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#1057469 - 23.07.14 09:53
Aufbau Commuter, Tourenrad
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Erstmal Hallo allerseits! Da das mein erster Post hier im Forum ist, zunächst mal ein paar Worte über mich: Mein Name ist Marius (31 J.) und zur Zeit Student. Mit dem Radfahren habe ich vor 3 Jahren angefangen um einen körperlichen Ausgleich zu haben und schlicht zur Fortbewegung. Mittlerweile kann ich mich vom Rad kaum noch runter denken und verstehe nicht, wie ich die letzten Jahre als Couchpotato überlebt habe Bisher bin ich primär als Pendler unterwegs gewesen. Ich fahre regelmäßig 4x die Woche 12km (einfach) zur Uni und versuche darüber hinaus sämtliche (mir) möglichen Wege auf dem Rad zurück zu legen. Die letzten 2 Saisons bin ich auch den Winter durchgefahren, dabei jedoch an die Grenzen des "tauglichen" auf meinem 27 Jahre alten Rennrad der Marke Staiger gestoßen. Vor 2 Wochen (und damit schon vollkommen auf Entzug) habe ich mir mein Rad zudem (zumindest was die Wirtschaftlichkeit anbelangt) unwiederbringlich kaputt repariert. Dadurch bietet sich mir aber auch die Möglichkeit, mir einen Traum zu verwirklichen - Ein neues Rad. In den Forenregeln habe ich nichts zum Thema "Cross-Posts" gelesen, möchte Euch aber dennoch darauf hinweisen, dass ich ich mit gleicher Frage auch schon an das Fahrradkurier-Forum gewand habe, die zu ähnlichen Themen bereits auf euch verwiesen haben. Mittlerweile bin ich in der Planung auch schon einen guten Schritt voran gegangen. Vielleicht zunächst zu meinen Anforderungen und dem was ich mir so vorstelle: Ich suche die "Eierlegendewollmilchsau", da ich weder Interesse an, Platz oder gar Geld für einen "Fuhrpark" habe. Das Rad muss mich bei Wind und Wetter 4-5x die Woche zur Uni/Arbeit tragen und aollte sich zu dem als Tourenrad (für kleinere Mehrtagestouren in Deutschland und sofern alles klappt vielleicht schon im nächsten Jahr für die erste Radreise) aufbauen lassen. Sprich, ich brauche Befestigungsmöglichkeiten für Lowrider/ Gepäckträger und Bleche am Rahmen. Von der Idee ein passendes Komplettrad zu finden habe ich mich mittlerweile auch weitestgehend verabschiedet... irgendwo findet man leider immer das Haar in der Suppe! Beim Material bin ich undogmatisch. Habe bisher allerdings nur sinnvolle Rahmen in Stahl gefunden. Auch von der Idee die wartungsarme Alfine11 (ggf. mit Umwerfer) zu fahren habe ich mich zugunsten der Kettenschaltung weitestgehend verabschiedet. Ziemlich eingeschossen habe ich mich auf die Idee mit Disc zu fahren. Das sollte sich besonders im Herbst und Winter bewähren. Achja, und natürlich Rennlenker. Wovon ich leider noch überhaupt keine Ahnung habe ist das Thema Rahmengeometrie. Ich hoffe, hier könnt ihr mir behilflich sein. Ich bin 1,72m klein und habe eine Schrittlänge von 80cm. Das habe ich selbst gemessen, sollte aber so in etwa passen... Freundin wird das nochmal nachmessen, wenn sie aus dem Urlaub zurück ist. Wenn ich das richtig verstanden habe, sollte ich damit tendenziell eher zur Gruppe der "Sitzriesen" gehören, wobei "riesig" an mir ja nun wirklich das wenigste ist Ich weiß auch leider nicht, wie der Rahmen dimensioniert sein sollte, da bei Tourenrädern mit geraden Lenkern sich die Sitzposition ja doch deutlich verändert, aber auch Rennrad oder Cyclocross sollten ja als Berechnungsgrundlage nur bedingt passen. Zudem sieht es im Raum Frankfurt bisher eher schlecht aus, was Probesitzen anbelangt (Wenn ich Glück habe, kann ich kommende Woche das Salsa Vaya 2 probe fahren). Damit wären wir dann auch schon beim Punkt, was ich bisher als generell infrage kommend recherchiert habe: Genesis - Croix de Fer - Modell 2014 ca. 480€ kaum noch verfügbar, aber vielleicht der Preisknaller... oder Modell 2015 für ca. 600€ dafür erst ab etwa September lieferbar und deutlich teurer, aber wohl auch mit einigen Verbesserungen, wie größere Reifenfreiheit. All-City - Macho Man Disc für ca. 600€ aus GER oder hier für 625$ (ca. 470€) aus den USA Vielleichtdas Rad, was mir rein optisch am besten gefällt. Salsa - Vaya 2 für ca. 560€ oder hier als Komplettrad für 1620€ Den Rahmen finde ich zugegeben pott hässlich, sofern aber das einzig wirklichinteressante Komplettrad und damit vermeintlich günstiger als ein Selbstaufbau. Surly - Disc Trucker für ca. 460€Für das ganze Projekt kann ich etwa 1700€ in die Hand nehmen. Dafür muss es aber zunächst auch nur das "nackte" Rad sein. Alles was für Winter oder Touren noch fehlt kommt dann noch oben drauf. Soweit schon mal lieben Dank fürs Lesen. Ich freue mich auf eure Meinungen/ Anregungen. Grüße Marius
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#1057475 - 23.07.14 10:29
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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In dem dir gesteckten Preisrahmen kannst du dir was feines aufbauen. Die Frage für dich ist: soll´s eher sportlich sein, wie der Macho Man, oder eher Lastenesel, wie der Disc Trucker? Ich werfe als weitere Kandidaten mal noch in die Runde: Pelago StavangerPelago Sibbo Planet X Kaffenback Ich weiß nicht, in welchem Terrain du unterwegs bist (oder unterwegs sein wirst), aber ich komme mit einer wartungsarmen 1x9 Kettenschaltung (39t zu 11-34t) im Hochschwarzwald gut zurecht. Obwohl ich stets Disc-Verfechter war, sehe ich das mittlerweile nicht mehr so eng, nachdem sich die Tektro RX5 im Versuch als sehr ordentliche Bremsen herausgestellt haben. Das öffnet dir dann auch Tür und Tor für weitere interessante Rahmen, wie z.B.: Surly Cross Check oder Brother Kepler
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Geändert von Ritzelschleifer (23.07.14 10:30) |
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#1057483 - 23.07.14 11:05
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Mal ins Blaue hinein überlegt: wenn du dich als Sitzriesen bezeichnest (also im Verhältnis zur Körperlänge eher kurze Beine hast), kommen für dich womöglich keine klassischen Rennradgeometrien in Frage. Überlegenswert wäre es aber, eine Geometrie zu nehmen, die auf gerade Lenker ausgelegt ist und diese dann mit Rennbügel zu fahren. Dann könntest du passend zur Schrittlänge einen eher kleinen Rahmen nehmen und hättest für den langen Oberkörper eine etwas längere Geometrie, sodass du nach vorne nicht übermäßig mit Vorbau/Rennlenker verlängern musst. Spontan denke ich da an den Surly Troll (um die 470€), der auch gleich noch die Option bietet, Disc und/oder Felgenbremse zu montieren.
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#1057485 - 23.07.14 11:10
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Ritzelschleifer]
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Die Frage für dich ist: soll´s eher sportlich sein, wie der Macho Man, oder eher Lastenesel, wie der Disc Trucker? Ehrlich gesagt, ist mir nicht einmal bewusst, was das eine zum Sportgerät, das andere zum Lastenesel macht... Wenn ich die Geometriedaten anschaue (wegen der Vergleichbarkeit 58cm /700C), ist die Wheelbase beim Macho Man gerade mal 27mm kürzer, Das Oberrohr 5mm länger und die Kettenstrebe 25mm kürzer (OK, die könnten schon nett sein mit Taschen), aber riesige Unterschiede erkenne ich (ausgenommen der Bewerbung) nun nicht... Was übersehe ich? Zu meinen Präferenzen, ich werde sicherlich nie, als Cyclocrosser in den Wald gehen und Querfeldeinrennen fahren. Ich werde aber auch keine Radreisen über mehrere Wochen mit sehr viel Gepäck machen, sondern eher kleinere Mehrtagestouren. Wenn sportlich bedeutet, morgens 5min früher an der Uni zu sein, dann klingt das hingegen fein Gepäckmitnahme für 1 Woche sollte allerdings schon drinnen sein. Ich weiß nicht, in welchem Terrain du unterwegs bist (oder unterwegs sein wirst) Ich fahre bisher ausschließlich Feldwege und Straße im Flachland. Will aber durchaus auch mal den Feldberg (Taunus) hochkommen können. Vom Untergrund allerdings deutlich gemäßigte Strecken! Die Pelago Rahmen sind zugegeben sehr schön... Macht die Entscheidung nicht gerade einfacher Das PlanetX/On-One... ich vertrau der Sache nicht... Die Rahmen sind so abartig günstig, dass kann nicht so arg vernünftig sein... Gerade über On-One habe ich auch nicht so arg viel positives gelesen. Bei Disc vs Canti... Die Überlegung hatte ich natürlich auch (zunächst sogar Canti bevorzugt gesucht, wegen Preis), aber irgendwo muss dann aber auch mal Schluss sein mit möglicher Auswahl... sonst komm ich nicht mehr vor nächstem Jahr zu einem Rad... Schon mal Lieben Dank für deine Rückmeldung! \\Edit: Mal ins Blaue hinein überlegt: wenn du dich als Sitzriesen bezeichnest (also im Verhältnis zur Körperlänge eher kurze Beine hast), kommen für dich womöglich keine klassischen Rennradgeometrien in Frage. Überlegenswert wäre es aber, eine Geometrie zu nehmen, die auf gerade Lenker ausgelegt ist und diese dann mit Rennbügel zu fahren. Dann könntest du passend zur Schrittlänge einen eher kleinen Rahmen nehmen und hättest für den langen Oberkörper eine etwas längere Geometrie, sodass du nach vorne nicht übermäßig mit Vorbau/Rennlenker verlängern musst. Spontan denke ich da an den Surly Troll (um die 470€), der auch gleich noch die Option bietet, Disc und/oder Felgenbremse zu montieren. Die 26" Mountenbikes mit Starrgabel un Rennbügel sehen schon lustig aus. Im Grunde habe ich auch da nichts dagegen... Kenne mich aber wie gesagt mit Geometrie und "Passform" einfach nulldiebohne aus, so dass ich das einfach nicht abzuschätzen vermag... \\Editdie2te: Und ob ich mich zu Recht als "Sitzriese" bezeichne, weiß ich auch nicht. Irgendwo in den Tiefen des Internets bin ich über eine Verhältniszahl gestolpert, nachder ich eher einen langen Oberkörper habe...
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Geändert von Marius83 (23.07.14 11:20) |
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#1057488 - 23.07.14 11:28
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Es sind genauso diese Punkte, die relevant sind, ob sich ein Rad spritzig anfühlt oder eher nicht: vor allem Steuer- und Sitzrohrwinkel, Gabelvorlauf, Radstand und Kettenstrebenlänge (die Gurus im Forum wissen darüber mehr - das ist ein langes Thema). Ich habe einen Disc Trucker: feines Rad, aber eben für stoischen Geradeauslauf. Alles sehr gemütlich und vertrauenserweckend, aber nichts, um mal mit Zack durch die Kurve zu gehen.
Dagegen war mein Kaffenback eine andere Liga, gefühlt viel mehr Richtung Rennrad gehend. Aber viel davon ist auch persönliche "Erfahrung" und das im wahrsten Sinne des Wortes: die ein oder andere Probefahrt ist schon notwendig, bevor du dir ein Bild machen kannst.
Bzgl. On One/ Planet X: da brauchst du dir keine Gedanken zu machen: mit meinem Kaffenback bin ich letztes Jahr einige Tausend km gefahren: Brevets, Alpenpässe, Gepäck. Ging wunderbar. Es sind halt einfache Rohrsätze gebraten in Taiwan, aber sie funktionieren in der Praxis sehr ordentlich. Mein jetziger Planet X Uncle John ist seit einem knappen Jahr im Einsatz (mit 1776g in XL dann auch nicht wirklich schwer) und düfte so bei ca. 10tkm liegen: das beste Rad, welches ich bisher hatte.
Negatives liest man hin und wieder über den Lack. Das kann ein Problem werden, wenn man ständig durch Schotterfelder fährt, im normalen Straßenbetrieb kann ich keine Mängel erkennen. Im Gegenteil finde ich eine Lackierung schöner als eine Pulverung, weil die Farbe "tiefer" wirkt.
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#1057489 - 23.07.14 11:32
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Erstmal willkommen im Forum Ohne dir etwas ausreden zu wollen: Deine Anforderungen tönen für mich ehrlich gesagt nicht nach "ich brauche ein Reiserad". Vielleicht tut es auch ein "schneller Flitzer" (à la Kuriervelo mit Schaltung) für 51 Wochen pro Jahr und in der einen "Reisewoche" hängst du dir einen Anhänger dran. Ich will keine Anhängerdiskussion anregen, von denen gibt es im Forum schon genug (Suchfunktion benutzen)!
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Reiseblog: 2019 und 2017 Frankreich, 2016 Nordamerika, 2015 Neuseeland & Australien, 2014 Dubai->Schweiz, 2013 Schweiz->Nordkap->Schweiz |
Geändert von veloeler (23.07.14 11:37) |
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#1057493 - 23.07.14 12:00
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: veloeler]
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Hmmm, stoischer Geradeauslauf ist tatsächlich nicht unbedingt was ich suche Der schnelle Kurierflitzer auch nicht unbedingt. Der ist mir einfach zu inkonsistent bei Witterung. Ich will was praktisches. Schnell und dynamisch darfs sein, aber Ösen für Träger und Bleche sind schon auch Pflicht! Und das nichtmal nur wegen "Reiseradtauglichkeit", sondern schon wegen der alltäglichen Anforderungen wie zB Einkäufe, aber halt allein auch schon wegen der Uni... Laptop, Bücher, Skripte, Notfallregenbekleidung, Wasser etc.) Ich hab schon eine gute Tasche und trotzdem keine Lust mir auf Dauer den Rücken zu versauen
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#1057494 - 23.07.14 12:02
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Wenn du die wirklich nur einmal im Jahr brauchst, würde ich mir das zumindest mit den Lowridern überlegen. Ich würde die nicht täglich am Rad spazieren fahren wollen. Kann auch grundsätzlich eine Überlegung sein, ob man nicht ohne auskommt. Hat bei uns auch immer funktioniert, eine schwerere Lenkertasche reicht als Gewichtsausgleich eigentlich auch gut.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1057498 - 23.07.14 12:10
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: derSammy]
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Im Grunde ist mir nur wichtig, dass sie möglich wären. Wie gesagt, sollen Träger und Taschen nur bei Bedarf zugekauft werden. Voraussichtlich erst nächstes Jahr, da ich vorher wohl keine größeren Touren machen werde. Kommendes Frühjahr beende ich aber auch mein Studium und werde doch einige Monate auf eine Einstellung werde warten müssen. Das wäre eine schöne Gelegenheit für eine längere Tour und dann will ich mir nicht schon wieder das nächste Rad kaufen müssen Aber ja klar, in so fern hast du wahrscheinlich vollkommen recht.
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Off-topic
#1057502 - 23.07.14 12:21
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Kommendes Frühjahr beende ich aber auch mein Studium und werde doch einige Monate auf eine Einstellung werde warten müssen. Je nach Studienfach. Eine, gern auch mehrmonatige, Pause ist aber auch so nicht verkehrt, bevor es ans werkeln geht.
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#1057509 - 23.07.14 13:17
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Neben den von Ritzelschleifer schon genannten Geometrieunterschieden zw. Sport- und Transportorrientierung beim Rahmen kommen auch noch konstruktive Kleinigkeiten hinzu. So verträgt ein aus eher dünnwandigem Rohr gebauter Rahmen (leichtgewichtiges Sportgerät) eher nur geringe Beladungen am Gepäckträger, wie ein mit größeren Wandstärken gebauter Rahmen. Nicht weil die Rohre an sich stabiler sind, sondern weil die Gewindeeinsätze in den Sitzstreben rundrum mehr Material haben, in dem sie halten. Gleiches gilt für die Ausfallenden am Hinterbau. Solche massiven Ausfaller wie z. B. am Surly LHT (3-D-Design, Sitz- und Kettenstrebe vollflächig am Ausfallende angebunden) sind auch deutlich robuster, als z. B. solche eher filigranen Anlegungen wie beim Surly CrossCheck, wo die Ausfaller lediglich in Sitz- und Kettenstrebe in Rohrschlitzen eingeschweißt / gelötet sind. Wenn Du ein noch robustes Rad mit gutmütigen Fahreigenschaften suchst, das aber kein "träger Dampfer" ist, dann wäre der Surly CrossCheck meine Empfehlung. Der ist deutlich sportlicher orientiert als der LHT, ist für den urbanen Alltagsritt robust genug, und verträgt auch Einkäufe, wenn man nicht ständig zentnerschwere Großeinkäufe bewerkstelligen muss. Für die Kurzreise kann man sich ja über zusätzlich LowRider + Taschen den Stauraum vergrößern und zugleich eine ausgewogene Gewichtsverteilung hinbekommen. Matthias
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#1057527 - 23.07.14 14:45
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Behördenrad]
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Schon mal Danke für die Aufklärung!
Ich werde mir auch das CrossCheck nochmal genauer ansehen, muss mir dann allerdings noch mal ernsthaft Gedanken über Canti vs Disc machen.
Wenn ich dich richtig verstehe beruht die Empfehlung jetzt auch rein auf dem Einsatzzweck, nicht auf der "Passform" des Rahmens zu meiner Größe oder?
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#1057532 - 23.07.14 15:22
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Wenn ich dich richtig verstehe beruht die Empfehlung jetzt auch rein auf dem Einsatzzweck, nicht auf der "Passform" des Rahmens zu meiner Größe oder? Genau. Die hier geäußerten Hinweise auf Geometrie und sonstige Konstruktionsmerkmale sind erstmal allgemeiner Natur und geben Tipps worauf man, je nach Einsatzzweck, ein Augenmerk haben sollte. Das Problem der "Passform" eines Rahmens ist dann nochmal ein "abendfüllendes" weiteres Thema.
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#1057534 - 23.07.14 15:30
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Behördenrad]
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Das Problem der "Passform" eines Rahmens ist dann nochmal ein "abendfüllendes" weiteres Thema. Ich spendiere das Bier!
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Geändert von Marius83 (23.07.14 15:31) |
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#1057535 - 23.07.14 15:39
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Ich werde mir auch das CrossCheck nochmal genauer ansehen, muss mir dann allerdings noch mal ernsthaft Gedanken über Canti vs Disc machen.
Es gibt vom CrossCheck auch eine Disc-Version, nennt sich dann Straggler
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#1057537 - 23.07.14 15:44
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Abraxas]
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Ich werde mir auch das CrossCheck nochmal genauer ansehen, muss mir dann allerdings noch mal ernsthaft Gedanken über Canti vs Disc machen.
