Alles gut, ich finde auch alleine hin...

Kein überzähliges Rad im Bestand???????

Oder so?

Ein Landbewohner wird morgen auch gegen 11 an den Toren der Fahrradschau sein, um sich den urbanen Life Style anzuschauen... und um lange entbehrte Gesichter wiederzusehen.

Bis morgen!

Hallo Uwe,

wir werden morgen wohl doch zur Fahrradschau radeln. Kommst du zum Gesundbrunnen?

Ruf mich am Besten morgen Vormittag mal an.

LG

Bernd

Hi Uwe,

überzählig ist natürlich kein Fahrrad in unserem Bestand, aber wir werden unseren Besuch trotzdem mit einem Rad versorgen können.

Bis morgen

Bernd

Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen!

LG

Bernd

Komme ein wenig später nach.

Hallo!

Die diesjährige Berliner Fahrradschau war wirklich sehr interessant! Der Besuch hat sich wirklich gelohnt!
Bilder und Details kommen später.

VG

Bernd

stimmt, leider sind Keller und/oder Portemonnaie nicht groß genug, um alle Wünsche umzusetzen.

Wie ich gestern leider von Thilo (kuhbe) erfahren musste, wird es wohl keiner Fahrradschau mehr in Berlin geben. Klick
Vielleicht war die Velo mit dem neuen Konzept auf dem Tempelhofer Feld der Fahrradschau zu ähnlich geworden. Traurig ist es auf jeden Fall.

Ernsthaft schade.Mir hat es, wenn ich dabei sein konnte, richtig gut gefallen. Viel pfiffiges, skurriles oder einfach nur schönes. Hipsterkram neben richtig guten Ideen. Feiner Gin Tonic. An jeder Ecke der Halle was zu sehen, was man sonst eben nicht an jeder Ecke zu sehen bekommt.
Woran auch immer es gelegen haben mag, dass nun Schluss ist, die Mitteilung gibt da wenig Aufschluss, bleibt das Fazit: sie hatten es gut gemacht.

Dafür gibt es aber wieder die Eurobike 2019 mit Publikumstag. Übrigens hilft jede wegfallende Kleinmesse, dass die EB interessanter wird - sowohl für Aussteller wie auch für Besucher.

Kann ich mir nicht vorstellen. Was sollte bewirken, dass deine These sich bewahrheitet? Schon die Annahme, dass die Masse der kleinen und feinen Schmieden, die hier zu sehen waren, sich eine Teilnahme in Friedrichshafen leisten Könnten , ist nicht gerechtfertigt. Da ist nichts dran.

Ich bin auch ziemlich sicher, dass die Besucher beider Messen nicht das gleiche Interesse eint. Für mich kann ich das sehr zuverlässig sagen. Ich würde nicht viel Geld als Besucher einer Fachmesse ausgeben, auf der die Platzhirsche zeigen, was sie verkaufen wollen und was wenige Wochen später eh in den Geschäften steht.

Du meinst die "Industriemesse" am "Rande" der Republik die jetzt einen (1!), doch wirklich einen ganzen Tag für das Publikum geöffnet hat? Wow! Du kannst das Konzept der Fahrradschau und der "neuen" Berliner Velo m.M.n. kaum mit der EB vergleichen. Hier geht es fast nur ums Publikum und weder die Fahrradschau noch die Velo konnten sich über Besuchermangel beschweren, ganz im Gegenteil. Es geht mir nicht darum, dass es (irgend)eine Messe mit dem Thema Fahrrad gibt, sondern um die Förderung des Fahrrads und da hatte sich die Fahrradschau wirklich sehr hervorgetan. Hier wurde das Fahrrad(fahren) in einem ganz anderen Kontext präsentiert, hier war ein Platz für viele kleine Firmen und auch Vereinen etc. mit neuen Ideen und Produkten.
Wenn die EB ein Attraktivitätsproblem hat, dann wird das sicher nicht durch den Wegfall einer anderen Messe etliche hundert Km entfernt behoben.
Und wie Uwe schon schrieb: Was ich mir hier bei Stadler oder in ein paar Monaten an jeder S-Bahn-Fahrradabstellanlage ansehen kann, interessiert mich nur am Rande (also ungefähr soweit entfernt, wie die EB für die meisten aus D. aus gesehen stattfindet ).

