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#602435 - 15.03.10 14:31
Re: Die Angst
[Re: HyS]
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Radreisen ist weit weniger gefährlich als Bergsteigen Der entscheidende Unterschied zwischen Bergsteigen und Radfahren (sowohl Radreisen mit allem Drumherum als auch das "Alltags-Radeln") ist, daß man es nicht mit allerlei Mitmenschen zu tun hat, sondern "nur" mit sich selbst, seinen Mitreisenden und mit den Naturgewalten. Bei all diesen Hobbies ist Angst unnötig. Ein gesunder Respekt ist fürs Überleben praktisch, aber das ist keine Angst, sondern eine Sache, die mit Menschenverstand einhergeht. meint Matthias, ... der seit Ewigkeiten ohne ernste Un- oder Zwischenfälle im Gebirge, in Höhlen, auf dem Rad und im Auto unterwegs ist.
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#602462 - 15.03.10 16:03
Re: Die Angst
[Re: Steffen/Ostthüringen]
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Hai, das Problem ist ja, dass Angst ein rein subjektives Gefühl ist, dass sich durch noch soviel Logik nicht einfach abschalten läßt. Ich würde, wie viele Vorredner, zwar Radreisen außerhalb "kritischer Gebiete"( Gegenden in denen Krieg, Bürgerkrieg, Unruhen und Pogrome uä. Zustände vorliegen)auch nicht für allzu gefährlich halten, aber das hilft Dir und vor allem deiner Frau vermutlich wenig weiter. Angst verschwindet nämlich nicht einfach so von selbst. Man kann nur versuchen ihr langsam die Grundlage zu entziehen. Ich würde auch einfach mal anfangen mit deiner Frau Touren in bekannte und dann weniger bekannte Regionen zu machen, der Hunger kommt dann beim Essen. Bei Eurer Wohnlage würden sich ja Tschechien,Polen, die Slowakeiund Ungarn für den Anfang anbieten. das sind alles nette, unproblematische Reiseländer. Ich war übrigens auch noch nicht außerhalb Europas unterwegs, aber das liegt daran, daß Fernreisen nicht mit meinem Urlaubskontingent kompatibel sind (es ist also Angst um die Grundlagen des Broterwerbs ). Ein mulmiges Gefühl hatte ich in manchen Gegenden schon. Weil ich mich auf mein Gefühl da gerne verlasse, versuche ich solche Gegenden schnellstmöglichst zu verlassen. Gesunder Menschenverstand hilft auch, so würde ich beispielsweise nicht mitten im Gorki Park, in einem Slum oder neben einem Alkoholikertreffpunkt mein Zelt aufschlagen. Allerdings ist für diese Radreiserei eine gewisse Unbekümmertheit sinnvoll. Wenn die nicht da ist, ist es vermutlich besser auf unorthodoxere Urlaubsgebiete zu verzichten. Welche das sind sieht übrigens auch wieder jeder anders... LG Nat
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Off-topic
#602490 - 15.03.10 17:31
Re: Die Angst
[Re: MatthiasM]
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anwesend
Beiträge: 17.369
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Radreisen ist weit weniger gefährlich als Bergsteigen Der entscheidende Unterschied zwischen Bergsteigen und Radfahren (sowohl Radreisen mit allem Drumherum als auch das "Alltags-Radeln") ist, daß man es nicht mit allerlei Mitmenschen zu tun hat, sondern "nur" mit sich selbst, seinen Mitreisenden und mit den Naturgewalten. Bei all diesen Hobbies ist Angst unnötig. Ein gesunder Respekt ist fürs Überleben praktisch, aber das ist keine Angst, sondern eine Sache, die mit Menschenverstand einhergeht. Hm, das ist mir doch zu einfach. Abgesehen davon, was wir generell dem Menschenverstand alles an Irrtümern und Grausamkeiten zu verdanken haben. Allein mit den Mitreisenden und den Naturgewalten - da gibt es auch das geflügelte Wort vom "kalkulierten Risiko". Das Problem ist, dass dabei die Grenzen nicht sofort sichtbar sind, die Risiken man nur durch eigenes Erleben gefährlicher