Es gibt vom CrossCheck auch eine Disc-Version, nennt sich dann Straggler Stimmt - den hatte ich übersehen. Dort machen die Ausfallenden auch einen etwas robusteren Eindruck , was die Anbindung an die Streben betrifft. Matthias
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#1057550 - 23.07.14 17:14
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Was spricht jetzt nochmal gegen das Disc Trucker? Ich bin sicher, dass 3cm Hinterbau und 1mm weniger Gabelvorlauf nicht den Unterschied zwischen nervösem und lethargischem Fahrverhalten ausmachen. Erster Punkt, der deutlich gegen Straggler und für Disc Trucker spricht, ist Form der Ausfallenden. Als gebrandmarktes Kind länglicher Ausfaller würde ich erst recht bei Kettenschaltung zu vertikalen raten. Nächster Punkt ist Lage der Scheibenbremsaufnahme. Auf der Kettenstrebe befestigt gibt es mit hoher Sicherhheit keine Probleme zwischen Gepäckträger und Bremssattel, auf der Sitzstrebe montiert möglicherweise schon. Das von dir vorgesehen Budget wird für eine ordentliche Ausstattung reichen. Vielleicht passen ja sogar hydraulische Bremsen hydraulische Bremsen rein. Auch solltest Du bereits bei Anschaffung an einen Nabendynamo denken, selbst wenn die restliche Lichtanlage erst noch folgen wird. Von der Anschaffung von Felgenbremsen rate ich sowohl bei dauerhafter als auch vorübergehender Verwendungsabsicht ab, Varianten beinhalten zu hohe bzw überflüssige Folgekosten. Was die Größe des Rahmens anbelangt, solltest Du etwas durchs Forenarchiv suchen. Überall wo steht, dass es auf Rahmenlänge und nicht höhe ankommt, kann man was dzulernen.
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Am besten fährt es sich natürlich bergab mit Rückenwind sowie Frauen und Kneipe in Sichtweite. | |
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#1057556 - 23.07.14 17:48
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Abraxas]
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Es gibt vom CrossCheck auch eine Disc-Version, nennt sich dann Straggler Diesen Kunstbau mit längsverstellbarer Bremszangenaufnahme würde ich auch meinen schlimmsten Feinden nicht empfehlen.
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#1057558 - 23.07.14 18:12
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Falk]
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Es gibt vom CrossCheck auch eine Disc-Version, nennt sich dann Straggler Diesen Kunstbau mit längsverstellbarer Bremszangenaufnahme würde ich auch meinen schlimmsten Feinden nicht empfehlen. Was spricht jetzt nochmal gegen das Disc Trucker? Ich bin sicher, dass 3cm Hinterbau und 1mm weniger Gabelvorlauf nicht den Unterschied zwischen nervösem und lethargischem Fahrverhalten ausmachen. Erster Punkt, der deutlich gegen Straggler und für Disc Trucker spricht, ist Form der Ausfallenden. Als gebrandmarktes Kind länglicher Ausfaller würde ich erst recht bei Kettenschaltung zu vertikalen raten. Nächster Punkt ist Lage der Scheibenbremsaufnahme. Auf der Kettenstrebe befestigt gibt es mit hoher Sicherhheit keine Probleme zwischen Gepäckträger und Bremssattel, auf der Sitzstrebe montiert möglicherweise schon. So viel zum Straggler! Was könnt ihr zu den anderen genannten Rahmen vielleicht noch sagen, was mir entgangen sein könnte... Bitte bedenken, dass ich wirklich erst anfange mich mit der Materie zu beschäftigen! Das von dir vorgesehen Budget wird für eine ordentliche Ausstattung reichen. Vielleicht passen ja sogar hydraulische Bremsen hydraulische Bremsen rein. Ich fürchte für hydraulisch reicht das Geld nicht, bzw. sehe ich zu den mechanischen auch kein geldwerten Benefit, aber vielleicht bin ich da ja auch vollkommen auf dem Holzweg...' Ich liebäugele eigentlich mit den AVID BB7 von denen ich viel positives gelesen habe (vor allem was P/L anbelangt). Auch solltest Du bereits bei Anschaffung an einen Nabendynamo denken, selbst wenn die restliche Lichtanlage erst noch folgen wird. Von der Anschaffung von Felgenbremsen rate ich sowohl bei dauerhafter als auch vorübergehender Verwendungsabsicht ab, Varianten beinhalten zu hohe bzw überflüssige Folgekosten. Nabendynaomo ist gesetzt! Im Winter komme ich fast ausschließlich erst im dunklen Heim. Da ich zu dämlich bin Akkus rechtzeitig aufzuladen, sollten sich die Kosten gegenüber Baterielicht recht schnell amortisiert haben. Allerdings habe ich hier auch noch keinen Clou, obs denn wirklich gleich SON sein muss... Halbe Sachen mach ich irgendwie nur ungern... Abwarten, wie viel Geld am End´ noch im Topf ist... Ich wollte zunächst eigentlich ja erstmal die Entscheidung zu einem Rahmen treffen, jetzt geht die Unterhalt schon schwer Richtung Ausstattung (obwohl ich bezüglich Rahmen immer noch viele offene Fragen habe) Ausstattungstechnisch dachte ich an die Athena-Gruppe von Campa (Ohne Naben, wegen Discaufnahme). Die hat ein seh gutes P/L-Verhältnis und wirkt sehr schön klassisch. Hab zunächst über SRAM nachgedacht, aber die Apexhebel sprengen einfach das Budget. Auf Shimpanso möchte ich soweit als möglich verzichten. Was die Größe des Rahmens anbelangt, solltest Du etwas durchs Forenarchiv suchen. Überall wo steht, dass es auf Rahmenlänge und nicht höhe ankommt, kann man was dazulernen.
Ich versuch mein Bestes!
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#1057563 - 23.07.14 18:58
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Falk]
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hawiro
Nicht registriert
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Es gibt vom CrossCheck auch eine Disc-Version, nennt sich dann Straggler Diesen Kunstbau mit längsverstellbarer Bremszangenaufnahme würde ich auch meinen schlimmsten Feinden nicht empfehlen. Wieso? Das ist doch IS2000! Mit Postmount kann man solche Monstrositäten übrigens nicht bauen...
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#1057574 - 23.07.14 19:35
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Ausstattungstechnisch dachte ich an die Athena-Gruppe von Campa (Ohne Naben, wegen Discaufnahme). Die hat ein seh gutes P/L-Verhältnis und wirkt sehr schön klassisch...... Auf Shimpanso möchte ich soweit als möglich verzichten. Obwohl ich die Athena auch sofort an einen klassischen Stahlrahmen anbauen würde, solltest Du ggf. nochmal über die obige Aussage nachdenken. In Bezug auf Ersatzteiversorgung sieht es in der Fläche in D bezüglich Campa sehr mau aus. Die wenigsten Radhändler greifen einfach mal so ins Regal, wenn jemand 'ne Campa-Kassette, Kettenblätter, oder gar ein Schaltwerk als Ersatz benötigt. Eine Campa-Kassette für 11-fach gibt es z. B. nicht unter 90 € zu kaufen (die Athena verwendet die Chorus-Kassette, unterhalb Athena gibt es "nur" 10-fach). Wenn Du nicht die Compact-Kurbel wählst, haben die meisten Händler auch keine Kettenblätter für Campa im Ersatzteilregal - Campa hat Lochkreis 135 mm, Shimano und alle anderen haben standardmäßig 130 mm. Für ein Alltags-, Einkaufs-, Arbeitswegrad würde ich daher kein Campa wählen, weil auch bei Beschädigung von Schaltwerk oder Schalthebel durch Sturz, Umfaller oder ruppige Fahrradständereinparker diese Teile nicht kurzfristig beim Händler verfügbar sind. Ersatz von anderen Herstellern passt nicht, da in der Funktion nicht kompatibel. Für einen Alltagsgaul würde ich tatsächlich nur bei Shimano in die Liste sehen, angefangen bei Tiagra kann man da nicht viel falsch machen und ist in der Ersatzteilversorgung insgesamt, wie auch beim Preisgefüge, immer auf der sicheren Seite. Matthias
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#1057580 - 23.07.14 19:56
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Behördenrad]
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Ist ein echtes Argument... Leider da ich mit Shimano auf halben Kriegsfuß stehe und mir Sram wegen den Hebeln einfach zu teuer ist...
Problem...
Ich denk drüber nach!
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#1057584 - 23.07.14 20:03
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Was die Rahmen bzw Reifenfreiheiten anbelangt (mit/ohne Schutzblech): - Croix de Fer (?/35)
- Macho Man (38/35)
- Vaya 2 (38/43)
- Disc Trucker (42/45)
- Kaffenback 2 (?/32)
Wesentlich günstiger bekommt man natürlich Alurahmen (u.A. bei ebay). Jedoch haben die seltenstenfalls eine Geometrie für Rennlenker. Diese sind dann also länger bzw. haben bei der richtigen Rahmenlänge eine sehr kleine Rahmenhöhe. Z.B haben Disc Trucker oder Vaya bei horizontaler Oberrohrlänge ~56cm eine Rahmenhöhe von 56cm. Der Vortrieb Trekkingrahmen läge da bei RH 45cm. Könnte komisch aussehen, ließe sich mit langer, robuster Sattelstütze vielleicht kompensieren oder mit sehr kurzem Vorbau.
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Am besten fährt es sich natürlich bergab mit Rückenwind sowie Frauen und Kneipe in Sichtweite. |
Geändert von Tillus (23.07.14 20:04) |
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#1057591 - 23.07.14 20:53
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Beiträge: 5.551
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Orientiere mich auch gerade in die Richtung, mir ist dabei noch das Cotic Escapade ins Auge gestochen. Vorteil: großer Reifendurchlauf (~45mm), mal ne andere Farbe als schwarz Nachteil: keine Lowriderösen (braucht man für ne Woche aber auch nicht unbedingt), nach hinten offene Ausfallenden, Slopinggeometrie. Ansonsten schaut das Intec F10 Disc auch ganz nett aus.
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#1057596 - 23.07.14 21:12
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: sigma7]
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abwesend
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Was die Rahmen bzw Reifenfreiheiten anbelangt (mit/ohne Schutzblech): - Croix de Fer (?/35)
- Macho Man (38/35)
- Vaya 2 (38/43)
- Disc Trucker (42/45)
- Kaffenback 2 (?/32)
Wow, Danke für die Mühe. Damit fallen das CdF und das Kaffeeback schon raus. Ich hab zwar durchaus vor, dünn bereift zu fahren. Schließlich haben mir bis heute sogar 23mm gereicht, aber hätte zumindest gerne die Option bis auf min 35 "mit" hoch gehen zu können. Wesentlich günstiger bekommt man natürlich Alurahmen (u.A. bei ebay). Jedoch haben die seltenstenfalls eine Geometrie für Rennlenker. Diese sind dann also länger bzw. haben bei der richtigen Rahmenlänge eine sehr kleine Rahmenhöhe. Z.B haben Disc Trucker oder Vaya bei horizontaler Oberrohrlänge ~56cm eine Rahmenhöhe von 56cm. Der Vortrieb Trekkingrahmen läge da bei RH 45cm. Könnte komisch aussehen, ließe sich mit langer, robuster Sattelstütze vielleicht kompensieren oder mit sehr kurzem Vorbau.
Ich glaube eigentlich nicht, dass ich so "Experimente" machen muss/brauche. Ich möchte für mein Budget nur "das Beste", nicht an der falschen Ecke sparen und am Ende 200€ übrig haben. [/zitat] Genau wie oben geschrieben. Im Komplettrad stecken mir zu viele Kompromisse. Verhältnismäßig niedrige Gruppe, Lenkerendschalter auch noch an beiden Seiten, Plasitk-Schutzbleche, nur um am Ende 500€ gespart zu haben, die man dann peu a peu in den Austausch runtergewirtschafteter Komponenten stecken kann. Da bin ich kein Freund von. Da macht das Vaya 2 auf dem Papier schon eine deutlich bessere Figur. Einzig der Rahmen könnte interessant sein, zumal günstig, aber leider halt auch erst wieder ab Mitte September verfügbar und leider habe ich jetzt kein Rad...
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#1057602 - 23.07.14 21:31
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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hawiro
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Ich will dich ja nicht vom Selbstaufbau abhalten (wäre auch sonderbar, da ich schon die Alltagsräder für meine Frau und mich und das MTB meiner Frau selber aufgebaut habe und daher weiß, wieviel Spaß das macht ), aber was würdest Du von diesem Randonneur von Onkel Erwin halten? Der hat bis auf das Rahmenmaterial und die fehlende Möglichkeit, vorne einen Lowrider anzubringen, eigentlich alles, was Du haben willst. Das Rad ist auch noch konfigurierbar, und es gibt eine Version mit Alfine Di2 (zwangsweise elektronisch, weil es keine mechanischen STIs gibt, mit denen man eine Alfine schalten kann). Eine Alternative wäre evtl. noch ein Aufbau auf Basis dieses Rahmens. Der hat zwar ein relativ kurzes Oberrohr (also Rennlenker möglich), hätte aber den Nachteil, dass man keine Discs verbauen kann. Die würde ich persönlich nach den Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren damit gemacht habe, nicht mehr missen wollen. Unsere Alltagsräder habe ich mit diesen Rahmen von CustTec gebaut.
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Geändert von hawiro (23.07.14 21:37) Änderungsgrund: Ergänzung |
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#1057608 - 23.07.14 21:46
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: ]
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was würdest Du von diesem Randonneur von Onkel Erwin halten? Der hat bis auf das Rahmenmaterial und die fehlende Möglichkeit, vorne einen Lowrider anzubringen, eigentlich alles, was Du haben willst. Ist nicht uninteressant, nur leider kratzt es doch hart am Preislimit (und es steht ROSE drauf) Beim Material dagegen bin ich wie gesagt undogmatisch, also grundsätzlich offen für alles. Das Rad ist auch noch konfigurierbar, und es gibt eine Version mit Alfine Di2 (zwangsweise elektronisch, weil es keine mechanischen STIs gibt, mit denen man eine Alfine schalten kann).
Gibt es doch. Die Vesa-Hebel machen das. Wobei die arg teuer sind und nicht so arg pralle sein sollen. (Außerdem will ich doch garkeine Alfine) Eine Alternative wäre evtl. noch ein Aufbau auf Basis dieses Rahmens. Der hat zwar ein relativ kurzes Oberrohr (also Rennlenker möglich), hätte aber den Nachteil, dass man keine Discs verbauen kann. Die würde ich persönlich nach den Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren damit gemacht habe, nicht mehr missen wollen. Unsere Alltagsräder habe ich mit diesen Rahmen von CustTec gebaut. Die Rahmen schau ich mir nochmal an! Danke für die Hinweise! Aufdie Scheibenwil ich aber wohl schon auch bestehen.
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#1057611 - 23.07.14 21:55
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Mir ist schleierhaft weshalb du einen universell nutzbaren Rahmen wie den Straggler wegen zweier Ausagen ausschließt: ich habe noch nie Probleme mit horizontalen Ausfallenden gehabt: Schnellspanner anziehen und fertig, da verzieht sich gar nichts beim bremsen.
Bzgl. der Beleuchtung: schau dir mal die Trelock LS950 an. Fahre ich den zweiten Winter: hervoragendes Leuchtbild, Akkulaufzeit zum vergessen und dabei minutengenaue Anzeige. Ich wüsste nicht, weshalb man da noch NaDy braucht.
BB7: erwarte dir nicht zuviel. Sie bremsen ganz nett. Besser als eine gute Mini V-Brake wie die RX5 sind sie nicht, schon gar nicht bei Trockenheit. Bei Nässe herrscht unentschieden.
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#1057613 - 23.07.14 22:13
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Ritzelschleifer]
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Mir ist schleierhaft weshalb du einen universell nutzbaren Rahmen wie den Straggler wegen zweier Ausagen ausschließt: ich habe noch nie Probleme mit horizontalen Ausfallenden gehabt: Schnellspanner anziehen und fertig, da verzieht sich gar nichts beim bremsen. Ich hab selbst leider nicht genug Ahnung um das beurteilen zu können; kann daher nur dem vertrauen was mir hier gesagt wird. Weil mir sonst die Kriterien fehlen neige ich zudem dazu Sachen zu verwerfen um so über Ausschluss zum Ziel zu kommen Einen anderen Weg sehe ich für mich nicht. Wenn Du das anders siehst, muss ich wohl nochmal drüber nachdenken. Auch hier im Vertrauen, dass Du mich nicht vorsätzlich belügst BB7: erwarte dir nicht zuviel. Sie bremsen ganz nett. Besser als eine gute Mini V-Brake wie die RX5 sind sie nicht, schon gar nicht bei Trockenheit. Bei Nässe herrscht unentschieden. Das ist tatsächlich nicht die Aussage, die ich mir erhofft habe... An Bremsen sollte man wohl besser nicht sparen... schließlich können sie mitunter Leben retten. Macht hier eine hydraulische Bremse eine bessere Figur? Vorschläge?
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#1057619 - 24.07.14 01:52
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Das Hinterrad ist das Teil, das am häufigsten ausgebaut werden muss. Der hintere Reifen ist nunmal schon wegen der Belastung ausfallgefährdet. Mit horiziontalen Ausfallenden musst Du dann das Laufrad jedesmal wieder gerade ausrichten. Mit einer definierten Endlage des Laufrades fällt das einfach weg. Ich halte den Vorteil, ohne Kettenschaltung auf eine Kettenspannvorrichtung verzichten zu können, für unwesentlich. Nur, damit die Kettenführung so aussieht, wie das Lieschen und Fritzchen Müller seit 120 Jahren gewöhnt sind, jedesmal Einstellerei am Hals zu haben, halte zumindest ich für fragwürdig. Naja, und bei einem Neubau ohne Not auf Bremsen, die mit den Felgenflanken tragende Teile verschleißen, zu setzen, ist ein nicht mehr notwendiger fauler Kompromiss. Was du am Ende machst, ist natürlich deine Sache, aber ich verstehe nicht, wie man den Hauptvorteil von Scheibenbremsen ziemlich regelmäßig so elegant ausblenden kann. Hydraulische Bremsen haben den größten Vorteil bei der Leitungsreibung. weil die praktisch nicht ins Gewicht fällt, insbesondere bei Leitungsführung mit vielen Bögen, ist die Dosierbarkeit deutlich besser. Das macht gerade bei mangelnder Haftreibung zwischen Reifen und Fahrbahn gerne mal den Unterschied von »auf den Laufrädern bleiben« und »auf der Straße liegen« aus. Was allerdings noch immer bleibt, ist die mangelnde Auswahl an rennlenkerkompatiblen Teilen. Daran hat das in technischer Hinsicht unglaublich konservative Rennfahrervolk aber einen sehr großen Anteil.
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#1057631 - 24.07.14 06:00
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Falk]
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Hi, ich wollte mich dann auch noch mal melden, da ich letztes Jahr vor ziemlich genau der gleichen Frage gestanden habe.
Gesucht war ein Rad mit dem ich im täglichen Leben durch die Stadt flitzen kann (Arbeits/Uni-Weg ca. 20km einfach), das keine Abstecher auf schlechte Wege scheut und das mich auch auf eine längere Rad-Reise begleiten könnte.
Mindestanforderungen waren dabei Nabendynamo, Scheibenbremse, Schutzbleche, Rennlenker.
Gelandet bin ich letztlich bei einem Salsa Vaya Selbstaufbau mit Son, Avid BB7, SRAM Rival Schalthebeln und Umwerfer und SRAM X.9 Schaltwerk.
Mit dem Rad bin ich sehr zufrieden. Die Bremsen finde ich übrigens auch ordentlich, wobei die an meinem Crosser verbauten HY/RD nochmal deutlich besser sind.
Das Rad steht übrigens auch in Frankfurt, eventuell können wir bald eine Salsa Vaya Club in der Stadt gründen ;-)
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#1057642 - 24.07.14 07:02
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Schau dir noch die Räder von Ciclib an (Crosser und Sporttourer). Ich habe beide, bin mit P/L Verhältnis sehr zufrieden und hätte sie um diesen Preis auch nicht selbst aufbauen können. Mit der Apex kann man leben und die BB 7 sind deutlich besser als die Mini V Brakes auf meinem LHT.
Gruß Gerold
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#1057655 - 24.07.14 07:56
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Von der Idee ein passendes Komplettrad zu finden habe ich mich mittlerweile auch weitestgehend verabschiedet...
