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#521777 - 07.05.09 14:23 Re: Wilde Hunde [Re: Teetrinker]
irg
Mitglied
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Beiträge: 6.773
Hallo!

Aus meiner (leider vorhandenen!) Efahrung mit Kötern: Pfefferspray wirkt, Steine schmeißen, so du nur einen (Hund, nicht Stein) triffst (Griechenland auf stärker befahrenen Straßen) auch. Notfalls wirkt auch ein Stock, mit dem du schnell vor dir hin und herschlägst (Vorteil: Da riskiert der Köter trotz seiner viel kürzeren Reaktionszeit, eins auf die Nase zu bekommen. Nachteil: Wer hin- undd herschlägt, kann nicht gezielt drohen.) relativ gut. (Vorteil des Stockes: Low-Tech-Waffe, wird beim Flug nicht mitgenommen, ist auch windunempfindlich.)

Interessant war, dass ein Hund auf einer kaum befahrenen Schotterpiste in Griechenland (nahe Chora) offensichtlich Erfahrung mit Pfefferspray hatte und beim Anblick des Doserls genau die richtige Distanz hielt. Wer weiß, wo die Drohung damit noch wirkt?

In Süditalien habe ich übrigens nach einer gefährlichen Rudelattacke ein Stück 5/8-er Staffel über ein paar hundert km mitgeschleppt, damals hatte ich noch kein Pfefferspray. Bei Radausflügen in Griechenland nehme ich inzwischen immer Spray und Stock mit.

Noch ein Wort zu den Versuchen, Hunde verbal oder anders zu beruhigen: Manchmal wirkt es. In den wirklich kritischen Episoden, die ich erlebt habe, ist die Attacke aber so schnell erfolgt, dass ich kaum zum Pfefferspray gekommen bin, Ansprechen wäre da nicht mehr möglich gewesen.

lg! georg
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#521786 - 07.05.09 14:45 Re: Wilde Hunde [Re: Teetrinker]
gaudimax
Mitglied
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Beiträge: 1.076
Hab auch immer Pfefferspray dabei - zwar zum Glück noch nie anwenden müssen (Vollgas hat bisher immer gereicht) aber man weiß ja nie.
Einen Stein oder Stock zusätzlich mitzuführen kann sicher nicht schaden, für mich hat Pfefferspray aber noch den Vorteil, dass ich mich evtl. auch bei einem Überfall verteidigen kann und nachts im Zelt eine kleine Waffe bei mir habe (zumindest fühle ich mich so etwas sicherer).
Und im Flugzeuggepäck gabs mit dem Zeug bei mir bisher noch keinen Ärger.
Gruß, Berti
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#521803 - 07.05.09 16:57 Re: Wilde Hunde [Re: gaudimax]
gerold
Mitglied
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Beiträge: 2.435
Ich hab mir vor ein paar Jahren beim Rose-Versand den Dog-Dazer (oder so ähnlich) besorgt - ist ein akustisches Ultraschall-Gerät und hat zumindest auf kalabrische Hirtenhunde schon einmal Eindruck gemacht.

Vor ein paar Wochen in Thailand sind wir durch eine Gegend gekommen, wo alle paar km Hunderudel auf der Straße waren und da habe ich eine neue Strategie probiert : direkt auf die Hunde zufahren (war kein Verkehr) und laut anschreien - hat bestens funktioniert (waren aber auch nur mittelgroße Hunde).

Und im Winter im Friaul ist mir auch ein Köter nachgelaufen - ich hab einen Fuß ausgeklickt, nach ihm getreten und ihn optimal direkt auf der Schnauze erwischt. Das Viech ist jaulend abgezogen - der legt sich sicher nicht mehr mit Radfahrern an...

Der Gebrauch von Pfefferspray ist während der Fahrt de fato unmöglich, würde nur im Nahkampf helfen - aber auf einen solchen kann ich verzichten.
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#521813 - 07.05.09 17:30 Re: Wilde Hunde [Re: BaB]
lutz_
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.670
Hallo!

