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#1043725 - 23.05.14 21:34 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Falk]
hawiro
Nicht registriert
„Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen.“ (Georg Christoph Lichtenberg)

In diesem Sinne:

Man kann Ablehnungsgründe auch herbeikonstruieren. Sag einfach »ich will keine Nabenschaltung«, das nimmt Dir jeder ab und alle können damit leben.
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Off-topic #1043727 - 23.05.14 21:39 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: ]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: Jesusfreak
[ ... ]Falks Problem ist, daß er nicht verstanden hat, daß die Schaltung-Lösung die er für sich selbst als richtig erkannt hat damit nicht auch automatisch die richtige Schaltung für alle anderen ist.[ ... ]

Yup.
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Off-topic #1043730 - 23.05.14 21:49 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Peter Lpz]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.797
In Antwort auf: Peter Lpz
Hallo Jungs, wollt Ihr ewig zanken?

Nö. Selbst wenn das mancher so interpretieren möchte: ich zanke nicht mit Falk. Ich habe eben andere Wertungen und empfinde das als eine normale Unterhaltung, die, auch wenn es jemandem so vorkommen mag, kein Selbstzweck ist und keinerlei Persönlichkeitsbezug hat. Ich könnte das mit Falk auch life und bei bester Laune ausdiskutieren.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1043788 - 24.05.14 09:46 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: ]
Peter Lpz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.888

"Also ich bin ja nicht der Meinung, daß man irgendwelche Probleme mit Kettenschaltungen herbeiphantasieren muss um zu zeigen, daß eine Speedhub für bestimmte Einsatzzwecke Vorteile bieten kann. Was soll denn aber bei Regen im Wald bitteschön passieren? Ritzel und Schaltwerk sind ja bekanntlich nicht aus Zucker. Ich bin das auch schon gefahren und die Schaltung hat funktioniert wie sonst auch. Bei Nässe muss man halt generell öfter die Kette nachschmieren aber das gilt ebenso bei Straßennutzung und auch für Nabenschaltungen".

Also mir passiert es im Regen und im Wald, dass sich der Ritzelblock mit Dreck zusetzt, die Kette knirscht und sich der Ölfilm mit Dreck verbindet und die Schaltröllchen zusetzt. Bei Fahrten durch hohes Gras bzw. nassen, lehmigen Boden ist der Ritzelblock auch mal so zugesetzt, dass die Kette drüberrutscht. Es passierte mir auch schon, dass ein Kettenschaltwerk den Dienst insofern versagt hat, dass ich mit dem Fuß nachhelfen musste, um die Kette aufs kleinere Ritzel zu bekommen. Anschließend musste ich das Schaltwerk demontieren und einer sehr intensiven Reinigung unterziehen, um es wieder gangbar zu machen. Dabei handelte es sich zwar um ein Sram X7 Schaltwerk, aber aus meiner Sicht kämpfen alle Kettenschaltungen mit diesem Problem. Schließlich gibt es im Winter Wettersituationen, in denen die Kettenschaltung einen Totalausfall darstellt. Das tritt ein, wenn sich nasser Schnee im Ritzelblock verdichtet und vereist. Dann kann man nur noch schieben. Ich habe das alles nicht geträumt und phantasiere das auch nicht herbei, sondern solche Dinge gehören zu den bauartbedingten Schwächen der Kettenschaltung. Ich weiß das aus eigenem Erleben. Dass die Kettenschaltung in den meisten Situationen praktikabel funktioniert, will ich hier gar nicht bestreiten. Ich möchte das Augenmerk darauf lenken, dass die wenigen Fälle, wo es versagt, sehr, sehr nervenaufreibend sind. Weil man durch das schlechte Wetter eh schon ein Miesepeter ist. Trifft jedenfalls auf mich zu. träller

"Erstaunlich, daß du das einschätzen kannst. Bernd Rohloff sah das im Interview mit einer Fahrradzeitschrift jedenfalls anders und äusserte seine Anerkennung für Shimano eine Schaltungsnabe wie die 11 - Gang Alfine zu diesem Preis herstellen zu können."

