Radreise & Fernradler Forum
Radreise & Fernradler Forum
Wer ist online?
11 Mitglieder (Uli aus dem Saarland, Sattelstütze, HC SVNT DRACONES, sebo, macbookmatthes, hansano, 4 unsichtbar), 332 Gäste und 705 Suchmaschinen sind im Forum unterwegs.
Details
Erweitert
Rund ums Forum
Regeln
Die Regeln für dieses Forum
Nutzungsbedingungen
Vereinbarungen für die Benutzung
Das Team
Wer steht hinter dem Forum?
Verifizierung
Offenlegung deiner Identität
Beteiligte Homepages
Radreise-Seiten, die das Forum eingebunden haben
Mach mit!
Dieses Forum für deine Homepage
RSS Feeds RSS
Eine Übersicht öffentlicher RSS Feeds
Plauderecke
Zum Unterhalten und Plauschen
Die Geschichte
Die Geschichte des Forums
Spende
Unterstütze das Forum
Radreise-Wiki
Partnerseiten
Statistik
29207 Mitglieder
97623 Themen
1532659 Beiträge

In den letzten 12 Monaten waren 2223 Mitglieder aktiv. Die bislang meiste Aktivität war am 02.02.24 17:09 mit 5102 Besuchern gleichzeitig.
mehr...
Vielschreiber (30 Tage)
veloträumer 60
Falk 55
Keine Ahnung 52
Juergen 51
iassu 46
Themenoptionen
#11488 - 04.06.02 08:16 Ab in den Sack?
Thomas Rainer
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 219
Hallo,

nachdem ich bei meiner Tour wieder viel zuviel Gepäck mitgeschleppt habe, hab ich mich entschlossen, es jetzt ohne Zelt zu versuchen.
Deshalb ein paar Fragen:

Hat jemand Erfahrungen mit Übernachtungen mit Biwaksäcken?

Ist jeder Schlafsack biwacksacktauglich (Daune/Kunstfaser) ?

Wie ist der Schlafkomfort (Schwitzen,Tau, Regen)?

Welche sind empfehlenswert?

Taugen die von der Bundeswehr was?



Danke im voraus

Thomas
Nach oben   Versenden Drucken
#11528 - 04.06.02 13:27 "BW-Einfach" taucht nix [Re: Thomas Rainer]
Hilsi
Nicht registriert
Moin
Wenn Du mit Bundeswehrschlafsack den klassichen "BW-einfach", den mit den Ärmeln, meinst, dann taucht der für Deine Zwecke den ganzen Tach nix .
Der zeichnet sich vor allem dadurch aus, dasser recht robust und schwer ist, und dass der Soldat im Schlafsack liegend oder sitzend sein G3 bedienen kann.
Alles Eigenschaften, auf die dem durchschnittlichen Radler wohl eher unwichtig oder sogar störend sind (Gewicht).
Ich hatte mir, als ich damals "diente" meinen North-face Daunenschlafsack privat mitgenommen.
Für den BW-Einfach spricht eigentlich nur der Preis zu dem er zu kriegen ist...
Gruss vom Haus am Elberadweg
Hilsi
Nach oben   Versenden Drucken
#11544 - 04.06.02 15:18 1,4 kg wiegt mein Zelt [Re: Anonym]
Joerg(kajakfreak)
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 755
wieviel wiegt ein Biwaksack? ca. 500-100gr.
ich kombiniere Therma-Rest Ultra-light Matte 500gr.
Yeti-Pocket-Schlafsack 450gr.
JW-Gossamer Zelt 1400 gr.
Damit habe die Schweineregenschlammschlacht am Edersee überlebt.
Müsste mal mein Zelt reinigen das die Gewichtsangabe wieder stimmt.
grins

Bei Temperaturen unter 0 ° C ist ein Winterschlafsack besimmt besser geeignet.
Ich bin auch unbedingt für´s Gewicht und Packmass sparen. Allerdings halte ich die Zeltausrüstung für überlebenswichtig.
In meinem Field manual steht, der Mensch kann
5 Wochen ohne Essen
5 Tage ohne Wasser
5 Stunden ohne Wärme und
5 minuten ohne Luft überleben.