Ich würde mich nicht so schnell von der Idee verabschieden, grade dann wenn das Geld nicht so locker sitzt. Ich schraube zwar selbst gerne an Rädern rum und meine Rennräder baue ich stets selbst auf - das allerdings nur weil ich da sehr spezielle Vorstellungen an die Optik habe und Campa fahre, die es fast nicht mehr an Neurädern gibt. Bei einigermassen normalen Rädern fährt man eigentlich immer billiger, teilweise erheblich als bei selbst zusammengestellten Rädern. Die Hersteller kommen einfach deutlich günstiger an Komponenten ran als wir. Ich kaufe mir daher immer nahezu passende Kompletträder und wechsle nur die Teile die mir nicht passen. Vom Gedanken, ein Universalrad für Alltag und Reise zu haben würde ich mich verabschieden. Bei 2x12km täglich will man ein leichtes und schnelles Rad mit fein gestufter Schaltung haben, für die Reise ein stabiles mit viel Platz für Gepäck und bergtauglicher Untersetzung. Ein Crosser mit Schutzblechen (oder ein "Randonneur") kann ein Kompromiss sein, aber nicht unbedingt die eierlegende Wollmilchsau. Ich kann den Rose DX Cross Pro 3000 auch wärmstens empfehlen, habe den selbst. Allerdings erfordert die Geometrie bei mir etwas Kompromisse. Ich habe allerdings genau das umgekehrte Problem wie Du: relativ lange Beine und einen kurzen Oberkörper. Vielleicht passt er Dir besser. Bei Rose hast Du idR auch die Möglichkeit, andere Teile als in der Serienausstattung zu bestellen, oft ohne Aufpreis. Die Curana Schutzbleche sind schick und leicht, aber halten Schmutz nicht so gut ab wie "echte". Für die Uni sollte es das tun, zum Vorstellungsgespräch in der Bank sollte man dann trockene Strecken suchen
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#1057657 - 24.07.14 08:01
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: gerold]
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Ich muss mich gerade echt nochmal auskotzen... Sry, dass ihr jetzt hier die Leidtragenden seit...
Ich habe mit Hibike hier, direkt vor der Tür, einen riesigen Radsportladen, die Straggler, CC, Trucker sowie Vaya 2 und einiges interessantes mehr, auch als Komplettrad im Programm haben.
Auf telefonische Anfrage bekomme ich dann leider die Antwort das keines der Räder probe gefahren werden können, weil sie halt nicht auf Lager sein, sondern nur "versandfertig in 2-5 Tagen". Bestellt wird nur gegen Anzahlung. Wenns nicht passt, halt Pech gehabt...
Vermessung: ja klar, machen sie, aber kostet! Wie viel? Kann er mir nicht sagen...
Servicewüste...
Warum eigentlich noch zum Fachhändler gehen, wenn man auch gleich im Internet bestellen kann? Probefahren gibts ja eh nicht! Regt uff sowas!
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#1057659 - 24.07.14 08:02
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Setz dich doch mal mit Fahrrad Denfeld in Bad Homburg in Verbindung.
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1057668 - 24.07.14 08:41
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Sofern Du nicht sicher bist, mit dem alten Renner die Sitzposition gefunden zu haben, dürfte eine Vermessung schon sehr hilfreich sein. Sofern deine Entscheidung auf einen bei Hibike verfügbaren Rahmen fallen sollte, würde ich fragen, was Rahmen + Vermessung kostet. Bei möglichem Rad-/Rahmenkauf ändert sich vielleicht die Kundenfreundlichkeit/Auskunftsbereitschaft. Ich meine, dass sobald man optimalen horizontalen und vertikalen Abstand von Lenker zu Sattel kennt (beim Rennlenker vielleicht noch dessen Neigung), seine einzig wahre Sitzposition gefunden hat (Gegenstimmen zu meiner These würden mich interessieren). Diese Parameter lassen sich unabhängig vom Rest des Rades ermitteln und damit sowie etwas Geometrie lässt sich jedes Rad oder jeder Rahmen darauf prüfen, ob damit die optimale Sitzposition erreichbar ist. Welche Mindestlänge der Vorbau eines sicher rollenden renngelenkten rades haben muss, weiß ich aber nicht.
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Am besten fährt es sich natürlich bergab mit Rückenwind sowie Frauen und Kneipe in Sichtweite. | |
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#1057670 - 24.07.14 08:54
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Interessiere mich schon länger auch für das Vaya2, habe aber noch keines zu Gesicht bekommen. Vor Ort gibt es hier keinen Händler. Über 1600€ für das Komplettbike ohne Nabendynmo und Beleuchtung finde ich persönlich auch zu teuer, allerdings wird es hier für 1499.- angeboten. Wenn Dui allerdings HiBike vor der Tür hast, würde ich lieber mit denen vor Ort verhandeln.
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#1057673 - 24.07.14 09:12
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Na dann bestell halt mal eines im Versand. Wenn es dann nicht passt hast Du doch das Rückgaberecht. Vielleicht reicht auch das "Drohen" mit dieser Vorgehensweise und sie bestellen Dir eines. Problematisch wird das natürlich, wenn Du noch nicht weißt, welches Modell Du möchtest.
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#1057675 - 24.07.14 09:24
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Wie wäre es denn vllt. doch mit einem Komplettrad? Kona hat seine neuen Modelle online. Darunter befindet sich auch das Kona Rove AL. Die Ausstattung ist kein Knaller, aber sicherlich für viele Tausend Kilometer gut. Zudem scheint mir das Rahmenset eine ordentliche Basis mit allerlei Ösen zu sein. Bzgl. Geometrie hast du dort auch einen guten Kompromiss: exakt die gleiche wird sowohl für den gleichnamigen Stahl-Crosser als auch für das Reiserad Sutra genutzt. Kann so schlecht also nicht sein.
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#1057677 - 24.07.14 09:44
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Ritzelschleifer]
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Wie wäre es denn vllt. doch mit einem Komplettrad? Kona hat seine neuen Modelle online. Darunter befindet sich auch das Kona Rove AL. gibts für das schon nen preis? edit: okay war blind :), geiles bike.
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Geändert von joscha (24.07.14 09:45) |
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#1057678 - 24.07.14 09:49
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: joscha]
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Ich bin durch Zufall drüber gestolpert. Wenn der TE noch Geld übrig hat und etwas tunen möchte, dann noch leichtere Reifen und ggf. ein ordentlicher Laufradsatz (ggf. mit NaDy). Auch ein Gepäckträger fehlt noch. Ansonsten hat man für weit unter 1000Euro ein absolut taugliches Rad für ziemlich viele Gelegenheiten.
Zudem gibt Kona ab 2015 (nach Registrierung) lebenslange Garantie. Nur über die Verfügbarkeit weiß ich noch nichts.
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#1057681 - 24.07.14 10:17
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: joscha]
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Hier werden 699.- geannt. Das ist schon verlockend...
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Off-topic
#1057686 - 24.07.14 10:59
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: olafs-traveltip]
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Lieferbarkeit lt. Kona Deutschland ab Anfang September.
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#1057690 - 24.07.14 11:32
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Ritzelschleifer]
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Unterwegs in Italien
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Und warum nicht das alte Rove ? Ist eine echte Schönheit...
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#1057691 - 24.07.14 12:22
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Lagerschaden]
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Gelandet bin ich letztlich bei einem Salsa Vaya Selbstaufbau mit Son, Avid BB7, SRAM Rival Schalthebeln und Umwerfer und SRAM X.9 Schaltwerk.
Mit dem Rad bin ich sehr zufrieden.
Darf ich mal ganz dreist fragen, was du für den Aufbau ausgegeben hast? Das Rad steht übrigens auch in Frankfurt, eventuell können wir bald eine Salsa Vaya Club in der Stadt gründen ;-)
Wenn es so kommt, bin ich dabei Na dann bestell halt mal eines im Versand. Wenn es dann nicht passt hast Du doch das Rückgaberecht. Vielleicht reicht auch das "Drohen" mit dieser Vorgehensweise und sie bestellen Dir eines. Problematisch wird das natürlich, wenn Du noch nicht weißt, welches Modell Du möchtest. Ich finds halt einfach nur lächerlich... und dann wundern sie sich noch, warum der Einzelhandel ausstirbt. Bei meinem Händler vor Ort muss man sich erst mal Schimpftiraden über die böse Globalisierung anhören, nur weil man sich bevor man den Laden betritt informiert um als Kunde mündig entscheiden zu können... Das Al ist natürlich der Preisknaller! Aber eigentlich nicht genau was ich suche. Dennoch eine Überlegung sicherlich wert. Das Rove hatte ich neben Jake (the Snake) und Sutra auch angeschaut. Bin mir gerade nicht mehr sicher, was mich gestört hatte
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Geändert von Marius83 (24.07.14 12:28) |
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#1057695 - 24.07.14 13:46
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Für mich zum "nicht-vergessen" oder für google-suchende, die hier landen sollten... Ein auch noch interessanter Rahmen: Hardo Wagner
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#1057696 - 24.07.14 13:56
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Ritzelschleifer]
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Wie wäre es denn vllt. doch mit einem Komplettrad? Kona hat seine neuen Modelle online. Darunter befindet sich auch das Kona Rove AL. Kona ist immer eine gute Adresse, wenn man ein wirklich knappes Budget hat und auch mal selbst was machen/tauschen will. Mir gefällt das Ding nicht wirklich, Sloping würde ich weder bei einem Cross- noch bei einem Reiserahmen haben wollen, weil man das Rad dann nicht mehr schultern kann. Die Ausstattung ist schon sehr schlecht. Shimano Claris - was ist das? Bei Shimano würde ich niemals unter Ultegra gehen, 105er Komponenten haben sich bei mir so haltbar wie aus Zucker gemacht erwiesen - das ist nur was für Leute mit zuviel Geld, die sich alle 20tkm was neues kaufen wollen. Mein jetziger "in die Arbeit fahr" Crosser hat vor fast 10 Jahren exakt genausoviel gekostet, mit 105er/Avid/Ritchey Pro Ausstattung. Man musste einiges tauschen (z.B. 2x ie STIs) und auch einiges machen (z.B. LR neu bauen), aber für mich war das o.k., hatte damals mehr Zeit als Geld. Und das Ding fährt immer noch, bekommt aber demnächst eine Campa Schaltung.
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Geändert von schmadde (24.07.14 13:59) |
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#1057716 - 24.07.14 16:52
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: schmadde]
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Mir gefällt das Ding nicht wirklich, Sloping würde ich weder bei einem Cross- noch bei einem Reiserahmen haben wollen, weil man das Rad dann nicht mehr schultern kann. Wenn man, wie ich, das Rove als 59er nehmen würde, wäre das schultern absolut kein Problem. Hast du dir mal moderne Crosserrahmen angeschaut? Die haben mit Ausnahme von Ridley durch die Bank Sloping, das Rahmendreieck ist groß genug. Scheint ganz gut zu funktionieren, sämtliche Crossprofis kommen ja offenbar auch damit zurecht. Shimano Claris - was ist das? Bei Shimano würde ich niemals unter Ultegra gehen, 105er Komponenten haben sich bei mir so haltbar wie aus Zucker gemacht erwiesen - das ist nur was für Leute mit zuviel Geld, die sich alle 20tkm was neues kaufen wollen. Das ist jetzt nicht so wirklich dein Ernst, oder? Zum einen sind 20t ne ganze menge km, für die der Durschnittsfahrer einige Jahre braucht - vor allem, wenn er mehr als ein Rad hat. Zum anderen sind die Verschleißteile der einfachen Gruppen so günstig, dass etwas höherer Verschleiß locker ausgeglichen wird - Leute "mit zuviel Geld" würden sich eher ne Dura Ace, aber sicher keine Claris kaufen. Weiterhin fahre ich seit Jahren mit den günstigen Linien von Shimano und kann mich nicht beklagen. Mit Ausnahme des Gewichts sind die Unterschiede in der Performance und Haltbarkeit marginal bis nicht feststellbar.
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#1057756 - 24.07.14 20:57
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Ritzelschleifer]
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Ich hab mich jetzt mal selbst vermessen und die Werte bei einem sogenannten "bike-fit-calculator" eingegeben, der recht zuverlässig sein soll. Als Anhaltspunkt für einen Laien wie mich, sicherlich nicht die schlechteste Wahl... Meine Werte: - Actual Inseam 80 Cm
- Trunk 64 Cm
- Forearm 33 Cm
- Arm 67 Cm
- Thigh 62 Cm
- Lower Leg 56 Cm
- Sternal Notch 148 Cm
- Total Height 172 Cm
The Competitive Fit - Top Tube Length 53.9 - 54.3 Cm
- Seat Tube Range CC 51.8 - 52.3 Cm
- Seat Tube Range CT 53.4 - 53.9 Cm
- Stem Length 11.2 - 11.8 Cm
- BB Saddle Position 70.5 - 72.5 Cm
- Saddle Handlebar 52.3 - 52.9 Cm
- Saddle Setback 4.2 - 4.6 Cm
- Seatpost Type Not Setback
The Eddy Fit - Top Tube Length 53.9 - 54.3 Cm
- Seat Tube Range CC 53 - 53.5 Cm
- Seat Tube Range CT 54.6 - 55.1 Cm
- Stem Length 10.1 - 10.7 Cm
- BB Saddle Position 69.7 - 71.7 Cm
- Saddle Handlebar 53.1 - 53.7 Cm
- Saddle Setback 5.4 - 5.8 Cm
- Seatpost Type Not Setback
The French Fit - Top Tube Length 55.1 - 55.5 Cm
- Seat Tube Range CC 54.7 - 55.2 Cm
- Seat Tube Range CT 56.3 - 56.8 Cm
- Stem Length 10.3 - 10.9 Cm
- BB Saddle Position 68 - 70 Cm
- Saddle Handlebar 54.8 - 55.4 Cm
- Saddle Setback 4.9 - 5.3 Cm
- Seatpost Type Setback
[img] http://www.competitivecyclist.com/images....png?1392664938[/img] Wobei von oben nach unten die Bequemlichkeit zunehmen, die Popularität abnehmen soll. Gerade bei letzterem (French Fit) kommen mir die Werte allerdings sehr merkwürdig vor und erinnern mich an mein altes Rennrad, das mir immer 1-2 cm zu hoch und zu lang vorkam. Allerdings habe ich auch keinen wirklichen Vergleich... Außerdem beziehen sich die Werte auf eine Rennrad-Geometrie. Sollte ich also einen tendenziell höheren/ längeren oder sogar kleineren/ kürzeren Rahmen wählen oder kann ich die Werte "unbeschwert" 1:1 übernehmen? Versuchsweise habe ich jetzt mal den Competitive Fit mit dem Macho-Man und dem Stavanger verglichen. Macho-Man in 52cm size hat eine Top Tube Length von 55cm (empfohlen 53.9 - 54.3 cm) also 7mm über dem max und eine Seat Tube Range CT von 54,5cm (empfohlen 53.4 - 53.9 cm) 6mm über dem max. Stavanger in 53 hat eine Top Tube Length von 54,5 cm (2mm über dem max) und eine Seat Tube Range CT von 53cm (4mm unter dem min.) Sind die Rahmen damit raus? Oder ist das alles noch im Rahmen? Hier wäre ich wirklich noch sehr auf eure Hilfe angewiesen.
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#1057785 - 25.07.14 05:26
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Interessantes Programm, aber: bitte verlier dich nicht in den Zahlenspielerien.
Sitzrohrlänge ist ziemlich egal, das kannst du einfach mit der Sattelstütze ausgleichen (bei Sloping- im Vergleich klasichen Rahmen ist das ja gang und gäbe). Passen sollte die Oberrohrlänge, aber auch hier: wegen 5mm brauchst du dir da keinen Kopf zu machen. Die meisten würden den Unterschied nicht merken. Wenn du ihn merkst, dann kannst du das mit der Vorbaulänge ausgleichen. Zudem: Je nach verwendetem Rennlenker, z.B. compact oder klassisch, sind allein da schon locker 3cm Längenunterschied im reach drin.
Kurz: ausschließen würde ich keinen der Rahmen. Wichtiger scheint mir, dass du einfach mal ein paar Räder probefährst, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie du gern sitzen möchtest. Zahlen alleine reichen da nicht.
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#1057788 - 25.07.14 06:51
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Ritzelschleifer]
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Kurz: ausschließen würde ich keinen der Rahmen. Wichtiger scheint mir, dass du einfach mal ein paar Räder probefährst, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie du gern sitzen möchtest. Zahlen alleine reichen da nicht.
Habe Mittlerweile zum Glück einen Laden gefunden, der noch wirklich Interesse an Beratung und Service zu haben scheint. Liegt zwar am anderen Ende der Stadt, aber das ist es mir alle male Wert. Zumal er Hardo Wagner und Surly führt (natürlich aber wieder nicht in meiner Größe im Laden stehen hat) Naja man kann nicht alles haben. Dafür hat er so ein "verstellbaren Heimtrainer" um eine passende Geometrie zu ermitteln und es kostet sogar nix. Vielleicht wird ja tatsächlich noch was aus "support your local stors"!
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#1057808 - 25.07.14 08:29
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Quincy]
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Und hier gibt es die Geometriedaten. Oberreorhrlänge 55cm, ein Kauf könnte sich als Win-Win Situation herausstellen.
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Am besten fährt es sich natürlich bergab mit Rückenwind sowie Frauen und Kneipe in Sichtweite. | |
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#1057811 - 25.07.14 08:42
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Tillus]
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sehr interessant! Aber ich muss jetzt nochmal nachfragen:
Größe ist 53cm der STACK dagegen gleich 57,4 wegen sloping oder? Sattelrohrmaß ist garnicht erst angegeben. Meint ihr ich pass da drauf?
//Edit: Wer hat sich denn bitte dieses Türkisblau einfallen lassen.... kaum zu lesen!
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Geändert von Marius83 (25.07.14 08:45) |
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#1057813 - 25.07.14 08:59
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Ist das alles verwirrend... Bei Pelago ist "size" die Oberrohlrlänge, bei Kona die Sattelrohrlänge und beim Macho Man weder noch, jedenfalls findet sich die size Angabe in cm nirgendwo in den Geometriedaten... Ich raffs nicht... Vielleicht stell ich mich auch einfach zu doof an...
\\Edit: Ist beim Macho Man mit "size" der Stack gemeint? Jedenfalls ist der nicht angegeben und könnte beim 52cm size mit 54,5cm Seat Tube Length wenigstens ungefähr hinkommen...
Dann wäre der Stack beim Kona mit 57,4 cm allerdings ja gleich 5,4cm höher. Das komt mir schon recht viel vor und würde eher dagegensprechen, dass ich da drauf passen könnte.
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Geändert von Marius83 (25.07.14 09:05) |
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#1057828 - 25.07.14 09:26
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Definition von Kona:"STACK = Vertical Distance from center of BB to the top of the headtube centerline" Ist vertikaler Abstand von Tretlager zu oberem Ende des Steuerrohrs. Das hängt nicht mit Slopinggeometrie oder Sitzrohrlänge zusammen. Und ja, der verantwortliche für die hellblaue schrift auf weißen Hintergrund gehört geschlagen. Nach deinen obigen Ergebnissen der Rahmengrößen-Berechnungsseite solltest Du draufpassen. Da ist auch von 10cm+ langen Vorbauten die Rede, was für genug Spielraum spricht. Ich würde es erstmal mit dem orginalen Vorbau probieren und falls dieser nicht passt, mit solch einem Vorbau die Optimale Lenkerposition ermitteln. Von den anderen Geometriedaten und Beschreibungen, besonders denen beim Macho Man, solltest Du dich bei bei Überlegung bez. des Kona nicht beeinflussen lassen.
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Am besten fährt es sich natürlich bergab mit Rückenwind sowie Frauen und Kneipe in Sichtweite. | |
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#1057829 - 25.07.14 09:27
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Die Angabe "Size" bei All City kannst du gleich weider vergessen. Die sagt dem Kunden nur, dass es sich um unterschiedliche Rahmenhöhen handelt.
Was du mit dem Stack willst, erschließt sich mir auch nicht. Wichtig ist vor allem die Oberrohrlänge. Die sollte rel. genau passen. Relativ meint dabei nicht 3mm, sondern wenn du z.B. 545mm brauchst und der Rahmen hat 555mm, dann gleichst du halt mit der Vorbaulänge aus.