Hierzu solltest Du dir durchlesen, was ich eingeschätzt habe! Wie Falk es so unnachahmlich beschreibt, kann man die Äpfel die ins Pferd reinkommen nicht mit denen vergleichen, die rauskommen. Das ist leider Sch...., obwohl es dieselben sind.

Eine 11-Gangnabe zu diesem Preis herzustellen, ist auch m. E. eine erstaunliche Leistung. Nur frag Dich mal, wer sie erbringt! Doch nicht die Ingenieure und Entwickler dieser Nabe, sondern diejenigen, die sie am Fließband zusammenschrauben und diejenigen, die die aufwändige Logistik bewerkstelligen. Ich kenne deren Tarife nicht, halte es aber nicht für sehr wahrscheinlich, dass sie mit einem 1.000,- € Fahrrad mit ihrer Alfine - Nabe zur Arbeit fahren. Bei Rohloffs soll es möglich sein, das eigene Produkt am Rad zu haben, obwohl es mehr als doppelt so teuer ist. Und wahrscheinlich kann sich nicht nur der Chef ein kostspieliges Auto leisten und in den Urlaub fahren. Auch das zahlt man natürlich mit dem hohen Preis.

Ich bin aus technischer Sicht von jedem Getriebe enttäuscht, mit dem ich die Berge nicht hochkomme. Das kann gar nicht so billig sein, dass ich es kaufen würde. Bedenkt man darüber hinaus, das Rohloff damals eine kleine Krauterbude war, die im Hinterhof gewerkelt haben, dann darf man sich auch mal wundern, das Weltkonzerne mit einem Heer von Technikern und Ingenieuren 15 Jahre später immer noch nichts vergleichbares zu Wege gebracht haben. Nur darauf wollte ich hinaus.

Gruß Peter
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#1043794 - 24.05.14 10:08 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Peter Lpz]
Spargel
Mitglied
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Beiträge: 5.093
In Antwort auf: Peter Lpz
Ich bin aus technischer Sicht von jedem Getriebe enttäuscht, mit dem ich die Berge nicht hochkomme.

dafür
In Antwort auf: Peter Lpz
Bedenkt man darüber hinaus, das Rohloff damals eine kleine Krauterbude war, die im Hinterhof gewerkelt haben, dann darf man sich auch mal wundern, das Weltkonzerne mit einem Heer von Technikern und Ingenieuren 15 Jahre später immer noch nichts vergleichbares zu Wege gebracht haben.
wein

ciao, Christian
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#1043797 - 24.05.14 10:21 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Peter Lpz]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 22.000
In Antwort auf: Peter Lpz
Die Kettenschaltung ist die billigste bergtaugliche Alternative zu den beiden Getrieben und das dürfte m. E. ihren anhaltenden Erfolg ausmachen.

Nicht nur die billigste, sondern auch die technisch einfachste. Schauen wir doch mal in ärmere Länder. Die können selbst von einem Deore-Schaltwerk nur träumen. Wenn das Schaltwerk völlig den Geist aufgibt, kann man noch basteln. Und das ist für arme Gegenden wichtig. Zur Not kann man sich immer noch irgendwie einen Kettenspanner aus einer Rolle basteln und die Kette von Hand auf das nächste Ritzel umlegen. Schön ist zwar was andees, aber weiter kommt man damit erst mal.

Dass der Verschleiß höher ist, steht außer Frage. Hat ja auch niemand behauptet, dass dem nicht so wäre.