Situationen oder die Erfahrung anderer einschätzen kann - immer auch mit der Gefahr der Selbstüberschätzung, weil man an die Selbstkontrolle glaubt. Und ohne ein gewisses "erhöhtes" Risiko gibt es hier kein "Erleben". Im Verkehrsalltag hingegen werden dir ständig Grenzen gesetzt, es gibt ein Risikoraster, das man schnell lernen kann, an das man andauernd erinnert wird. Nimmt man dieses Risikoraster sich zu Herzen, ist auch das Radfahren im Alltag/auf Reisen eher weniger gefährlich als die große Unbekannte gegenüber einer großen Naturgewalt - z.B. das Besteigen eines schwierigen Berges. Auch die Todes- und Schwerverletztenrate am Mount Everest dürfte höher sein als die von Radlern im Straßenverkehr - denn insgesamt gibt es doch sehr viele Unfälle bezogen auf eine vergleichsweise kleine Klettergemeinde. Schließlich bedarf es für das Erleben beim Radreisen keines "erhöhten" Risikos. Die schönsten Radreiselandschaften liegen vielleicht sogar direkt vor unserer Haustür - also im Wohlstandsbauch der Welt. Während man auf Radtouren doch in den meisten Fällen sich seine Erfahrungen auch ohne großes Kommunikationsnetz aus Gleichgesinnten erradeln kann, halte ich für Bergsteigen oder Höhlenexkursionen den Erfahrungsaustausch mit anderen für überlebenswichtig. Radeln ist weniger grenzwertig, manche Dinge in der Ferne sind vielleicht unschön, aber nicht so gefährlich. Ein Rad kann dir unterwegs geklaut werden, ein Bergseil unterwegs wohl weniger. Aber das Seil kann reißen oder ein Haken rausfliegen etc. - ein üblicher Defekt am Rad hingegen ist meist ungefährlich. Fährt man mit dem Rad durch erwiesene Krisengebiete, ist dass ja bewusst fahrlässig und daher nicht mit dem von dir geforderten Menschenverstand vereinbar - denn den sollte man überall einsetzen - auch beim Einkaufen und Kochen. Noch eines: Man kann auch mit dem Rad durch den Irak oder durch Afghanistan fahren. Der Vergleich wäre z.B. mit Skiern über eine lawinenträchtige, gesperrte Piste zu fahren oder eine steinschlagenden Berg zu besteigen. Auch das geht, und manche werden da durchkommen und am Ende sagen wo ist das Problem? - Wahrscheinlich brauchen wir sogar Einzelgänger, die solche Risiken eingehen - wo wäre sonst die Menschheit heute ohne ihre Abenteurer? Die Gegenfrage ist die Verantwortlichkeit - braucht es diesen Nervenkitzel - was ist damit gewonnen? - Was aus der Abenteurersicht mutig erscheint, kann in der sozialen Sicht das Gegenteil sein, denn ein Kind braucht keinen Vater, der sein Leben an den seidenen Faden hängt. (Es kann natürlich auch eine Mutter sein, bisher ist die h.M. aber noch, das Frauen weniger lebensriskant agieren.) (Off topic gesetzt, trotzdem wohl auch für den Threadsteller relevant.)
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#602500 - 15.03.10 17:51
Re: Die Angst
[Re: Steffen/Ostthüringen]
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abwesend
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Hallo Steffen,
wie schon die anderen gesagt haben, einfach losfahren und keine Gedanken machen.
Natürlich kann man schon im Vorfeld einer Reise alles so vorbereiten, dass möglichst wenig passieren tut. Man sollte daher alle Unwegbarkeiten vorher in Betracht ziehen und dann losziehen.
Z.b. ist es nicht sinnvoll mit einer glizernden Uhr umherzufahren oder die modischten Kleider zu tragen. Wenn man mit einen von der Sonne ausgegerbten, schweißgebadten Tshirt herumfährt und schlammverspritzten Packtaschen und Rad, dann ist das nicht so auffällig.
Auch bei Übernachtungen sollte man darauf achten, dass einem niemand sieht, wenn man hinterm Gebüsch das Zelt aufschlägt. Oder man sollte gleich bei Farmern klingeln und um Zeltmöglichkeit auf dem Grundstück fragen.
