Moin zusammen,

in den Sommerferien soll die Urlaubsreise erstmals ohne Auto erfolgen. Bei drei Kindern (10, 8 + 3) heißt es nun: Gepäck reduzieren...
Auf die Kamera möchte ich aber nun doch nicht verzichten.
Frage ist: Den kleinen Pocket-Knipser, oder die Spiegelreflex.

Wo verstaut Ihr Eure Kameras während der Reise ?

Gruß
Karsten

Für unterwegs: billige Nikon L19 in der Lenkertasche.
Gruß qwer

In die Lenkertasche mit Kameraeinsatz, und selbstverständlich Spiegelreflex. Auf Bärenjagd gehst Du doch auch nicht mit der Schrotflinte.

Falk, SchwLAbt

Welche Lenkertasche hast Du denn?

Derzeit die große Bauart von Ortlieb, aber an den meisten Böcken mit Klickfixträger. Die waren einfach schon dran.
Vorher hatte ich die vergleichbare Bauart von Vaude. Die hatte einen bei Umfallern empfindlichen Metalltragrahmen, ansonsten nehmen sich die beiden Bauarten nicht allzuviel..

Falk, SchwLAbt

Die Kamera (eine Pocketkamera incl. eines Ersatzakkus)habe ich ebenso wie einen kleinen Geldbeutel und den Kopien des Reiseführers in einer schnell erreichbaren Seitentasche am Gepäckträger. Das wichtigste Kriterium ist das leichte Aus- und Einpacken. Manchmal habe ich die Kamera für Schnappschüsse auch in der Hosentasche.
Eine Lenkertasche nutze ich bis jetzt nicht.

Gruß
Jens

Die kleine Ixus habe ich immer schnell erreichbar in der Seitentasche der Jacke oder bei schönem Wetter in der Rückentasche des Trikots. Dann kann man auch mal das ein oder andere Foto (der Reisepartner) während der Fahrt machen.

Hallo,

seit neuestem habe ich die Lenkertasche Daypack Box von Rixen & Kaul. Ideal für größere Touren. Da passt rein, was schnell erreichbar sein soll. Entweder ist meine Nikon D200 dabei, oder mal nur die Nikon Coolpix. Ich habe noch eine kleine Haberland-Tasche. Die habe ich auf meinen Spritztouren dabei. Mit dem Klickfix kann man ja schön austauschen. Da kann ich auch mal den Korb meiner Freundin anbringen. Finde ich eine gute Lösung.
Die Lenkertaschen von Ortlieb waren mir zu teuer und für mich nicht benutzerfreundlich.

Cornelius

ich habe eine kleine Kompaktkamera am linken Gurt des Rucksacks befestigt. Da kann ich auch während der Fahrt die Kamera rausholen, einschalten bild machen, ausschalten und wieder wegstecken.

Um in die Lenkertasche zu kommen muss man schon mehr Knöpfe öffnen, fahrrad abstelllen usw...
Da wären viele meiner Bilder nicht entstanden, weil Motiv weg.

job

Kompaktkamera nehme ich nur mit, wenn ich eigentlich nicht Fotografieren, sondern nur Knipsen will. Die reist in einer kleinen Kameratasche, wahlweise umgehängt, am Gürtel oder in der hinteren Packtasche.
Auf Reisen ist eine Spiegelreflexkamera mit mindestens 2-3 Objektiven dabei. Verpackt in einer Lowe Nova 2 AW (mit Regenschutzhülle). Normalerweise an einem Eigenbau-Hüftgürtel, bei Dauerregen in der hinteren Packtasche. Zusatzobjektiv wird ggf. gepolstert und liegend (nicht senkrecht) in der hinteren Packtasche transportiert.
Die oft genannte und naheliegende Lenkertasche möchte ich ausdrücklich nicht empfehlen, da dort die meisten Schwingungen ankommen. Fototechnik ist empfindlich gegen Schwingungen. Auch wenn die Kamera noch funktioniert, können der Autofokus oder die Justage des Objektivs beeinträchtigt werden. Ein Elektronikausfall kann auch noch sehr viel später eintreten. Eigene negative Erfahrungen mit Lenkertasche und Kameradefekten liegen vor. Eine Reparatur wäre, wenn überhaupt möglich, meistens unwirtschaftlich.

Ich hab nur eine - allerdings wasserdichte, damit kann ich sie auch bei Regen ohne Etui herumführen - "Pocket-Knipser"-Kamera, die ich bei Bedarf aus der (rechten) Trikottasche hinten fummle. Da ich nur sehr bescheidene fotograf. Ansprüche stelle wird ein Gutteil der Bilder während der Fahrt aufgenommen und die schlechten werden dann später wieder gelöscht (manche Gegenden sind so attraktiv, dass man permanent fotografieren möchte - wenn ich da wegen jedem Foto alle paar Hundert Meter stehenbleibe, komme ich nie weiter).

