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#1190136 - 11.02.16 12:23 Mit dem Rad nach Montenegro
love2.bike
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 112
Dauer:14 Tage
Zeitraum:5.10.2012 bis 18.10.2012
Entfernung:1290 Kilometer
Bereiste Länder:baBosnien-Herzegowina
hrKroatien
meMontenegro
atÖsterreich
siSlowenien
Externe URL:http://www.love2.bike/perchtoldsdorf-kotor-mit-dem-rad-nach-montenegro/

ist zwar schon ein Zeiterl her unsere erste Radreise mit Packtaschen, aber vielleicht ist für den ein oder anderen doch auch ein interessanter Tipp dabei. Wir denken jedenfalls sehr gerne an die Tour zurück und möchten heuer wieder ein paar Tage nach Kroatien fahren.

So ging es uns jedenfalls im Oktober 2012 auf unserer 12-tägigen Fahrt von zu Hause (Perchtoldsdorf/Niederösterreich) nach Montenegro:

1.290km, 11.000 Höhenmeter und 66 Std. im Sattel waren wir unterwegs von unserem Zuhause in Perchtoldsdorf durch die Steiermark, Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina bis Montenegro.
12 eindrucksvolle Etappen über einsame Weinhügel, durch mystische Wälder sowie entlang der prachtvollen kroatischen Küste vorbei an märchenhaften Städten, türkisfarbenen Buchten und bunten Häfen.
50% Sonne – 50% Wolken und einige Stunden Starkregen inkl. Gewitter gestalteten unsere Reise zusätzlich kontrastreich und spannend.










In Erinnerung haben wir eine Menge wunderbarer Momente, Begegnungen und Erfahrungen, die das gesamte Projekt Perchtoldsdorf – Kotor für uns überaus lohnenswert machten.
Die ersten 5 Etappen bis an die kroatische Grenze war unsere Reise extrem abwechslungsreich, spannend und goßteils einsam. Danach glänzte zwar die Küstenlandschaft mit einigen hochkarätigen Highlights – der allgegenwärtige Touristen-Flair, schier genervte Einheimische und selten das Gefühl willkommen zu sein, trübten allerdings etwas die Gesamtnote.

Wahrscheinlich geht es Reisenden im April/Mai hier besser, da der Unmut vieler Tourismus-Dienstleister im Lauf der Hauptsaison bekanntlich steigt.
Hinsichtlich Landschaft und Kulinarik stellte sich bei uns nach 2-3 Tagen an der Küste auch eine gewisse Übersättigung ein. Selbst die türkisesten Buchten und die malerischsten Ortschaften faszinierten uns am Ende nicht mehr so sehr wie zu Beginn. 6-7 Std. täglich im Sattel bringen eine ungeheure Flut an Eindrücken und Ausblicken, die am Ende des Tages im Gedächtnis oft verschwimmen.

Kulinarisch war es am Ende schwierig, abseits von Fastfood-Buden (mit deren Überangebot an Pizza und Fleisch/Fisch mit Pommes) halbwegs was “Gscheites” zum Beißen zu bekommen, vor allem wenn man sich vegetarisch ernähren möchte. Je südlicher wir fuhren, desto höher wurde der Prozentsatz an Pizza und Blätterteig. In Bar stand schlußendlich an 20 von 20 Restaurants groß und fett das Schild “Pizzeria” und in den Pekaras und Supermärkten gab es keine Kuchen mehr – nur noch Blätterteig.

Von uns dennoch ein klares “Daumen hoch” für die gesamte Reise, deren Highlights wir hier nochmals kurz listen möchten:


Unterkunft/Bewirtung/Morgenstimmung im Hotel Berghof/Hartberg




ab Slowenien: Café-Preise; Bäckerei/Pekar(n)a quasi an jeder Ecke




einsamste Weinstraßen am Weg nach Novo Mesto




Märchen-Route nach Ogulin




Bergstraße und Überfahrt zur kroatischen Küste




Karlovačko Grapefruit-Radler




Salbei- und Thymianbüsche ab der Küste soweit das Auge reicht




weiße Fels-Inseln von Senj bis Pag




Oliven- und Granatapfelbäume von Zadar bis Montenegro




allgegenwärtig: die faszinierende Bergkulisse im kroatischen Hinterland




Altstadt von Šibenik




Primošten (märchenhafter Küstenort)