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#1057838 - 25.07.14 09:52
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Ritzelschleifer]
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Ha, da steht es seit einem halben Jahr drinnen und schwupp ists weg! Pech gehabt!
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#1057876 - 25.07.14 13:15
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Ritzelschleifer]
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Mir gefällt das Ding nicht wirklich, Sloping würde ich weder bei einem Cross- noch bei einem Reiserahmen haben wollen, weil man das Rad dann nicht mehr schultern kann. Hast du dir mal moderne Crosserrahmen angeschaut? Die haben mit Ausnahme von Ridley durch die Bank Sloping, das Rahmendreieck ist groß genug. Scheint ganz gut zu funktionieren, sämtliche Crossprofis kommen ja offenbar auch damit zurecht. Der das z.B. hat keins: http://www.poison-bikes.de/shopart/99140...himano-105.htmlder Rose Crosser auch fast nicht (ca 2cm - wobei mir "gar nicht" schon lieber wäre). Kann mir schwer vorstellen dass Hersteller von Rahmen für den Querfeldeinsport nun starkes sloping einführen, zumal das Schultern ja zum Sport dazugehört und Radrennfahren typischerweise keine 2m Männer sind. Ich habe meinen 1,80 schon Schwierigkeiten, den Rose Croser zu schultern, da ich einen 54er brauche, damit der nicht zu lang wird. Shimano Claris - was ist das? Bei Shimano würde ich niemals unter Ultegra gehen, 105er Komponenten haben sich bei mir so haltbar wie aus Zucker gemacht erwiesen - das ist nur was für Leute mit zuviel Geld, die sich alle 20tkm was neues kaufen wollen. Das ist jetzt nicht so wirklich dein Ernst, oder? Zum einen sind 20t ne ganze menge km, für die der Durschnittsfahrer einige Jahre braucht - vor allem, wenn er mehr als ein Rad hat. Zum anderen sind die Verschleißteile der einfachen Gruppen so günstig, Das ist mein voller Ernst und mich ärgert das immens, dass Shimano in den bezahlbaren Gruppen nur Schrott-STIs herstellt, die nach geringer Kilometerleistung schon auseinanderfallen. Und die sind nicht "günstig", sondern kosten richtig Schotter. Schon 105er kosten dreistellig. Ich habe nur ein einziges RR mit Shimano 105 STIs, die sind nun schon das zweite Mal fällig und wenn ich in der Runde frage, gibts fast keinen RR-Fahrer, der nicht schon das gleiche Problem mit seinen STIs gehabt hat. Den Rose Crosser habe ich fertig gekauft, da waren Ultgra STIs dran, die machen auch keinen stabilen Eindruck. Habe sie aber noch nicht kaputt bekommen. Ich rüste deswegen alle Rennlenker Räder auf Campa um, mit den Ergos hatte ich noch nie ein Problem. Meine Chorus Ergos dürften nun schon um die 35tkm drauf haben, ein Kumpel hat mit seinen 8fach Record bald die 100.000er Marke geknackt. Und nein, 20tkm sind nicht viel, wenn man wie der OP nur ein Rad hat und damit schon im Alltag täglich 2x12m abreisst. Das hat man in spätestens 2 Jahren voll dann.
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Geändert von schmadde (25.07.14 13:15) |
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#1057916 - 25.07.14 16:12
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: schmadde]
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Wollen wir erstmal definieren, wann sloping beginnt? Also das ist keins: Cross Check Sicherlich haben die Crosser nie ein derart extremes Sloping wie MTB-Rahmen, aber mehr oder weniger stark abfallende Oberrohre sind bei der Mehrzahl der Crosser mittlerweile Standard: hier oder hier oder hier oder auch hier. Optisch finde ich völlig horizontale Oberrohre auch schöner, aber so ist´s halt. Bzgl. der Sti habe ich andere Erfahrungen gemacht. Naja, ich rolle ja auch locker über 10tkm im Jahr zusammen. Ich habe mir mal das Rove AL vorbestellt (bei dem Frühbucherrabatt beim hiesigen Händler konnte ich nicht nein sagen) und schaue einfach mal, wie sich die Claris den Winter über so schlägt. Erfahrungsgemäß fahre ich im Winter ohnehin mehr km als im Sommer - und bei den gepökelten Straßen hier im Hochschwarzwald dürften auch entsprechende Härtebedingungen herrschen. Anschließend berichte ich mal.
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Geändert von Ritzelschleifer (25.07.14 16:12) |
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#1057978 - 25.07.14 19:34
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Ritzelschleifer]
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Meine alte 105er Gruppe hatte 27(oder 24) Jahre auf dem Buckel und hat noch prima getan (davon 3J und über 20.000km unter mir), bis ich sie quasi ermordet habe! Weder an den Hebeln, noch am Schaltwerk war irgendwas auszusetzen.
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Geändert von Marius83 (25.07.14 19:35) |
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#1058970 - 31.07.14 11:40
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Hast du dich schon entschieden?
Ich habe das Rove AL eben fest vorbestellt. Wenn es da ist (KW 37/38), kapere ich ggf. nochmal deinen Thread und gebe eine erste Abschützung ab.
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#1058975 - 31.07.14 11:55
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Ritzelschleifer]
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"Abschützung"?! - herrje, wenn man in Gedanken ist: "Einschätzung" natürlich.
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#1059092 - 31.07.14 22:55
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Ritzelschleifer]
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Ich war Mittwoch erstmal bei einem (herje, wie beschreibe ich das denn) "wirklich sehr besondern" Fahrradladen, der unter anderem Hardo Wagner und Surly, sowie eine Eigenmarke im Programm hat, aber auch bei Bedarf an andere Rahmen heran kommen kann. Tenor war, auf den "ersten Blick" glaubt er, dass ich mir ernsthaft Gedanken über einen Maßrahmen machen sollte. Dafür wollte er zu einem ihm bekannten Rahmenbauer, der günstig in Asien schweißen lässt Kontakt aufnehmen und mir ein Kostenvoranschlag auf dieser Basis, sowie "von der Stange"-Lösung einen Kostenvoranschlag erstellen. Erst wenn klar ist, dass wir beide mit unseren Vorstellungen konform gehen, wollte er mich gründlich vermessen. Wirkt zwar etwas unpraktisch, sichert ihm aber wohl die Existenz, denn was sollte mich davon Abhalten einfach alles zusammen zu kaufen... und irgendwie ist es ja auch schön den Handel vor Ort zu unterstützen. Den Kostenvoranschlag soll ich Sonntag in der E-Post haben. Dann werde ich mich sicherlich noch mal melden Beim Hardo Wagner äußerte er sich allerdings bedenklich wegen des Preisrahmens. Nah meiner Rechnung sollte es reichen... Ich lass mich mal überraschen uU muss ich doch noch direkt Kontakt aufnehmen und irgendwo einfach das Vermessen als Dienstleistung bezahlen. Was auch vollkommen OK wäre, aber selbst das scheint im Frankfurter Raum schwierig zu werden. Kapern darfst du derweil natürlich gerne! Kann das Thema ja eigentlich wohl nur bereichern!
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#1059113 - 01.08.14 07:30
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Ritzelschleifer]
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Sehe ich das richtig, dass das AL eine Stahlgabel hat? Sieht ja recht filigran aus. Gruß Olaf
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#1059124 - 01.08.14 08:21
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: olafs-traveltip]
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Nö, komplett Alu. Ich schätze mal, dass es aufgrund der Lowriderösen ein recht stabiles Exemplar sein dürfte, d.h. im Stahlgewichtsbereich von 900-1000g.
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#1059136 - 01.08.14 09:18
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Ritzelschleifer]
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Zumindest ist die Bezeichnung auf der Seite von Kona beim AL genauso wie beim Stahl ROVE: "Kona Project Two Touring Disc" Gleiche Bezeichnung der Gabel auch beim SUTRA. Nur die Gabel unter der Bezeichung findet man zB. hier Beim Dwe Plus zB. steht explizit, dass es sich um eine AL Gabel handelt - oder auch beim Jake.
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Geändert von olafs-traveltip (01.08.14 09:21) |
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#1059139 - 01.08.14 09:27
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: olafs-traveltip]
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Das stimmt, die Bezeichnung ist die gleiche. Dennoch handelt es sich bei dieser um eine Aluminiumgabel. Das hat mir nicht nur Kona selbst bestätigt, sondern das wird auch deutlich, wenn du dir die Form und Schweißnähte auf der Kona-website anschaust.
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#1059141 - 01.08.14 09:37
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Ritzelschleifer]
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Ja, die Gabel sieht auch die Fotos wirklich anders aus.
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#1059899 - 06.08.14 09:29
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: olafs-traveltip]
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So, muss zunächst meinen eigenen Thread noch mal kapern Ich habe die Möglichkeit heute den VSF - fahrradmanufaktur TX-Randonneur probe zu fahren. Was Preis-Leistung anbelangt, scheint das ein ziemlicher knaller zu sein, erfüllt aber meine "Wants" nicht in jedem belang zu 100%. Trotzdem könnte man hier wirklich Geld sparen. Mein Problem ist, dass ich wie bereits erwähnt nur über recht rudimentäre Kenntnisse verfüge und gerne auf euren Erfahrungsschatz zurückgreifen würde. Wer hat das Rad schon in den Fingern gehabt, bzw. nennt es sein eigen? Irgendwelche Kritikpunkte? Worauf muss ich beim Probefahren achten? Leider habe ich ja auch von Geometrie keine Ahnung und ich kenne auch den Händler nicht, kann also nix zu seiner Beratungsqualität sagen... Mit 52cm Rahmenhöhe ist das Rad recht klein, laut Händler soll die Oberrohrlänge ca 55cm betragen. Meint ihr damit könnte ich hinkommen? (Meine Maße auf Seite 2) Lieben Gruß und Danke für eure Meinungen im Voraus Marius.
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#1059901 - 06.08.14 09:42
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: schmadde]
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Bei Shimano würde ich niemals unter Ultegra gehen, 105er Komponenten haben sich bei mir so haltbar wie aus Zucker gemacht erwiesen - das ist nur was für Leute mit zuviel Geld, die sich alle 20tkm was neues kaufen wollen.
Kann ich nicht bestätigen und ich hatte auch noch mit 9x Rädern mit Tiagra und 105 zu tun, welche z.B. nicht ganz so große breite Parallelogramme hatten wie heutige Schaltwerke. Einige davon fahren heute noch. Die Ultegra ist nur die etwas hübschere 105 und heutzutage ist noch etwas Carbon verbaut und ein hohles sauteures großes Kettenblatt bei der Ultegra. Ich fahre am Crosser einen Mix aus 105 (Schaltwerk 5701), Tiagra (Kurbel 4550), Sora (ST-3500) und Claris (Kassette). Ok ein Ultegra Umwerfer ist auch noch dran, aber nur weil der noch herum lag. Am Reiserad verrichtet dafür ein Tiagra Umwerfer problemlos seinen Dienst.
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#1059904 - 06.08.14 09:47
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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ein Punkt, der für mich ein Ausschlusskriterium wäre = die Über-/ bzw. Untersetzung. 30vorne/32hinten dürfte in vielen Situationen, insbesondere mit Gepäck, nicht ausreichen.
Gruß
Meinhard
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#1059911 - 06.08.14 10:04
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: fahrstahl]
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ein Punkt, der für mich ein Ausschlusskriterium wäre = die Über-/ bzw. Untersetzung. 30vorne/32hinten dürfte in vielen Situationen, insbesondere mit Gepäck, nicht ausreichen.
Gruß
Meinhard
Kann man nicht auch einfach gegen eine andere Kassette tauschen? Über Entfaltung habe ich mir tatsächlich noch nie Gedanken gemacht, bei meinem alten ebay-Rennrad, das stand halt da, so wie es stand... die Entfaltung war aber sicherlich deutlich höher. Leider müsste ich jetzt erst mal in die Garage zum Zähne zählen gehen, um da irgendwas vergleichen zu können. Sicherlich wäre das aber mit Zuladung deutlich zu schwer tretbar gewesen. Was ist denn für einen Freizeitfahrer, der auch mal mit Gepäck fahren will eine sinnvolle Übersetzung, wenn es mir nicht darum geht bergab noch ordentlich tempo machen zu müssen, sondern lieber rollen lasse?
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#1059919 - 06.08.14 10:29
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Was ist denn für einen Freizeitfahrer, der auch mal mit Gepäck fahren will eine sinnvolle Übersetzung, wenn es mir nicht darum geht bergab noch ordentlich tempo machen zu müssen, sondern lieber rollen lasse? Die vergleichbare Größe ist die Entfaltung, sie hängt von der Zähnezahl vorne und hinten aber auch vom Durchmesser des Laufrades ab. Unter zwei Metern (das ist die zurückgelegte Strecke je Pedalumdrehung) sollten es beim Reiserad schon sein. Um das zu berechnen, gibt es mehrere Ritzelrechner in den weiten des Netzes.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1059923 - 06.08.14 10:47
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Hallo,
ich habe Fahrradmanufaktur Randonneur, Jahrgang 2009. Soweit ich weiß, ist der Rahmen seitdem wieder geändert worden. Das musst Du einfach ausprobieren. Ich hab bei meinem Exemplar recht bald gemerkt, dass mir der Rahmen zu lang ist und deswegen den Vorbau, den Lenker und sie Sattelstütze ausgetauscht. Seitdem bin ich mit der Sitzposition ganz zufrieden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist gut, das sehe ich auch so. Einige Teile wirst Du sicher noch tauschen (Sattel z.B.), aber das ist wohl bei fast jedem Komplettrad so. Was die Übersetzung angeht, habe ich vorn das kleine Kettenblatt gegen eins mit 26 Zähnen getauscht (24 ginge auch noch). Das lässt sich noch passabel schalten und bringt schon eine ganz gute Untersetzung. Was Du brauchst, hängt natürlich auch von Deinen Strecken und Trittfrequenzvorlieben ab. Noch was: Der Leichteste ist er nicht, der Fahrradmanuktur-Randonneur. Aber das ist Dir sicher klar, oder? Viel Erfolg beim Probefahren!
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#1059925 - 06.08.14 10:51
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Hallo, zumindest mit dem Schaltwerk geht offiziell kein größeres Ritzel mehr. Inoffiziell könnte ein 34er Ritzel noch gehen. Die meisten Anstiege solltest du damit aber noch hochkommen, wenn du nicht selbst allzu schwer bist. Mit einer 60-90er Trittfrequenz bist die bei 30-32 mit 7-10,5 km/h unterwegs. Ritzelrechner Das würde bei 7 km/h und 110 kg Systemgewicht (80 kg Fahrer, 15 kg Rad. 15 kg Gepäck) und durchschnittlich 8 Prozent Steigung knapp 150 Watt bedeuten, was durchaus als Ausdauerleistung für halbwegs Trainierte machbar ist. Schwieriger wird es dann schon 10,5 km/h (90 TF). Aber 215 Watt sind auch nicht derartig unmenschlich, als dass man dies nicht mal über 10-30 Minuten treten kann. Man kommt diese Steigungen also schon irgendwie hoch. Und durchschnittlich 8 Prozent über mehrere Kilometer sind nicht derartig häufig vertreten. Berechnung, Leistung Und mit einer entsprechenden Routenplanung lassen sich zu stark fordernde Anstiege weitestgehend meiden. Stellst du irgendwann fest, dass es für dich zu anstrengend wird, kann man eine 11-36 Kassette montieren und eine MTB 9 fach Schaltwerk (Nur die MTB 8-9 fach Schaltwerke funktionieren mit Rennradschalthebeln 8-10 fach. 10 fach MTB Schaltwerke sind nicht kompatibel.) mit langem Käfig (SGS). Alternativ kannst du auch eine gebrauchte 105er 5603 Kurbel kaufen und ein kleineres Kettenblatt montieren. Ich meine das geht bei der derzeit verbauten 5703 Kurbel nicht mehr, weil sie den Lochkreis vergrößert haben. (@ all Kann das jemand bestätigen?) Viele Grüße Andreas
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Geändert von Nordisch (06.08.14 10:57) |
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#1059926 - 06.08.14 10:52
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Tandemfahren]
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Wenn ich die Tabelle recht in erinnrung haben, ist die Rahmengeometri identisch zum T700, was dafür spricht, dass der Rahmen für einen Randonneur mit Rennlenker sehr lang (zu lang) ist.
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Geändert von olafs-traveltip (06.08.14 10:56) |
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#1059927 - 06.08.14 10:55
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: StephanBehrendt]
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So wie hier? Wenn ich das richtig verstehe, wäre die kleinst mögliche Entfaltung also 2,04m, sofern ich das richtig verstehe... Klingt doch jetzt nicht so arg schlecht...?!
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#1059928 - 06.08.14 10:56
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: olafs-traveltip]
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Wenn ich die Tabelle recht in erinnrung haben, ist die rahmengemetri identisch zum T700, was dafür spricht, dass der Rahmen für einen Randonneur mit Rennlenker sehr lang (zu lang) ist. Darf ich mal fragen, woher du eine Tabelle mit genauen Geodaten hast? Ich hab nix gefunden, weder bei den Händlern noch bei der vsf. Edit, Ps. und OT: Ich würde gern auch nochmal die Gelegenheit nutzen und mich bei allen, die sich nicht nur meine dämlichen Fragen gefallen lassen, sondern auch mit Engelsgeduld Rede und Antwort stehen für über 5000 hits und mehr als 70 Antworten, also für eure rege Beteiligung, bedanken!
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Geändert von Marius83 (06.08.14 10:59) |
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#1059929 - 06.08.14 10:57
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Nordisch]
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Alternativ kannst du auch eine gebrauchte 105er 5603 Kurbel kaufen und ein kleineres Kettenblatt montieren. Ich meine das geht bei der derzeit verbauten 5703 Kurbel nicht mehr, weil sie den Lochkreis vergrößert haben. (@ all Kann das jemand bestätigen?)
Nö, die 5703 hat den klassischen 130/74 Lochkreis. https://www.bike-components.de/products/info/p25002_105-Kurbelgarnitur-FC-5703-Hollowtech-II.html Die Sonderlösung gibt es, glaube ich, nur bei Ultegra. Damit dürfte ein Tausch des kleinen Kettenblatts die einfachste Variante sein.
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#1059930 - 06.08.14 10:57
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Frag einfach mal bei der VSF an - zB. über das Kontaktformular der Webseite Habe ich auch gemacht und innerhalb 24h das Datenblatt erhalten.
Gruß
Olaf
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#1059931 - 06.08.14 11:00
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Auf mich wirkt das Angebot eher schlecht. Von der Kombination Alugabel und Stahlrahmen wurde im Forum schon abgeraten, müsstest Du mal suchen. Die Laufräder habe keine Doppel Dickend Speichen, dadurch ist das Rad schwerer, weniger stabil und härter. Weder Rahmen noch Laufräder sind für Scheibenbremsen ausgelegt. Der Scheinwerfer entspringt nicht der aktuellen Generation. Und wie es in der Zwischenzeit schon die anderen geschrieben haben (und was wirklich ärgerlich ist: es scheint eine andere, zu lange Rahmengeometrie zu haben). Was die passive Federung betrifft: 2mm-Speichen, Alugabel und oversive Lenkergeometrie. -> mangelhaft.
Auf mich macht das Rad den Eindruck, als würde es nur bis zum 1. Wartungsintervall glücklich machen.
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#1059932 - 06.08.14 11:04
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Tandemfahren]
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Vielen Dank für die Rückmeldung. Dann ist es ja noch einfacher als gedacht.
Das einzige was man beachten sollte:
Zwar kann man bis zu einem 24er Kettenblatt herunter gehen, aber das Schalten wird dann ziemlich verschlechtert. Angenehmer zu Schalten sind 26er und 28er Kettenblätter, weil dort der Sprung zum 39er nicht ganz so groß ist.
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#1059935 - 06.08.14 11:10
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Tillus]
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Das Rad wird schon ein Weilchen halten, wenn es halbwegs vernüftig aufgebaut ist.
Die anderen Kritikpunkte kann ich nachvollziehen, wären aber wohl für viele weniger Anspruchsvolle kein Ausschlußkriterium.
