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#1044948 - 29.05.14 09:52 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: bauhaus]
Tanbei
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Aus Hügi wurde DT Swiss, oder DT hat Hügi gekauft, na irgend so was.
Bei der Aktuellen TD 540 von DT Swiss ist eigentlich nur die Dichtung zum Lager hin auf der Disc Seite anders, sonst tun sich die Naben nichts.
Der Discadapter ist nicht ganz so elegant, aber auch die Aktuelle 540 bekommt man noch damit.
Wo ich aber momentan passen muss, ob die verlinkte Nabe schon das NO TOOL Konzept hat, sprich der Roter lässt sich mit der Hand abziehen.


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Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei.

Geändert von Tanbei (29.05.14 09:57)
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#1044976 - 29.05.14 11:44 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: Tanbei]
bauhaus
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 193
Ok dann ist die Hügi Nabe eine Option, dann halt eventuell mit selbst einspeichen... wäre mein erstes Laufrad, aber mit einer guten Anleitung wirds schon klappen.

Totzdem wüsste ich nochmal gerne, ob jemand schon Erfahrungen mit den Pedalpower Naben gemacht hat. Laut Katalog gibt es die 4-fach industriegelagerte Nabe als komplett Laufrad für 190€.
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#1045080 - 29.05.14 21:02 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: bauhaus]
Tanbei
Mitglied
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Beiträge: 2.985
Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass von der PP Nabe hier schon mal jemand Berichtet hat. Muss ja nichts bedeuten, da in der Regel ja meist erst von Teilen gesprochen wird wenn sie Probleme machen.

Vier Lager gut und schön, aber der Knackpunkt im wahrsten sinne des Wortes sind die Sperrklinken. Keine Ahnung was in de PP Nabe da genau verbaut ist.
Falls man bei PP für 190€ Tatsächlich ein Komplettes Laufrad bekommt, da kann die DT Swiss Tandem Nabe natürlich nicht mithalten.
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#1045107 - 30.05.14 06:33 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: bauhaus]
mgabri
Mitglied
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Die sehen verdächtig aus wie meine Novatec Downhill-Naben. Die fahr ich allerdings am Solo.
Novatechändler in GB
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#1045157 - 30.05.14 12:40 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: mgabri]
bauhaus
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 193
Danke soweit.

Noch eine Frage zur Felge, 36 Loch sollten es sein. Die Option später noch eine V-brake für Abfahrten nachzurüsten würde ich mir gerne offen halten.

Daher die Frage was ist zu empfehlen fürs Tandem. Sollte möglichst universal einsetzbar sein 35-60mm. Ich schwanke noch zwischen der Exal ML 21 und der Ryde Big Bull. Denke so 21-23mm Maulweite wären optimal.

Kennt jemand eine Bezugsquelle für die Exal ML21?

P.S. Bitte nichts von Mavic vorschlagen, da bin ich negativ vorbelastet :-(.
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#1045174 - 30.05.14 15:04 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: bauhaus]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.498
60mm, bei 21mm Maulweite? Aufm Tandem? entsetzt
Diese Seite kennst du?
Wir haben die BigBull (25mm Maulweite) mit 50er-Reifen und ich würde da weder eine schmalere Felge, noch einen breiteren Reifen aufziehen. Eine Übersicht über Felgen gibts auch bei uns im Wiki.
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#1045179 - 30.05.14 15:47 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: bauhaus]
Tanbei
Mitglied
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Beiträge: 2.985
An was du halt auch noch denken musst, dass Schmale Reifen in der Regel auf dem Tandem mit hohem Druck Gefahren werden. Eigentlich fährt man die Reifen immer mit mehr Druck wie auf dem solo Rad.
Breite Felgen könne da schon irgendwann zum Problem werden.

Irgendwann ist ja schon mal der Reifen Marathon Racer gefallen. Der Reifen darf mit 4,5 bis 6,5 BAR Gefahren werden. Ist euer Rad beladen, habt ihr diesen Reifen bestimmt mit 5,5 wenn nicht sogar mit 6 BAR aufgepumpt.
Ich weiß nicht ob die Big Bull das auf Dauer so gerne hat.
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#1045184 - 30.05.14 16:01 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: Tanbei]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.498
Alles richtig was du sagst, aber wieso sollten breite Felgen zum Problem werden? Grundsätzlich ist es so, dass umso breiter die Felge und umso schmaler der Reifen, umso mehr Druck verträgt die Gesamtkonstruktion, da die Belastung der Felgenflanken geringer wird.

