Gerade wenn ich weiß, daß ich noch einige Kilometer fahren werde, kaufe nur selten Gemüse/Obst wie Tomaten, Gurken, Birnen usw.. Erst einzukaufen kurz bevor ich mir einen Zeltplatz suche ist keine wirkliche Option, weil oft nur 1-3 Mal pro Tag überhaupt Möglichkeit besteht Verpflegung zu bunkern. Und dann ist es oft so, daß nur eine kleine Auswahl an frischem angeboten wird und wenn ich davon dann einiges nicht kaufe, weil es schlecht zu transportieren ist, dann gibt es halt recht häufig Nudeln mit Thunfisch
Gibt es Behälter in denen man das Zeug einen halben Tag durch die Gegend kutschieren kann, ohne das es zermatscht? Oder funktioniert Luftpolsterfolie oä. zum auspolstern von Behältern?
Wie macht ihr das?

Gruß
Horst

Ich nehme gerne das was ich eh da habe. In Kleidung gewickelt sollte doch vieles schon deutlich mehr mitmachen.

In Plastiktüten muss man auch keine Angst haben die gebrauchten Unterhosen zum einwickeln zu nehmen

Dass das Gemüse in der Tasche nach wie vor nach oben muss ist klar.

Hallo,
aber 1-3mal am Tag einkaufen zu können ist doch Luxus.
Vergangenes Jahr haben wir Gemüse gekauft auch im Wissen, dass wir es für den Speiseplan auch erst in 2-3 Tagen aufbrauchen werden, da es keine Einkaufsmöglichkeiten gab.

Klar - mit einem Salat geht das nicht, aber es gibt doch durchaus Gemüse und Obst, das auch länger hält.

Ganz gut zum Verstauen sind z.B. die kleinen Seitentaschen von Ortlieb oder eben ganz oben in der Tasche, z.:B im Lowrider.

Gruß Renata

Ich habe eine Ortlieb Netzaußentasche am Back-Roller. Die wiegt nicht viel und eignet sich ideal zum Transport von Bananen, Tomaten, Müllbeuteln und nasser Kleidung wie z.B. Handtuch.
Falls du sie montierst: Besser 3 cm höher als in dr Anleitung beschrieben.
Guckst du hier, Bild unten:
Re: Van Nicholas "Pioneer" Individualaufbau (Ausrüstung Reiserad)

Für ganz empfindliches Gemüse, wie Tomaten usw. hab ich eine "Clip&Close"-Dose. Darin zermatscht nichts. Wenn ich sie nicht zum Transport für Tomaten nehme, dann passt da auch was anderes rein (Käse oder so)

Hauptsächlich Zwiebel, Knoblauch und Gurken kaufen

Tomaten etc. entweder ganz oben in die Packtaschen (bei Hitze schlecht) und diese nur locker zumachen oder möglichst gut einwickeln. Meistens isst man das Zeug ja eh noch am gleichen Tag. Der Packsack von meinem Zelt ist 10cm „zu lang“, das bietet sich auch an, um noch ein paar Tomaten reinzutun.

Dosen haben leider sehr viel Volumen das man nicht verwenden kann.

Ich transportiere weiches verderbliches Obst und Gemüse grundsätzlich nur in meinem Magen.

Mal im Erst: Der Tipp von Mike geht in die richtige Richtung. Wenn ich weiß, dass ich noch längere Zeit unterwegs bin, dann kaufe ich eben keine weichen Tomaten oder Birnen, sondern eher harte Äpfel und kleine Gurken. Die halten sich deutlich länger.

In Ungarn gabs sehr leckere Birnen, die habe ich immer gleich an Ort und Stelle vertilgt.

Extra Dosen nehme ich auch nicht mit, die sind viel zu sperrig. Was man zur Not machen kann: Tomaten im Kochtopf transportieren und mit dem Geschirrtuch ein wenig posltern.

Gruß
Thoralf

Ich hab schon deswegen immer 2 urdeutsche Vesper- (Brotzeit-) Plastickdosen dabei, damit ich diese beim Anrichten der Speisen als Tablet oder Kochtopf benutze.
Wenn ich schönes Obst sehe oder Fertigspeisen in hauchdünnem Plastickmäntelchen (Schwarzwälder oder Tiramisu vom Platte) kommen die in die Dose und schon vermatscht nix. Es ist trotzdem verkehrt, morgens Obst zu kaufen. Ich fahr das den ganzen Tag die höchsten Gipfel rauf kiloschwer und mach eigentlich nie Obstpause. Waschen muss man es auch, wenn man nicht verderben will.
Meist schmeiss ich das Obst nach 3 Tagen eh weg.