Ich verstehe die ganze Diskussion auch nicht. traurig Es kann doch jeder fahren, was er will. Es bricht mir keinen Zacken aus der Krone, welche Schaltung der neben mir fährt. Den Entwicklern aus Osaka die Kompetenz abzusprechen zeugt von wenig Verständnis. Ich bin lange Zeit nur Campagnolo-Schaltwerke gefahren (zur Zeit noch an 3 meiner 5 Fahrräder). Aber die Shimano-Schaltwerke schalten sich auch ganz prima, selbst das total billige (hat nicht mal eine Gruppeneinstufung) am Stadtrad. SRAM habe ich noch nicht versucht.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1043804 - 24.05.14 10:33 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Toxxi]
Spargel
Mitglied
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Beiträge: 5.093
Thoralf, ich zumindest spreche denen nicht die Kompetenz ab, die sind Japaner im besten Sinne: immer wieder auch Innovationen, aber vor allem Weiterentwicklung bis zur Perfektion. Und damit ist nicht nur DuraAce und XTR gemeint, sondern auch die Billigst-Gruppen. Deren Funktion und Qualität ist nämlich für deren Preis "sensationell", also preiswert im eigentlichen Sinne. Klar, ich leiste mir besseres (meist auch von Shimano), aber viele können oder wollen es nicht, und für die haben die auch was.
Gilt übrigens auch für die Hydraulikbremsen, wer Mineralöl wollte, musste zuletzt eigentlich XT oä kaufen, Magura war meines Erachtens nicht mehr konkurrenzfähig (vor fünf Jahren wars noch anders, von da habe ich auch noch die Louises). Könnte mit den neuen Vierkolben wieder besser werden, schaun mer mal.
Aber eine wirkliche Konkurrenz zur Rohloff haben sie nicht hinbekommen, und wenns so einfach wäre, hätten sie es sicher gemacht, die rollen ja grad fast jeden Markt auf.

ciao, Christian
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#1043805 - 24.05.14 10:34 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Peter Lpz]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 22.000
In Antwort auf: Peter Lpz
Es passierte mir auch schon, dass ein Kettenschaltwerk den Dienst insofern versagt hat, dass ich mit dem Fuß nachhelfen musste, um die Kette aufs kleinere Ritzel zu bekommen. Anschließend musste ich das Schaltwerk demontieren und einer sehr intensiven Reinigung unterziehen, um es wieder gangbar zu machen.

Lag das wirklich am Schaltwerk? verwirrt

Bei mir lag das eigentlich immer am letzten Stück Zugaußenhülle, dass von der Sitz- oder Kettenstrebe zum Schaltwerk geht. (Kettenstrebe geht noch, aber von der Sitzstrebe aus läuft permanent Wasser rein.) Dort rostet es schnell. Fetten und dichten hilft da nur bedingt. Dann kann man meistens einfach nur das Stück Zughülle tauschen. Das ist für mich der größte Nachteil bei der Kettenschaltung.

Vielleicht könnte man doch mit einem komplett in der Zughülle laufenden Bowdenzug Abhilfe schaffen, hat das schon mal jemand versucht?

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (24.05.14 10:34)
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#1043806 - 24.05.14 10:39 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Spargel]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 22.000
In Antwort auf: Spargel
Aber eine wirkliche Konkurrenz zur Rohloff haben sie nicht hinbekommen, und wenns so einfach wäre, hätten sie es sicher gemacht, die rollen ja grad fast jeden Markt auf.

Ja, stimmt. Aber es ist doch viel zu einfach, das nur auf die fehlende Kompetenz zurückzuführen. Das kann so viele unternehmerische Gründe haben... nicht alles, was technisch machbar ist, lohnt sich auch für ein Unternehmen.

Genausowenig wie Rohloff in den Rennradmarkt einsteigen will, will vermutlich Shimano in die Zielgruppe von Rohloff einsteigen. Warum sollten sie auch. Wenn man bedenkt, dass Rohloff ca. 20.000 Naben pro Jahr verkauft, dann schüttelt man bei Shimano einfach nur die Köpfe. Erst bei 20.000.000 pro Jahr fangen die überhaupt erst mal an nachzudenken, ob es sich lohnt, darüber nachzudenken (die Zahlen sind natürlich etwas willkürlich).