In Antwort auf: BaB
Bei zweiten Mal hatten wir es gleich mit 3 Hunden zu tun. Steine hatten wir nicht und Stöcke (s.o.) waren auch Mangelware. Laut Reiseführer sollte das bloße Antäuschen schon reichen, die Hunde wurden aber nur noch wilder. Wenn 3 Hunde nur noch einen Meter von dir entfernt sind und du merkst, dass die kleinste Bewegung die Hunde angreifen lässt, auf welchen wirfst du den Stein?


In einem solchen Falle praktizieren wir (zu zweit) folgende Methode: Beide steigen ab, und formen mit den beiden Rädern einen Schutzwall: wir innen, Räder außen, durch Packtaschen und Vorderräder auf allen Seiten geschützt. Dann schieben, bis man das Revier der Köter verlassen hat.

Hat auch bei Hirtenhunden in Ostanatolien bestens funktioniert...


Gruß LUTZ
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#521818 - 07.05.09 17:53 Re: Wilde Hunde [Re: gerold]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 25.101
In Antwort auf: gerold
Der Gebrauch von Pfefferspray ist während der Fahrt de fato unmöglich, würde nur im Nahkampf helfen - aber auf einen solchen kann ich verzichten.

Hierin sehe ich auch das Problem. Und im Tempo der Ereignisse. Die Köter sind nach meinen Erfahrungen so plötzlich neben dir, daß du immer überrascht bist. Dog-Dazer, Pfefferspray, Kiesel - alles kaum panikgeeignet. Es müßte ein Hundeabwehrsystem geben, fest am Rad installiert, welches auf Knopfdruck aus Düsen in Schnauzenhöhe an vier Stellen am Rad in jeweils zwei Richtungen pfeffersprayt und dogdazedt. Zentraler Tank im Unterrohr. Leitungen an den Ausfallenden austretend. Und eine sich automatisch aus dem Helm bereitstellende Sauerstoffversorgung für den Fahrer. grins
...in diesem Sinne. Andreas
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#521827 - 07.05.09 18:23 Re: Wilde Hunde [Re: Teetrinker]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.818
Hai,
ich habe ebenso wie Thomas mit der Steinmethode bereits gute Erfolge erzielt (nein, zielen kann ich nicht gut) grins. Allerdings fand ich den überwiegenden Teil wilder Hunde wenig furchteinflößend. Die meisten erholen sich vom Gekläffe der Nacht, die bettelnden Hunde sind schnell verscheucht und die etwas aufdringlicheren ließen sich von Wurfgeschossen und unfreundlichem Auftreten vertreiben. Am gefährlichsten sind eigentlich die, die Dich mit einem treuen, zartschmelzenden Hundeblick dazu herumkriegen wollen sie zu adoptieren.
LG nat
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Off-topic #521838 - 07.05.09 18:47 Re: Wilde Hunde [Re: iassu]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.531
Energiequelle ist der Luftdruck im Dämpferelement. Mit 10-15bar ist da ne gute reichweite möglich.

job
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Off-topic #521893 - 07.05.09 21:09 Re: Wilde Hunde [Re: Job]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 25.101
Stimmt! Feine Idee! Werde mal mit Juchem, DT und Pitlock eine No-more-dogs-on-my-legs Session abhalten. So ein gezielter Strahl aus den Achsen wär doch was.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (07.05.09 21:09)
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#521909 - 07.05.09 22:34 Re: Wilde Hunde [Re: gerold]
gaudimax
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.076
In Antwort auf: gerold


Der Gebrauch von Pfefferspray ist während der Fahrt de fato unmöglich, würde nur im Nahkampf helfen - aber auf einen solchen kann ich verzichten.


Geb ich leider zu - ist es wohl, aber

1.) - auch ich versuch erstmal schnell davon zu kommen - erst dann würd ich mich hinter mein rad stellen und steine werfen versuchen - aber am effektivesten wäre im fall des falles meiner meinung nach (noch nie gehabt) im nahkampf der pfefferspray
2.) - ich kann es gegebenenfalls gegen alles und jeden einsetzen
3.) - würde es nur einsetzen wenn alles sowieso schon umsonst war und es die letzte rettung ist
4.) - pfefferspray vermittelt mir persönlich sicherheit (auch wenn er diese wohl ehrlich gesagt nicht oder nur kaum und in einem glücklichen zufall geben wird)
Gruß, Berti