Gruß Gerold

Meine DSLR reist mit 2 Wechselobjektiven im Ortlieb-Fotoeinsatz in einer Globi-orangen Ortlieb-Lenkertasche.
In den Radtaschen wäre die Kamera sicher besser gepolstert, aber ich müsste dann auch jedesmal wenn ich ein Foto mache alles auspacken und wieder einpacken.

Auf meiner ersten Radreise hatte ich sie in der ganz normalen Fotoumhängetasche, die ich mittels Schultergurt und einem Gürtel an meinem Rücken befestigt hatte. Ging auch...wird aber mit der Zeit unbequem.

Da isse drin ...

Kleine DSLR; 2 Optiken + Zubehör (u.v.m.)

Sollte ich mit interessanten Motiven rechnen, wo schnelles reagieren gefragt ist,
trage ich die Kamera auch gerne "am Mann".


L.G.
Andreas

so mache ich es seit dem Ableben der letzten auch oft. Das Vorgängermodell steckte in der Lenkertasche und hat sowohl durch das ständige Gerüttel als auch das Eindringen von Kondenswasser so gelitten, dass sie am Schluss nur noch "Weichzeichnerbilder" machte, bevor ein Absturz ihr ganz den Garaus machte.
Der Nachfolger ist wasserdicht und stoßfest und wenn mich das Gefummel am Rücken nervt, dann bewahre ich sie in einem mit Pedalriemen am Steuerrohr befestigten Kameratäschchen auf. Da ist sie jederzeit griffbereit und seitdem ich zum Fotografieren nicht ständig anhalten muss, mache ich auch deutlich mehr Fotos.
LG Nat

Ohne meine Kameraausrüstung wäre ich kein Mensch *g* Also muss prinzipiell immer alles mit, was in meinem Fall eine Kompaktkamera für die Schnellschüsse und eine DSRL incl. 2 Objektive bedeutet. Alles zusammen passt bei mir incl. der Landkarten in die wasserdichte Lenkertasche von Mainstream. Den Tragegurt entferne ich allerdings während der Fahrt, weil der einfach nur stört und immer gerade dort hängt, wo man ihn prinzipiell nicht möchte. Da die Tasche ungepolstert und starr ist, lege ich sie innen mit einer dünnen Schaumstoffschicht am Boden aus u. meine Spiegelreflex hat zusätzlich einen Gummiarmor incl. Display- u. Objektivschutz drumherum (schützt gegen leichten Aufprall, aber vor allem gegen Staub u. Nässe). Akkus u. die obligatorischen Speicherkarten passen natürlich auch noch mit rein. Meine Tasche könnte bis zu 8 kg vertragen, meist ist sie aber mit max. 4 kg beladen. Ich weiß, dass das beim Hinstellen des Rades immer so ein Problem ist, da ich am Vorderrad auch keinen Lowrider angebracht habe, aber irgendwelche Abstriche muss man halt immer machen. Und nicht jeder fährt mit so einer Ausrüstung in der Lenkertasche herum.

Die Kompaktkamera kann man übrigens in der Tasche auch recht schön beim Fahren im Trikot mitführen - oder (weil ich mir manchmal meine Jacke um die Taille binde - die Lasche der Tasche einfach durch einen Ärmel ziehe und dann hängt sie wie ein Halfter an der Seite und ist immer schussbereit. Ist aber situations- und launenabhängig :-)

die Digiknipse kommt ungeschützt in die Trikot- oder Jackentasche.

Die richtige Kamera(s) samt Zubehör benötigt eine gepolsterte Extratasche.

Wie schon gelegentlich beschrieben (nur wo...), trage ich die DSLR diagonal über Schulter/Rücken gehängt ohne weiteren Schutz offen mit mir rum. Zum Fotografieren genügt Anhalten, ein leichter Dreh am Riemen und, nicht zu vergessen: Einschalten
Zubehör wohnt in der Lenkertasche.

Allerdings empfehlen sich aus gewissen hygrotechnischen Gründen Reisegebiete fernab solcher metereologischen Bedingungen, wie sie z.B. heute den Schurrenhofbeginn zieren Ansonsten findet sich in den Backrollern schon noch ein Plätzchen für das gute Stück.

Bei mir kommt die Kamera (DSLR) in die O. mit Fotoeinsatz. Es gibt seit einer Weile wieder eine etwas größere Version L, in die M passt aber der gleiche Standard-Fotoeinsatz, ist nur nicht so viel Luft herum. Ich bin selber schon einige Tausend km auf Tour gewesen, bisher keine Probleme. Mein Freund fährt jedes Jahr so 4-5 Monate mit dem Rad durch die Pampa. Der packt seine Kamera ohne Fotoeinsatz und ohne Polsterung einfach vorne rein. Bisher ging es über die letzten Jahrzehnte auch gut. Auf dem Bild sieht man, dass seine Lenkertasche mehr als eine Tour mitgemacht hat...