Naja, Friedrichshafen und Berlin sind rein km-mäßig etwa gleich weit von mir entfernt (mental sieht das sehr anders aus ). Aber egal. Die EB hat die kritische Masse überschritten, so dass eben alle Segmente (Kompletträder, Komponenten, Werkzeug, Kleidung, Taschen, ......) mit großen und kleinen Firmen vertreten sind. Dazu auch jede Menge abgefahrene Ideen. Einige große - wie Spezialized - haben sogar zugunsten eigener Hausmessen die EB verlassen, was sich aber von Jahr zu Jahr wieder ändern kann. D.h. die EB soll und muss auf Kosten von Regionalmessen weiter wachsen, damit sich möglichst viele Firmen auf eine Messe konzentrieren können, weil Messeteilnahmen teuer sind. Dazu darf sich die EB nicht von innovativen, aber finanzschwachen Kleinfirmen abschneiden, sondern für die auch eine Teilnahmemöglichkeit bieten. So wie ich das wahrnehmen, tut sie das auch. Gibt es einen Link zum Ausstellerverzeichnis der BFS-2018?

Warum die EB auf Kosten der Regional- (und wahrscheinlich auch Spezial-) Messen wachsen muss, verstehe ich nicht ganz. Weil Messeteilnahmen teuer sind? Dass ist doch keine Begründung. Messeteilnahmen sind dann teuer, wenn sie keine Umsatzsteigerung bewirken. Wie viele Fahrradfreaks etc. 3 Tage zum Bodensee fahren, um sich an einem Tag dann doch nur einen Teil der Stände ansehen zu können, möchte ich nicht wissen. Ich war dieses Jahr auf beiden Berliner Messen, werde aber sicher nicht zur EB fahren, wie viele andere auch. Wie ist damit z.B. den Rahmenbauern, der in Berlin große Nachfrage hatte, geholfen?

Die Velo in Berlin hat sich gewandelt, die alte Messe war nicht so meins, die neue kam sehr gut beim Publikum an. Von mir aus könnte es gerne mehr solcher Messen geben. Die EB versucht wohl jetzt auch mehr in diese Richtung zu gehen. Wenn sie das nicht aus eigener Kraft schafft...

PS: Hatte die EB es nicht geschafft, viele große Firmen zu vergraulen, weil sie einen Termin gesetzt hatten, wo die neuen Modelle der Firmen noch nicht auf den Markt waren und sie somit nicht präsentiert werden konnten, noch in der laufenden Saison, zur Ferienzeit...? Vielleicht sollte man über das Konzept der EB nachdenken, statt die Abschaffung interessanter "Regional"-Messen zu fordern. Deshalb war Specialized wohl auch nicht da, hier nur eine Meldung darüber. Klick Und wie man liest, auch die EB kann auch woanders stattfinden.

Das Kernpublikum der Eurobike sind m.W. Fachbesucher aus ganz Deutschland, die in der Fahrradindustrie tätig sind. Das Kernpublikum der Fahrradschau waren grob gesagt die Leute, die an der Berliner Critical Mass und ähnlichem teilnehmen. Da eine Konkurrenz zu konstruieren, ist m.E. absurd.

Was zu velo (und BFS?) googlebar war, sieht für mich einfach nur wie eine Miniaturausgabe der EB am Publikumstag aus und eben nicht wie eine Spezialmesse. Viele Hersteller sind auch auf der EB, noch wesentlich mehr nur auf der EB und einige natürlich nur auf der velo (oder BFS?). Je nach dem wie interessant deren Themen und Produkte sind, fehlen die mir dann auf der EB. Die velo bedient wohl auch noch verschiedene Standorte. Willkürlich herausgegriffenes Beispiel im Buchstaben R: Rixen & Kaul war auf der EB-18 und der Velo-Hamburg-18, Riese & Müller ebenfalls. Rohloff war nur auf der EB-18 (wie Pinion). Cannondale war auf der EB bis incl. 17, nicht bei 18, dafür auf der velo-18. D.h. das ist von außen betrachtet reiner Zufall, wie die Verantwortlichen in den Firmen mal eine Messe buchen und ihre Ressourcenlage für den jeweiligen Aufwand und zu erwartenden Erfolg einschätzen. Der allseits bei E-Bastlern beliebte Bafang ist bei der EB, aber sonst wohl nirgends. Es ist verdammt teuer, aus China eine Messe in Europa zu bestücken (übrigens auch umgekehrt). D.h. die Firmen suchen immer DIE Messe, wo man einfach dabei sein MUSS und wo man Aufwand und Kosten konzentriert. Das Ziel der EB war immer, so eine Messe zu sein und das ist für mich als Besucher auch interessant. Natürlich gibt es da beständig Gegenströmungen, aber wenn Regionalveranstaltungen etwas abziehen, dann stört mich das doch als Besucher.