Ich kenne das gut aus meiner eigenen Firma. Für einen kleinen Anbieter wie uns lohnt es sich schon, 200 kg einer Spezialchemikalie herzustellen und zu verkaufen. Für einen großen Konzern hingegen gar nicht, die planen nur im Tonnen- bzw. Kilotonnenmaßstab.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1043809 - 24.05.14 10:58 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Peter Lpz]
ohne Gasgriff
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.701
In Antwort auf: Peter Lpz
Bedenkt man darüber hinaus, das Rohloff damals eine kleine Krauterbude war, die im Hinterhof gewerkelt haben, dann darf man sich auch mal wundern, das Weltkonzerne mit einem Heer von Technikern und Ingenieuren 15 Jahre später immer noch nichts vergleichbares zu Wege gebracht haben.


Polemik! Du unterstellst, daß seit 15 Jahren in den Weltkonzernen Heere von Technikern und Ingenieuren schlaflos im Bett auf und ab marschieren und darüber grübeln, wie sie der Rohloff-Nabe Paroli bieten könnten. Und das ist natürlich Unfug. Die Wirtschaft ist kein Hund, den man zur Jagd tragen müßte. Wenn sich auf dem Feld sonst niemand engagiert, dann ist das ein sicheres Indiz dafür, daß dieses Feld insgesamt nicht als sonderlich ertragreich angesehen wird. Und wer bitteschön baut denn Reiseräder und Reiseradkomponenten? Das sind nur und ausschließlich "kleine Krauter", denn nur solche können in einem derart kleinen Markt überhaupt aussichtsreich agieren. Frag mal in der Industrie ein Zahnrad an, mal Losgröße 1, mal 10, 1.000, 100.000 und vergleiche die Angebote, dann siehst du, wie der Preis für die Alfine zustande kommt. Neben dem Engineering ist der v.a. dem Marketing zu verdanken, nämlich dem Ausspähen einer Marktnische (City-Bike), die genügend Potential bietet, um es überhaupt erst mal in Großseriendimensionen zu probieren und dem anschließenden Erstellen eines Lastenheftes, das für genau diesen anvisierten Kundenkreis paßt. Dazu gehört der Endpreis, dazu gehört die Schrägverzahnung (sauteuer!) statt heulender Stirnräder und dazu gehört der Freilauf ohne Sperrklinkengeknatter.
Interessiere dich alternativ mal für die Geschichte von Honda und insbesondere für die Entwicklung der Honda Super-CUB, dann hast du ein Beispiel für den Werdegang eines kleinen Krauters zum Weltkonzern. Das ist nur durch kluge Marketing-Entscheidungen vorab gelungen: Ermittlung der Marktanforderungen, technische Definition, Festlegung eines Endpreises und einer dazu notwendigen, schockierend hohen monatlichen Produktionszahl.

Die Existenz der Rohloff-Nabe verdanken wir einem Irrtum. Das Ding war als Mountainbike-Antrieb gedacht, konnte aber bei den Mountainbikern nie wirklich Fuß fassen. Bei den Reiseradlern hat's hingegen zufällig gepaßt und aus denen rekrutiert sich heute größtenteils die Kundschaft. Für die hätte man's aber niemals entwickelt! Beim Pinion-Getriebe sieht es fast so aus, als könne sich diese Geschichte wiederholen.

Gruß,

Clemens

Geändert von ohne Gasgriff (24.05.14 11:00)
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#1043811 - 24.05.14 11:08 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Toxxi]
Peter Lpz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.888
Es lag am Schaltwerk. Ich hatte es ja frustriert abgebaut und die Schwergängigkeit bemerkt. Der Reinigungsaufwand war erheblich und langwierig. Ich hatte mehrere Tage benötigt. Ist mir aber nur einmal passiert.