Geändert von gaudimax (07.05.09 22:36)
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#521923 - 08.05.09 05:28 Re: Wilde Hunde [Re: goflo]
stax
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.840
In Antwort auf: goflo
Wenn man einmal von Schoßhunden absieht, sind Hunde verdammt schnell. Wegfahren kann man meist vergessen.
Ein Tipp, den ich einmal von einem netten Kampfhundhalter bekommen habe lautet: Nicht treten, die blitzenden Kurbeln animieren zum Angriff.
Das habe ich seither immer beherzigt, wenn es nicht gerade steil Berg auf ging und ich glaube, dass es hilft. Wenn der Hund trotzdem hinterher läuft, so absteigen, dass das Fahrrad zwischen einem selber und dem Hund steht.
Bisher hat das immer geholfen, bei einer ganzen Meute .... naja .... ähm
Auf jeden Fall sind die Hunde in der Regel schneller, auch als Meute...


Ich hab mit der umgekehrten Methode gute Erfahrungen gemacht: wenn ich grade keinen Stein dabei habe, immer weiter treten, gleiche Geschwindigkeit beibehalten und Hund ignorieren. Manchmal hat uns der Köter zwar Kilometerlang angebellt, ist dann aber wieder verschwunden. Zweimal haben sie auch zugebissen, allerdings nicht in Richtung Beine, sondern in die Packtaschen, deswegen vermute ich, dass sie sich bei einer hohen Trittfrequenz eher versuchen, nach was anderem zu schnappen als nach dem sich am schnellsten bewegenden Teil. (Ich denke mal, Beute wird eher mit Bissen in die Körper als in die Läufe erlegt?)

Bei türkischen und iranischen Hunden (um solche geht es dem Threadersteller ja hauptsächlich) hat die Steinmethode immer hervorragend funktioniert. Meistens hat schon antäuschen gereicht, dass die Hunde Abstand hielten, deswegen immer möglichst einen Stein in der Lenker- oder Trikottasche. Im Gegensatz zu Pfefferspray sind diese, wie von vielen schon erwähnt auch windunempfindlich, wenn man sich nicht die ganz kleinen sucht. Außerdem muss man normalerweise nicht mal treffen, um einen Effekt zu erzielen.

Zu Wölfen: laut Wikipedia gibt es in der ganzen Geschichte keinen einzigen dokumentierten Fall, bei dem ein Mensch durch Wölfe ums Leben kam, da sollte sich die Gefahr also in Grenzen halten.
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#521943 - 08.05.09 07:05 Re: Wilde Hunde [Re: gerold]
BeBor
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.804
In Antwort auf: gerold
Ich hab mir vor ein paar Jahren beim Rose-Versand den Dog-Dazer (oder so ähnlich) besorgt - ist ein akustisches Ultraschall-Gerät und hat zumindest auf kalabrische Hirtenhunde schon einmal Eindruck gemacht.


An meinem Rad ist ein "Mega-Horn" (Beispiel gibts hier zu sehen: http://www.youtube.com/watch?v=ktCRanx1Kp4).

Das Teil wird grundsätzlich sehr sparsam eingesetzt, macht aber auf Hunde einen ehrfurchtgebietenen Eindruck. Die Wirkung ist am schärfsten, wenn man absteigt, sich mit dem Rad umdreht und dann mit Mega-Horn-Alarm auf die Hunde zufährt. Zwei hartnäckige Kläffer, die mich bereits einen Kilometer begleitet hatten, hatten es danach so eilig, dass sie auf der Flucht beinahe von ihren eigenen Schwänzen überholt wurden.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#521953 - 08.05.09 07:47 Re: Wilde Hunde [Re: BeBor]
jan_h
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 179
Hi Bernd,

Ich hab mit der AirZound ähnlich gute Erfahrungen gegen Hunde gemacht, wenn sie ungefähr auf gleicher Höhe sind aktivieren und das Tier kriegt ne Ladung Dezibel ab. Kleinere Hunde hab ich auch schon stumpf abgedrängt, gegen das vollgeladene Reiserad hatten die nicht mehr viel zu sagen. Bei einzelnen Exemplaren hat auch schon wild ansehen und sehr laut Brüllen geholfen, die meisten Hunde welche sich Menschen gegenüber nicht benehmen können haben einfach noch kein Alphatier kennen gelernt. OK, gegen verwilderte Rotten vll. nicht das Mittel, in DE funktionierts immer wieder mal.