Ich hab auch die Beschreibungen von Leuten gelesen die ohne Zelt in der Pampa geschlafen haben. Die Frage dabei ist nur welchen Sinn macht es frierend und nass auf den Sonnenaufgang zu warten und sich mit allem mölichen Viehzeug rumzuärgern. Denn ein modernes Zelt sollte natürlich auch ohne Oberzelt als Mückenschutz dienen.

wie ist eure Meinung?

jörg
Nach oben   Versenden Drucken
#11564 - 04.06.02 16:45 Re: Ab in den Sack? [Re: Thomas Rainer]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Hallo Thomas,
ums gleich vorneweg zu sagen: vergiss es.

Ich habe mir das Gewicht mal bei einer Bergtour sparen wollen.
Der Schweiß kondensiert an der Innenseite des Biwaksacks und damit wird der Schlafsack naß. Zudehm schwitzt man stärker. Für eine Nacht vielleicht OK aber nicht für eine Radreise.

Da ich gerade von einer Radreise zurück bin und wegen Sauwetter (Dauerregen, Nebel, 5°C) auch 2mal einen ganzen Tag im Zelt verbringen mußte kann ich mir das im Biwaksack kaum vorstellen. Mit Zelt konnte ich wenigsten lesen, essen und mich etwas bewegen ohne naß zu werden; aber 30 Stunden eingepfercht im Sack??????schockiert

Wenn ich bei einer Wochenendbergtour Gewicht sparen möchte, nehme ich als Kompromiß von meinem Zelt nur das Außenzelt mit.
Alternativ gibt es auch Planen die du mit einem Seil irgendwo befestigen kannst um so einen Unterschlupf zu erzeugen.lach

Bei einer Radreise habe ich immer mein Einpersonenzelt mit (2,2kg) und würde niemals mit Biwaksack reisen.

mfg HvS


*****************
Freundliche Grüße
Nach oben   Versenden Drucken
#11565 - 04.06.02 17:01 Re: Ab in den Sack? [Re: HyS]
jap
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 32
Hallo Thomas,
ein Biwaksack macht für Bergsteiger ja evtl Sinn. Obwohl, dann kannst Du Dir gleich einen Schlafsack aus Goretex holen (macht aber nur bei einem Temperaturgefälle Sinn). Mittlerweile gibt es so leichte 1 Mann Zelte.... versuche lieber den Rest Deiner Ausrüstung zu optimieren. Bringe z.B die Schrauben Deines Fahrrades auf eine Norm, damit Du nicht zuviel Werkzeug mitschleppen mußt. Aber auf ein Zelt würde auch ich nicht verzichten wollen.
Ciao
Jens
Signatur? Ich hasse Signaturen
Nach oben   Versenden Drucken
#11576 - 04.06.02 18:51 Re: Ab in den Sack? [Re: jap]
Helmut
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 29
Hallo Thomas!
Kann die Meinung der Vorhergehenden nur bestätigen.
Wenn ich in ein Land fahre, wo man annehmen kann, dass es auch einmal regnet, dann habe ich immer mein Zelt dabei. Ausnahmen, aber eher selten, sind bei mir Touren im Hochsommer in Griechenland oder anderen südlichen Ländern, wo die Wahrscheinlichkeit auf Regen absolut gering ist. Aber auch da hab ich schon Gewitter erlebt und da heißt es dann gleich bei den ersten Regentropfen blitzartig zu packen und einen Unterstand zu suchen, was mitten in der Nacht oft nicht so lustig ist, (aber zu den Erlebnissen gehört, an die man sich gerne erinnert).
Inzwischen älter und "vernünftiger" geworden würde ich mein Zelt jetzt immer mitnehmen, denn bei den meisten kann man das Innenzelt (Moskitonetz) allein aufstellen, - das hilft gegen das Getier im Gebüsch rundum, das auch ganz lästig werden kann. Wenn nach dem "Guten Morgen" dein(e) Mitfahrer(in) zum Quasimodo verwandelt aus dem Schlafsack rüberblinzelt, dann haben die stechenden Biester wieder ganze Arbeit geleistet.
Heute kriegst du so leichte Zelte, dass der Gewichtsunterschied keine Rolle mehr spielt,
meint

Helmut
Nach oben   Versenden Drucken
#11598 - 05.06.02 07:35 Re: Ab in den Sack? [Re: Helmut]
Thomas Rainer
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 219
Eure „technischen“ Einwände sind natürlich leider nachvollziehbar.
Deshalb habe ich ja hier mit der Hoffnung gepostet, dass es eine annehmbare „Biwaksacklösung“ gibt.
Denn ich finde es verlockend, sich einfach neben das Rad zu legen, ohne Zeltaufbau:

Man fällt weniger auf und wirkt optisch und psychologisch nicht so „störend“ auf die Leute, da man nicht gleich mit einem „Hausbau“ auf fremden Grund anfängt.