@ohne Gasgriff: von einem Großkonzern, der erfolgreich im Nabenschaltungsmarkt mitmischt, würde ich mir ohne jede Polemik ein Getriebe wünschen, mit dem man mal nen Berg hochfahren kann. Dass es denen schlaflose Nächte bereitet, glaube ich auch nicht. Deshalb können sie es wahrscheinlich auch nicht. Ihre Kettenschaltungen und sonstigen Komponenten stelle ich qualitätsmäßig doch gar nicht in Frage, sondern verweise auf bauartbedingte Macken der Kettenschaltung. Die baut man ja nicht nur in Osaka. Meine sind von Campagnolo und Sram und qualtitativ nimmt sich das mit Shimano wohl nichts.

Gruß Peter
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#1043817 - 24.05.14 11:23 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Peter Lpz]
ohne Gasgriff
Mitglied
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Beiträge: 1.701
City-Bike!
Guck dich mal in den Städten um, in denen Rad gefahren wird. Kopenhagen, Utrecht, Portland, Berlin, Münster - da hat an Bergtauglichkeit niemand auch nur das geringste Interesse. Ich habe mir damals in Stuttgart ein Mountainbike rausgeguckt, um mit einem Dreijährigen auf dem Rücksitz aus dem Talkessel zum Birkenkopf hinaufzustrampeln. Stuttgart ist nun mal keine Radfahrerstadt und eine Stuttgart-Edition würde sich für einen großen Hersteller nicht lohnen. Eine Pedelec-Stadt könnte es hingegen evtl. mal werden (kleiner Seitenhieb zwinker ) und vielleicht tut sich ja dann was.

Davon ab: Ein "Großkonzern, der erfolgreich im Nabenschaltungsmarkt mitmischt" hat doch allein damit schon bewiesen, daß er wohl das ein oder andere richtig macht, denn sonst wäre er nicht erfolgreich.

Geändert von ohne Gasgriff (24.05.14 11:26)
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#1043827 - 24.05.14 11:46 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Rennrädle]
Juergen
Moderator
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Beiträge: 14.207
In Antwort auf: Rennrädle
Bei meinen Reifen komme ich sogar auf 1,28 bei der Rohloff. Aber in den schweren Gängen ist das Pinion dann schon stärker.
Aber das Gewicht des Pinion mit über 2 kg ist ja schon deftig.

Man darf ja mal träumen zwinker
Hallo Renata,
Du kennst dieses Statement von Frau Rohloff? Re: Alfine 11-Gang Nabenschaltung (Dies & Das)
Nein, ich habe vorne kein 32er montiert, fahre immer noch 36/16. Aber vielleicht montiere ich mir im nächsten Winter ein 2. Kettenblatt. Dann könnte ich, vorausgesetzt es gibt einen Kettenspanner, der das mitmacht auch 2 -4 Gänge mehr haben. Gegebenenfalls müsste ich die Kette dann von Hand umlegen.
Ich werde am Edersee noch mal drauf achten, denn in Berlin gab es jemanden mit der Kombination, der damit im Iran war. Kann also so schlecht gar nicht sein.

Schönes Wochende
Jürgen
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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Geändert von Juergen (24.05.14 11:46)
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#1043844 - 24.05.14 12:08 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Juergen]
Spargel
Mitglied
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Beiträge: 5.093
Bei der Gelegenheit kann man ein Quasi-Halfstep realisieren, zB 2 1/2 Gänge Abstand. Ist zwar etwas komplizierter zu schalten, aber man hätte die Gänge wenn msn sie doch mal brauchen sollte.

ciao, Christian
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#1043846 - 24.05.14 12:10 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Spargel]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.207
Was ist denn ne Halfstep und wie könnte das aussehen?
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#1043847 - 24.05.14 12:14 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Juergen]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: Juergen
Was ist denn ne Halfstep

Vorn zwei recht ähnliche Kettenblätter und hinten Zweier-Abstände bei den Ritzeln (keine Einer wie sonst am Rennrad üblich). siehe hier:

http://www.ritzelrechner.de/#KB=48,51&am...F=2099&SL=2

Schaltest du vorn, schaltest du quasi hinten einen halben Gang (ein halbes Ritzel) --> Halfstep

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1043849 - 24.05.14 12:15 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: baisikeli]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Zitat:
Desweiteren ist die Pinion-Schaltung wesentlich leiser.