Wir fahren die Duremes schon knapp 5Tkm bei 6bar auf den BigBull spazieren und damit gab es bisher keine Probleme. Der Felgenabrieb hielt sich allerdings durch vorrangigen Einsatz der Scheibenbremsen in Grenzen.
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#1045194 - 30.05.14 17:33 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: derSammy]
Tillus
Mitglied
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Beiträge: 716
In Antwort auf: derSammy
Eine Übersicht über Felgen gibts auch bei uns im Wiki.


Ein paar richtig solide Felgen, die im obigen Link keine Erwähnung finden, wurden in hier und hier diskutiert.
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Off-topic #1045205 - 30.05.14 19:05 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: Tillus]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.498
In Antwort auf: Tillus
In Antwort auf: derSammy
Eine Übersicht über Felgen gibts auch bei uns im Wiki.


Ein paar richtig solide Felgen, die im obigen Link keine Erwähnung finden, wurden in hier und hier diskutiert.

Die Halo SAS ist drin, ansonsten habe ich natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Trag sie doch im Wiki ein, wenn du mehr dazu weißt. zwinker
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#1045211 - 30.05.14 19:46 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: derSammy]
Tanbei
Mitglied
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Beiträge: 2.985
In Antwort auf: derSammy
Alles richtig was du sagst, aber wieso sollten breite Felgen zum Problem werden? Grundsätzlich ist es so, dass umso breiter die Felge und umso schmaler der Reifen, umso mehr Druck verträgt die Gesamtkonstruktion, da die Belastung der Felgenflanken geringer wird.


Schaue dir mal das Verhältnis zwischen Maximalen erlaubten Luftdruck und Felgen breite an.
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#1045220 - 30.05.14 21:25 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: Tanbei]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.498
verwirrt Was meinst du?
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#1045228 - 30.05.14 22:14 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: derSammy]
Tanbei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.985
Als Beispiel, die FR 600 von DT Swiss darf man mit Maximal 3 Bar Fahren, angegeben ist das für Reifen von 2,1 bis 3 Zoll.
3 Bar für 2,1 Zoll sind aber eigentlich Quatsch, ich nehme mal an das bezieht sich auf den 3 Zoll Reifen.
Nur mal am Rande, für uns Tandem Fahrer sind 3 Bar ja fast wie ein Platten,
Bei der TK 540 sind es 6 Bar für Reifen von 1 bis 2,35 Zoll.
Die 540 ist eine 23,6mm und die FR 600 32mm breite Felge.
Hier ist es genau das Gegenteil zur FR 600, 6 Bar bei 2,35 Zoll ist Natürlich Blödsinn.

Ähnliche Zahlen findet man auch bei Mavic.
Je breiter eine Felge ist um so geringer ist scheinbar ihr Maximaler zulässiger Reifendruck.
Mit abnehmender Reifenbreite darf zwar auch der Reifendruck wieder steigen, aber irgendwas muss da ja dran sein das Breite Felgen Generell weniger hohen Luftdruck vertragen.
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Geändert von Tanbei (30.05.14 22:15)
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Off-topic #1045229 - 30.05.14 22:33 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: derSammy]
Tillus
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 716
Leider habe ich keine erFAHRungen. Habe aber ein paar schön große Zahlen ins Wiki eingetragen (nur bei 28/622).
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#1045230 - 30.05.14 22:40 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: Tanbei]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.842
In Antwort auf: Tanbei
... aber irgendwas muss da ja dran sein das Breite Felgen Generell weniger hohen Luftdruck vertragen.

Ich denke, das ist noch anders. Wieviel Druck die Felgen vertragen, hängt erstens von der Reifenbreite ab: nach der Kesselformel belasten bei nominal gleichem Druck breite Reifen die Felge stärker als schmale.

Zweitens hängt es von der Bauart der Felge selber ab. Bei gleichem Material und gleicher Verarbeitung hält eine schwerere Felge mehr aus als eine leichtere, aber das ist ja schon banal.

Im Übrigen sind solche Herstellerangaben keine wissenschaftlich abgesicherten Axiome. Von daher dürfen sie auch mal, vor allem im Vergleich untereinander, irrational sein.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1045251 - 31.05.14 09:31 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: Tanbei]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.498
In Antwort auf: Tanbei
Als Beispiel, die FR 600 von DT Swiss darf man mit Maximal 3 Bar Fahren, angegeben ist das für Reifen von 2,1 bis 3 Zoll.
3 Bar für 2,1 Zoll sind aber eigentlich Quatsch, ich nehme mal an das bezieht sich auf den 3 Zoll Reifen.

