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#1370808 - 18.01.19 22:32 Verona-Rimini im Mai
chrisli
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 597
Liebe Leute,
im Mai habe ich 1 Woche Zeit: Mit dem Zug mit 1x Umsteigen von GÖ nach Verona. Von dort per Rad nach Rimini und wieder zurück - so der Plan.
Habt Ihr Tipps für günstige und trotzdem nette Übernachtung in Verona? Und unterwegs auch.
Welche Route ist landschaftlich zu empfehlen?
Danke + Grüße
Chris
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#1370859 - 19.01.19 15:50 Re: Verona-Rimini im Mai [Re: chrisli]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
Hallo Chris,
lässt sich jetzt schwer sagen, was du so an Eckpunkten dir für Reise gedacht hast oder was du erwartest. Das Terrain ist weitgehend eine flache Ebene, viele Strecken sind zuweilen komplett gerade für lange Strecken und die Adriaküste ist dann, wenn mit Rad begleitbar, nicht unbedingt eine Schönheit, weil ein hochkommerzieller Strandbetrieb - gerade in Italien mit grenzwertigem Sinn für Ästhetik ganz im Gegensatz zur Kunstgeschichte des Landes. Rimini würde ich daher nicht anstreben wollen, und ggf. schon in Cervia kehrt machen.

Ich schlage ein Dreieck vor Verona - Chioggia - Rimini - Verona, pro Achse 2-3 Tage, je nach Vorlieben anzupassen. Suchen würde ich die Naturparks, die naheliegend sind wie Podelta mit Etsch (Rosolina Mare) - zu erkunden ggf. auch in Stichstraßen. Weiters bei Argenta, der der Parco del Mincio bei Mantua. Wenn doch Hügelfahrten in Frage kommen, lohnt der Weg mitten durch die Colli Euganei (Abano Therme weniger). Zudem würde ich nach Wegen und Straßen an Flüssen und Kanälen suchen, die das Typische der entschleunigten Po-Ebene wiedergeben. Erfahrung damit habe ich aber nur wenig, gar nicht auf den gedachten Achsen. Wege führen aber z.B. dabei an die Etsch (Hinfahrt) und den Po (Rückfahrt). Weiteres sind oft besser kleinere Flüsse und Kanäle geeignet, die es zuhauf gibt. Evtl. bietet sich als Abschluss auch noch die Südostecke des Gardasees an - allerdings Trubel und landschaftlich nicht der gewichtigste Teil des Sees.

Weiter solltest du ein paar Eckpunkte von Städten machen, die zu sehen lohnen. Chioggia ist als die weniger herausgepputzte Venedig-Alternative schon ein Highlight, Vicenza liegt wohl eher zu nördlich, wie auch Padua. Ravenna ist herausragend wegen seiner Mosaiken, habe an einem halben Tag dabei nur sehr wenig besucht. Nutzt man einen kompletten Museumspass (gibt Varianten), braucht es einen ganzen Tag mindestens. Ferrara ist die Stadt des Brotes und würde mich selbst mal interessieren zu besuchen, war ich aber noch nicht. Bologna ist natürlich auch attraktiv, würde aber auf der langweiligen Geraden liegen, die ich nicht empfehlen würde, daher Ferrara. Mantua ist sicherlich interessant und sehr schön, gehört aber auch nicht zu meinem Erfahrungshorizont.

In der gesamten Ecke kenn ich nur Campings, nur Gardasee und nördlich Vicenza (Schio) hatte ich Festunterkünfte, die aber eher keiner besonderen Erwähnung bedürfen, auch zu lang her.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1370863 - 19.01.19 16:10 Re: Verona-Rimini im Mai [Re: chrisli]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.797
Das Thema Rimini schlag dir besser aus dem Kopf. Ich war da x-mal auf der Durchfahrt. Mit Ausnahme Rimini Innenstadt will das niemand mit dem Reiserad sehen. Es handelt sich bei Rimini um ein Zentrum einer Art Sündenmeile, die bei Milano Marittima anfängt und bei Gabicce durch das Hügelland aufhört: 60 km zusammengewachsener Strandhorror. Geschätzt 100 000 (!) Hotels in mehreren Reihen gestaffelt.

