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Off-topic #593566 - 16.02.10 10:45 Re: Ausdauersport wirkt antidepressiv [Re: borstolone]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.538
Zitat:
Sieh Dich um, was glaubst Du wieviel Prozent der Leute hier unter Drogen stehen.


Berechtigte Frage. Bei untersuchten Dollarnoten kam man auf (ich meine mich zu erinnern) über 90%. Soll heißen, über 90% der Scheinchen war mit Kokainspuren kontaminiert.

jomo
when life gives you lemons make lemonade
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Off-topic #593572 - 16.02.10 10:58 Re: Ausdauersport wirkt antidepressiv [Re: ]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
In Antwort auf: StephanZ

Dein Bruder ist ..

Ochmensch! Geht das alles vielleicht auch wieder etwas weniger ´direkt´?
Es gibt zwar zwischen all den bislang hier zusätzlich erwähnten Belangen einige Verbindungen/Beziehungen, aber keinen Grund sich anzugiften, oder vielleicht auch irgendwie angegriffen zu fühlen.

Stephan, was Jakob jetzt anhand seines Erlebnisses sozusagen schildert, ist gut geeignet sich ´inne Haare´ zu bekommen, aber es ist regelmäßig auch auch ein Thema von Boulevard, Statistiken, Untersuchungen etc. Ich will das eigentlich nicht näher erklären, weil es zu sehr am Thema vorbeigeht und zudem evtl. wieder Öl in irgendein Feuer sein könnte, jetzt, in dem Zusammenhang.
Aber auf eines muss ich hinweisen. Unter den Begriff der Droge, fällt vom wissenschaftlichen her, weitaus mehr als man vom alltäglichen/umgangssprachlichen her, gewohnt ist. Und streng genommen nehmen wir, vermutlich alle, täglich auf sozusagen Drogen zu uns, zumindest Darreichungsform wie Kaffee, Tee oder Tabakwaren. Da sind überall auch psychoaktive Substanzen drin. In Chili übrigens auch.
Aber Jakobs Bruder hatte da sicherlich einen anderen Drogenbegriff und eine andere "Botschaft" im Sinn, als er das so sagte.

Achtet mal auf Meldungen und Diskussionen andernorts bzgl. extremen Leistungsdruck im Beruf/am Arbeitsplatz, oder Lern- und Prüfungsdruck bei Studierenden, ja!, sogar bei Schülern und wie häufig und leider auch immer häufiger, darauf reagiert wird. Ich selber habe einen erlebt, der extrem am lernen war und sich regelmäßig in der Apotheke 100er Packs der ganz hoch dosierten Coffein-Präparate als Wachhalter bzw letzt Aufputschmittel kaufte. Andere Dinge wären da zwar effektiver, aber auch noch schädlicher und v.a. teurer.
Wenn man sich mal überlegt was für unheilvolle Kreisläufe da bereits gefördert werden, in manchen Berufsfeldern später sogar beinah schon Grundvoraussetzung sind, um überhaupt noch die 160 Stunden Wochen überstehen zu können, mal ganz ehrlich, wen wundert da dann überhaupt noch was??

Sport, gerade auch Ausdauersport, ist da zwar ne feine Sache, aber viele Menschen haben da keinen Zugang mehr, bzw schlicht keine Zeit und immer öfter "finden" sich dann halt auch (natürlich aber weder automatisch, noch sonstwie generell) andere Wege bzw Mittel.
Gruppendruck und der Zwang in einer Szene, die oftmals dann auch noch Teil einer Berufsgruppe sein kann, wo sich eine Verschmelzung von Privatleben und Beruf ergibt und echtes Privatleben so gesehen dann kaum noch existiert, dann eben immer vorzeigbar gut drauf zu sein, hat dann mitunter eben auch noch seine eigene, weitere unheilvollen Randerscheinungen zur Folge.

Das Alles und vielleicht noch viel mehr, in so einem kurzen Satz komprimiert, bietet natürlich rasch Anlass etwas falsch zu verstehen, sofern man sowas nicht tiefer hinterfragt.

Hm... wie wäre es wenn wir Alle wieder zum Ausdauersport an sich zurückkehren? lach
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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Off-topic #593573 - 16.02.10 11:02 Re: Ausdauersport wirkt antidepressiv [Re: JoMo]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
JoMo, siehe auch mein vorhergehender Beitrag, bzgl Drogen.
Bei den Geldscheinen ist das aber so eine Sache, die Untersuchung ist nämlich höchst untauglich für jedwede Folgerung. Denk mal darüber nach wieviele unschuldige Geldscheine, ein einziger "beschnupfter" Geldschein, beim üblichen Gedschein-hin-und-her-Verkehr, so mit infiziert... Ja?
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Off-topic #593577 - 16.02.10 11:08 Re: Ausdauersport wirkt antidepressiv [Re: JaH]
StephanZ
Nicht registriert
Merkst Du eigentlich, dass Du dich permanent auf mediale Erfahrungen beziehst. Und irgendein Vögelchen zwitschert mir, dass Du keine der Studien wirklich selber gelesen hast, sondern nur aus zweiter Hand davon erfahren hast.