Das mit der blitzenden Kurbel, welche zur Verfolgung einlädt, halte ich für falsch - ich fahr eine schwarze Saintkurbel, die Viecher kommen trotzdem hinterher. Was da wohl relevanter ist, scheint die Bewegung an sich zu sein, bei manchen Exemplaren habe ich aber keine Ambitionen anzuhalten und auszuprobieren, ob sie mich dann in Ruhe lassen. Besser als Pfeffergas ist Schaum, man kriegt selber weniger ab und kann zielgenauer und weiter sprühen. Wenn ich mich in derartig gefährdeten Gegenden wie Sardinien aufhalten würde, täte ich auch über Maßnahmen wie Teleskpschlagstöcke nachdenken, falls es wirklich hart kommt.

mit gar nicht so carniphoben Grüßen,

Jan
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#521982 - 08.05.09 09:10 Kampf den Problemhunden! [Re: Teetrinker]
Roldi
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 287
Hallo,

nach einer Vielzahl von Hundeangriffen in Thailand habe ich dort eine Abwehrmethode "erfunden", die sich anschließend zu 100% bewährt hat:

Mein Trick besteht darin, einen Teleskop-Trekkingstock (für Wandertouren eh im Gepäck) als Droh- und Abwehrwaffe zu verwenden! Ich stecke die rechte Hand durch die Schlaufe und lege den Stock parallel zum Lenker auf die Handrücken. Innerhalb von Sekundenbruchteilen kann man diese "Waffe" aktivieren und mit ihr drohen (hilft in 95 % der Fälle) oder nach hinten in Richtung Angreifer schlagen. Mit dieser Methode waren Hunde überhaupt kein Problem mehr - trotz Hundephobie meiner Frau.

Die thailändischen Straßenköter sind zwar aggressiv, aber keine Kampfhunde. Sie sind unter anderem deswegen so gefährlich, weil Tollwut in Südostasien weit verbreitet ist. Das ist absolut keine Krankheit, an der ich gerne sterben möchte.

Ich rate allen, die in Gebiete mit Problemhunden fahren, dringend zu einer (allerdings teuren) Tollwutimpfung!

Viel Spaß beim Hundekampf

Roldi
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Off-topic #521992 - 08.05.09 09:47 Re: Wilde Hunde [Re: jan_h]
atk
Mitglied
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Beiträge: 5.190
In Antwort auf: jan_h
mit gar nicht so carniphoben Grüßen,

Deine Grüße haben Angst vor Fleisch? verwirrt
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#522005 - 08.05.09 10:08 Re: Wilde Hunde [Re: jan_h]
semliw
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 90
Ich überlege mir Pfeffergel zu Kaufen, soll gegenüber Spray und Schaum Vorteile (Windstabil Sichtbar) haben. Hoffe in der nächste Zeit keinen Erfahrungsbericht geben zu können.
http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=pu_09007&k_id=1000&hot=0
Jürgen
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#522012 - 08.05.09 10:40 Re: Wilde Hunde [Re: jan_h]
tabula-raser.de
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 247
Unterwegs in Deutschland

Moin Jan,
da hast Du auch recht. Es ist die Bewegung der Beine beim Treten, die beim Hund einen Jagdreflex auslöst. Drum ist Tretstopp eine gute Sache, wenn man Hunden mit doofen Besitzern begegnet. Groß machen und anbrüllen ist auch gut, Hunde sind nun mal Rudeltiere, und wenn Du lauter bellst... Ansonsten sag ich Pfefferspray. entsetzt
Grundsätzlich ist zu sagen: sofern es kein Streuner ist, dem Besitzer eine knallen, denn das Tier lebt nach Instinkt und der Herr sollte es im Griff haben. Aber für Menschen gibt es keinen Wesenstest
Mäxx
Ich gestatte mir Besonnenheit
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#522062 - 08.05.09 13:08 Re: Wilde Hunde [Re: tabula-raser.de]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.709
Hallo!