Abendstimmung in Split




türkise Buchten und glasklares Meer zwischen Split und Dubrovnik




Baćina-Seen nahe Ploce/Opuzen




Mandarinen-Plantagen bei Opuzen




Altstadt von Dubrovnik




bei besserem Wetter bestimmt: die Ehrenrunde in der Boka kotorska (Bucht von Kotor)




Kotor bei Nacht




Unsere Etappen:

1. Etappe: Perchtoldsdorf – Hartberg (126.5km – 1.215hm)
2. Etappe: Hartberg – Maribor (128.4km – 1030hm)
3. Etappe: Maribor – Sevnica (108.3km – 570hm)
4. Etappe: Sevnica – Ogulin (132km – 1.425hm)
5. Etappe: Ogulin – Senj (92km – 1.200hm)
6. Etappe: Senj – Pag – Ražanac (117.5km – 1.320hm)
7. Etappe: Ražanac – Šibenik (109.5km – 665hm)
8. Etappe: Šibenik – Split (89.9km – 510hm)
9. Etappe: Split – Opuzen (132.6km – 1.085hm)
10. Etappe: Opuzen – Dubrovnik (88.1km – 800hm)
11. Etappe: Dubrovnik – Kotor (91.9km – 650hm)
12. Etappe: Kotor – Bar (66.1km – 850hm)

Detaillierte Reisebreichte der einzelnen Etappen inkl. GPS-Files haben wir auf http://www.love2.bike/perchtoldsdorf-kotor-mit-dem-rad-nach-montenegro/ online.

HEIMREISE:

Das Thema Heimreise gestaltete sich schon im Vorfeld gar nicht so einfach. Flughäfen gibt es zwar in Dubrovnik, Tivat und Podgorica … neben den recht hohen Kosten stellte sich uns jedoch auch die Frage nach dem Bike-Transport. Ob es irgendwo Kartons gäbe, in denen man die Bikes halbwegs flugtauglich packen kann? Koffer oder Kartons vorab per Post irgendwo hin zu schicken, erschien uns auch schwierig, da wir ja vorab nicht 100% wussten, bis wohin wir kommen werden.
Mietwagen von Kroatien (Dubrovnik) nach Wien (Retourgabe) wäre prinzipiell möglich, aber mit ca. EUR 450,- exkl. Sprit und Autobahngebühren die teuerste Variante.
Blieben noch Bahn und Bus. Als nächsten Bahnhof von Kotor recherchierten wir Bar in Montenegro. Über die historische Besonderheit der Bahnstrecke Bar-Belgrad gibt es eine eigene Wikipedia-Seite, die auf uns mehr faszinierend als abschreckend wirkte. Also entschieden wir uns für die Rückreise via Zug von Bar nach Belgrad und von dort weiter
mit dem Bus nach Wien.











Über diese durchaus abenteuerliche Rückreise könnte man wahrscheinlich einen extra ausführlichen Bericht schreiben … an dieser Stelle wollen wir aber jetzt nur ein paar Fakten und Gedanken listen:

- Zug fährt ab 9.00 Uhr morgens in Bar.
- Ca. 11 Stunden Fahrtzeit für 476km durch Montenegro, Bosnien und Serbien
- 254 Tunnel, 435 Brücken. Höchster Punkt: 1.032m
- Kosten der Bahnfahrt Bar – Belgrad EUR 24,- inkl. Sitzplatzreservierung p.P.
- Zusätzlich EUR 4,- pro Bike in Montenegro vom Schaffner eingehoben. Zusätzlich EUR 1,- pro Bike vom serbischen Schaffner kassiert.
- Die Bike-Mitnahme dürfte grundsätzlich eine Grauzone sein – an sich OK, aber es gibt nirgends einen eigenen Platz für Räder zum Abstellen. In Plastik verpackt auf den Nebensitzen gab es bei jeder Grenzkontrolle einen Nervenkitzel bei den Diskussionen mit Zöllnern und Bahnpersonal. Der Montenegrinische Zöllner hätte gerne eine Rechnung gesehen, da er die verpackten Bikes für neu und/oder gestohlen hielt. Erst nach langem hin und her und mehrmaligem Verweis auf Gebrauchspuren/Schmutz unter der Plastikfolie kam ein resches OK und ein anschließend fast freundliches “First time in Montenegro? … You liked it? …” Was soll man da sagen …
- Absolut sehenswert ist v.a. die Fahrt durch den Skadar Lake National Park und das Bergland Montenegros hinter Podgorica.
- Unvergesslich auch die strengen Passkontrollen an jeder Grenze …
- Kurz nach 20.00 Uhr endlich in Belgrad. Über booking.com am Vortag ein Hostel in Bahnhofsnähe gebucht (Central Station Hostel – Tipp! – EUR 15,- p.P.).
- Geld abheben (Dinar), top Essen (Empfehlung vom Hostel) in Kneipe ca. 300m Fußmarsch; wir lassen uns auch gleich Polenta- und Bohnengerichte für den nächsten Tag in Plastikgeschirr mitgeben, da wir schön langsam kein Weißbrot und schon gar keinen Blätterteig mehr sehen können.
- Nächster morgen Frühstück in 0-24h Pekara
- Busbahnhof (ca. EUR 1,5 “Eintritt” p.P.!) gleich neben Hauptbahnhof
- Kosten für Busfahrt Belgrad – Wien p.P. EUR 40,- (vorab recherchiert via Eurolines). Zusätzlich EUR 1,- pro Gepäck (egal ob verpacktes Bike oder kleine Tasche). Radmitnahme (unverpackt) laut Telefonauskunft nicht möglich.
- Bus-Abfahrt 8.00 Freitag morgen
- Veranstalter der Reise sehr nett und sympathisch. Ticketkauf im Bus (Vorreservierung sehr empfehlenswert. Wir hatten nicht reserviert und extrem Glück, da gerade noch 2 Plätze frei sind.)
- Elendslange Grenzkontrollen Serbien – Ungarn (EU-Einreise!). Grenzbeamtin schaut Peter 5x in die Augen – in den Pass – in die Augen in den Pass … Drogenhunde schnüffeln so ziemlich alles im und um den Bus ab …
- großes Aufatmen in Ungarn und nach 10h Fahrt in Wien Erdberg angekommen zu sein
- Mit U- und Schnellbahn weiter nach Liesing
- Auto holen und alle Sachen in den Kofferraum
- Billa-Einkauf – Balsam für die Seele war das “Ich wünsch Ihnen ein schönes Wochenende” an der Kassa.
- Heim nach Perchtoldsdorf schmunzel
Hana & Peter Bergh
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#1190146 - 11.02.16 12:53 Re: Mit dem Rad nach Montenegro [Re: love2.bike]
Daaani
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 204
Danke für den Reisebericht und die Fotos. Ja, der Balkan hat etwas an sich... Die kroatische Küstenstraße bin ich zum Glück nach der Saison gefahren, da war es auszuhalten. Aber ihr wart ja noch später im Jahr unterwegs.

Auch die praktische Erfahrung, ein verpacktes Rad bei eurolines-Fernbussen mitnehmen zu können, ist gut zu wissen.

Allzeit gute Fahrt!
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#1190160 - 11.02.16 13:34 Re: Mit dem Rad nach Montenegro [Re: love2.bike]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
In Antwort auf: love2.bike
Hinsichtlich Landschaft und Kulinarik stellte sich bei uns nach 2-3 Tagen an der Küste auch eine gewisse Übersättigung ein. Selbst die türkisesten Buchten und die malerischsten Ortschaften faszinierten uns am Ende nicht mehr so sehr wie zu Beginn. 6-7 Std. täglich im Sattel bringen eine ungeheure Flut an Eindrücken und Ausblicken, die am Ende des Tages im Gedächtnis oft verschwimmen.

Ja, das kann ich nachempfinden - manchmal überkommt mich ich ein solches Gefühl der Überreizung. Meistens ist mehr ein Folge eine zu schnellen Reisegeschwindigkeit. Mit der Rast, der Ruhe oder auch der Reflektion über das Gesehene wird der Zeiger zwischen Neugierde und Genuss wieder neu justiert.