Das alleine wäre nur ein Argument für besonders empfindliche Zeitgenossen. Nun hat mein Stammfahrradfritze auf dem Ladentisch seit ein paar Monaten ein aufgeschnittenes Piniongetriebe mit Kurbel (und einer Warnung vor dem Reingreifen in das laufende Getriebe) stehen. Ich habe noch nicht rausbekommen, ob es eine Direktstufe gibt und wo sie liegt. Vom Vergleich der Drehzahlen von Kurbel und Kettenblatt (ein zusätzliches Indiz sind die typischerweise verbauten Größen der Kettenräder am Getriebe und Hinterrad) her scheint es mehr über- als untersetzte Fahrstufen zu geben. In den hohen Fahrstufen spürt man auch das Kämmen der Zahnräder, vergleichbar mit dem R-Nachschaltsatz in den Bergstufen. Beim Fahren habe ich davon zwar nichts gespürt, aber Mimosen, die das Kämmen der R-Zahnräder in den Bergstufen bis in die Haarspitzen spüren, stört die Übersetzung beim Piniongetriebe möglicherweise auch.
Falk, SchwLAbt
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#1043850 - 24.05.14 12:17 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Juergen]
Spargel
Mitglied
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Echter Halfstep sind zwei ähnlich große Kettenblätter, wo man hin und her schaltend halb so große Schaltstufen realisieren kann als wenn man hinten von Ritzel zu Ritzel schaltet, als v1h1-v2h1-v1h2-v2h2-v1h3...
War früher nicht unbeliebt bei den 5-fach Schaltungen, die ja nur grob waren. Bei Rohloff hieße da Unterschied der Kettenblätter ideal 6,8 % oder eben 6,8 % plus n*13,6 % der Rohloff-Schaltabstände.
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#1043851 - 24.05.14 12:18 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Toxxi]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.207
Versteh ich nicht, Thoralf. Wie soll das bei der Rohloff gehen?
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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#1043852 - 24.05.14 12:19 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Spargel]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.797
Wäre es dann nicht ratsam, einen Schaltmanager zu haben, der einem sagt, welche Kombination die nächste-beste-gewünschte ist? oder das noch besser gleich durchführt? teuflisch
...in diesem Sinne. Andreas
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#1043853 - 24.05.14 12:20 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Juergen]
Spargel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.093
Wie ich eben geschrieben habe. h ist hinten und gilt auch für Rohloffschaltstufen
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#1043854 - 24.05.14 12:22 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: iassu]
Spargel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.093
Normal brauchst das ja nicht, aber wenn man länger Gegenwind fährt und effizient schnell sein will, kann es mal was bringen. Sonst reicht bequemes Schalten bloß mit der Rohloff.
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#1043855 - 24.05.14 12:22 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Juergen]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Zitat:
Wie soll das bei der Rohloff gehen?