Ich bin hundefreundlich, besonders zu Hunden, denen Wesen und Gestalt durch Zucht oder Unzucht nicht verformt wurden. Bei seltenen Hundeangriffen nahm ich früher einfach das Bein hoch, schreckte die Angreifer mit meiner kräftigen Stimme. Heuer habe ich in der Eifel auf einem breiten, einsamen Waldweg zum ersten Mal einen großen angreifenden Hund getreten. Ich hatte mich einem ältlichem Weib mit Hund genähert. Der Hund machte brav "Sitz" auf Kommando an der Seite seines Frauchens. Als ich auf seiner Höhe war, sprang mich der Hund an. Nach meinem Tritt zog der Hund jaulend ab. Von hinten hörte ich dann noch die Bemerkung von Frauchen zu Hund: "Jetzt wird es aber allmählich zu viel."

In der Straße, in der ich wohne, passierte mir vor einigen Tagen Ähnliches. Diesmal waren es zwei Hunde einer Nachbarin. Die durfte ich nicht treten, um keinen Nachbarschaftsstreit vom Zaun zu brechen. Ich reagierte nicht rechtzeitig. Ich spürte die Schnauze eines der Hunde an meiner Wade, Biß bekam ich keinen.

Mein Eindruck ist, dass in der letzten Zeit Hunde, die in freier Wildbahn sich austoben dürfen, immer häufiger auftreten. "Achtung bissiger Hund" gehört inzwischen zu meinen verinnerlichten Warnschildern auf abgelegenen Straßen.
Gruß Sepp
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#522071 - 08.05.09 14:02 Re: Wilde Hunde [Re: Wendekreis]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.773
Hallo!

Eine Ergänzung zu Südeuropa, und da v.a. Süditalien und noch mehr Griechenland: Die Hunde, die ich zu fürchten gelernt habe, sind nicht die herrenlosen Straßenköter, die sind im Allgemeinen völlig harmlos, sondern freilaufende Hofhunde. Seltsamerweise kümmern sich die Hundehalter zumindestens in einer (sehr schönen und interessanten!) griechischen Bergregion auch dann nicht um die Biester, wenn diese vor ihnen einen fremden Passanten attackieren. In der Berggruppe nebenan hatte ich bis heute kein einziges ernstes Problem. Wenn diese Hunde im Rudel kommen, kanns für Alleinradelnde wirklich kritsch werden.

lg! georg
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#522093 - 08.05.09 15:07 Re: Wilde Hunde [Re: irg]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.866
Zitat:
Eine Ergänzung zu Südeuropa, und da v.a. Süditalien und noch mehr Griechenland: Die Hunde, die ich zu fürchten gelernt habe, sind nicht die herrenlosen Straßenköter, die sind im Allgemeinen völlig harmlos, sondern freilaufende Hofhunde.

Das ist meiner Erfahrung nach überall so. Die Hunde erfüllen ihren primären Zweck, Kolletralschäden werden von den Besitzern in Kauf genommen.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.

Geändert von Uli (08.05.09 15:07)
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#522100 - 08.05.09 15:38 Re: Wilde Hunde [Re: Uli]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.709
In Antwort auf: Uli
Das ist meiner Erfahrung nach überall so. Die Hunde erfüllen ihren primären Zweck, Kolletralschäden werden von den Besitzern in Kauf genommen.


Gemeint war wohl "Kollateralschaden". Eine zynische Formulierung aus der Sprache der Militärs ist hier fehl am Platz. Zu "kolletral" kann ich Assoziationen anstellen.
Gruß Sepp
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#522106 - 08.05.09 15:51 Re: Wilde Hunde [Re: Wendekreis]
borstolone
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.996
Unterwegs in Deutschland

Hallo,

die Beste Erfahrung haben wir mit diesen Hundpsychologischen Ansichten gemacht: http://www.karpatenwilli.com/hunde.htm

Sabine, meine Frau, hat seit dem keine Angst mehr vor wilden Hunden. Sie ist inzwischen in Rumänien zur "Hundedompteuse" avanciert.