Die angestrebte Probefahrt kann denke ich nicht schaden.
EDIT
Alugabeln sind nicht perse zu steif. Nur wenn sie sehr voluminös sind, ähnlich wie Carbongabeln, sind sie wahrlich bretthart. (Wobei Carbongabeln bei selber Voluminösität, deutlich mehr Komfort bieten. )
(Ich hatte an einem meiner ersten Renner eine Kinesis Road D Gabel, die sehr angenehm auch über Kopfsteinplaster zu fahren war. Dagen war eine Alugabel am Stevensnachfolgerrenner bretthart. Auch bin ich mit einer Kinesis Crosslight nicht gerade zufrieden, was den Komfort betrifft.)
So stark voluminös, sieht mir die Gabel bei angepeilten Rad auf den ersten Blick nicht aus.
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Geändert von Nordisch (06.08.14 11:18) |
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#1059940 - 06.08.14 11:21
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Nordisch]
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Frag einfach mal bei der VSF an - zB. über das Kontaktformular der Webseite Habe ich auch gemacht und innerhalb 24h das Datenblatt erhalten.
Gruß
Olaf Danke für die Info, das werde ich machen! Auf mich wirkt das Angebot eher schlecht. Von der Kombination Alugabel und Stahlrahmen wurde im Forum schon abgeraten, müsstest Du mal suchen. Die Laufräder habe keine Doppel Dickend Speichen, dadurch ist das Rad schwerer, weniger stabil und härter. Weder Rahmen noch Laufräder sind für Scheibenbremsen ausgelegt. Der Scheinwerfer entspringt nicht der aktuellen Generation. Und wie es in der Zwischenzeit schon die anderen geschrieben haben (und was wirklich ärgerlich ist: es scheint eine andere, zu lange Rahmengeometrie zu haben). Was die passive Federung betrifft: 2mm-Speichen, Alugabel und oversive Lenkergeometrie. -> mangelhaft.
Auf mich macht das Rad den Eindruck, als würde es nur bis zum 1. Wartungsintervall glücklich machen. Alles klar, deutliche Worte, die mir eine Richtung weisen und zu dem unter Beweis stellen, woran ich alles noch nicht gedacht habe, bzw. wovon ich auch einfach bisher 0-Ahnung habe... Was sind denn bitte Doppel Dickend Speichen? Von den Scheibenbremsen habe ich mich schweren Herzens auch schon so halb verabschiedet. Der Fahrradmensch meines Vertrauens vor Ort macht mir da bisher wenig Hoffnung, erstens vertragen sie sich schlecht bis garnicht mit der Campa-Veloce-Gruppe, die ich wegen des guten P/L-Verhältnisses (und zugegeben auch, der sehr schicken klassischen Optik wegen) sehr gerne fahren würde und zweitens wegen des recht hohen Preises... Zugegeben gehört der angesprochene Fahrradmensch aber auch zu den Menschen die diese Debatte wohl recht emotional führen. Jedenfalls sieht er kaum Vorteile der BB7 vs. der Tektro RX5 die wohl er favorisiert. So oder so, muss ich den Kostenvoranschlag, den er mir machen will noch abwarten. Die Probefahrt werde ich so oder so machen und mir auch mal anhören, was der Händler mir so erzählt... Ich hab ja jetzt schon ein bisschen Background von euch bekommen! Mit der Geo muss ich dann einfach mal sehen... So arg lang kann das Rad mit 52cm Höhe ja eigentlich kaum sein. Bei meiner eh recht geringen Höhe und den noch kürzeren Beinen könte das ja vielleicht sogar halbwegs gut passen. Ob ich dann bereit bin Kompromisse zu machen um 200€ zu sparen und so Dinge wie Gepäckträger, Schutzbleche und Nabendynamo schon in der Rechnung drinnen zu haben muss ich dann sehen...
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#1059942 - 06.08.14 11:28
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Poison hat 2015 auch einige randonneur im Programm: s. zB. hier Allerdings ist auch bei Poison der Rahmen sehr lang, aber immerhin schon mit Diskbrakes...
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#1059943 - 06.08.14 11:28
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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hawiro
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[ ... ]Was sind denn bitte Doppel Dickend Speichen?[ ... ] Das sind Speichen, die an den Enden dicker (i.d.R. 2,0 mm) und in der Mitte dünner (i.d.R. 1,8 mm) sind. Nennt man auch doppelt konifiziert. Guckst Du z.B. hiiier. Es gibt für Schwerlastanwendungen auch dreifach konifizierte Speichen (innen 2,34 mm / Mitte 1,8 mm / Nippelgewinde 2,0 mm), wie z.B. diese hier. Konifizierte Speichen sind - entgegen dem "Gefühl", dass dünnere Speichen weniger haltbar sein müssen - haltbarer, weil sie durch die bei gleicher absoluter Spannung höhere Spannung pro Quadrat-cm weniger leicht komplett entlastet werden. Letzteres ist der No.1-Speichenkiller. Die höhere Spannung pro Quadrat-cm können die Speichen locker ab.
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#1059946 - 06.08.14 11:37
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Naja, die Tektro Rx5, wie auch andere Mini-V-Brake sind alles andere als berauschend, wenn es darum geht bei nassen Bedingungen Pässe herunter zu fahren, egal wie gut die Bremsbeläge sind. Und ich habe einiges seit Juni 2007 mit Mini-V-Brakes herumexperimetiert an diversen Rädern und mit diversen Brems- und Schaltbremshebeln.
Ich habe dahe an meinen Randonneur lieber zu einem passenden Bremshebel (Tektro RL-520) für normale V-Brakes und Lenkerendschalthebeln gegriffen.
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#1059947 - 06.08.14 11:46
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: olafs-traveltip]
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Poison hat 2015 auch einige randonneur im Programm: s. zB. hier Allerdings ist auch bei Poison der Rahmen sehr lang, aber immerhin schon mit Diskbrakes... Der hat unabhängig von der Rahmenhöhe (also ab 46cm) eine waagrechte Oberrohrlänge von 60cm,das kommt mir irgendwie absurd lang vor... Außerdem eine Rohloff Speedhub Hinterradnabe, natürlich unterstütz durch ein Shimpanso 105 Shaltwerk... Verstehe ich da irgendwas falsch? oO
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#1059950 - 06.08.14 11:48
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: ]
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Nicht zu vergessen, dass, bedingt durch die verjüngte Form, der Mittelteil mehr Verformungsenergie bei Stößen aufnimmt. Dadurch verformt/längt sich dieser mehr (plastischen). Neben etwas mehr Komfort durch mehr Verformung, weniger Gewicht durch Materialeinsparung schont das aus Speichenbögen und Gewinde (anfällige Teie der Speichen).
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Am besten fährt es sich natürlich bergab mit Rückenwind sowie Frauen und Kneipe in Sichtweite. |
Geändert von Tillus (06.08.14 11:49) |
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#1059951 - 06.08.14 11:49
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Das wichtigste wäre bei Scheibenbremsen, dass die Gabel wenigstens eine 180 mm Scheibe zulässt, damit das System nicht überlastet wird (Überhitzen der Scheiben).
Anosnsten ist die Bremsleistung bei nassen Bedingungen weit aus besser als mit Mini-V-Brakes auch schon mit 160er Scheiben.
Die Sache mit den 180er Scheiben schränkt die Auswahl aber stark ein. Viele Gabeln lassen nur 160er Scheiben zu.
Ein Salsa Vaya käme in Frage.
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Geändert von Nordisch (06.08.14 11:50) |
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#1059975 - 06.08.14 12:58
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Geil, 280 Gänge
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Joachim Radfahren ist Leben. Fotografieren der Rest. flickr | |
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#1059978 - 06.08.14 13:01
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Joachim143]
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Geil, 280 Gänge Über die Einbaubreite wird Kristisch bei Roloffnabe + 10Fach Kassette Im Ernst: E sgbit eine schöne Variante mit Roloff und Riemenantrieb ( s. hier), wenn nur nicht der lange Rahmen wäre ....
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Geändert von olafs-traveltip (06.08.14 13:04) |
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#1059980 - 06.08.14 13:06
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Nordisch]
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Ich bin mit meinem Brandmeister Randonneur sehr zufrieden. Der Rahmen ist offiziell bis 180 freigegeben (die Gabel auch). Inoffiziell auch mehr.
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#1059982 - 06.08.14 13:08
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: nicolaiB]
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Das Brandmeister ist aber auch nicht gerade kurz mit Oberrohrlängen von 57cm (bei RH52) bis 60,7cm.
Gruß
Olaf
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#1059983 - 06.08.14 13:10
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: olafs-traveltip]
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Mir passts. Im Zweifel hat man mit der Vorbaulänge noch ein wenig Spiel. Aber das muss jeder für sich ausprobieren (/entscheiden)
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#1060117 - 07.08.14 07:22
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: nicolaiB]
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Hatte gerade meinen Frahrradmenschen an der Strippe. Der sucht immer noch nach einer gangbaren Lösung meine Wünsche, Campa Veloce Gruppe + Scheibenbremsen unter einen Hut zu bekommen. Alles in allem scheint das ein größeres Ding zu sein. Wen ich ihn richtig verstanden habe, liegt das daran, dass es von Campa keine Gruppe mit Scheibenbremsaufnahme gibt und folglich auch keine passenden Naben. Er muss also eine Nabe finden, die den Campa Normen für die Kassetten entspricht und gleichzeitig Scheibenbremsen unterstützt. Richtig? Ist das ein so großes Problem, wie der Fahrradmensch darstellt? Er hat mir jetzt was von irgendwelchen Novateq Naben erzählt, die funktionieren sollten. Sind meine Vorgaben hier so außergewöhnlich, das ich durch die Limitierung auf Campa am Ende mehr Kosten produziere, als ich absehen kann? Gäbe es die Probleme mit Shimano / Sram nicht? Wenn ich mit den Möglichen Naben so eingeschränkt bin, verringert das doch auch wieder die möglichen Rahmen, da ich in der Einbaubreite festgelegt bin oder?
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#1060131 - 07.08.14 08:43
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Gibt auch die DT Naben mit Csmoafreilauf und 135 mm Einbaubreite
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#1060136 - 07.08.14 09:15
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Vllt.stehe ich auf´m Schlauch, aber kann er nicht einfach einen Campa-Freilaufkörper auf eine beliebige Disc-Nabe montieren?
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#1060225 - 07.08.14 17:35
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Er muss also eine Nabe finden, die den Campa Normen für die Kassetten entspricht und gleichzeitig Scheibenbremsen unterstützt. Richtig? Ist das ein so großes Problem, wie der Fahrradmensch darstellt? Er hat mir jetzt was von irgendwelchen Novateq Naben erzählt, die funktionieren sollten. Sind meine Vorgaben hier so außergewöhnlich, das ich durch die Limitierung auf Campa am Ende mehr Kosten produziere, als ich absehen kann?
Nur mal so... Ich habe ein etwas älteres Reiserad noch ohne Scheibenbremsen, das aber im Original mit Campa ausgestattet war. Wie gesagt, ohne Scheibenbremsen. Mir ist dann irgendwann die Hinterradnabe kaputt gegangen. Alleine der Aufwand da Ersatz zu finden, war so hoch, daß es für mich persönlich die einfachere Variante war, teilweise auf Shimano umzusteigen.
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#1060251 - 07.08.14 19:43
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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DTswiss 240s gibt es mit Freilauf für Campagnolo, z.B. bei Whizz Wheels.
andre
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#1060265 - 07.08.14 20:12
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Sind meine Vorgaben hier so außergewöhnlich, das ich durch die Limitierung auf Campa am Ende mehr Kosten produziere, als ich absehen kann? Gäbe es die Probleme mit Shimano / Sram nicht? Wenn ich mit den Möglichen Naben so eingeschränkt bin, verringert das doch auch wieder die möglichen Rahmen, da ich in der Einbaubreite festgelegt bin oder? Zur Alltagtauglichkeit von Campagnolo habe ich mich hier ja schon geäußert. Das wird auch mit der Veloce-Gruppe nicht besser. Die ist in meinen Augen die funktional und qualitativ schlechtere Wahl im Verhältnis zur Athena. Und: Ja - Campagnolo wird teuer. Shimano-kompatible Laufradsätze für Disc gibt es ab ca. 150 €, mit viel Glück gibt es für das Doppelte dieses Preises auch eine einzelne Campa-kompatible HR-Nabe mit 135-er Einbaumaß. Mit Shimano-Ausstattung hat man das Problem der Ersatzteil-Verfügbarkeit nicht, und man hat auch eine deutlich größere Auswahl an bezahlbaren Kassetten mit großer Abstufungsvielfalt, um an seinen Übersetzungsvorlieben experimentieren zu können. Wenn Du ein neues Rad / neuen Rahmen kaufst und Scheibenbremse fahren willst, kommt ohnehin nur eine 135-er Einbaubreite in Frage. 135-er Disc-Naben gibts aus dem MTB-Bereich in jeder Qualität und für jeden Geschmack wie Sand am Meer, 130-er Disc-Naben kannst Du mit der Lupe suchen und im Erfolgsfall in Gold bezahlen. Vllt.stehe ich auf´m Schlauch, aber kann er nicht einfach einen Campa-Freilaufkörper auf eine beliebige Disc-Nabe montieren? Nein, geht nicht "einfach so". Schlimm-ano und Campa haben verschieden breite Freiläufe und abweichende Sperrklinkensysteme. Die Naben bzw. Freiläufe müssen also schon aufeinander abgestimmt sein. Ein Campa-Freilauf von einer Campa-Nabe wird also nie und nimmer auf eine Shimano-Nabe passen. Und: Naben, die mit Disc-Adapter und Campafreilauf zu bekommen sind, stecken entweder in Komplett-Laufrädern aus dem Crosser-Bereich, oder müssen z. B. bei DT Swiss teuer bezahlt werden. Mit Disc-Aufnahme kenne ich keine (bezahlbaren) Naben in 130 mm Einbaubreite, MTB-Disc-Naben mit Campa-Freilauf sind mir auch keine geläufig. Matthias
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#1060285 - 07.08.14 22:38
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Behördenrad]
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Gibt es eigentlich die Möglichkeit MTB-Gruppen am Rennbügel sinnig zu schalten? Lenkerendhebel müssten vom Prinzip doch klappen oder?
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#1060301 - 08.08.14 06:39
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Der sucht immer noch nach einer gangbaren Lösung meine Wünsche, Campa Veloce Gruppe + Scheibenbremsen unter einen Hut zu bekommen. Falls es weiterhilft: Bei 11-fach kann man auch problemlos eine Campa Schaltung mit Shimano Kassetten fahren.
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#1060308 - 08.08.14 07:30
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Frawie]
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Falls es weiterhilft: Bei 11-fach kann man auch problemlos eine Campa Schaltung mit Shimano Kassetten fahren. Das ist doch schon mal was! Ich werds so weiter geben! Danke! Hab aber gleich noch eine Frage, allen Vorbehalten Campas zum trotz: Bei der Veloce 3x10 ist, im Verhältnis zur 2x10, das mit über 200€ deutlich teurere Element, die Kurbel. Wie sinnvoll, nötig, unumgänglich ist es denn mit der Kurbel in seiner Gruppe zu bleiben? Worauf muss ich bei der Auswahl der Kurbel achten (rein was Kompatibilität und Einbau Anbelangt)?
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#1060718 - 10.08.14 19:50
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Ich mache mir gerade nochmal Gedanken wegen der Entfaltung bei den Rennradgruppen. Bei keiner Variante Veloce/105/Apex komme ich unter die Entfaltung von 2m. Bei 32-622: Veloce: 2x10 (34/50) x (13-29) = 2.53m 3x10 (30/39/50) x (13-29) = 2.23m 105: 2x11 (34/50) x (11-32) = 2.3m 3x10 (30/39/50) x (11-28) = 2.31m 3x11 scheint es nicht zu geben? Apex: 2x10 (34/50) x (11-36) = 2.04m Seht ihr Lösungen da noch an der Schraube zu drehen? Stellst du irgendwann fest, dass es für dich zu anstrengend wird, kann man eine 11-36 Kassette montieren und eine MTB 9 fach Schaltwerk (Nur die MTB 8-9 fach Schaltwerke funktionieren mit Rennradschalthebeln 8-10 fach. 10 fach MTB Schaltwerke sind nicht kompatibel.) mit langem Käfig (SGS).
Gilt das für alle Gruppen? Also auch für Campa, da die ja keine MTB Gruppen bauen? Also dann zB Shimano Naben, Kassette und Ritzel mit MTB Schaltwerk? Muss dann die Nabe auch aus der MTB Gruppe kommen, wegen den verschiedenen Einbaubreiten? Und welche Nachteile entstehen daraus, die ich vielleicht nicht absehen kann? In wiefern sind bei den verschiedenen Gruppen noch kleiner Kettenblätter möglich? Wie verhält sich das dann mit der Kettenlinie? Worauf muss ich achten? Gibt es vielleicht auch noch andere Lösungen? Oder hat jemand schon das selbe Problem gehabt? Wie sind die Erfahrungswerte? Ich Danke für Eure Hilfe, mit Lieben Gruß der Marius
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#1060759 - 11.08.14 05:57
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Bei 3x10 Shimano, kannst du ohne Schalteinbußen ein 9x MTB Schaltwerk verwenden und eine 11-34 MTB-Kassette 10x. Zudem noch ein 24-28 Zahn Kettenblatt. Allerdings je kleiner das Kettenblatt, um so schlechter das Schalten. Aber auch schon 28-34 ergibt 1,74 m.
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Geändert von Nordisch (11.08.14 05:58) |
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#1060777 - 11.08.14 07:43
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Nordisch]
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Bei 3x10 Shimano, kannst du ohne Schalteinbußen ein 9x MTB Schaltwerk verwenden und eine 11-34 MTB-Kassette 10x. Zudem noch ein 24-28 Zahn Kettenblatt. Allerdings je kleiner das Kettenblatt, um so schlechter das Schalten. Aber auch schon 28-34 ergibt 1,74 m. Hmmm kommt der Ritzelrechner den ich benutz habe nicht drauf. Vielmehr lande ich da einen guten Meter weiter, bei 2,72m. Für mich klingt das alles sehr danach mich doch von Campa zu verabschieden und es mit der 3x10 105er Gruppe zu versuchen. Das Schaltwerk kann ich dann immernoch recht kostengünstig tauschen, wenn ich das Gefühl habe es tut not. die 105 2x11 und 3x10 haben ja quasi die gleiche Übersetzungsbreite. Von der neuen 2x11 profitiere ich dann aber wohl nur des geringeren Gewichts wegen, während mit die 3x10 die feineren Gangabstufungen bietet? Ist das korrekt so? Ich würde mich daher für die 3x10 entscheiden. Haltet ihr das für die richtige Entscheidung?
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#1060795 - 11.08.14 10:18
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Du hast Kettenblatt und Ritzel vertauscht.
3x10 Shimano (Tiagra oder 105) passt. Dazu das besagte 9x MTB Schaltwerk (LX-XT) und eine 11-34 Kassette (SLX oder XT). Und je nach dem, wie leicht es berghoch gehen soll ein 26 oder 28er Kettenblatt z.B. von T.A..
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#1060798 - 11.08.14 10:29
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Stellst du irgendwann fest, dass es für dich zu anstrengend wird, kann man eine 11-36 Kassette montieren und eine MTB 9 fach Schaltwerk (Nur die MTB 8-9 fach Schaltwerke funktionieren mit Rennradschalthebeln 8-10 fach. 10 fach MTB Schaltwerke sind nicht kompatibel.) mit langem Käfig (SGS).
Gilt das für alle Gruppen? Also auch für Campa, da die ja keine MTB Gruppen bauen? Bei Campa wirst Du mit einem 29er Ritzel als größtes leben müssen. 9fach und 11fach lassen sich zwar mit Shimano Ritzeln kombinieren, aber die Schaltwerke schaffen nicht mehr. Ich persönlich finde allerdings, dass Rennlenker und MTB-Übersetzungen nicht zusammenpassen. Der Rennlenker ist was wenn man schnell fahren will, weite Strecken mit leichtem Gepäck. Wenn man MTB-Pisten fahren will und/oder ganz viel Gepäck dabei hat, hat man mit einem MTB-Antrieb mehr davon. Und mit nem graden Lenker.