Ich finde an anderer Stelle die Angabe Reifen "maximal 2.5". Wahrscheinlich handelt es sich um Kartoffeln oder nautische Millimeilen. wirr
Ich weiß auch nicht, warum die Felgenhersteller sich größtenteils nicht die Mühe machen, den maximalen Druck in Abhängigkeit des Reifendurchmessers anzugeben. Vielleicht spart man sich so eigene Tests oder mutet dem Kunden "diesen komplexen Zusammenhang" nicht zu.

In Antwort auf: Tanbei

Nur mal am Rande, für uns Tandem Fahrer sind 3 Bar ja fast wie ein Platten,

Richtig. Hier und hier gibts Lesestoff dazu.

In Antwort auf: Tanbei

Bei der TK 540 sind es 6 Bar für Reifen von 1 bis 2,35 Zoll.
Die 540 ist eine 23,6mm und die FR 600 32mm breite Felge.
Hier ist es genau das Gegenteil zur FR 600, 6 Bar bei 2,35 Zoll ist Natürlich Blödsinn.

Das Beispiel zeigt eigentlich sehr gut, dass man sich in dem Bereich nicht wirklich auf die Herstellerangaben, sondern eher auf den gesunden Menschenverstand verlassen sollte. Ich hab grade keine Lust die Maßeinheiten des 18. Jhds in SI-Einheiten umzurechnen, aber ein "2,35-Zoll-Reifen" gehört nicht auf eine Felge mit so um die 19mm (oder weniger?) Maulweite. Und definitiv nicht mit 6bar, da kann man sich ja gleich ne Ersatzfelge auf Halde legen, hoffentlich in ner angemessenen Breite.

In Antwort auf: Tanbei

Je breiter eine Felge ist um so geringer ist scheinbar ihr Maximaler zulässiger Reifendruck.
Mit abnehmender Reifenbreite darf zwar auch der Reifendruck wieder steigen, aber irgendwas muss da ja dran sein das Breite Felgen Generell weniger hohen Luftdruck vertragen.

Also halten wir zunächst mal fest: Auf der gleichen Felge darf der Luftdruck (wesentlich!) höher sein, umso schmaler der Reifen ist. Daher ist es gerade beim Tandem angebracht, sich an die alten ETRTO-Vorgaben zu halten.
Andererseits sollte man sich bewusst machen, welche Reifenbreiten von welchen "Fraktionen" gefahren werden: Schmale Reifen bei sehr hohem Druck im RR-Bereich, breite Reifen bei niedrigerem Druck im MTB-Bereich. Da die Drücke üblicher Weise niedriger sind, ist es bei MTBs üblich, mit den Reifenbreiten über die doppelte Maulweite hinaus zu gehen, ohne dass dies dies zum sofortigen Felgentod führt.
Auf diese beiden Zielgruppen sind die Herstellerangaben der Felgen ausgerichtet: Sowohl hinsichtlich der empfohlenen Reifenbreiten, als auch hinsichtlich der empfohlenen maximalen Drücke. Also wird bei einer breiteren Felge lieber ein noch viel breiterer Reifen als zulässig angegeben (z.B.60mm auf 21mm-Felge) und der offiziell erlaubte Druck niedriger angesetzt, als zu sagen mit 40mm-Reifen könne man einen (für MTBs) astronomisch hohen Druck rein tun. Als Tandemfahrer oder schwer beladener Reiseradler passt man jedoch nicht in die beiden typischen Raster, breite Reifen bei hohem Druck sind weder MTB- noch RR-üblich. Ich bleibe daher bei meiner Empfehlung: Wenn man Reifen von 50mm Breite am Tandem fahren soll, dann mindestens 25mm Maulweite, bei noch breiteren Reifen besser 30mm. Gut, die Auswahl an Felgen in diesem Bereich ist begrenzt, aber hier würde ich im Zweifel auch eher auf die Masse schielen (die nicht zu niedrig sein sollte). Denn wenn an der Substanz gespart, dann ist natürlich klar, dass die Felge auch weniger Druck ab kann.
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#1045267 - 31.05.14 11:39 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: derSammy]
Tanbei
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Ist auf jeden fall ein heikles Thema Reifen und Felge am Tandem.
Wenn man tatsächlich sicher und Material erhaltend Fahren möchte ist universal nur bedingt möglich.
Bei mir gehen die Reifen fast alle an der Wulst Kaputt, lange bovor da Profil Abnutzung zeigt, aber ich bin Gewichtsmäßig auch über durchschnitt.
Ich finde es gut wenn die Firmen überhaupt mal angaben machen, auch wenn die meisten das getrost Ignorieren was die Hersteller vorgeben.