Grüsse, Jakob
Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)

Geändert von borstolone (08.05.09 16:03)
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#522150 - 08.05.09 17:29 Re: Wilde Hunde [Re: Wendekreis]
tabula-raser.de
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 247
Unterwegs in Deutschland

Hallo, Sepp,
das ist ja genau das Problem:
Leute die mit Hunden wie mit Menschen reden haben was entscheidendes nicht kapiert,
nämlich das es äh... Hunde sind!? Klares Kommando- Basta. Bedeutet harte Arbeit einen Hund zu erziehen, denn im Gegensatz zum Menschen bleibt der sein ganzes Leben sowas wie ein Kind. Meine letzte Lebensabschnittsgefährtin besaß einen Dogo Argentino von tollstem
Charakter, der mich zum Hundeversteher und -freund gemacht hat.
Und eigentlich ist es ganz einfach, wenn man mal begriffen hat, daß ein Hund kein Partner sondern ein Untergebener ist. Dafür muß man ihn ja nicht prügeln.
Seit ich dieses Tier unter guter Anleitung verstehen gelernt habe, landet mein Pfefferspry
in der Suppe.
Aber man weiß nie wirklich, deswegen hab ich noch welches. zwinker

Mäxx
Ich gestatte mir Besonnenheit
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#522173 - 08.05.09 18:07 Re: Wilde Hunde [Re: tabula-raser.de]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Hallo,
Zitat:
Und eigentlich ist es ganz einfach, wenn man mal begriffen hat, daß ein Hund kein Partner sondern ein Untergebener ist.

Man muß dem Hund nur glaubhaft machen, das man stärker und der Boss ist. Dabei ist eine Waffe (Stock, Pfefferspray, Machete, Dogdazer etc. ) sehr hilfreich, weil man sich allein schon wegen deren Besitz stärker fühlt und das fühlt wiederum der Hund.

Einen angreifenden Hund mit Wut und Ärger in der Stimme laut anzubrüllen hat oft erstaunliche Wirkung. Meist sind sie völlig verdutzt und verunsichert und nehmen ihren Angriff nicht wieder auf. In Tibet war das immer hilfreich.

Absolut allgemeingültig ist aber keine Regel. Es gibt einfach auch durchgeknallte Hunde
*****************
Freundliche Grüße
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#522175 - 08.05.09 18:11 Re: Wilde Hunde [Re: irg]
martinbp
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.271
So sieht es auch mit den ungarischen Hunden aus. Von Hundebesitzern wird ja empfohlen abzusteigen und ruhig stehenzubleiben, aber wenn vier kläffende Köter aus einer Hofausfahrt auf einen zu rennen, ist es schon schwer, die Nerven zu behalten.
Aber immerhin, es hat funktioniert, natürlich habe ich die Hunde auch angebrüllt, eigentlich weniger, um sie zum Umkehren zu bewegen, sondern um die Hauseigentümer auf die Situation aufmerksam zu machen. Aber die waren wohl mit anderen Dingen beschäftigt. Im Übrigen habe ich in Deutschland noch kaum schlechte Erfahrungen machen müssen, die Hunde kläffen viel weniger als hier, wenn sich ein Radler auf der Straße bewegt. Einzige Ausnahme: MeckPomm.
Viele Grüße aus Ungarn
Martin
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#522186 - 08.05.09 18:55 Re: Wilde Hunde [Re: Teetrinker]
redfalo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.743
Für unsere USA-tour hatten wir uns auch mit Pfefferspray ausgestattet. Wäre aber eigentlich nicht nötig gewesen. Als beste Taktik erwies sich tatsächlich: anhalten, sehen, dass das Rad zwischen einem selbst und dem Hund ist, und das Spray griffbereit haben. Sobald man stehen bleibt, drehen die Kläffer eigentlich immer ab. Ob das aber bei wirklich wilden Hunden auch hilft, kann ich nicht sagen. Wegfahren war jedenfalls nie eine Lösung. Die Viecher sind zu schnell.
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#522213 - 08.05.09 20:18 Re: Wilde Hunde [Re: gerold]
:-)
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.813
Hallo,

In Antwort auf: gerold

Der Gebrauch von Pfefferspray ist während der Fahrt de fato unmöglich, würde nur im Nahkampf helfen - aber auf einen solchen kann ich verzichten.


ich habe mir nach einigen sehr bedrohlichen, wenn auch glücklicherweise schadlos überstandenen Situatiationen mit - mich verfolgenden Hunden - genau für diese Sittuation, Pfefferspray zugelegt.