Danke für die schönen und anregenden Eindrücke dieses Balkanteils, der gleich mehrere meiner Touren anschneidet. Besonders gratuliere ich euch zu Hinterlandentdeckung um Ogulin mit einigen märchenhaften Hintergründen. Sicherlich noch ein Geheimtipp. Dort war ich auf meiner Via Dinarica unterwegs und habe in dem scheinbar ausgestorbenen Jasenak sogar übernachtet. Da gibt es ein Ferienhaus etwas abseits der Straße, nicht einzusehen. An der Straße selbst gibt es immerhin eine kleinen Laden mit Café, aber kein Restaurant. Sicherlich ist man in Ogulin da besser auf Radreise postiert, aber es geht auch. Gute Übernachtungsgelegenheiten gibt weiter westlich nördlich der Strecke in oder aber auch in Fuzine, jeweils mit guter Küche (Wild, Pilze) - weil ihr ja Schlemmermäuler seid.

Die Ecke um Novo Mesto hingegen möchte ich selbst noch erkunden - das ist noch ein weißer Fleck auf meiner üppigen Slowenien-Karte. Wenn ihr schon so begeistert von der Zugfahrt durch Montenegro ward, empfehle ich euch, mal eine Fortsetzung durch das Land auch jenseits der Küste mal anzustreben (sofern noch nicht geschehen). Auch für reine Asphaltfahrer ein lohnenswertes, abwechslungreiches Radreiseland, wenn auch natürlich sehr bergig.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1190346 - 12.02.16 07:38 Re: Mit dem Rad nach Montenegro [Re: love2.bike]
gügs
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Beiträge: 7
Sehr interessant und schöne Fotos, danke. Ich plane im Sommer auch in diese Gegend zu fahren, aber auf einer etwas "horizontaleren" Route (von Bosnien nach Hause in die Schweiz) und bin daher dankbar für alle Erfahrungen, die nicht nur die Küste betreffen.
grüäss Fabian
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#1190379 - 12.02.16 10:16 Re: Mit dem Rad nach Montenegro [Re: veloträumer]
love2.bike
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Hallo Matthias,
vielen Dank für dein Feedback und den Tipp mit Fuzine/Umgebung. Gut beobachtet, die Kulinarik darf bei uns nicht zu kurz kommen schmunzel
Bei unserer Überfahrt von Ogulin nach Senj im Oktober haben wir lange auf einen Café warten müssen. In Jasenak haben wir keine offene Einkehrmöglichkeit entdeckt. Grundsätzlich hatte aber zu der Jahreszeit in Kroatien schon so einiges geschlossen.
Durchaus möglich dass wir irgendwann das Innere Montenegros auch einmal mit dem Rad bereisen werden. Bergig mögen wir eh viel lieber - unsere Küsten-Tour 2012 war verletzungsbedingt eine "Schonungstour" schmunzel
Hana & Peter Bergh
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#1190380 - 12.02.16 10:17 Re: Mit dem Rad nach Montenegro [Re: gügs]
love2.bike
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Themenersteller
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Beiträge: 112
In Antwort auf: gügs
Sehr interessant und schöne Fotos, danke. Ich plane im Sommer auch in diese Gegend zu fahren, aber auf einer etwas "horizontaleren" Route (von Bosnien nach Hause in die Schweiz) und bin daher dankbar für alle Erfahrungen, die nicht nur die Küste betreffen.
grüäss Fabian

Danke schmunzel
Hana & Peter Bergh
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#1190642 - 13.02.16 12:50 Re: Mit dem Rad nach Montenegro [Re: love2.bike]
kaspress
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Beiträge: 159
Echt schöne Tour und schöne Photos.
Mtb- und Wanderblog mit kulinarische Tipps:

www.kaspressknoedel.com
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#1190675 - 13.02.16 16:12 Re: Mit dem Rad nach Montenegro [Re: love2.bike]
joshu
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Beiträge: 490
Schöne Tour!
Da kommen bei mir viele Erinnerungen hoch: Sind 2011 eine ähnliche Runde gereist: von Berlin nach Belgrad getrampt (mühselig), dann mit dem Zug nach Bar (vieel %, Obst und eine paar *Kekse dabei . Von Bar den Gebirgskamm an der Küste bei 40C und unklarer Wasserversorgung bis zum "Fjord" Botor Kortoskor auf ehemaligen Habsburgern Militärwegen und -Straßen durch verlassene Dörfer gewandert (unendliche schöne und verlassene Landschaft!) und dann von Dubrovnic mit dem Billigflieger zurück nach Berlin.