Nach dem mir eine Spiegelreflex in der Lenkertasche kaputt ging habe ich mir einen zweiten Gepäckträger für an das Sattelrohr beschafft und darauf eine Fotobox montiert die ich noch vom Kanufahren her hatte. Damit ist der Fotoappart zusätzlich gefedert durch die Federwirkung des Gepäckträgers und Wasser- und Stossfest in der Boxe untergbracht. Auf dem "normalen" Gepäckträger habe ich dadurch auch immer noch Platz um das Zelt zu transportieren - quer über die zwei Seitentasche. Für die schnellen Schnappschüsse habe ich einen kleinen kompakten Apparat in der Jacke oder umgehängt. Wie das aussieht sieht man hier.

Wir haben nur eine kleine kompakte Canon Ixus für schnelle Schnappschüsse. Damit kann man dann auch während der Fahrt schnell mal mit einer Hand ein Bild machen. Dafür haben wir die kleine Kameratasche einfach mit nem Kabelbinder unterhalb des Lenkers ans Rohr gebunden. Gibt ja auch so tolle Kabelbinder, die man wieder öffnen und wieder schließen und wieder öffnen .... kann.

Ist für lockere Bilder zwischendurch echt optimal.

Hi,

bei mir auch die große Ortlieb mit Fotoeinsatz, wobei die mir noch zu klein (für Gehäuse + 3 Objektive + 3 Filter) ist.

Gruß
Thomas

Moin Karsten,
ich verstaue meine Kompaktkamera auf meine Radreisen hier > Link <

Das gute dabei ist, dass man auch während der Fahrt an die Kamera kommt.

Saludos

Hallo José,

das hast Du von mir - und ich habe es von Tim

Gruß
Andreas

Ich verpacke meine größe Kamera in der Lenkertasche und eine etwas kleiner auf einem Gepäckträger über dem Frontträger. Damit habe ich für Schnapschüsse sehr schnell die Kleine. Da ich in der Lenkertasche auch noch viele andere wichtige Dinge verstaut habe und oftmal in der Stadt nicht die dicke Kamera zeigen möchte, hatte ich mal die Idee mit der Kleinen. Foto findet ihr hier. Thomas
www.reisen-mit-und-ohne-rad.de

Will mich in den thread einklinken mit der Frage :
Wie kann das Kameraproblem auf einem Liegerad (Acub MAX, Unterlenker) gelöst werden ?
Nehme u.U. die Spiegelreflexkamera + Zusatzobjektiv, Panasonic Lumix und HD-Camcorder mit auf die große Tour. Habe mir bis dato noch keine Gedanken gemacht, wo und wie die ganzen "Teile" verstaut werden sollen.

Ich habe meine Knipse in der Jacke, innen in einer Tasche (evtl zusätzlich angebracht), auch Henndü und Money. Dazu hab ich alle meine Jacken umgerüstet.
Ich will mir noch eine "Weste" aus Netzstoff machen mit Front aus "normalem" Stoff mit den entsprechenden Taschen.
Von Spiegelreflex hab ich mich verabschiedet, wenns jetzt auch einfacher ist, mit Zoomobjektiv, ...

Mache ich ab und zu auch. Allerdings ist sie in der Lenkertasche besser geschützt gegen Erschütterungen.

Ansonsten halte ich die Frage für verkehrt herum gestellt.
Sie sollte besser lauten: welche Kamera passt in eine Tasche, an die ich auch ohne Verrenkungen während der Fahrt heran komme.

Wer ganz schlau ist ist, hat natürlich so etwas.

Funzt das auch mit Schmidtschen und Schimpansos Kraftwerken? Und kann man die Bilder über UMTS direkt ins Netz stellen?

Hallo!

Jetzt muss ich doch einige von euch, die ihre Kameras in der Lenkertasche geschrottet haben, fragen, wie sie das geschafft haben?

Selbst stecke ich meine Spiegelreflexkameras (Lowest Tech, am liebsten rein mechanisch, und immer nur eine pro Reise) in die selbstgebaute Lenkertasche, die am Frontgepäcksträger steht. Früher hatte ich die damals schon alte Nikkormat mit Ersatzobjektiv in der völlig ungepolsterten (und damals noch wasserdurchlässigen) Lenkertasche, menr als ein UV-Filter ist nie zu Bruch gegangen, trotz meiner nachlässigen Behandlung. Inzwischen transportiere ich das (auch mechanische) Nachfolgemodell in der am Boden mit Isomattenrest gepolsterten und wasserdichten Lenkertasche mit all dem anderen kleinen Krempel, der am besten in der Lenkertasche aufgehoben ist, wie Pass, Taschentücher, Aufstecklichter (= Taschenlampe), usw. Die neue Kamera transportiere ich in einem mit dünnem Vlies gepolstertem Sackerl, das lässt sich an der Schnur dran auch gut umhängen, wenn ich die Kamera einmal ohne Lenkertasche mitnehme.

Passiert ist dabei nie etwas, auch nicht bei Stürzen oder auf langen, schlechten Schotterstrassen. Deshalb frage ich mich: Sind die heutigen Kameras einfach sehr empfindlich geworden, oder habe ich einfach Glück gehabt?

lg! georg