Auch die Toilettenfrage klärt sich, wenn man vorher genau Bescheid weis. Einfach frühs 2-3 Stückchen Edelbitterschokolade essen und man muss bis Abends nicht mehr :-)
Es ist auch so, das während der Tour keineswegs Ängste in Bezug auf Raub/Überfall (bei mir) sind, sondern die Anstrengung der Reise eher überwiegen. Besonders dann, wenn einem Gegenwind und Regen oder Kälte plagen tut. Dann kann man schonmal verzweifeln. Aber ich habe wärend meiner Touren gelernt, die Natur zu akzeptieren und mit ihr zu "schwimmen". Also bei Gegenwind akzptiere ich, dass man nur mit 9 KmH vorwärts kommt. Oder bei Regen stelle ich mir vor, dass es dch ganz schön ist und allemal besser, als bei sengender Hitze wie ein Brathänchen zu garen. :-)
Wie gesagt, vorher gut geplant, dann klappts auch mit der Tour. Und einfach drauf los fahren und nicht weiter an schlimme Dinge denken.
Tipp: Bevor du auf die große Tour gehst, würde ich vorher mal 2-3 Wochen Radtour machen um sich so dran zu gewöhnen und eventuelle Dinge die noch nicht so recht klappen zu erkennen.
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Geändert von commi2k (15.03.10 17:58) |
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#602503 - 15.03.10 18:03
Re: Die Angst
[Re: MatthiasM]
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Ein gesunder Respekt ist fürs Überleben praktisch, aber das ist keine Angst, sondern eine Sache, die mit Menschenverstand einhergeht.
Ich gehe auch oft in die Berge zum klettern oder wandern. Angst habe ich keine. Aber Respekt. Wenn dieser Respekt verloren geht, dann wird es gefährlich. Genauso ist es mit dem radfahren. Angst habe ich keine.... Mir ist beim Radfahren und beim Gang ist Gebirge noch nichts passiert und das soll auch so bleiben. Mille
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Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum.... | |
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#602523 - 15.03.10 18:57
Re: Die Angst
[Re: mille1]
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Beiträge: 2.996
Unterwegs in Deutschland
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Hallo, ich würde mal sagen, dass man beim Radreisen, meistens fährt man doch alleine, sich besser kennenlernt und Situationen und extremen Gefühlsebenen ausgesetzt ist. Der ständige Improvisationszwang, das sich Öffnen für die reichen Landschaftseindrücke, der Ausstoß von Endorphinen läßt Ängste in den Hintergrund treten. Geh mal Nachts ohne Taschenlampe in den Wald, und fange an zu G-e-n-i-e-s-s-e-n, sperr Deine Augen und Ohren auf, nimm Eindrücke mit der Haut wahr, spüre mit den Füßen den Untergrund. Die Eindrücke sind so reich, da ist kein Platz mehr für Furcht oder Angst..... Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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Geändert von borstolone (15.03.10 18:58) |
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Off-topic
#602525 - 15.03.10 19:07
Re: Die Angst
[Re: borstolone]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 319
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hallo, Die Eindrücke sind so reich, da ist kein Platz mehr für Furcht oder Angst..... du bist scheinbar dabei noch nie einer Rotte Wildschweine begegnet Gruß, Bodo
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#602534 - 15.03.10 19:16
Re: Die Angst
[Re: Steffen/Ostthüringen]
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ds18
Nicht registriert
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Es ist immer wieder bedrückend zu sehen, welches Bild die Medien über andere Länder verbreiten. So wurde ich dann auch gewarnt (Zitate):
Rumänien: "Fahr nicht hin, man wird dir alles klauen, laß Dich bloß nicht einladen" => Hab mich einladen lassen und es war supernett.
Türkei, die Leute im Westen: "Fahr bloß nicht weiter nach Osten, höchstens bis Malatya, keinesfall über Bingöl hinaus..." => OK, die Stimmung war ein bißchen komisch im Jahr 2000, kurz nach Ende des Bürgerkrieges, dazu trug aber auch die Polizei bei, die gelegentlich mitten in der Nacht kontrollieren kam...
Iran: "Bist Du lebensmüde, hast Du keine Angst erschossen zu werden?" => Manche hier halten das Land für eine Art "Afghanistan-Light" mit einer verrückten Regierung, die am liebsten morgen eine Atombombe auf Israel werfen würde. Die Regierung ist vielleicht ein wenig seltsam, aber sonst ist das totaler Unsinn. Ich war schon zweimal da und werde wieder hinfahren, weil es einfach schön ist dort. Es ist aufgeklärtes, halbwegs modernes, weitgehend säkulares Land, mit netten Menschen und zumindest einem Ansatz von Demokratie. Man erinnere sich, Ahmadinedschad wurde 2005 für alle überraschend Präsident. Die letzte wirklich demokratische Regierung wurde übrigens in den 50ern von der CIA des Öl wegens beseitigt -> Operation Ajax. Heute beschwert man sich, was draus geworden ist.