In den Veschperdosen wohnen mein Pulverkaffee in Briefen (den trinke ich), Dessertlöffelchen (Plastikk), mein Plasticklöffel für Milchspeisezubereitungen und Bohnen, Würste und Streichkäs, alles was stinkt in der Sonne (in Plasticktüten verpackt).

Auf sehr kurzen Radtouren reicht mir auch eine Dose, wo man dann so schöne Sachen als wie Dominasteine oder Scheleeeier reintun kann.
Hach, es gibt so viel für die Dosen. Meistens geht gar nicht alles rein.






* ah, da is es sichtbar :
http://www.enjoyyourbicycle.de/italia09bonusI.php

Was sind Dominasteine? Gibt dir eine Dame Steine mit, damit jeder Anstieg zur Qual wird?

Wenn ich weis das zwischen Mittag und Abend keine weiter Einkausfmöglichkeit kommt, kann ich halt nur das kaufen was den Transport übersteht. ist uns in USA an der Küste das ein oder andere mal passiert. Wie du schon sagst, in so nem Fall wird leicht verderbliches gleich gegessen.

Dosen ist so eine Sache.

Braucht man sie nur einmal (oder selten), dann sind sie lästiger Ballast. Stattdessen sind ZIP-Tüten praktischer. Dafür muss man damit leben das der Inhalt verdrückt wird.

Ist man aber auf einer langen Reise und hat täglich Dinge zu transportieren, die die Dose benötigen, dann lohnt sie sich. Sie macht sich zwar etwas mehr im Gepäck breit, dafür kann man sich am intakteren Inhalt erfreuen.

Ich gehöre auch zur Dosen-Fraktion.

Martina

Ich hab ne Tupperdose dabei für Matsch empfindliche Ding.
Es geht halt nix über ne gscheite Dose.

Doch: Die Netzaußentasche. In der Tupperdose ist Obst Stößen viel stärker ausgesetzt als in de Netztasche, die baumelt locker herum. Außerdem sind die Dosen recht sperrig.

Stimmt schon. Ist mir aber lieber wie ein baumelndes Ding am Fahrrad...

Du wirst ja nicht allen ernstes ein Schwarzwälder unter den Gummiriemen klemmen ? Oder Windbeutel mit Kirsch.

Für den Fall, daß kleinteilige Empfindlichnahrung wie Bühler Zwetschgen oder Nespolen in nur noch geringer Restmenge transportiert werden müssen, führe ich im übrigen weitere Kleinteiledosen mit, die im nicht beschickten Zustand in den großen enthalten sind.
Beim Flugtransport können die Dosen mit Kleinteilen aus der Demontage befüllt werden. Diese kommissioniere ich in Verschlusslippenbeuteln ('Drogentütle'), von welchen ich ebenfalls einen Vorrat mitführe.

In Unterhosen wird bei mir nie etwas verpackt, da ich nie welche dabei habe.

Ich habe lieber ein baumelndes Ding

Ich nicht!

Auch die Hausfrauen-Elite-Edition hat ihre Grenzen. Himbeeren oder Erdbeeren zermatschen allein durch das Zusammendrücken bei Stößen - da hilft auch keine Dose. Zudem passt die Dose selten. Zuhause orientierst du dich an der bioverkleinerten Eiertomate, unterwegs findest du dann evtl. eine Ochsenherztomate ganz schmackhaft - und die ist - oh, Wunder, auf einmal mindestens doppelt so dick und deine Dosen falsch berechnet. Das geht so mit vielen Dingen, zumindst wenn man mit Dosenvolumen haushalten muss. Meistens verwende ich mittlerweile auch 1-2 Brotdosen, weil sie auch für Käse, Wurst, sonstiges Kleinschnittwerk etc. hin und wieder praktische Sammelbehälter sind. Gelegentlich profitiert auch mal eine Kirschtomate vom Plastikhaus. Dass man aber wirkliche Frischekäufe mit Dosen in Griff bekommt, ist entweder Märchenerzählung oder dem Spartanismus des Erzählers geschuldet. 2-3 Pfirische vom französischen Markt oder ein Kilo Herzkirchen von einem steirischen Markt lässt jede halbwegs radtaschenkomptible Plastikschale wie bemitleidenswerte, überflüssige Tupperln aussehen. Wer gut leben möchte, muss ein paar Opfer und Verluste tragen können.

Da hilft nur Einzelradbeerenaufhängung.

.. aber Akkord-Sofort-Essen.