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#1060800 - 11.08.14 10:32
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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die 105 2x11 und 3x10 haben ja quasi die gleiche Übersetzungsbreite. Von der neuen 2x11 profitiere ich dann aber wohl nur des geringeren Gewichts wegen, während mit die 3x10 die feineren Gangabstufungen bietet? Ist das korrekt so? Ich würde mich daher für die 3x10 entscheiden. Haltet ihr das für die richtige Entscheidung?
Ich finde 3fach ätzend zu fahren. Man muss häufig vorne schalten und ist oft mit ungünstigem Kettenschräglauf unterwegs. Bei den Rennradgruppen sind die Kettenblätter auch viel zu groß für ein Reiserad. Was willst Du mit einem 50er oder gar 53er Kettenblatt am Reiserad?
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#1060811 - 11.08.14 11:35
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: schmadde]
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Habe heute morgen noch lange mit meinem Fahrradmenschen telefoniert. Der empfiehlt mir mich mal bei den 5arm-4kant Kurbeln anderer Hersteller umzuschauen. Neben optischem Benefit spricht eine hohe Variationsmöglichkeit bei den Kettenblattabstufengen dafür. Außerdem erspart es mir dieses unsägliche Hollowtech System und erlaubt eine große Bandbreite hochwertiger Innenlager. Die nächsten Stunden beschäftige ich mich wohl noch mit dem Ritzelrechner... 1/2 Probefahrten auf kleinen Übersetzungen muss ich wohl auch noch machen. Habt ihr noch tipps für mich, was Hersteller im Preissegment um die 150€ bei 3fach Kurbeln anbelangt? Angeschaut habe ich mir gerade schon mal VeloOrange, Sugino, Stronglight. Wer Erfahrungen oder Ratschläge hat, nur her damit! Zum Kettenschräglauf kann ich leider nix sagen... Ih bin noch nie eine 3fach Kurbel gefahren und bisher auch nur mit kleinst möglicher Entfaltung von 3.30m unterwegs gewesen... Da hat mich dann aber auch schon der Bahnübergang aus dem Sattel hoch kommen lassen... Das will ich so nicht mehr. Ich habe jetzt aber auch keine Alpenüberquerungen geplant. Definitiv gehöre ich nicht zu der Sorte Radler, die am glücklichsten sind, wenn sie bergauf unterwegs sind Danke für die Rückmeldungen, Marius
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Geändert von Marius83 (11.08.14 11:36) |
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#1060817 - 11.08.14 12:11
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Dazu gibt es auch eine schöne Seite von Radplan Delta.
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#1060831 - 11.08.14 12:54
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: schmadde]
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die 105 2x11 und 3x10 haben ja quasi die gleiche Übersetzungsbreite. Von der neuen 2x11 profitiere ich dann aber wohl nur des geringeren Gewichts wegen, während mit die 3x10 die feineren Gangabstufungen bietet? Ist das korrekt so? Ich würde mich daher für die 3x10 entscheiden. Haltet ihr das für die richtige Entscheidung?
Ich finde 3fach ätzend zu fahren. Man muss häufig vorne schalten und ist oft mit ungünstigem Kettenschräglauf unterwegs. Bei den Rennradgruppen sind die Kettenblätter auch viel zu groß für ein Reiserad. Was willst Du mit einem 50er oder gar 53er Kettenblatt am Reiserad? Das kommt ganz auf den Fahrer drauf an. Ich bin mit 39 und 53 und 11-34 Kassette die meiste Zeit durch Schottland gefahren. Das 24er war lediglich das Rettungsritzel für die großen Steigungen. Es ist quasi eine 2fach Kurbel mit dem sogenannten Granny.
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#1060837 - 11.08.14 13:10
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: schmadde]
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Ich persönlich finde allerdings, dass Rennlenker und MTB-Übersetzungen nicht zusammenpassen. Der Rennlenker ist was wenn man schnell fahren will, weite Strecken mit leichtem Gepäck. Wenn man MTB-Pisten fahren will und/oder ganz viel Gepäck dabei hat, hat man mit einem MTB-Antrieb mehr davon. Und mit nem graden Lenker.
Ich akzeptiere deine Meinung. Da ich aber schon gegen Ende langer Strecken ohne Gepäck mit 34 und 34 an meine Grenzen gekommen bin (in Norwegen), muss ich aus meiner Sicht mindestens zur MTB Kassette raten. Besser ist noch ein Rettungsring auf der Kurbel. Gerade wer über lange Strecken schneller fahren will, darf sich nicht zwischendurch überlasten. Unter Strich wird man sonst langsamer. Das gilt erst Recht über mehrere Tage. Die Regeneration des Körpers dauert sonst zu lang. Man wird weniger leistungsfähig und damit langsamer. Ich merke es aktuell wieder beim Intervalltraining. Einheiten mit Maximalbelastungen/nahe Maximalpuls benötigen länger um verdaut zu werden als wenn man mehere Stunden bei mittlerer Belastung auf dem Rad gesessen hat. Auch bin ich der Meinung, dass es ein Kofsache ist, ob für jemanden MTB Kassetten und Rennlenker zusammen passen. Das Eine hat schlicht mit einer angepassten Übersetzung zu tun und das Andere mit der Möglichkeit aerodynamischer auf dem Rad zu sitzen und so ca. 0,5-2 km/h schneller untwerwegs zu sein. Hinzu kommen die vielfältigen Griff- und Sitzpositionen. Also nur keine falsche Eitelkeit bei der Wahl des Radtyps und den passenden Überesetzungen.
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#1060838 - 11.08.14 13:14
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Wegen Sugino habe ich geschaut.
Sugino hat leider einen mindestens 1 cm größeren Q-Faktor als vergleichbare Rennkubeln von Campa oder Shimano. Sprich man sitzt breitbeiniger auf dem Rad. Das mögen meine Knie nicht. Das ist aber ein individuelles Problem und längst nicht so schlimm wie die unsäglich großen Q-Faktoren heutiger MTB Kurbel. Hätte ich ein Cowboy werden wollen, hätte ich mir ein Pferd gekauft und kein Fahrrad.
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#1060851 - 11.08.14 14:11
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Nordisch]
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Dazu gibt es auch eine schöne Seite von Radplan Delta. Super Seite, auch sehr netter Telefonkontakt! Danke! Auch bin ich der Meinung, dass es ein Kofsache ist, ob für jemanden MTB Kassetten und Rennlenker zusammen passen. Das Eine hat schlicht mit einer angepassten Übersetzung zu tun und das Andere mit der Möglichkeit aerodynamischer auf dem Rad zu sitzen und so ca. 0,5-2 km/h schneller untwerwegs zu sein. Hinzu kommen die vielfältigen Griff- und Sitzpositionen. Also nur keine falsche Eitelkeit bei der Wahl des Radtyps und den passenden Überesetzungen.
Gute gesprochen! Vom Rennlenker bekommt man mich auch nicht mehr weg! Habe mich beim Rennradfahren rein verliebt und weiß die Vorzüge zu schätzen. Außerdem kommt es meinem verhältnismäßig langem Oberkörper zu gute und der Rahmen ist auch schon auf dieser Basis ausgewählt. Das war auch schon viel zu viel heckmeck um jetzt da noch was dran ändern zu wollen! Noch zwei interessante Artikel, die mir von anderer Seit her zugetragen wurden: Granny und Half-Step Ich geh jetzt nochmal ein paar Ritzel rechnen! Lieben Dank Marius
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Geändert von Marius83 (11.08.14 14:12) |
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#1060916 - 11.08.14 19:33
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Der empfiehlt mir mich mal bei den 5arm-4kant Kurbeln anderer Hersteller umzuschauen. Ziffern im Fließtext lesen sich beschiss nicht gut. Als die Setzer noch nicht Mediengestalter hießen, haben sie darum eins bis zwölf in der Regel in Worten gesetzt. Ist auch heute noch eine gute Idee. Nur, warum ausgerechnet Fünfarmkurbeln? Die gibt es in sonstwieviel Lochkreisdurchmessern. Bei Vierarmkurbelsternen existiert im wesentlichen nur ein gebräuchlicher. Für das Vorhalten von Verschleißteilen (und das sind die Kettenblätter nunmal) ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
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#1060921 - 11.08.14 20:18
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Falk]
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Ziffern im Fließtext lesen sich beschiss nicht gut. Als die Setzer noch nicht Mediengestalter hießen, haben sie darum eins bis zwölf in der Regel in Worten gesetzt. Ist auch heute noch eine gute Idee. Werde das beherzigen, als Kind des SMS-Zeitalters neige ich zu kryptischer Kurzschrift...Nur, warum ausgerechnet Fünfarmkurbeln? Die gibt es in sonstwieviel Lochkreisdurchmessern. Bei Vierarmkurbelsternen existiert im wesentlichen nur ein gebräuchlicher. Für das Vorhalten von Verschleißteilen (und das sind die Kettenblätter nunmal) ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Im Grunde ist mi die Anzahl der Arme tatsächlich vollkommen Schnuppe... Ich habe bisher halt nur fünfarmige gefunden. Hast du konkrete Vorschläge?
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#1060926 - 11.08.14 20:37
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Weiß der Geier. Im Februar bin ich in Puerto de la Cruz auf Teneriffa über eine Kante (am Fahrkartenschalter vom Busahnhof) gekippt und habe mir die rechte Kurbel verbogen. Ersatz war gar nicht so einfach zu kriegen, die meisten Fahrradgeschäfte dort sind Berg- und Rennhobeledelschmieden und wegen einer krummen Kurbel wollte ich nicht auf HT II umstellen und dafür noch über 300 Kameraden abdrücken. Der entscheidende Tipp war dann »Geh zu Decathlon«. dort gab es dann gewöhnliche Vierkantkurbeln für (ausdrücklich) Acht- und Neunfachritzel), mit und ohne Lagerpatrone. Ich habe einfach reingegriffen und die Kurbeln mit »Deore«-Aufdruck haben gepasst. Der Lochkreisdurchmesser dürfte 104mm sein und bisher hatten den praktisch alle Vierarmkurbeln. Die dazugehörenden Kettenblätter wollte ich im Frühjahr im Marktplatz loswerden, aber scheinbar sind das keine Verschleißteile. Jedenfalls wollte sie keiner.
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#1060932 - 11.08.14 21:05
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Falk]
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Hmmm, der Preis ist heiß, aber 25€ für Kurbel mit Kettenblättern, da wage ich zu bezweifeln, dass ich auf dauer glücklich werde.
Ich denke ich werde den guten Mann morgen mal fragen, was er von half-step und granny hält und er mir dazu erzählen kann (Fährt hier jemand sowas?) und ob er sowas realisieren kann. In der Theorie klingt das ja schon sehr spannend. Sonst wird es wohl eine 24/34/48 Dreifachkurbel und ein Standard-Rennradritzelpaket. Damit komm ich jedenfalls gut unter die zwei Meter.
Was sind denn Eure Erfahrungen mit den Kassetten? Präferenzen bei anderen Herstellern oder doch klassisch Shimano? wie Sinnvoll sind die Kassetten mit größeren Zahnzahlsprüngen (zB. 11-28 im Vergleich zur 12-25 aus der 105 Zehnfach-Gruppe?)Vom Prinzip deckt man ja eine größer Übersetzung ab, was ja erstmal nett ist, nur dass die Gangsprünge halt etwas weiter auseinander liegen. Sonst irgendwelche Nachteile auf die ich achten muss?
Gibt es pauschal irgendwas zur Kettenlinie zu beachten, was ich wissen sollte bevor meine ganzen Überlegungen ins Leere gehen?
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#1060935 - 11.08.14 21:29
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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wie Sinnvoll sind die Kassetten mit größeren Zahnzahlsprüngen (zB. 11-28 im Vergleich zur 12-25 aus der 105 Zehnfach-Gruppe?) Hier kannst du Ritzel durch die Gegend schieben, gucken, vergleichen: http://www.ritzelrechner.de M.E. bequemer und aussagekräftiger als der von dir verlinkte. Gruß, Clemens
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#1060942 - 12.08.14 04:28
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Falk]
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Der empfiehlt mir mich mal bei den 5arm-4kant Kurbeln anderer Hersteller umzuschauen. Nur, warum ausgerechnet Fünfarmkurbeln? Die gibt es in sonstwieviel Lochkreisdurchmessern. Bei Vierarmkurbelsternen existiert im wesentlichen nur ein gebräuchlicher. Für das Vorhalten von Verschleißteilen (und das sind die Kettenblätter nunmal) ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Bei fünf-Arm Kurbeln mit LK 74/110 mit Vier-Kant JIS-Kurbelaufnahme kann man m. E. als einzigstes von einem Standard sprechen. Dieser LK existiert schon seit Jahrzehneten und hat alle bisherigen modischen Neuerungen überlebt. Ein Kurbeltrieb mit 68-er BSA-Gehäuse und vorstehender Innenlager-/Kurbelkombination ist für die Ewigkeit. Alle Hersteller sind untereinander austauschbar und kompatibel. Die ganzen historischen Fünf-Arm-LK sind ja als Neuware nicht mehr erhältlich, und tragen somit nicht mehr zur Verwirrung bei. Die noch existierenden "großen" Fünf-Arm-LK 130 (Shimano) bzw. 135 (Campa) lässt man geflissentlich außen vor, da damit keine vernünftigen Abstufungen realisierbar sind, weil man auf dem mittleren Blatt zu sehr eingeschränkt ist (38 bzw. 39 Zähne). Alle anderen "Standards" als der JIS-VierKant mit 74/110 LK sind deutlich weniger flexibel: - Octalink zu ISIS - HT II zu GPX - Vier-Loch 64/104 (MTB "normal" z. B. XT, SLX) - Vier-Loch 64/96 (MTB Shimano "teilweise" z.B. XT, SLX) - Vier-Loch 80/120 (MTB SRAM/Truvativ 2-fach) - Vier-Loch 88 (XTR neu 2-fach) - Vier-Loch 64/10 2/146 (XTR 3-fach neu) - Vier-Loch 110 (DuraAce/Ultegra RR neu) Wenn ich dann noch die aktuell modernen "Press-fit-Tretlager-Standards" dazu nehme; mir vorstelle, dass SRAM-Kurbeln nicht in HT II passen (oder umgekehrt), muss ich mich bei allem anderen außer JIS-Vierkant und Fünf-Arm-LK 74/110 von vornherein auf eine Technik/Hertseller festlegen, alles andere wird sonst schwierig. Im MTB-Bereich geht man wohl langsam zum Drei-Loch-Standard über (FSA), dann wir Vier-Loch wohl auch aussterben.... ....spätestens, wenn Shimano das durchdrückt. Matthias
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#1060949 - 12.08.14 05:46
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Behördenrad]
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Du schreibst ja selber, das fünf armkurbeln mit dem 74/110 Lochkreis neu nicht mehr zum kaufen gibt. Wie kannst du dann behaupten, das das noch der einzige Standard sei. Er hat ja so zu sagen nur noch dinen historische Wert.
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#1061003 - 12.08.14 10:46
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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So, langsam wird es konkret, Sugino XD2 600T scheint der Preis/ Leistungs Sieger zu werden. Blätter von TA wegen der besseren Legierung. Kleines Kettenblatt kommt in 24Z daher, das Große in 48Z. 50Z dachte ich mir, könnten die Kettenlinie dann doch arg schräg werden lassen und die zwei km/h mehr (45/47), die ich noch treten kann sind wohl eher zu vernachlässigen. Sinnvoll/ Nachvollziehbar? Das Mittlere Kettenblatt bin ich auf dem Regler die ganze Zeit zwischen 34Z, 36Z und 38Z am hin und herschieben und kann mich nicht entscheiden, was wohl besser ist.
Bei der Kassette ist die Verwirrung noch größer. Auf der Sugino Website steht, "SHIMANO 9Speed kompatibel". Wieso muss denn eine Kurbel zu einer Kassette kompatibel sein? Müsste das nicht nur vom Schräglauf begrenzt werden? Ob ich hinten jetzt eine neun- oder zehnfach Kassette drauf habe, ist dann doch eher Wurst? Und dann noch die Bindung an den Hersteller? Wieso nur Shimano und kein SRAM?
Wenn ich bei den Rennradkassetten bleiben möchte, wie weit kann ich mit der Kassette an die Grenzen gehen, ohne dass die Kettenlinie zu stark beansprucht wird? Bei Shimano ist 11-28Z drinnen, bei SRAM sogar 11-32Z. Wird das nicht zu schräg?
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#1061076 - 12.08.14 16:12
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Sickgirl]
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Du meinst diesen Satz: Die ganzen historischen Fünf-Arm-LK sind ja als Neuware nicht mehr erhältlich, und tragen somit nicht mehr zur Verwirrung bei. Der ist in der Tat missverständlich formuliert. Mit "alt" meinte ich alle in dieser Tabelle genannten LK, außer den immer noch aktuellen 110/74-er LK. Die gibt es bei Radplan-Delta "in rauhen Mengen" neu zu kaufen. Die betreffenden Hersteller bieten auf ihren HP im Internet aktuell solche Modelle an. Auch Middleburn hat passendes im Angebot. Matthias
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#1061084 - 12.08.14 16:56
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Bei der Kassette ist die Verwirrung noch größer. Auf der Sugino Website steht, "SHIMANO 9Speed kompatibel". Wieso muss denn eine Kurbel zu einer Kassette kompatibel sein?
Das liegt am Kettenblattabstand, der neben der Kröpfung der Kettenblätter durch die Stegbreite der Kurbel bestimmt. Ist der Kettenblattabstand für die Kettenbreite zu groß, fällt in x von 100 Schaltvorgängen die Kette nicht immer sauber auf das kleine Blatt beim Herunterschalten. Die Kette liegt/reitet dann genau mit der Kante der einen Kettengliedseite auf den Zahnspitzen des kleineren Kettenblattes und lehnt mit der Außenseite der anderen Kettengliedseite an dem großen/größeren Kettenblatt. Das ist bei mir bei 3 Kurbeln passiert, wo Kettenblattanstand und Kettenbreite nicht zusammengepasst haben. Es ist oft eine Entscheidung von Zehntelmilimetern. Ich habe z.B. zeine ältere Campa 10x Kurbel, dir für die damals noch minimalst über 6 mm breiten Campa 10x Ketten gedacht war. Selbst dort zeigte sich das oben beschriebene Phänomen (wenn auch äußerst selten) in Verbindung mit einer Shimano 10x mit 5,8 mm Breite. Ich fahre diese besagte Kurbel nun mit einer Shimano 9x Kette und diese zeigte nie das Verhalten. Das obige Verhalten lässt sich auch provozieren, wenn man z.B. an einer 2x Kurbel das kleine Blatt in der Eile falsch herum anbaut.
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#1061085 - 12.08.14 16:57
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Behördenrad]
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Na ja, halt auch zu rechten Liebhaberpreisen, dazu kriege der gemeine Reiseradler damit seine wahnsinnigen Untersetzungen nicht hin, bei 24 Zähnen ist da ja Schluß.
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#1061164 - 12.08.14 22:20
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Nordisch]
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Danke für die umfassende Antwort! Das bedeutet wohl, dass ich mich tatsächlich auf die Shimano neunfach Kassetten beschränken sollte und mich nicht bei der Konkurrenz umzuschauen brauche, wobei mir doch gerade SRAM mit dem riesigen Angebot gut gefallen hätte! Schade! Vielleicht sollte ich dann doch noch die Augen etwas offen halten... Leider sind die Kurbeln mit zehnfach kompatiblen Kassetten verschiedener Hersteller, die ich bisher gesehen habe alle sehr sehr teuer... Wie immer ist es so, dass es dir eierlegende wollmilchsau nicht gibt, bzw nur gegen bares Geld (und davon viel) zu kaufen ist... Für weitere Tipps habe ich daher ein offenes Ohr. Sonst ists halt wie es ist... Leben ist kein Ponnyhof!