Albanien: "Fahr da lieber nicht hin, ist ein komischen Völkschen, glaub es mir, ich bin Ethnologin" => Das Land ist neben Rumänien mein absoluter Favorit in Osteuropa. Nebenbei, dort wohnen seit Jahrhunderten Christen und Moslems friedlich zusammen, interreligiöse Ehen sind auch kein Problem, wie mir mehrfach bestätigt wurde.
Und was ist wirklich Lebensbedrohliches passiert in den letzten 20 Jahren?
- In Frankreich fuhr mir ein Auto in voller Fahrt von hinten ins Rad: Schwere Prellung der Schulter, Platzwunde am Kopf, leichte Gehirnerschütterung - In der Türkei magerte ich nach Durchfall ab, bis mir die Hosen einfach runterrutschten. - In Indien fraßen mir Bakterien den fast den rechten Zeigefinger auf. - In Albanien stürzte ich auf einer Paßabfahrt (selber schuld gewesen): Üble Schürfwunden überall.
Also Unfälle und Krankheiten. In allen Fällen hat mir die einheimische Bevölkerung übrigens freundlich geholfen!
Und was wurde geklaut? Einmal rissen mir im Iran ein paar übermütige Moped-Jugendliche das Base-Käppi vom Kopf. In hatte ein paar Euro drin versteckt - was die Diebe natürlich nicht wußten - weil ich dachte, es sei wirklich das letzte, was man mir klauen würde :-) In Tadschikistan knöpften mir korrupte Polizisten 5 Euro ab. Das wars.
Dirk
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#602558 - 15.03.10 20:19
Re: Die Angst
[Re: zulu]
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Unterwegs in Deutschland
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Hey Bodo, ich habe mich mal nachts auf ne Bank gesetzt, da wars ein Wildschwein..... Naja, bin ich halt bissl gelaufen. Hat nix geschadet. Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#602562 - 15.03.10 20:46
Re: Die Angst
[Re: Steffen/Ostthüringen]
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Unterwegs in Deutschland
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Hallo, bevor ich zu größeren Touren starte, habe ich meist auch etwas Angst. Es ist eine Mischung aus Angst vor der eigene Courage und Respekt vor dem Unbekannten. Ich halte das für normal, denn es macht mich aufmerksam und läßt mich nicht sorglos sein. Angst ist ein normales Gefühl - man muss nur lernen damit umzugehen. Angst kann auch hilfreich sein und zusammen mit einem guten Instinkt ist sie sogar ganz praktisch. Einfach losfahren und keinen Kopf machen ist eine Art damit klarzukommen. Eine andere ist gar nicht loszufahren. Jeder hat seine Strategie damit umzugehen. Und auch wenn Du losfährst und unterwegs merkst, dass es nicht Dein Ding ist und die Sorge und Angst die Reise überschatten, dann kehr doch einfach um. Niemand zwingt Dich zur Reise und wie sagt man so schön: nur Idioten ändern ihre Meinung nicht!