Indem Du zwei nur wenig unterschiedliche Kettenblätter und einen Umwerfer einbaust. Ich halte das für machbar, aber nicht für sinnvoll.
Falk, SchwLAbt
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#1043857 - 24.05.14 12:27 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Falk]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.207
Och,
immer noch sinnvoller und leichter als sich ne Pinion zwischen die Füsse zu klemmen grins

@Spargel und Toxxi
damit hat sich das wohl erledigt. Danke schmunzel
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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#1043862 - 24.05.14 12:36 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Juergen]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
»Leicht« ist doch kein Wert an sich und »zwischen die Füße klemmen« spricht gegen das Radfahren im Allgemeinen. Seltsamerweise haben die Motorradfahrer damit kein Problem.
Falk, SchwLAbt
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#1043865 - 24.05.14 12:45 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Juergen]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.468
Langer Rede kurzer Sinn, so sähe eine Halfstep-Übersetzung im klassischen Sinne für die Rohloff aus.
Ähnlich wie Falk halte ich dies jedoch auch nicht für sinnvoll. Allerdings ist die Variante zwei Kettenblätter (zur Erhöhung des Spektrums) zu montieren durchaus erwägenswert. Und in diesem Falle würde ich darauf achten, dass sich die Gangstufen dazwischen gerade überlagern, z.B. so oder so.
Wenn man dann wirklich mal den Eindruck hat, dass einem die Abstufung nicht passt, kann man auf das andere Kettenblatt wechseln und findet dann einen Gang genau zwischen den beiden nicht passenden.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1043869 - 24.05.14 12:53 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: derSammy]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.207
Danke Sammy, genauso stelle ich mir das vor schmunzel
Klick
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Geändert von Juergen (24.05.14 12:54)
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#1043882 - 24.05.14 13:55 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Juergen]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
Äh, nee, so würde ich das gerade nicht machen, die Zähnchen sollten mittig versetzt sitzen. So z.B. oder so. Mit 32/42 vorn sind die Sprünge zwischen den Gängen immer 2% bzw. 12%, also je zwei Gänge fast identisch und dazwischen dann (jammern auf sehr hohem Niveau zwinker ) "gewaltige" Sprünge von 12%.
Diese Überlegung ist halt nur relevant, wenn man z.B. bei Gegenwind sensibel nicht den richtigen Gang findet, dann kann man auf dem anderen Blatt halt einen Gang genau in der Mitte finden (zumindest in den mittleren Geschwindigkeitsbereichen) und Sprünge von 6-7% sollten selbst den Maiskolben-Zeitfahr-Sensibelchen genügen. Aber um ehrlich zu sein, konnten wir uns bisher mit den möglichen Gängen arrangieren. Aber wenn man eh schon die Bastelei mit zwei Kettenblättern von anfängt, würde ich die auch so auslegen, dass diese feine Abstufung in der Mitte möglich ist.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.

Geändert von derSammy (24.05.14 13:58)
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#1043883 - 24.05.14 13:57 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: derSammy]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Zitat:
Allerdings ist die Variante zwei Kettenblätter (zur Erhöhung des Spektrums) zu montieren durchaus erwägenswert. Und in diesem Falle würde ich darauf achten, dass sich die Gangstufen dazwischen gerade überlagern, z.B. so oder so.

Die Mühe habe ich mir nicht gemacht. Ich habe einfach das kleinstzulässige Kettenblatt (das war seinerzeit ein 38er) dazugesetzt und auf langen Rampen wie dem beliebten Stilfserjoch hat sich das sehr bewährt. Im Normalfall bleibt die Kette auf dem 44er und für ein zügiges Anziehen schalte ich seit Anfang an in Zweier- oder auch Dreiersprüngen. Würde man Halbstufen durchschalten, dann gäbe das eine Beschleunigung wie eine Wanderdüne.
Falk, SchwLAbt
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#1043885 - 24.05.14 14:03 Re: Pinion - Rohloff Vergleich [Re: Falk]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
Das macht wohl jeder so. Das Durchschalten der Halbstufen ist nicht für Ampelsprints gedacht, sondern eben für die Momente, wo man meint, der eine Gang sei zu hoch, der ander zu niedrig (Streckenfahren, sehr sachte Änderungen in der Steigung, etc). In diesem Fall wählt man die Halbstufe. Wenn dir die 13%-Sprünge sowieso fein genug sind, isses doch super so, wie du das umgesetzt hast.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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