Und schon nördlich davon: Ravenna selber ist mit dem Rad von Norden nur auf zwei Straßen erreichbar: die Adriatica, SS16, ist gerade zwischen Argenta und Ravenna unerfreulichst: schmal, auf einer Art Damm, keinerlei Seitenstreifen und sehr viel Verkehr incl LKW. Wenn du die Stadt dann schon vor dir siehst, kommt das Verbotszeichen, Ende für Radler, keine Alternative. Dann die SS309 aus Choggia kommend, am Stadtrand von Ravenna mit etwas Gewürge Richtung Innenstadt verbunden. Südlich Ravenna noch das schöne Classe, dann wieder die SS16, hier immerhin etwas breiter. Wenn man nicht wie ich auf dem Weg nach Süden dort überall einfach nur durch will, hält man sich davon fern.

Hingegen finde ich, daß es in der Poebene abseits der Städte durchaus sehr beschaulich und schön sein kann, gelegentliche Abschnitte auf dem Podamm incl.
Vicenza, Padua, Ferrara, Forli, Faenza, Bologna finde ich alle attraktiv. Auch wenn x-mal so groß: das Rein-und Rausfahren aus Bologna finde ich deutlich easier als bei Ravenna. Mantua fand ich enttäuschend.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (19.01.19 16:11)
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#1370891 - 19.01.19 19:38 Re: Verona-Rimini im Mai [Re: iassu]
chrisli
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 597
Danke, danke! Eure Auskünfte sind mir schon 1 Hilfe! Ich habe nur 8 Tage und dachte, ich fahre mal ans Meer... Ich habe die Zugverbindung gecheckt: Alles zwischen Brenner und Verona kommt als Start und Ziel in Frage, auf Rimini verzichte ich. Mir kommt es primär auf schöne Landschaft an, darf auch hügelig sein, nur keine langen Steilpässe. Bisschen Kultur schadet nicht. Wenn jemand einen Vorschlag hat für eine entsprechende Runde: gerne. Auch per PN.
So long
Chris
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#1370894 - 19.01.19 20:21 Re: Verona-Rimini im Mai [Re: chrisli]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
Somit ist das Feld noch weiter. Um beim Wasser zu bleiben: Du könntest evtl. etwas mit den Oberitalienischen Seen machen, es gibt teils recht simple Übergänge, im Zweifel kann man im Süden die Ebene nutzen. Ab Rovereto recht einfach zum Gardsee rüber, dort bevorzugt Westufer, evtl. auch wechselweise mit Schiff. Salo ab nach Brescia, weiter Iseo-See. Ab Lovere über Endine-See nach Bergamo, weiter Comer See. Verkehrärmste Seite liegt im Innenschenkel, evtl. aber sinnvoll von Bellagio nach Menaggio. Dort Luganer See, ruhigst Süderufer, etwas reizvoller Nordseite, von Ponte Tresa zum Lago Maggiore, kann man sich überall austoben soweit überhaupt noch Zeit vor Rückfahrt etwa über Varese-See, Pusiano-See usw. Alles dürfte kaum reinpassen.

Alpentour ginge auch möglicherweise auf für die Zeitachse mit: ab Brixen Pustertal-Radweg, ab Toblach via Cortina und Cadore-Tal (Bahntrassenradweg), Valsugana (erweiterte Via Claudia, Radweg) nach Trento, wenn noch Zeit via Kalterer See Kreis nach Bozen bzw. Brixen schließen.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1370909 - 19.01.19 22:49 Re: Verona-Rimini im Mai [Re: chrisli]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.797
Wenn du mehr Meer willst, könntest du von Verona nach Venezia fahren, dort vom Tronchetto zum Lido übersetzen, auf dessen Meerseite baden gehen, dann per Lagunenhopping bis Choggia fahren, das PO-Delta erfahren, bis Ferrara landeinwärts. Westlich nach Mirandola, weiter nordwestlich, d.i. südlich von Mantua auf den Po-Damm, dort die Oglio-Mündung mitnehmen und weiter quer rüber bis Cremona fahren. Von dort spitzwinklig nach NO, über Valeggio sul Mincio und Villafranca bis Verona zurück. Wahlweise böte sich auch eine Rückfahrt ab Brescia oder sogar Bergamo an, zumindest im Nahverkehr bis Verona.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (19.01.19 22:51)
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