Um mal ein ganz anderes Thema anzusprechen: ich bin auch noch am hin und her überlegen wegen der Pedale. Wie seid ihr am Reisegefährt unterwegs? Plattform, Käfig oder klick? Ich tendiere ja stark zu so Kombipedalen, als eine Seite klick, andere Raste. Vom rennrad habe ich noch uralte SPDs hier, für die ich allerdings keine Schuhe mehr habe, was also kein pro/contra Argument ist. Die sind allerdings nur zum klicken und daher auch unpraktisch für mein gependel... Gibt es solche kombipedale auch mit anderen Systemen? Gesehen habe ich das jedenfalls noch nicht. Wie sind eure Erfahrungen mit diesen kombipedalen? Lesen tuen sich die Rezensionen mitunter nicht so arg gut... Man bekommt das Gefühl weder Brot noch Butter zu kaufen. Gute Pedale sind irgendwie auch ein echter wohlfühlfaktor am Rad... Es scheint (zumindest von shimano) aber gerade kombipedale nur im eher gemäßigten preissegment zu geben. Zumindest die, die ich bisher auf dem Schirm hatte. 50-60€ wäre ich schon bereit für Vernünftige Pedale auszugeben. Denn kauft man billisch, kauft man zwei mal!
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#1061170 - 13.08.14 03:19
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Nordisch]
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Kann das Problem nicht nach voll ziehen, bei mir läuft eine alte Nexave 8fach Kurbel im 10fach Antrieb ohne Probleme.
Viele MTBler haben auch 10fach Rennradketten vor Einführung der 10fach MTB Gruppen aus Gewichtsgründen ohne Probleme verwendet.
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#1061186 - 13.08.14 07:09
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Sickgirl]
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Kann das Problem nicht nach voll ziehen, bei mir läuft eine alte Nexave 8fach Kurbel im 10fach Antrieb ohne Probleme.
Viele MTBler haben auch 10fach Rennradketten vor Einführung der 10fach MTB Gruppen aus Gewichtsgründen ohne Probleme verwendet. Wobei ich dann die Limitierung nicht verstehe. Im Grunde wäre es mir aber auch gar nicht so arg wichtig. Die neufach Kassetten sollen weniger zicken und länger laufen ohne nachjustiert zu werden. Der längere Wartungsintervall wäre ein Pluspunkt. Außerdem schaffen die STIs, wenn dann denn wirklich das MTB Schaltwerk fällig wird, ja eh keine zehnfach Kassetten. Wenn die STIs denn dann die MTB-Kassette auch unauffällig und knackig schalten können, soll mir das Recht sein. Gibt es denn da Erfahrungen, welche STIs gut mit welchem MTB-Neunfachschaltwerk harmoniert? Da von "einer Gruppe" am Fahrrad ja eh keine Rede mehr sein kann, bin ich langsam auch sehr undogmatisch was die restlichen Teile anbelangt und für alles offen!
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#1061196 - 13.08.14 07:46
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Die Indexierung erfolgt im Schalthebel. Wenn du einen 10fach STK mit einem 9fach MTB Schaltwerk koppelt kannst du natürlich nur eine 10fach Kassette bedienen.
Das 10fach weniger hebt kann ich nicht bestätigen. Kassette konnte ich noch keine zu Tode fahren.
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#1061204 - 13.08.14 08:06
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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hawiro
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[ ... ]Die neufach Kassetten sollen weniger zicken und länger laufen ohne nachjustiert zu werden. Der längere Wartungsintervall wäre ein Pluspunkt.[ ... ] Kann ich nicht bestätigen. Auf dem Alltagsrad liefen/laufen sowohl SRAM- als auch Shimano-9fach-Ketten/Ritzel-Kombis nicht so lange wie die 10fach-Shimano-Komponenten auf dem MTB (und auch auf dem RR, aber da wird natürlich viel weniger Dreck drangeworfen). Auch die Einstellung ist bei den 10fach-Komponenten bisher völlig problemlos, sogar die angeblich so zickige 3/10-fach-Schaltung auf dem Renner.
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Geändert von hawiro (13.08.14 08:07) Änderungsgrund: Ergänzung |
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#1061205 - 13.08.14 08:09
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Ich fahre 9-fach am Reiserad wie am CX Rad.
Das CX-Rad habe ich sogar von 10x auf 9x zurückgerüstet. 9x ist einfach herrlich unkomliziert. (Verschleiß, Einstellung, Resistenz gegen Dreck)
Erfahrungswerte mit 10x STIs und 9x MTB-Schaltwerk?
ST-5700 (105) mit slx 9x Schaltwerk läuft
Aber wie der Vorredner schon sagt, die Indexierung wird vom STI vorgegeben. Und die Kassettenbreite ist von 8x bis 10x gleich. Wichtig ist halt nur, dass das MTB Schaltwerk den Befehl des STIs in den gleichen Weg an der Kassette umsetzt. Hier kannst du alle RennSTIs von 8x-10x, alle MTB 8-9x STIs, alle MTB 8-9x Schaltwerke und alle Rennschaltwerke 8x-10x mischen (Ausnahme erste Generation Dura Ace 8x). Natürlich muss man die Ritzel- und Kettenblattgrößen beachten.
Wichtig bei MTB Schaltwerken ist auch, dass die Kassette eine große Steigung hat. Mit wenigstens einem 30er Ritzel funktionieren sie am besten.
Bei einer 11-25 Kassette z.B. ist die Schaltfreudigkeit des MTB Schaltwerks im Vergleich zum Rennschaltwerk im Nachsehen.
Dss hat was damit zu tun, in welchen Abstand und Winkel das Schaltwerk die Schaltröllchen zur Kassette führt. Da nützt es dann auch nichts mehr noch mit der B-Screw (Justierschraube, die den Abstand regelt) herumzuspielen. Wenn du aber eine 11-32 oder 11-34 Kassette montierst, kein Problem. Für die Steigung dieser Kassetten sind MTB Schaltwerke ja gemacht.
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#1061207 - 13.08.14 08:21
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: ]
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Ich kann es schon bestätigen für Rennradschaltungen die peniblere Einstellung.
Zu mir kommen selbst Leute mit ihren 10x Rennschaltungen, die zuvor bei kompetenten Händlern waren.
Die richtige Einstellung am Rennradschaltwerk mit STI unterscheided sich um lediglich 1-2 Rasterpositionen der Justierschraube.
Bei MTB 10x hat man nicht umsonst die Übersetzung zwischen MTB-STI und MTB-Schaltwerk geändert. So wird eine minimale Fehleinstellung vom MTB-STI nicht in einen so viel größeren bzw. kleineren Schwenkweg des MTBs umgesetzt, wie es bei 10x Rennkomponenten der Fall ist.
Zur Haltbarkeit. Das betrifft weniger Ritzel und Kettenblätter, sondern die Ketten.
Außerdem ist es in meinem Bekanntenkreis mit 10x Ketten sehr viel häufiger zu Kettenrissen und -anrissen gekommen.
Der olle Sand hier schmiergelt die eh schon grenzwertig dünnen Laschen auf ein kritisches Maß. Auch Produktionsschwankungen schlagen gleich durch. Trauriges Negativbeispiel waren die CN-6700 Ketten. Aber auch MTB Ketten waren betroffen. Jedes mal musste Shimano nachbessern.
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Geändert von Nordisch (13.08.14 08:23) |
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#1061286 - 13.08.14 15:05
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Nordisch]
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Die Indexierung erfolgt im Schalthebel. Wenn du einen 10fach STK mit einem 9fach MTB Schaltwerk koppelt kannst du natürlich nur eine 10fach Kassette bedienen. Danke für die Aufklärung! Wenn man mal ein wenig drüber nachdenkt, ist das auch ganz logisch ST-5700 (105) mit slx 9x Schaltwerk läuft
Super! Danke für die konkrete Auskunft! Hier kannst du alle RennSTIs von 8x-10x, alle MTB 8-9x STIs, alle MTB 8-9x Schaltwerke und alle Rennschaltwerke 8x-10x mischen (Ausnahme erste Generation Dura Ace 8x). Natürlich muss man die Ritzel- und Kettenblattgrößen beachten.
Was genu muss ich da bei Ritzel- und Kettenblattgröße beachten? Das ist mir leider gerade noch nicht klar... Wichtig bei MTB Schaltwerken ist auch, dass die Kassette eine große Steigung hat. Mit wenigstens einem 30er Ritzel funktionieren sie am besten.
Bei einer 11-25 Kassette z.B. ist die Schaltfreudigkeit des MTB Schaltwerks im Vergleich zum Rennschaltwerk im Nachsehen. [...] Wenn du aber eine 11-32 oder 11-34 Kassette montierst, kein Problem. Für die Steigung dieser Kassetten sind MTB Schaltwerke ja gemacht.
Das ist ja auch Sinn der Sache Ich dachte an 11/12 - 32/34. Das scheint am MTB relativ Standard zu sein, was auch die Ersatzteilversorgung deutlich vereinfachen dürfte und mir Außerdem eine recht große Gesamtübersetzung bietet und mich so recht locker die Bergehoch und recht fix die Abfahrten runter bringen sollte. Ich kann es schon bestätigen für Rennradschaltungen die peniblere Einstellung.
Zu mir kommen selbst Leute mit ihren 10x Rennschaltungen, die zuvor bei kompetenten Händlern waren.
Die richtige Einstellung am Rennradschaltwerk mit STI unterscheided sich um lediglich 1-2 Rasterpositionen der Justierschraube.
Bei MTB 10x hat man nicht umsonst die Übersetzung zwischen MTB-STI und MTB-Schaltwerk geändert. So wird eine minimale Fehleinstellung vom MTB-STI nicht in einen so viel größeren bzw. kleineren Schwenkweg des MTBs umgesetzt, wie es bei 10x Rennkomponenten der Fall ist.
Zur Haltbarkeit. Das betrifft weniger Ritzel und Kettenblätter, sondern die Ketten.
Außerdem ist es in meinem Bekanntenkreis mit 10x Ketten sehr viel häufiger zu Kettenrissen und -anrissen gekommen.
Der olle Sand hier schmiergelt die eh schon grenzwertig dünnen Laschen auf ein kritisches Maß. Auch Produktionsschwankungen schlagen gleich durch. Trauriges Negativbeispiel waren die CN-6700 Ketten. Aber auch MTB Ketten waren betroffen. Jedes mal musste Shimano nachbessern. Ich verstehe das als Appell für die neunfach Kassette? Richtig? Bekomme ich denn noch neunfach RR-STIs als Neuware oder muss ich mich da auf dem Gebrauchtmarkt umsehen? Oder dann doch gleich den zehnfach STI nehmen und eine "tote Rasterung"? Oder wenn schon zehnfach STI dann bitte auch zehnfach Kassette? Ich habe hier auch schon mal ein konkretes Beispiel für eine Übersetzung, die auf dem Papier und mit meinem Wissensstand zumindest solide ausschaut. Es wäre echt super, wenn da mal jemand die/der mehr Ahnung hat als ich einen Blick drauf werfen könnte, ob, wo und ggf. wie da noch optimiert werden kann. Kleinste Entfaltung ist 1.62m, höchste Geschwindigkeit bei geschätzten 85 Umdrehungen ist 8km/h. Euch schon mal von Herzen Dank für die vielen und ausführlichen Antworten! Ich möchte auch noch mal die Gelegenheit nutzen, mich für die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft hier im Forum zu bedanken. Ich merke quasi von Post zu Post mehr, wie wenig Ahnung ich dann doch eigentlich habe und mit welcher Engelsgeduld mir geholfen wird! Großartige Leistung von Euch allen!
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#1061291 - 13.08.14 15:43
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Neu gibt es die nur noch in Sora Qualität. Gebraucht mußt du halt schaue, die letzte Ultegra 9fach Generation dürfte auch schon gut 10 Jahre auf dem Buckel haben. Bei den STIs kann man halt leider nichts reparieren.
Aber Hawiro und ich haben keine Probleme mit 10fach. Ich fahre jetzt schon gut 40 000 km auf mehreren Rädern 10fach aber halt nicht durch irgendwelche Sandwüsten.
Was halt die nächste Baustelle sein kann ist die Umwerferproblematik. Ich bin eine Zeitlang STIs gefahren und fand das mit den MTB Kurbeln nicht so prickelnd und bin froh jetzt bei den Chorus Ergopowers gelandet zu sein.
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#1061295 - 13.08.14 16:00
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Bekomme ich denn noch neunfach RR-STIs als Neuware oder muss ich mich da auf dem Gebrauchtmarkt umsehen?
Shimano Sora STI-s gibt es gerade als Sonderaktion bei CNC-bikes für 69 €. http://www.cnc-bike.de/index.php?cPath=31_80Ich fahre eine Deore 9fach Kasette 12-36 , Shadow-MTB-Schaltwerk uns Shimao Sora 9-fach-STI mit SRAM 9-fach-Kette. Ich will nicht behaupten, dass das perfekt schaltet, man muss schon manchmal ein bisschen nachdrücken, aber die Breite der Übersetzung (gepaart mit 44-32-22 Kettenblättern) möchte ich nicht mehr missen. Bin auf diese Weise im diesjährigen Sommer 3400 km gefahren. Der linke Sora-Hebel (eigentlich für 3-fach) schaltet bei der Radreise nur zwischen mittlerem und kleinen Kettenblatt, weil ich leider nur einen MTB-Umwerfer verwenden kann.(Der Sora-3-fach Umwerfer kommt nicht weit genug vom Rahmen weg ( zu kleiner Schwenkbereich) und kann weder das mittlere noch das große Blatt bedienen). Eigentlich ist es viel Aufwand etwas nicht Perfektes zu basteln, aber ich bin nun beim Rennlenker angelangt und möchte darauf bei langen Strecken nicht mehr verzichten. Viele Grüße aus Budapest MArtin
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#1061297 - 13.08.14 16:06
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Sickgirl]
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Was halt die nächste Baustelle sein kann ist die Umwerferproblematik. Damit hab ich jetzt wohl mal garkeinen Ärger! Mein Fahrradmensch meinte, ich soll ihm erst mal sagen, was ich gerne hätte (Übersetzung) und dann wäre es ja sein Job zu schauen, wie er es verwirklichen kann. Ich denke mal, das sein Kostenvoranschlag sowas dann auch enthalten wird, sonst muss es halt en détail nochmal durchgesprochen werden. Danach werde ich mich hier sicherlich noch mal melden
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#1061301 - 13.08.14 16:20
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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... ob, wo und ggf. wie da noch optimiert werden kann. Kleinste Entfaltung ist 1.62m, höchste Geschwindigkeit bei geschätzten 85 Umdrehungen ist 8km/h. Kettenblätter "custom" kannst du zwar machen, kostet aber Geld und vergibt ein bisschen Schaltqualität. Zumindest im Falle Shimano sind die Blätter so mit den Nachbarn gepaart, daß Steighilfen, speziell geformte Zähne etc. zueinander passen, der Schaltvorgang bei bestimmten Kurbelstellungen eingeleitet und beendet wird etc. Die Blätter sind zwar einzeln befestigt, ihre Lage zueinander und zur Kurbel aber "engineered". Schalten kann man freilich auch alles andere und es funktionierte ja auch bereits vor diesen neuzeitlichen Segnungen. 1,62m als kleinste Entfaltung würde ich, je nachdem, wo du rumfährt und wie schwer du beladen bist, noch nicht als rundum-sorglos-Übersetzung empfinden. Eine Kassette die mit 11/12/14 beginnt macht außerdem einen ziemlich großen Schritt im vorletzten Gang und packelt dann im Sturzflug nur noch eine homöopatische Dosis drauf. 11/13/15 oder 12/14/16 wäre mir da sympathischer. Guck dier doch das mal an: MTB-Kurbel mit 34er Kassette Aber der Ritzelrechner kann einen schon zum Wahnsinn treiben. Der erste Dreierschritt hinten, mitten drin im Wohlfühlbereich auf's mittlere Ritzel, ist nun leider mal Gott-gegeben und oft störend. Zu den großen Ritzeln hin könnte die Stufung hingegen für mich gerne grober ausfallen. Was genu muss ich da bei Ritzel- und Kettenblattgröße beachten? Das ist mir leider gerade noch nicht klar... Technisch mußt du v.a. die Kapazitäten von Umwerfer und Schaltwerk im Auge behalten und darfst sie nicht überschreiten. Beim Umwerfer ist das i.d.R. kein Problem. Die können i.d.R. mehr als vom Hersteller garantiert, weil die ja auch mit Federungen und dadurch schwankenden Kettenlängen und Einlaufwinkeln zurechtkommen müssen. Kapazität Umwerfer = Differenz zwischen größtem und kleinstem Kettenblatt. Kapazität Schaltwerk = Differenz der Gesamtzähnezahlen in den beiden Gängen mit extremem Kettenschräglauf. Also bei 44/32/22 vorne und 11-34 hinten muß die Kapazität mindestens (44 + 34) - (22 + 11) = 45 Zähne betragen. Außerdem noch wichtig, daß das Schaltwerk mit dem größten Ritzel zurechtkommt. 34 kann aber jedes aus dem MTB-Bereich. Bei den Umwerfern aus dem MTB-Bereich ist das innere Leitblech meist weit nach vorne gezogen, um beim Hochschalten die Kette möglichst nah am Kettenblatt zu fassen. Wenn du dir irgendwann mal eine Halfstep-Schaltung aufbauen willst mit relativ großem mittlerem Kettenblatt, kann es da zu Kollisionen kommen. Gruß, Clemens
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#1061313 - 13.08.14 17:26
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: ohne Gasgriff]
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Bei den MTB Umwerfer ist das meiner Meinung nach eh nicht ganz unproblematisch wenn die Kettenblätter nicht zu der vom Hersteller vorgesehenen Größe passen.
Ich fahre zwei MTB 3fach Umwerfer, einmal mit einer Kurbel mit 42-27 Abstufung und eine mit 40-26. Die muß ich wirklich extrem penibel einstellen. Irgendwie passen die Einkerbung nicht genau zu der Kombi. Richtig zufrieden bin ich mit den Kombis nicht.
Auf das eine Rad baue ich beim nächsten Kettenwechsel einen Sram 2fach Umwerfer und bei dem Fully werde ich wohl langfristig auf 1x11 umsteigen.
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#1061323 - 13.08.14 17:43
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Sickgirl]
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Im Grunde klingt das alles sehr danach, als würde mich ein MTB-Antrieb (geschlossene Gruppe?) eher glücklich machen können. Sofern die Paarung mit den STIs stimmig ist. Verstehe ich euch da richtig?
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#1061325 - 13.08.14 17:48
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Sickgirl]
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:zustimm: Wenn der Umwerfer mit Schelle befestigt ist, ist es häufig ganz segensreich, den etwas schräg zu montieren, sodaß die Bleche hinten etwas nach außen zeigen. Gerade mit den asymmetrischen MTB-Dingern vergrößert sich dadurch der mögliche Kettenschräglauf, sodaß man zumindest bei den beiden größeren Kettenblättern hinten über die gesamte Kassettenbreite schalten kann, ohne daß was schrappelt.
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#1061329 - 13.08.14 17:51
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: ohne Gasgriff]
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Das "Zustimm" bezieht sich jetzt auf mich oder sickgirl? Oo
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#1061337 - 13.08.14 18:06
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Mein Rennrad wird noch am Rahmen geschaltet, deshalb kann ich dir zu STI nix sagen. Grundsätzlich halte ich aber deine Idee aber nicht für doof und würde ich auf jeden Fall so machen. Aber ich kenne deine Ansprüche und Einsatzbedingungen natürlich nicht. Wenn ich bei 50km/h nicht mehr mittreten kann, da fällt mir kein Zacken aus der Krone. Wichtiger scheint mir, daß bergauf zumindest die Wahl besteht, in den "Recreation-Mode" zu schalten, insbesondere gegen Tagesende, wenn die Körner allmählich zur Neige gehen.