Ja, die Messe richtet sich in der Hauptzeit an Fachbesucher aus der europäischen Fahrradindustrie: Radhersteller als Komponenteneinkäufer, Radhändler als Einkäufer von Kompletträdern/Komponenten/Dienstleistungen, ...... Die Fachbesucher sind auch wirklich europaweit, die Aussteller weltweit. Wobei Aussteller auch immer Fachbesucher sind (sei es auf den Mitbewerberständen oder bei Lieferanten). Wenn die Messe schon mal aufgebaut und die Woche eh gelaufen ist, dann kann man sie auch noch einen Tag länger für das gemeine Volk - also die Konsumenten - öffnen. Das finde ich an der EB eben so gut. Die bekannte Spielwarenmesse hat keinen Besuchertag und schließt Kinder (die eigentlichen Konsumenten!!) aus, weil das völlig schief ginge und die Stände geplündert würden. Für das Standpersonal an einigen Ständen der EB ist das Stress pur, für andere langweilig. Problem sind halt die Diven, die aufgrund ihrer Größe immer ihr eigenes Ding machen wollen.

Es hat sich Ersatz angekündigt - mit sympatischem Konzept - Kolektif Berlin

Überhaupt nicht sympathisch! Die legen das doch einfach auf den Termin einer Forumstour
Schade. Gehst du hin? Würde dann einen umfassenden Bericht erbitten.

[kolektif]

Ich war da. Kleiner als die Fahrradschau. Übersichtlich, da alles in nur einer Halle stattfindet. + ein Außengelände, auf dem ein Teil der ausgestellten Fahrräder Probe gefahren werden kann. Angenehm, daß es nicht so überfüllt war. Leider auch lautstarke Beschallung mit Techno-Musik. Gemischteres Publikum durch den günstigeren Eintritt. Viele Kinder mit Brooklyn-Caps .

Zu sehen gab es viel Gräwwel, viele Lastenfahrräder und auch einiges an schicker und hochpreisiger Kleidung - alles andere extrem marginal. Mit Reisebezug: Keinerlei klassische Reiseräder. Auch keine Liegeräder. Aber einiges an Gravel mit Bikepackingtaschen. Wer sich für letzere interessiert, konnte einen guten Überblick, an dem, was so angeboten wird, bekommen.

Heutige Fahrräder haben entweder 1fach-Kettenschaltung oder Nabe mit Riemenantrieb. Im Cargobereich war einiges mit absurden Zuladungsmöglichkeiten zu sehen.

Insgesamt: Weniger zu sehen als bei der Fahrradschau, aber angenehmere Atmosphäre + günstiger. Werde, wenn es wiederholt wird, wieder hin.

Ordentliche Reiseräder gab es noch nie direkt vom Hersteller oder Händler. Mein vor einem halben Jahr neubeschaffter Hobel hatte übrigens 3×8 oder 9, gezählt habe ich die Ritzel nicht. Die Teile, die damit zusammenhängen, liegen ohnehin in einer Kiste und warten auf Abnehmer. Mit einem neuen Hobel aus dem Laden wäre ich nie unmittelbar nach Fertigstellung in den Urlaub gefahren. Mit dem, was ich selber eingebaut habe, jederzeit.

Da waren durchaus Fahrräder zu sehen, mit denen man direkt losfahren kann. Der Haken ist eher, daß man bei dort vertretenen Marken schon mal ein Jahr auf der Warteliste steht, bevor es mit der Produktion los geht. Und man möglicherweise einige Jahre sparen muß, damit es Sinn hat, sich auf die Warteliste zu setzen.

EDIT: Dazu kommt, daß die Veranstalterin, die Rad Race GmbH normalerweise halt Gravel-Rennen und -Touren organisiert, so daß auch Hersteller, die eher konventionelle Räder im Sortiment haben, dort halt nur das Gravel-Zeug ausgestellt haben.

Besten Dank für die bildhafte Beschreibung. Vielleicht wird das in nächsten Jahr, wenn die Macher durchhalten, ein fester Termin für die Berliner Gemeinde.


Gruß Uwe