Ich zumindest würde die Big Bull auf dem Vorderrad verbauen und für hinten die Andra 40. Auf die Felge würde ich dann ein 50mm Reifen aufziehen. So hat wenigstens noch ein Minimum an Federung und fährt sich nicht an jeden falsch angefahren 3 cm Bordstein die Felgen Kaputt.
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#1045369 - 01.06.14 07:56 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: iassu]
mgabri
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Beiträge: 9.334
In Antwort auf: iassu
aber das ist ja schon banal.

In der Tat. Es gibt eigentlich einen einfachen Grund für breite Felgen: Die Durchschlagsneigung bei geringen Luftdruck nimmt ab. Beim Tandem kommt eine bessere Seitenführung in Kurven hinzu. Mehr kann ich nicht beobachten.
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#1045390 - 01.06.14 10:22 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: mgabri]
bauhaus
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Beiträge: 193
Die Rigida Big Bull wäre natürlich eine sehr stabile Variante.

Wo liegt eigentlich das Problem, wenn man auf einer so breiten Felge, einen 30mm Reifen aufzieht? Ich fahre aktuell an meienem Stadtrennrad auf einer 19mm Maulweite Felge einen 23mm Reifen und habe absolut keine Probleme...
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#1045407 - 01.06.14 12:22 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: bauhaus]
derSammy
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Es könnte sein, dass du eher Quetschlöcher bei Durchschlägen bekommst. Das ist aber eigentlich nur der Fall, wenn du zu wenig Luft rein tust. Da man beim Tandem die Laufräder nicht entlasten kann, ist deser Fall noch etwas relevanter, allerdings fährt man hier auch grundsätzlich einen höheren Druck. Und man holt sich bei einem 23mm-Reifen wohl eher Durchschläge als mit einem 30mm-Reifen.
Der andere "Nachteil" ist, dass die Felge für so dünne Reifen unnötig schwer sein wird, aber wen interessiert dieses Luxusproblem schon? lach
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#1045433 - 01.06.14 15:02 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: derSammy]
bauhaus
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 193
ok das höhere Gewicht nehme ich am Tandem gerne in Kauf für ein stabiles Laufrad. Solange mir wegen der breiteren Felge nicht der Reifen in der Kurve von der Felge springt ist alles gut.
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#1045435 - 01.06.14 15:09 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: bauhaus]
bauhaus
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 193
Inzwischen wurde der Drössigerrahmen zu unseren Favoriten:

1. Sehr Preiswert (450€ bei Bike24)
2. Es passt problemlos auch mal ein sehr breiter Reifen mit Schutzblech rein
3. 135mm Einbaubreite, viel größere Auswahl an Naben und vorallem auch an Ersatznaben auf Tour. Falls "normale" Naben bei uns kein langes Leben haben, gibt es auch die speziellen Tandem Naben für 135mm.
4. Verabeitungsmäßig ist der Drössiger denke ich vergleichbar mit dem zuerst angedachten Poison

Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit dem Drössiger Rahmen gesammelt?
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#1045448 - 01.06.14 16:23 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: bauhaus]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
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In Antwort auf: bauhaus
Falls "normale" Naben bei uns kein langes Leben haben, gibt es auch die speziellen Tandem Naben für 135mm.


Was zeichnet denn eine Tandem-Nabe mit 135 mm Klemmweite aus?

Ich kenne beim Tandem zwei Probleme aus eigener Erfahrung: erstens Speichenbrüche und zweitens Probleme mit den Sperrklinken. Achsbrüche und Flanschrisse gibts natürlich auch, ist uns aber noch nie passiert, von daher kann ich nix dazu sagen.

Speichenbrüche lassen sich durch gutes Einspeichen, eine stabile Felge und vor allem ein symmetrisch eingespeichtes Hinterrad vermeiden. Ich persönlich würde mich ehrlich gesagt nicht trauen, ein 28 Zoll-Rad mit Kettenschaltung und 135mm Klemmweite zu fahren.

Beim Freilauf kann man entweder auf das Zahnscheibenprinzip von Hügi und Nachfolgern setzen. Die gehen zwar kaputt, lassen sich aber leicht ersetzen (sagt man, ich habs noch nicht ausprobiert) oder man nimmt eine möglichst stabile Nabe zumindest dann wenn man kein Leichtgewicht ist. Einfach so eine x-beliebige Nabe würde ich nicht ins Tandem bauen.

Beide Punkte sprechen m.E. gegen 135 mm.

Martina
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#1045449 - 01.06.14 16:33 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: Martina]
iassu
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Beiträge: 24.842
In Antwort auf: Martina
...und vor allem ein symmetrisch eingespeichtes Hinterrad....Beide Punkte sprechen m.E. gegen 135 mm.