Wenn wir in diesem Thread ein Problem haben, dann ist das bestimmt kein Drogenproblem, sondern eines der Medienkompetenz. Was für eine Relevanz hat das Ergebnis von einer berichteten Studie in der Wirklichkeit? 0,00001 Prozent, 1 Prozent oder vielleicht 10 Prozent.

GS
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Off-topic #593591 - 16.02.10 11:46 Re: Ausdauersport wirkt antidepressiv [Re: ]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
Es soll auch noch andere Machwerke, ausser Studien, geben. Und selbst die sind nicht nur erfunden.
Und wenn Betroffene aus erster Hand berichten, zählt das auch nicht?
usw
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Off-topic #593598 - 16.02.10 12:16 Re: Ausdauersport wirkt antidepressiv [Re: JaH]
StephanZ
Nicht registriert
Erstens fehlen mir in deinen Berichten diese Ersterhand berichte, zweitens ist die interessante Frage wie wertest Du das real berichtete im Zusammenhang mit der medialen Wirklichkeit. Um es an der Ritalingeschichte zu verdeutlichen. Bisher hatten in 15 Jahren zwei meiner Schüler in 15 Jahren eine ADS Diagnose und keiner bekam Ritalin. keiner meiner Kollegen hat ein Ritalinkind, aber ADS-Kinder in geringer Zahl.
Natürlich habe ich mich über dieses Thema informiert und kenne die entsprechenden These und Geschichten, überzogene Diagnose und Medikamentenverschreibung.
Alles sehr erschreckend. Aber wenn Du mal über andere Themen recherchierst, wirst Du ziemlich schnell feststellen, dass es dieses Problem überall gibt, dass es einen Bereich gibt, der nicht so gut funktioniert.
Die relevante Frage ist, ist dieser Bereich besonders groß.
Wahre Stories gibt es überall. Die Frage ist, wie ordnet man das ein?
Und wenn ich mir den medialen Hype um ADS ansehe und wie sehr er in meinem Unterrichtsalltag vorkommt, dann müssten andere Probleme ein wesentlich höheres mediales Echo haben.
Und das ist meine Kernthese, reale Relevanz entspricht nicht der medialen Relevanz, aber die mediale Relevanz bestimmt wie Du deine erlebte Wirklichkeit wertest und führt dazu, dass die Vorstellung über die Wirklichkeit eine stark verzerrte ist. Was dazu führt, man hat Angst vor seiner Vorstellung der Wirklichkeit und nicht vor der Wirklichkeit als solches.
Um jetzt advocatus diaboli zu spielen, vielleicht ist genau dieser Mechanismus schuld am Steigen der psychischen Erkrankungen. Nicht die böse Welt, sondern die Unfähigkeit die Informationen über die Welt einzuordnen.
Um auf dich zurückzukommen, wenn Du so viel erster Handgeschichten mit Drogenmissbrauch in deinem konkretem Umfeld hast, dann solltest Du dir mal eher überlegen, im was für Umfeld Du dich bewegst.

GS
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Off-topic #593604 - 16.02.10 12:37 Re: Ausdauersport wirkt antidepressiv [Re: ]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
Stephan, ich stimme Dir in so ziemlich allen Punkten und Fragen zu.

Ich werde es hier aber nicht weiter, oder noch weitergehender überdehnen.
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In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.

Geändert von Kogaradler (16.02.10 12:41)
Änderungsgrund: ein hier eingefügt
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#593611 - 16.02.10 12:55 Re: Ausdauersport wirkt antidepressiv [Re: JoMo]
nöffö
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.365
Wieviel Einfluss gerade Sonnenlicht auf die Stimmung hat, merke ich seit ich in Finnland wohne. Vor allem Anfang November, wenn es noch keinen (Licht reflektierenden) Schnee gibt, sind viele ziemlich "Matsche inne Birne" also richtig down und ständig müde - unter anderem auch meine Wenigkeit. In immer mehr Haushalten sind daher auch speziellen Lampen (weiss leider nicht den deutschen Begriff dafür - lebe schon zu lange im Ausland...) im Einsatz um einen auf Schwung zu bringen. Manche von den Lampen fungieren als Wecker, d.h., die Lichtmenge nimmt allmählich zu. Irgendwann hol ich mir auch noch mal so ein Dingen, vielleicht hilft´s ja wirklich. Ja, und natürlich auch und gerade im Winter immer wieder mit dem Rad rumdüsen - da bekommt man sowohl Bewegung als auch Licht.

Ja, aber jetzt liegt hier ein halber Meter Schnee, die Sonne lacht und alle grinsen.
In dem Sinne,
nöffö


In Antwort auf: JoMo
Zitat:
Die Sonne habe ich seit gefühlten 10568 Wochen hier nicht mehr gesehen.


Und wenn was dran ist, daß der Körper durch Sonnenlicht Megamengen vom sehr wichtigen Vitamin D herstellt, spüre ich diesen Mangel langsam in den Gräten.
Wenn durch den Klimawandel zukünftig bereits im Februar die Chicas so ( 100-Meter-Läuferin ) rumlaufen, könnte ich damit leben grins

jomo

Geändert von nöffö (16.02.10 12:58)
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