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#602563 - 15.03.10 20:56
Re: Die Angst
[Re: Steffen/Ostthüringen]
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Hallo Steffen, ein herzliches Willkommen im Reiseradlerforum Angst ist im Leben immer ein schlechter Berater, natürlich auch auf Radreisen. Eigentlich muss man ja immer mit der Angst leben, dass einem etwas passieren kann oder dass sogar jederzeit das Leben vorbei sein kann. Natürlich kann immer etwas auf Radreisen passieren, auch auf Radreisen kann man negative Erlebnisse haben. Trotzdem liebe ich an Radreisen die Unbekümmerheit frei durch andere Länder und Regionen zu Reisen, die Neugier auf was Neues und die Begegnungen mit anderen Kulturen und Menschen. Angst vor und während einer Radreise hatte ich noch nie, weder vor Unfällen noch vor Überfällen oder sonstigem. Ich genieße einfach meine Radreisen und mitlerweile bin ich soweit dass für mich eine Radreise umso exotischer auch gleich um einiges spannender ist. Als Radreisender bist Du einfach ein Exot und wirst in den meisten Ländern auch so behandelt, meistens mit unheimlich herzlicher Gastfreundschaft. Angst auf einer Radreise hatte ich eigentlich noch nie, vorsichtig verhalten tue ich mich aber schon (z.B. in Kanada beim Zelten vor den Bären, in Großstädten, auf verkehrsreichen Straßen etc.). Aber zwischen Angst und vorsichtig agieren liegen immer noch Welten. Ich könnte mitlerweile in fast jedem land dieser Erde eine Radreise machen, sofern die Gegebenheiten und das Umfeld dafür stimmt. Eine Radreise in Gebieten wo Krieg oder Unruhen herrschen schließe ich aus, in einsamen Gebieten wo ich z.B. tagelang keine Menschen sehen würde, wäre für mich kein K.O. Kriterium. Irgendeiner hatte hier mal als Signatur den Spruch: "Wer sich eine Weltanschaung macht, sollte sich zuerst die Welt anschauen". Genauso sehe ich es auch. Angefangen habe ich aber auch mit kleineren Radreisen, zunächst in Deutschland, dann im angrenzenden Ausland, letztes Jahr dann in Übersee. Die Menschen die ich gerade in anderen und oftmals auch abgelegenen Orten getroffen habe, haben mich mit einer Herzlichkeit empfangen wie man es hier in Deutschland wohl nur selten zu spüren bekommt. Angst vor Überfallen?? Nein, bisher hatte ich die nirgends . Angst vor Diebstählen? Auch diese hatte ich bisher nie, ich schließe z.B. mein Rad auf einer Radreise so gut wie nie ab. Nein Angst ist nie mit dabei, wie schon erwähnt eine gewisse Portion Vorsichtigkeit und gesunder Menschenverstand sollte aber immer vorhanden sein. Teste doch einmal aus, was Dir Spaß macht. Fange klein an, nicht gleich mit der ganz großen Reise. Mal ein bißchen Osteuropa, mal ein bißchen Skandinavien, dann vielleicht mal Nordafrika (Marrokko, Tunesien etc.) und teste dich Stück für Stück an neue Abenteuer heran. Für eine ganz große Reise gehört meiner Meinung nach auch schon eine gewisse Erfahrung bei einer Radreise dazu. Solltest Du sofort mit einer Radreise z.B. in Afrika beginnen wirst Du kaum Spaß haben. Reisen bzw. Radreisen muss man meiner Ansicht nach auch erst Schritt für Schritt erlernen und dabei auskundschaften was einem Spaß macht und was weniger. Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen. Gruss Thomas
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Geändert von Thomas1976 (15.03.10 20:59) |
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#602568 - 15.03.10 21:11
Re: Die Angst
[Re: commi2k]
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Einfach frühs 2-3 Stückchen Edelbitterschokolade essen und man muss bis Abends nicht mehr :-) Tolle Idee, aber wie soll die Schokolade "hart" bleiben, wenn ich durch Gebiete radle, wo 40-50°C im Schatten sind (und den schatten gibt es noch nicht einmal ). In Kanada (50°C im Schatten) und in Kuba (max. 40°C im Scgatten bei 80% Luftfeutigkeit) wäre es unmöglich gewesen Schokolade zu sich zu nehmen. OK flüssig vielleicht Gruss Thomas
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#602590 - 15.03.10 22:08
Re: Die Angst
[Re: veloträumer]
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Doch. Nach geltendem Recht haben die Erben die Pflicht, Personen und Institutionen zu informieren, mit denen der Verstorbene intensiv im Kontakt stand. Hast Du dazu eine Quelle?
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#602591 - 15.03.10 22:11
Re: Die Angst
[Re: JohnyW]
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Hi,
warst Du vorhin auf Radreise? Die Gefahr beim Alltagsradeln zu verunglücken halte ich für 10x höher als auf Radreise.
Gruß Thomas Ich war nicht auf Radreise, aber war auf einer mittelmäßig befahrenen Landstraße unterwegs, wo (unwahrscheinlich, aber möglich) ein Unfall hätte passieren können. Solche Situationen können genauso gut auf Radreisen geschehen, da ich nicht nur abseits befahrener Straßen unterwegs bin. Von daher sehe ich nicht ganz, wie der Faktor 10 zustande kommen soll.
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#602592 - 15.03.10 22:14
Re: Die Angst
[Re: Tandemfahren]
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Von daher sehe ich nicht ganz, wie der Faktor 10 zustande kommen soll. Achje, Thomas schreibt in nahezu jeden Beitrag irgendwelche Zahlen, Prozentangaben rein. Einfach nichts dabei denken, ist immer nur frei erfunden.
