es sich um zwei Mülltonnen handelte, die neben einer Hecke (grüner Schirm oder Kopftuch grins ) auf dem Bürgersteig standen.
Ich fuhr damals noch ohne Brille, da mich meine Kurzsichtigkeit auch in den vergangenen anderthalb Jahrzehnten nie großartig behindert hatte.

Gruß, Paule
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#266971 - 01.08.06 13:22 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! *GELÖSCHT* [Re: BikeZombie]
Kurvenkratzer
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Dieser Beitrag wurde gelöscht durch Kurvenkratzer
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Off-topic #266972 - 01.08.06 13:27 Re: Tell us your (funny!!!) story (Gegenangriff)! [Re: Kurvenkratzer]
atk
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Beiträge: 5.190
Bevor du uns jetzt noch dein ganzes Leben erzählst, denk bitte daran, dass es hier um Geschichten beim Radreisen geht.

Andreas
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