Das Spray habe ich in der Lenkertasche so dass ich während der Fahr problemlos innerhalb von Sekunden drankomme. Mal eben seitlich neben meinen Fuß sprühen ist auch kein Problem (habe ich getestet) Wann immer ein Hund aus seinem Vorgarten gesprintet kommt habe ich seit dem das Spray zur Hand - glücklicherweise (vielleicht hilft schon dir Drohung) hat sich seit dem kein Hund mehr unter meine Schmerzgrenze gewagt.

Ich habe mich erkundigt, mit dem Pfefferspray sollte man dem Hund normalerweise keine bleibenden Schäden zufügen, ein Tritt vor die Schnauze kann da durchaus andere Auswirkungen haben. Abgesehen davon befürchte ich bei einem Tritt möglicherweise im völlig ungeeigneten Moment das Gleichgewicht auf dem Rad zu verlieren.....

Ich fand die Sittuation (in der vor-Pfefferspray-Zeit) immer als sehr unglücklich, weil wegfahren im Hund eigentlich nur den Jagdinstinkt wecken kann und ich nicht anhalten wollte, weil der Hund mich schließlich von seinem Revier vertreiben möchte. Ich lese hier zum ersten Mal, das es durchaus sinnvoll sein kann anzuhalten und das Rad für ein paar Meter (zwischen sich und dem Hund) zu schieben. ich denke, beim nächsten Mal werde ich das ausprobieren (mit dem Pfefferspray im Anschlag).

(Wann immer ich zu Fuß Hunden begegnet bin, bin ich mit Körpersprache und beruhigendem Verhalten problemlos aus der Sittuation wieder rausgekommen.... eigentlich mag ich Hunde - nur nicht wenn sie zähnefletschend 20 cm neben meinem Rad rennen und .... näher ist zu spät!)

Geändert von JoergonTour (08.05.09 20:21)
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#522266 - 09.05.09 08:58 Re: Wilde Hunde [Re: jan_h]
edo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 316
In Antwort auf: jan_h
Wenn ich mich in derartig gefährdeten Gegenden wie Sardinien aufhalten würde, täte ich auch über Maßnahmen wie Teleskpschlagstöcke nachdenken, falls es wirklich hart kommt.
...
Jan

Vorsicht! in Deutschland gelten Teleskopschlagstöcke mittlerweile als Waffen und dürfen privat nicht geführt werden. Wer weiß schon, wie es damit im Ausland aussieht.

Ein Teleskop-Wanderstock ist da schon viel unverdächtiger.
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#522333 - 09.05.09 15:29 Re: Wilde Hunde [Re: :-)]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.773
Hallo!

Im Bedrohungsfall anhalten ist normalerweise immer eine sinnvolle Verhaltensweise, die Hunde auch aus der "innertierischen Sprache" verstehen. Beispiel: Hund läuft Katze nach, Katze kann nicht entkommen und stellt sich. Der Hund wird unter Garantie (wenn wir einmal völlig durchgeknallte Exemplare ausklammern, für die gelten gar keine Regeln) kurz langsamer und wird erst versuchen, die Situation einzuschätzen: Eine Katze ist an sich für einen größeren Hund kein ernsthafter Gegner, aber eine zerkratzte Schnauze will er auch nicht riskieren. Das Gleiche gilt noch mehr für Menschen, der sich einem Kampf stellt, und sei es nur in Simulation: Da weiß der Hund, dass er einen ernsthaften Gegner vor sich hat und wird (wenn er eben nicht völlig durchgeknallt ist) zumindestens kurz zögern, bevor er den finalen Angriff startet.
Ausnahmen sehe ich v.a. dort, wo der Angriff des Huindes so plötzlich kommt, dass gar nicht mehr reagiert werden kann. Da gelten diese Zusammenhänge nur mehr sehr bedingt. Aber bei einem immerhin vierköpfigen Hunderudel an einer süditalienischen Landstraße hat der kurze Zeitvorsprung, den ich noch hatte, um ein Stück alte Staffel aufzuheben, gereicht, um die Biester auf Distanz zu halten. (Aber nachträglich bin ich nicht unfroh, keine Schusswaffe in der Hand gehabt zu haben. Ich hätte wahrscheinlich abgedrückt, die Situation war mehr als mulmig.)
Anschreien hilft auch oft. Wer schreit, zeigt spürbar, dass er zur Gegenwehr bereit ist. Und auch ziemlich aggressive Hunde fürchten im Allgemeinen um ihre empfindliche Nase.