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#602612 - 16.03.10 03:42
Re: Die Angst
[Re: borstolone]
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Solche Geniesser habe ich als Jäger nicht so gerne. Laß` das besser sein !
LG
Markus
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Gruss Markus Forza Victoria !
When nothing goes right -> go left! | |
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#602633 - 16.03.10 07:54
Re: Die Angst
[Re: Steffen/Ostthüringen]
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Peter Gostelow aus England wurde am Wochenende in Dakar/Senegal überfallen. Hin und wieder passiert es also doch. Bernd
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Geändert von Velomade (16.03.10 07:56) |
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#602635 - 16.03.10 08:05
Re: Die Angst
[Re: commi2k]
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Hi, ...2-3 Stückchen Edelbitterschokolade essen... Regen oder Kälte plagen tut... Du fährst zuviel in kalten Ländern: Bei warmen Temperaturen ist Schokolade klasse Gruß Thomas
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#602638 - 16.03.10 08:10
Re: Die Angst
[Re: Velomade]
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Peter Gostelow aus England wurde am Wochenende in Dakar/Senegal überfallen. Hin und wieder passiert es also doch. vermutlich gab's weltweit am Wochenende noch viel mehr derartiger Vorkommnisse. Nur vermag ich hier keinen direkten Zusammenhang mit dem Thema "Radreisen" erkennen. mfg - horst -
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"If you want something done, do it yourself." | |
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#602640 - 16.03.10 08:13
Re: Die Angst
[Re: Steffen/Ostthüringen]
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Angst kann man auch in Deutschland haben: Im Münsterland z.B. besteht akute Gefahr, dass dich irgendein Oppa auf Plattdeutsch anquatscht - krieg immer direkt Panik, wenn in Nottuln auf´m platten Land jemand den Mund aufmacht vG nöffö PS: In Finnland hab ich dagegen keine Angst vor verbalen "Attacken" - die sprechen hier nämlich kein Plattdeutsch...
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#602643 - 16.03.10 08:29
Re: Die Angst
[Re: Steffen/Ostthüringen]
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Nochmal was zu Angst in Deutschland: Bin mal mit dem Rad in Duisburg-Bruckhausen gewesen - und da hatte ich tatsächlich etwas Bammel. Komische (Industrie)Gegend, aber andererseits auch sehr interessant und spannend.
vG nöffö
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#602650 - 16.03.10 08:53
Re: Die Angst
[Re: hopi]
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Nur vermag ich hier keinen direkten Zusammenhang mit dem Thema "Radreisen" erkennen.
Peter ist auf einer Radreise durch Afrika. Nun könntest du einwenden, er wurde nicht in der Eigenschaft als Radler überfallen sondern als normaler Tourist. Und da müßte ich dir sogar Recht geben. Wenn du nur dann einen direkten Zusammenhang mit Radreisen erkennst, wenn der Überfallene quasi von seinem Rad runtergeholt und ausgeraubt wird, können wir uns die ganze Diskussion ersparen, denn diese Fälle sind äußerst selten. Bernd
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#602653 - 16.03.10 09:17
Re: Die Angst
[Re: nöffö]
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Durch Duisburg-Bruckhausen bin ich auch schon geradelt, hatte aber keine Angst. Da lungerten zwar so ein paar finstre Gestalten herum, aber das bin ich vom Büro gewohnt! Grüßle, Ludger
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#602655 - 16.03.10 09:29
Re: Die Angst
[Re: JohnyW]
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Richtig! Und ich kenne mindestens einen Vorfall - von 1987 in Peru. Bernd
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Off-topic
#602659 - 16.03.10 09:47
Re: Die Angst
[Re: Velomade]
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jetzt kennste 2: 19.12.1998 JohnyW in Zimbabwe
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#602664 - 16.03.10 10:01
Re: Die Angst
[Re: Steffen/Ostthüringen]