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#1061338 - 13.08.14 18:07
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Das "Zustimm" bezieht sich jetzt auf mich oder sickgirl? Oo Sickgirl! Worauf sich eine Antwort bezieht, das erkennst du immer oben in der Kopfzeile.
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Geändert von ohne Gasgriff (13.08.14 18:12) |
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#1061372 - 13.08.14 19:54
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Um mal ein ganz anderes Thema anzusprechen: ich bin auch noch am hin und her überlegen wegen der Pedale. Wie seid ihr am Reisegefährt unterwegs? Plattform, Käfig oder klick? Ich tendiere ja stark zu so Kombipedalen, als eine Seite klick, andere Raste. Kombipedal, genauer gesagt: PD-M324. Robust, simpel und für fast alle Einsätze gewappnet. Einziges Manko, was auch in diversen Themen schon angemeckert wurde: es ist eine Stahlplattform mit richtiger Bärentatze. Als wenn du abrutscht oder sonst irgendwie mit dem Bein heftig an das Pedal kommst, dann ist Aua angesagt. Die Plattformseite ist aufgrund der spitzen Zacken auch durchaus in der Lage, empfindliche Schuhsohlen zu zerkrümeln. Für Barfußfahrer sind sie dadurch ebenfalls nicht geeignet. Da dies alles auf mich nicht zutrifft, bin ich seit gut zwei Jahren sehr zufrieden mit den Pedalen. Gibt es solche kombipedale auch mit anderen Systemen? Gesehen habe ich das jedenfalls noch nicht. Was meinst du mit "andere Systeme"? Ich kenne Kombipedale eigentlich nur mit dem SPD-System (nicht Road sondern MTB oder Allgemein oder wie auch immer das heisst). Also mit den kleinen Klickies. Die haben vor- und Nachteile, aber darüber findest du im Netz Infos bis zum abwinken. (Wobei ich gerade sehe, dass es jetzt ein Klick'r System gibt; k.A. ob das besser, schlechter oder nur ein bisschen anders als SPD ist) Wie sind eure Erfahrungen mit diesen kombipedalen? Lesen tuen sich die Rezensionen mitunter nicht so arg gut... Man bekommt das Gefühl weder Brot noch Butter zu kaufen. Gute Pedale sind irgendwie auch ein echter wohlfühlfaktor am Rad... Klar ist natürlich, dass ein Kombipedal immer einen Kompromiss darstellt. Du hast eine (und eben NUR eine) Seite mit Klick und eine (ebenfalls NUR eine) Seite mit Plattform. Das heisst, dass du beim Antreten ggf das Pedal drehen musst um die richtige Seite zu erwischen. Theoretisch sollte das Pedal aufgrund der Massenverteilung immer in die gleiche Position zurückfallen, doch bei mir klappt das an zwei Rädern reproduzierbar nur zufällig. Also "fühle" ich mit dem Schuh, welche Seite gerade oben ist und wende das Pedal ggf. Es scheint (zumindest von shimano) aber gerade kombipedale nur im eher gemäßigten preissegment zu geben. Zumindest die, die ich bisher auf dem Schirm hatte. 50-60€ wäre ich schon bereit für Vernünftige Pedale auszugeben. Denn kauft man billisch, kauft man zwei mal!
Also für Shimano kannst du zwischen knapp 30€ und gut 60€ ausgeben. Dazu diverse Fremdhersteller die SPD-kompatibel sind. Das Angebot ist eigentlich recht breit gestreut. Meine Empfehlung: probier es aus! Wenn du sowieso schon Klickpedale gewohnt bist, hast du kaum Umstellung auf Kombipedale und kannst andererseits sowohl Schuhe als auch Pedale universell einsetzen. Bei mir werkeln die 324-er sowohl am Alltagsrad als auch am Tourenrad. Die Schuhe kann ich auf beiden Rädern nutzen und ich kann beide Räder auch problemlos mit Sandalen, normalen Schuhen, Stiefeln oder ähnlichem fahren.
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#1061393 - 14.08.14 04:58
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Wie seid ihr am Reisegefährt unterwegs? Plattform, Käfig oder klick? Mit diesen Kategorien konnte ich noch nie was anfangen. Platform- und Käfigpedalen überschneiden sich einigermaßen. Das Abrutschen ist bei einem Aufrechtfahrrad kein Thema, Ziehen gehört in die Rubrik »Einbildung«. Deshalb halte ich Fußfesseln, von Liegerädern mal abgesehen, für absolut unnötig und auch für unkomfortabel. Kräftige Gusspedalen mit dem ebenso simplen wie standfesten Lagerprinzip »Rillenkugellager und Messinggleitbuchse« haben sich als langlebig und ausgesprochen wartungsarm erwiesen.
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#1061474 - 14.08.14 10:34
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Falk]
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Wie seid ihr am Reisegefährt unterwegs? Plattform, Käfig oder klick? ...Ziehen gehört in die Rubrik »Einbildung«.... Aha, bisher war ich immer ganz froh, am Pedal ziehen zu können, wenn ich bei einer kurzen Steigung aus dem Sattel gegangen bin, um besser hochzukommen. Aber jetzt weiß ich, dass das nur Einbildung ist. Danke, Falk, danke! Gruß Meinhard
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#1061498 - 14.08.14 12:13
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Die neuen Shimano Sora ST-3500 9x STIs sind top.
Finde sie von Ergonomie, Schaltgefühl und vom Bremsen sogar besser als die Dura Ace und 105er STIs, die ich gefahren bin. (Achtung die neuen Sora STIs haben nichts mehr mit den billig anmutenden Vorgänger Sora STIs mit Daumenhebel gemein. Viele assozieren die Sora noch immer damit.)
Außerdem sind die ST-3500 STIs die 9x STIs, die am meisten Bremszug einziehen. Sie sind die am besten für Mini-Vs (85 mm) und mechanische Scheiben geeigneten 9x STIs.
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#1061527 - 14.08.14 15:00
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: fahrstahl]
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Aha, bisher war ich immer ganz froh, am Pedal ziehen zu können, wenn ich bei einer kurzen Steigung aus dem Sattel gegangen bin, um besser hochzukommen. Im Wiegetritt, wo das gesamte Körpergewicht auf den Füßen lastet, kann ich mir Ziehen in der Tat kaum vorstellen. Im Sitzen sorgt das Ziehen zwar für eine runden Tritt, zur Fortbewegung trägt es aber weinig bei. Du kannst es ausprobieren, wenn du nur mit einem Bein fährst. Siehe Hillebrecht, Zusammenfassung Seite 17.
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------------------------ Grüsse Stephan |
Geändert von StephanBehrendt (14.08.14 15:04) |
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#1061540 - 14.08.14 16:13
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: StephanBehrendt]
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[/zitat] Im Wiegetritt, wo das gesamte Körpergewicht auf den Füßen lastet, kann ich mir Ziehen in der Tat kaum vorstellen. [/zitat]
... dann probiere es doch einfach mal aus (geht natürlich nur mit fester Verbindung zu den Pedalen)
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#1061548 - 14.08.14 16:41
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Nordisch]
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Ich hatte vorher keine STI, im Vergleich zu MTB-Bremsschalthebeln sind sie schon eine Idee schwerer, was mich erst einmal verwundert, aber nicht weiter gestört hat. Ich bremse auch mit Sora 9-fach und Avid BB5 Road, das klappt ganz gut. Bei einer nicht mal gar so langen Abfahrt vom Fichtelgebirge ins Maintal habe ich aber aus Vorsicht dennoch eine Abkühlpause eingelegt. @Falk: auf schmaler,schlechter und uneinsehbarer Straße klappte das mit der Stotterbremserei nicht so gut. Bei 11% Gefälle bist du im Nu auf 25 km/h, viel mehr ist auf dieser Straße nicht drin. Das mag bei einem Alpenpass auf einer ausgebauten Autostraße besser funktionieren.
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#1061553 - 14.08.14 16:53
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Nordisch]
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Die neuen Shimano Sora ST-3500 9x STIs sind top.
Finde sie von Ergonomie, Schaltgefühl und vom Bremsen sogar besser als die Dura Ace und 105er STIs, die ich gefahren bin. (Achtung die neuen Sora STIs haben nichts mehr mit den billig anmutenden Vorgänger Sora STIs mit Daumenhebel gemein. Viele assozieren die Sora noch immer damit.)
Außerdem sind die ST-3500 STIs die 9x STIs, die am meisten Bremszug einziehen. Sie sind die am besten für Mini-Vs (85 mm) und mechanische Scheiben geeigneten 9x STIs. Klingt nach einem echten Argument für die Soras! ...Wenn sie denn dann nur nicht so arg hässlich wären... auf der anderen Seite könnte der wilde Komponentenmix mit Sora STIs vielleicht sogar den einen oder anderen Langfinger abschrecken... Hat alles auch irgendwo wieder sein gutes! Ich habe hier auch noch ein paar gut 25 Jahre alte Wellgo R2, die noch perfekt drehen und ich nie gefahren habe. Wenn der Klickmechanismus noch Ok ist, dann montier ich vielleicht sogar erst mal die für lau...
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#1061593 - 14.08.14 19:31
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: fahrstahl]
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Im Wiegetritt, wo das gesamte Körpergewicht auf den Füßen lastet, kann ich mir Ziehen in der Tat kaum vorstellen. ... dann probiere es doch einfach mal aus (geht natürlich nur mit fester Verbindung zu den Pedalen) Der *einzige* echte Vorteil von Klickpedalen ist, man hat das Fahrrad am Fuß. Abrutschen vom Pedal wg. ungünstiger Reibpaarung Pedal/Schuhsohle, Nässe, Schlamm, etc. ist ausgeschlossen. Auch auf erbärmlichen Rüttelpisten bleibt das Rad am Fuß - oder anders ausgedrückt: Ein Vom-Pedal-katapultiert-werden durch die Stöße vom Untergrund ist nicht möglich. Das erhöht nach meiner Erfahrung signifikant die Fahrsicherheit und Fahrradbeherrschung. Davon abgesehen ist auch eine mögliche Zugunterstützung im unteren Totpunkt der einen Kurbelseite in manchen Fahrsituationen möglich und ganz hilfreich, um auf der anderen Kurbelseite den oberen Totpunkt "etwas geschmeidiger" zu überwinden. Beim normalen Kurbeln "auf Strecke" spielt das aber so gut wie keine Rolle, sondern noch am ehesten, wenn man z. B. über eine hohe Randsteinkante will und mit einer dosierten Zugbewegung am hinten stehenden Pedal zugleich für eine Entlastung / Anhebung des Hinterrades sorgt und dadurch "lockerer" über die Kante kommt. Ein weiterer angenehmer Vorteil ist, dass man auch Waden- und Beinmuskulatur-Dehnübungen optimal während des Rollens auf dem Rad durchführen kann. Matthias
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#1061624 - 14.08.14 20:44
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: StephanBehrendt]
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Das bißchen Zug und Schieben am Pedal (aktive Herumführen) hilft aber, um die Beine in der Druckphase etwas zu entlasten. Im Stehen sehe ich allerdings, außer im Sprint, auch keine so große Zugwirkung. Das geht meiner Erfahrung nach besser im Sitzen. Dazu benötigt es aber eine festere Verbindung. SPD nuddelt schnell (2000-3000 km) aus (Ausnahme: welche mit großer Plattform.) und bekommt vertikales Spiel und wird kippelig. Ich fahre lieber Time Roc Attac und speziell Time Alium am Reiserad. Finde die Ergonomie von Time auch besser. Zum Trainieren des Ziehens und Schiebens, einfach mal einbeinig zwischendurch fahren.
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#1061626 - 14.08.14 20:49
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Sora: Form folgt Funktion
Wellgo Klick:
Hoffe du kommst damit klar. Mit den alten Wellgos hatten Freunde einerseits einen hakeligen Ausstieg, anderseits kam es ab und an mal zum ungewollten Auslösen des Pedals. Außerdem waren sie nicht voll SPD kompatibel.
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#1061663 - 15.08.14 07:27
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Wenn Du die Möglichkeit hast, ohne finanziellen MEhraufwand Klickies zu testen, rate ich auf jeden Fall dazu. Habe solche zwar nur ein paar mal gefahren, dabei aber jedes Mal ein Mehr an Sprintfreudigkeit registriert. Zudem ist es sehr, sehr gut für die Knie auch die Antagonisten zu trainieren.
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#1061671 - 15.08.14 07:43
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Nordisch]
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hawiro
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[ ... ]SPD nuddelt schnell (2000-3000 km) aus (Ausnahme: welche mit großer Plattform.) und bekommt vertikales Spiel und wird kippelig.[ ... ] Kann es sein, dass Du mit den Dingern mehr zu Fuß unterwegs bist als Rad zu fahren? Ich kann deine Aussage jedenfalls nicht nachvollziehen. Keine Ahnung, wieviele km meine alten PD-M324 auf meinem alten Rad auf dem Buckel haben, für die PD-T780 auf dem aktuellen Rad kann ich es aber ziemlich genau sagen, nämlich ca. 17.300 km. Da ist noch nichts ausgenuddelt. Nur die ganz alten Schuhe aus den Zeiten des alten Rades sind jetzt durch (eben wegen zu viel zu Fuß damit gelaufen), weil sowohl die Sohle als auch die Cleats abgelaufen sind. Wenn ich die nur zum Radfahren getragen hätte, dann wären sie noch absolut o.k.
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#1061788 - 15.08.14 14:55
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Ich hab jetzt noch mal ein bisschen rumgerechnet und Zahnrädchen rumgeschoben. Das hier ist rausgekommen.Soweit ich das beurteilen kann, quasi eine "legale" Half-Step-with-"semi"-Granny, den die meisten Shimano neufach MTB-Schaltwerke werfen können sollten. Habe ich was übersehen?
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#1061812 - 15.08.14 16:55
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Ehrlich, mein Ding wär es nicht, aber ich muß auch sagen, das ich außer am Rennrad eh von den Riesenkettenblättern ab gekommen und auch nur noch 2fach Kurbeln fahre.
Aber ich kenne weder die Topographie deiner Heimat, noch weiß ich wie fit du bist. Sinn macht es in meinen Augen nur, wenn du echt viel mit dem 44 treten kannst. Das Schalten zwischen dem kleinen und den mittleren Blatt wird wahrscheinlich nicht sehr geschmeidig von statten gehen, wenn du öfters das Blatt wechseln mußt ..
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#1061867 - 15.08.14 22:34
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: ]
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Hallo,
zur Zeit der SPD Pedalen bin ich deutlich weniger gelaufen als seit dem ich die Roc Attac/Alium habe
Was aber bei mir der Fall, ist: Während einer Kurbelumdrehung verändert mein Fuß recht stark seine Positionen. Sprich, ich bewege mich viel im Pedal.
Eins habe ich noch festgestellt, bei den SPD Pedalen brach mir die Sohle (Kunststoff, glasfaserverstärkt) von 2 Shimano Schuhen nach ca. 15.000 km. Der Bruch/Riss war vor und hinter dem Cleat.
Mit den Time kann ich das nicht mehr beziffern. Ich habe aktuell 4 Paar Radschuhe allein für Reiserad, Crosser und Alltagsrad.
Schuh für Alltag Schuh zum Crossen im Dreck Radsandale Winterthermoschuh
Was man aber sieht, die schmalen Bügel der Time arbeiten sich in die Sohle ein. Trotzdem gibt es erstaunlicherweise kein Kippeln und kein loses Gefühl im Pedal.
Beste Grüße Andreas
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#1061868 - 15.08.14 22:46
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Schon mit stufenlosen Rahmen- oder Lenkerendschalthebel wirst du große Probleme haben, einen so extrem Sprung zw. 26 und 44 zu schalten. Mit STIs mit vorgefertigten Schaltschritten ist das nochmals schwerer. Dann nimm lieber ein Standardrennkurbel 9x wie diese hier und bau ein 26er ran. Dazu ein 5700/6700/7900 Lager. Die Lager halten länger als noch die Vorgänger HT2 Lager. Du kannst sie haltbarer machen, in dem du mit einem Messer die äußere Lagerabdeckung abhebelst und den Lagerkugeln eine ordentliche Castrol LMX (bei ATU erhältlich) Fettpackung verpasst. Dann die Abedckung wieder drauf und es hält wenigenst 10.000-20.000 km. Viele Grüße
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Geändert von Nordisch (15.08.14 22:47) |
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#1061870 - 15.08.14 23:19
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: fahrstahl]
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Aha, bisher war ich immer ganz froh, am Pedal ziehen zu können, wenn ich bei einer kurzen Steigung aus dem Sattel gegangen bin, um besser hochzukommen. Aber jetzt weiß ich, dass das nur Einbildung ist. Danke, Falk, danke! Mal abgesehen vom Link von Stephan Behrendt, die hier bei uns so unwahrscheinlich Mode gewordene Erscheinung, einen auf beleidigte Leberwurst zu machen, wenn jemandem ein Beitrag nicht passt, geht mir ziemlich auf den Keks.
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#1061871 - 15.08.14 23:27
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Nordisch]
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Nicht dass ich dir nicht glauben und mich eines besseren belehren lasse, nur sagt Shimano zb beim SLX/XT neunfach Schaltwerk, dass die max. Differenz vom kleinen aufs große Kettenblatt 22 Zähne beträgt (zB. von 26 auf 48) und ich will ja nicht mal den "direkten" weg gehen, sondern erstmal nur aufs mittlere Blatt wechseln. Sind diese Angaben nur Wunschdenken der Hersteller und haben mit der Realität nichts zu tun?
Auch noch mal Danke Nordisch und allen anderen, für Eure Erfahrungen mit den verschieden cleats/Pedalen. Aber irgendwie habe ich gerade keine Kapazitäten mehr frei um mir da auch noch Gedanken drüber zu machen. Ich denke ich geh erstmal auf 08/15 Plattformpedale und schaue wie lange ich dann Freude an ihnen habe. Wenn ich nur drüber nachdenke, mir auch noch neue Schuhe kaufen zu müssen und mich in die Vor-/Nachteile der verschieden Systeme einzulesen habe ich gerade schon kein bock mehr. Eure Beiträge weiß ich dennoch zu würdigen. Das Internet macht es Möglich, nichts geht verloren und ich werde sicherlich noch drauf zurück kommen! Danke
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Geändert von Marius83 (15.08.14 23:33) |
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#1061872 - 15.08.14 23:58
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Marius83]
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Der Zwischenschritt ist zu groß, wenn du ein mittleres mit 44 haben willst.
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#1061878 - 16.08.14 04:52
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Falk]
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bin nicht beleidigt ich "ziehe" einfach weiter
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#1061906 - 16.08.14 09:31
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: Sickgirl]
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Ausprobiert oder nur vermutet? Er will eine Differenz von 18 Zähnen schalten. Das sind zwei mehr als bei den üblichen Rennrad-Kompaktkurbeln (50/34). Eine solche habe ich meinem alten Stahlrenner verpaßt und schalte sie mit einem popeligen, uralten, archaischen Huret Umwerfer, der mangels Verstellweg am Anlötsockel ein Fingerbreit oberhalb des großen Blattes in der Gegend rumfuchtelt. Das funktioniert, zwar nicht butterweich, geschmeidig, aber doch immerhin so problemlos, daß ich bislang noch keinen Anlaß gesehen habe, da in irgend einer Form tätig zu werden.
Gruß,
Clemens
/edit/ Oder meinst du nur den Übersetzungssprung - 3x rechts gegenschalten, wenn man links klickert?
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Geändert von ohne Gasgriff (16.08.14 09:34) |
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#1061930 - 16.08.14 12:31
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: ohne Gasgriff]
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Ich hatte den Sprung 24-39.
Das schaltet nicht ansatzweise so gut wie 30-39 z.B.. Hatte dabei die sogar die unkompliziert indexlos schaltenden Lenkerendschalthebel.
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#1061952 - 16.08.14 14:24
Re: Aufbau Commuter, Tourenrad
[Re: ohne Gasgriff]
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Habe ja schon mal geschrieben, ich habe 27-42 mit den normalen MTB 3fach Umfachwerfern ist das schon grenzwertig.
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