Außer, man wählt Juchem. zwinker schmunzel
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (01.06.14 16:34)
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#1045451 - 01.06.14 16:36 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: iassu]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: Martina
...und vor allem ein symmetrisch eingespeichtes Hinterrad....Beide Punkte sprechen m.E. gegen 135 mm.

Außer, man wählt Juchem. zwinker schmunzel


Oder lässt einen anderen Rahmenbauer einen entsprechenden Rahmen bauen. Wenn ich das recht sehe, steht das hier aber weniger zur Debatte.

Martina
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#1045458 - 01.06.14 17:12 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: Martina]
Tanbei
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abwesend abwesend
Beiträge: 2.985
In Antwort auf: Martina
Ich persönlich würde mich ehrlich gesagt nicht trauen, ein 28 Zoll-Rad mit Kettenschaltung und 135mm Klemmweite zu fahren.
Martina


Genau und aus diesem grund gibt es 40 oder 48 Loch Laufräder. Gegen das Santana Prinzip kann man eigentlich eh nur mit einer Rohloff gegen an arbeiten aber das seht hier ja auch nicht zur Debatte.
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#1045474 - 01.06.14 17:57 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: bauhaus]
rolf7977
Mitglied
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Beiträge: 1.506
In Antwort auf: bauhaus
Poison

Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit dem Drössiger Rahmen gesammelt?


Hallo,

wir haben seit 10 Monaten ein Drössiger Tandem mit großem Rahmen, allerdings 26". Damit sind wir etwa 2800 km gefahren. Der Rahmen ist aus Alu und völlig ausreichend steif, auch für uns Schwergewichte. Unser Stahl-Santana kommt mir im Tretlagerbereich etwas weicher vor.
Die Verarbeitung ist o.k., die Schweissnähte sind von der Optik her dem Preis entsprechend etwas grob, aber Hauptsache es hält. Wir haben unseres von Radsport Petry aus Hochheim/Main, Farbe (gepulvert) gibt es auf Wunsch und Komponenten kann man sich tlw. auch aussuchen. Lieferzeit war sehr kurz (8 Tage). Die Bremse sitzt auf der Sattelstrebe, das muss man bei der Auswahl und Montage eines Gepäckträgers beachten.

Rolf
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#1045476 - 01.06.14 18:10 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: Tanbei]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.697
In Antwort auf: Tanbei
In Antwort auf: Martina
Ich persönlich würde mich ehrlich gesagt nicht trauen, ein 28 Zoll-Rad mit Kettenschaltung und 135mm Klemmweite zu fahren.
Martina


Genau und aus diesem grund gibt es 40 oder 48 Loch Laufräder.


Wir haben es acht Jahre und ca. 35.000 km lang mit bestimmt vier verschiedenen Laufradbauern probiert. Egal ob 40 oder 48 Speichen, das Hinterrad hat nicht gehalten (damals noch siebenfach und 140 mm Klemmweite). *Ich* mach das bei einem Rad, das ich mit viel Gepäck fahren will nicht nochmal. Es darf gerne jeder zu einem anderen Ergebnis kommen.

Edit: eigentlich gehts mir nur darum, dass ich die Argumentation, 135 Klemmweite sei ein Vorteil nicht nachvollziehen kann. Insbesondere wenn man dann doch 40 oder 48 Loch verwenden muss, dann kann man das mit der Ersatzteilversorgung unterwegs nämlich auch vergessen.



Martina

Geändert von Martina (01.06.14 18:19)
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#1045485 - 01.06.14 18:34 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: Martina]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
Der einzigste Vorteil von 135mm ist der Preis der Nabe. Vor 1-2 Jahren gab es noch White Industries und Shimano zum Schnäppchenpreis in 145mm/40loch. Zusammen mit den ebenfalls billich angeboteten RhynoLite konnte man sich so ein richtig guten Laufradsatz aufbauen. Heute jedoch nicht mehr möglich, da die Angebote ausgelaufen sind.
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#1045523 - 01.06.14 20:25 Re: Tandem Selbstaufbau Kaufberatung [Re: mgabri]
bauhaus
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 193
Generell stimme ich euch ja zu, dass ein symetrisch eingespeichtes Laufrad das einzig sinnvolle ist. Aber bekommt man wirklich mit einer 135mm so viel größere Probleme als mit 145mm?

Noch zur Erklärung, ich hatte 135mm als Vorteil aufgelistet, da nicht selten davon zu lesen ist, dass auch 145mm Tandem naben den Geist aufgeben. Sollte das auf einer Reise passieren und die muss nicht einmal außerhalb Europas sein, dann kann man sich sicher sein keine Ersatznabe zubekommen.
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