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Hallo, wie ich vorher auch schon einmal schrieb kommt es natürlich vor, dass Leute ÜBERALL auf der Welt überfallen, ausgeraubt und im schlimmsten Fall sogar umgebracht werden. Nur glaube ich, dass man sich zu Hause od. in der nahen Umgebung in trügerischer Sicherheit wiegt. Wenn ich gleich mit dem Fahrrad in die Bochumer Innenstadt fahre und auf irgendwelche frustierten Schläger treffe die sich an mir abreagieren möchten, da wäre es besser ich wäre mit dem Fahrrad in Afrika, China oder sonst wo unterwegs gewesen. Natürlich sollte man versuchen ECHTE Gefahren einzuschätzen und abzuwägen wie groß der Wunsch nun wirklich ist, das ein od. andere erleben zu wollen und welches Risiko ich dafür eingehen möchte. Es ist aber doch ein Unterschied ob ich sehenden Auges in eine tatsächliche Gefahrensituation hineingehe (z.B. Bereisen eines Kriegsgebiets) od. ob ich zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort bin. Wenn ich die Tageszeitungen der letzten Tage überfliege, dann stehen da in etwa Dinge wie: Rentner bei Haustürgeschäft betrogen worden, Jugendliche quälten alte Frau, Randale beim Fußballspiel in Berlin, Frau sticht auf Ex-Mann ein, Steine gegen Polizisten, 14 jähriger überfallen und ausgeraubt, Jugendlicher von 2 anderen Jugendlichen erpresst ... kurz eine ganz normale, "friedliche" Woche in Deutschland (zumindest für Radfahrer ) Und gestern musste sogar eine ausgerissene Kuh in Bochum von der Polizei erschossen werden, weil sie vor der Schlachtung geflohen ist und Passanten angreifen wollte ... mitten in Bochum (also nicht irgendwo auf dem Acker!). Stell dir vor du kommst da gerade mit dem Fahrrad daher und wirst auf einmal in der Stadt von einer wilden Kuh angegriffen, verfolgt von schussbereiten Polizisten - wer rechnet denn damit . Was ich meine ist, dass es unter Umständen hilfreich ist, sich eine gewisse Gleichgültigkeit (ich weiß leider dafür keine bessere Bezeichnung) anzueignen, um diesem täglichen Irrsin nicht einen hohen Tribut zu zollen indem man die Welt nicht mehr von ihrer schönen Seite sehen kann. Leider bin ich selbst auch ein ziemlicher "Schwarzseher", was mich in vielen Dingen lange blockiert hat - ich arbeite aber sehr daran mich zu "bessern" (vielleicht sollte ich zunächst mal keine Zeitung mehr lesen ). Tschüss Ralf
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"Die Welt..." sagt im Aquarium der Vaterfisch zu seinem Filius, "Die Welt ist ein großer Kasten voller Wasser!" |
Geändert von wutztock (16.03.10 10:02) |
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#602669 - 16.03.10 10:06
Re: Die Angst
[Re: lutz_]
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Beiträge: 385
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Hallo Steffen, zu dem ganzen Thema noch ein Schlußkommentar von mir. Was würde es Dir nützen, wenn ich Dir erzählen würde, daß ich in einem GreyHoundBus in den USA einen Revolver am Kopf hatte, an der Grenze von Rhodesien zu Sambia vor einer durchgeladenen und entsicherten AK47 gestanden bin und miterlebt habe, wie in einem Vorort von Rio de Janeiro vor einer Kirche Uniformierte einem Bankräuber in den Mund geschossen haben und ich dem "Rest" zusammen mit dem Pfarrer ein christliches Begräbnis ermöglicht habe ? Nix, garnix. Ein freundliches Lächeln, ein nettes Wort zur richtigen Ziet, Offenheit, Neugierde und ggfs. ein "geordneter" Rückzug, war/ist wohl die richtige Strategie. Das Leben ist ein Risiko, Vollkaskomentalität gibts nicht beim Reisen, mit was auch immer. Die Welt auch schmalen Reifen ist faszinierend; mein Kopfkino arbeitet schon wieder. Schwing Dich in den Sattel. Gruß aus dem Nordschwarzwald
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Der Umweg ist das Ziel und alle Berge im Durchschnitt flach ! | |
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#602750 - 16.03.10 16:16
Re: Die Angst
[Re: Velomade]
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abwesend
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Wenn du nur dann einen direkten Zusammenhang mit Radreisen erkennst, wenn der Überfallene quasi von seinem Rad runtergeholt und ausgeraubt wird, können wir uns die ganze Diskussion ersparen, . . . ja, ich bin genau dieser Meinung. Opfer von Kriminalität zu werden, ist keine radfahrspezifische Angelegenheit, sondern kann immer und überall jedem passieren.
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