Auch Hunde sind Opportunisten, wie einmal ein Verhaltensforscher über Bären gesagt hat. D.h., ein Hund tut, was ihm eben gefällt, und was er fürchtet, lässt er lieber. Ein flüchtender Radler kann aus Hundesicht ziemlich ungefährdet verfolgt werden, also tut der Hund das. Ein Radler, der sich stellt, ist kein so klarer Fall mehr, der kann für Schmerzen (mit oder ohne Pfeffer) sorgen. Das ist eine unserer Chancen, dem Wadenbiss zu entkommen.

lg! georg

Geändert von irg (09.05.09 15:34)
Änderungsgrund: Ergänzung
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#522380 - 09.05.09 22:04 Re: Wilde Hunde [Re: Teetrinker]
upanddown
Nicht registriert
Wenn die Hunde nicht gerade lebensbedrohlich riesig sind, halte ich wie viele meiner Vorredner auch meist an. Ich mache das aber immer ganz abrupt. Manchmal rennen sich die Verfolger dann über den Haufen, weil der letzte noch gar nicht bemerkt hat, dass der erste schon steht. Ebenso witzig wie wirksam kann auch ein gezielter Schuss aus der Trinkflasche sein. Nur leider ist manchmal die Flasche schon halb leer, bevor ein Strahl sitzt. Da habe ich dann schon mal an eine Spielzeug-Wasserpistole gedacht.
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#522399 - 10.05.09 07:58 Re: Wilde Hunde [Re: Teetrinker]
Machinist
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Die agressivsten Hunde bisher habe ich in Südamerika erlebt, vorallem in Peru und Ecuador verfolgen einen manchmal drei, vier oder mehr der Bestien.
Auch wenn die Meisten nur spielerisch jagen, weiss man doch nie welcher eben doch zuzubeissen beabsichtigt.
Da in manchen Teilen der Welt Tollwut-Gefahr besteht, und Tollwut bekanntlich immer tödlich ist, muss ein Biss unbedingt vermieden werden.
(Ich wurde mal vor vielen Jahren als ich zu Fuss auf Tierra del Fuego bei Ushuaia/Argentinien unterwegs war leicht gebissen, da unten gibt es die Krankheit aber meines Wissens nicht, und zudem war der Biss zum Glück harmlos.)

Flüchten per Rad ist für mich nur eine Option wenn es bergab geht, ansonsten ist es immer besser anzuhalten. Bewährt hat es sich, sich zu bücken und so zu tun also würde man einen Stein vom Boden aufheben. Das hat in den meisten Fällen schon die Wirkung, dass die Hunde zurückschrecken, oder zumindest einen Abstand von einigen Metern halten.
Steinewerfen ist auch oft ein gutes Mittel zur Abwehr, am Besten finde ich aber die Verwendung eines Stockes, welchen ich aber normalerweise auf dem Fahrrad nicht mitführe. Gelegentlich wehrte ich einzelne extrem aufdringliche Hunde auch erfolgreich mit seitlichen Kicken direkt vom Fahrrad aus ab, mit ein Grund warum ich ungerne mit Sandalen fahren würde grins.
Pfefferspray oder Dazer mögen wirksam sein, allerdings möchte ich nicht von diesen Dingern abhängig sein, und wenn ich es mal nicht zur Hand ist oder ich es nicht dabei habe hilflos dastehen.

Das Wichtigste ist m.E., dass man keine Angst hat, da dies ein Hund sofort spürt. Das ist natürlich leicht gesagt, aber ich musste selber feststellen, dass der Umgang mit den unangenehmen Tieren wesentlich unproblematischer wurde nachdem ich meine früher zeitweise ziemlich grosse Angst vor agressiven Hunden verloren hatte zwinker.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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