Damals war Kroatien gerade neu in der EU, und die Grenzkontrollen allesamt zwar abenteuerlich aber wohlwollend. Beispiel, Zwei tramper im Führerhaus vom türkischen LKW:
Grenzer: nur zwei! Sitze!
LKW-Fahrer: ja zwei Tramper.
Grenzer: nein nur zwei sitze!
LKW-Fahrer: ja zwei Tramper.
das ganze wiederholt sich noch dreimal

Grenzer angesäuert. Kontrolliert Gepäck,findet ganz viele silberne Tüten mit weißem Pulver (Milchpulver) und Müsli...
nachdem alles einmal probiert wurde.
Grenzer: "HAUT AB!!!" und winkt weiter

Und die Zugfahrt Belgrad-Bar ist wirklich das schönste was einem passieren kann! Oha, ich glaube ich muss noch mal meine Sommerpläne überdenken... wobei ich verdränge gerade die unglaubliche Hitze in der Gegend im Sommer.

woa ich schwelge gerade in Erinnerungen...
mein Fotoblog: www.joshu.cf
Ich lese auch nicht gegenderte Texte.

Geändert von joshu (13.02.16 16:12)
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#1190717 - 13.02.16 18:03 Re: Mit dem Rad nach Montenegro [Re: joshu]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.863
Ich bin ja die Strecke letztes Jahr im Juni bei meiner Tour von Thessaloniki nach Rosenheim gefahren. Die Temperatur war schon recht hoch, aber bis auf Ausnahmen im "grünen Bereich". Ich hatte nur schönes Wetter - bis ich nach Österreich kam. Montenegro hatte mir sehr gut gefallen. Die kroatische Küste ist auch toll, aber wenn man solange der Küste entlangfährt, kann tatsächlich ein wenig Übersättigung eintreten. Daher fand ich es schön, dass ich hinter Split wieder ins Landesinnere Richtung Slowenien fahren konnte.

Auf jeden Fall hat mich der schöne Bericht angenehm an das erst vor weniger als einem Jahr Erlebte erinnert!
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1190851 - 14.02.16 10:14 Re: Mit dem Rad nach Montenegro [Re: kaspress]
love2.bike
Mitglied
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abwesend abwesend
Beiträge: 112
In Antwort auf: kaspress
Echt schöne Tour und schöne Photos.

Danke schmunzel
Hana & Peter Bergh
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#1190852 - 14.02.16 10:17 Re: Mit dem Rad nach Montenegro [Re: joshu]
love2.bike
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 112
In Antwort auf: joshu
Schöne Tour!
... auf ehemaligen Habsburgern Militärwegen und -Straßen durch verlassene Dörfer gewandert (unendliche schöne und verlassene Landschaft!) ...

... würden wir gern mal mit dem Mountainbike fahren. Ist sicher eine sehr feine und spannende Gegend. Wobei ich - auch wegen der Hitze - nur Frühling oder Herbst dort radeln würd schmunzel
Hana & Peter Bergh
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#1190854 - 14.02.16 10:21 Re: Mit dem Rad nach Montenegro [Re: Keine Ahnung]
love2.bike
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 112
In Antwort auf: Keine Ahnung
... hinter Split wieder ins Landesinnere Richtung Slowenien ...


Ich glaub für uns gibt es dort noch viel zu entdecken schmunzel
Hana & Peter Bergh
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#1191072 - 14.02.16 23:32 Re: Mit dem Rad nach Montenegro [Re: joshu]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
In Antwort auf: joshu
Sind 2011 eine ähnliche Runde gereist...

Damals war Kroatien gerade neu in der EU,

Dezenter Hinweis: Das war zwei Jahre später. zwinker
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1191424 - 16.02.16 06:05 Re: Mit dem Rad nach Montenegro [Re: love2.bike]
Hansflo
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Beiträge: 3.849
Sehr schöner Bericht und tolle Bilder.

Vielen Dank, Hans
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#1191473 - 16.02.16 09:33 Re: Mit dem Rad nach Montenegro [Re: Hansflo]
love2.bike
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 112
danke schmunzel
Hana & Peter Bergh
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