Außerdem ist man viel flexibler und muss, falls man doch mal unwillkommen ist, nicht bei Dunkelheit das Zelt ab und anderswo wieder aufbauen.

Wenn man kein Zelt hat, weckt man wahrscheinlich auch weniger Begehrlichkeiten auf Hab und Gut, das im Zelt vermutet wird. Auch wird keiner versuchen das Rad zu klauen, wenn der Eigentümer mit freier Sicht daneben liegt.


Thomas
Nach oben   Versenden Drucken
#11634 - 05.06.02 15:09 Re: Ab in den Sack? [Re: Thomas Rainer]
Helmut
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 29
Hallo Thomas!
Hast ja Recht!
Wir haben an Stellen ohne Zelt übernachtet, die mit Zelt völlig unmöglich gewesen wären. An den schönsten Stränden zum Beispiel, an denen man dann allerdings so lange warten muss, bis so ziemlich die Letzten gegangen sind, da fallen dir dann schon die Augendeckel zu und die sind immmer noch da und lustig. Weiterer Nachteil war dann oft, dass feuchtfröhliche und manchmal aggressive Gesellschaften genau diese schönen Plätze die ganze Nacht über für sich beanspruchen und schon hin und wieder Dinge daher geflogen kamen, einfach weil es im Dusel so lustig ist.
Da entscheide ich mich inzwischen lieber für ein verstecktesd Plätzchen, kann mein Zelt aufstellen und vor allem in Ruhe schlafen.
An Stellen im Sack zu übernachten, die eine Grenze des Möglichen sind, ziehen zum Beispiel Hunde an, die die ganze Nacht kläffen und in Folge die Neider (Hotel in der Nähe), die beim "Vertreiben" nicht zimperlich sind. Muss aber nicht immer so sein!
Probiers einfach mal aus!!
Helmut
Nach oben   Versenden Drucken
#11690 - 06.06.02 14:02 Re: Ab in den Sack? [Re: Helmut]
Berliner
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.032
Also ich kann mich dem oben gesagten nur anschließen. Ich überlege mir auch gerade ein neues Zelt zu kaufen und weiß noch nicht welches. Ich denke an einen 2 Mann Tunnel mal sehen. Was für mich aber wichtig ist ist eine Apsis eben aus dem Grund, daß man eben auch mal einen Tag mit Regen gemütlich verbringen kann, sich etwas kochen kann ohen naß zu werden und sich bewegen kann. Drehen, Aufsetzen, mal hinknien oder wieder hinlegen ist wichtig, wenn man mal gezwungen ist einen Tag im Zelt zu verbringen. Und wenn du meinst, auch mal ohne Zelt schlafen zu wollen, dann nimm dir den Sack zusätzlich mit. Da haste zwar kein Gewicht gespart aber das zusätzliche fällt auch nicht mehr auf......

Komme gerade aus Slowenien wieder und habe auch bei jedem Paß über mein Gepäck gemeckert, aber letztendlich komme cih um ein Zelt nicht herum.....

Gruß Daniel
Nach oben   Versenden Drucken
#11721 - 07.06.02 00:04 Re: Ab in den Sack? [Re: Berliner]
Bike-Schaich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 271
Tach Daniel,
wieder im Lande? Wie war es?
und und und.
Du hast ja den großen Aufmarsch der Staatsmacht zum Bush-besuch verpasst.
Zum Gewicht. Wieviel hast du denn mitgeschleppt?

Gruß aus Ulm Gerhard Bike-Schaich
Nach oben   Versenden Drucken
#11742 - 07.06.02 12:58 Re: Ab in den Sack? [Re: Bike-Schaich]
Berliner
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.032
hui war sehr nett, busch-aufmarsch konnte ich gut drauf verzichten....

Hmmm gewicht, keine ahnungl, habs net gewogen. Aber Slowenien kann ich nur empfehlen und werde es auch sicher wieder beradeln. Muß noch den BEricht zu ende schreiben und brauche jemanden der Fotos für mich scannt.... dann stellöe ichd as gerne zur Verfügung. War nur leider zu kurz,a ber man kann net alles haben! ;-)

Gruß Daniel
Nach oben   Versenden Drucken

www.bikefreaks.de