Hallo Thomas,
hier unser fast vollständiger
Track. Ist allerdings nicht alles direkt zum Nachfahren zu empfehlen!!
4) Lohnt sich das "de Hoop Nature Reserve"? Welche Wanderungen können dort gemacht werden?
Wir sind von Mossel Bay ziemlich küstennah bis Bredasdorp, am de Hoop mangels besserer Straße nördlich vorbei. Vermutlich ist das Nature Reserve eher unspektakulär. Auf jeden Fall ist die Gegend aber versorgungstechnisch sehr mau. Und (na gut, wie das meiste, was wir dort gefahren sind) anstrengende Piste.
5) Lohnt sich das Kap Agulhas oder hat es eher symbolischen Charakter als südlichster Punkt Afrikas?
Auf jeden Fall trennt es den indischen Ozean (warmes Wasser) vom Atlantik (saukalt). Mach nicht denselben Fehler wie ich und plane ab da noch Badestopps ein.
8) Lohnt sich die "Seven Passes Road" von George nach Knysna oder ist die Küstenstrecke schöner?
Wir sind von Knysna bis George die N2 gefahren, und die war aus meiner Sicht großer Mist. Viel Verkehr, wenig Aussicht, überholende Fahrzeuge auf Kuscheldistanz. Der vielgepriesene breite Seitenstreifen war immer, wenn es bergauf ging, zugunsten einer weiteren Fahrspur verschwunden. Garden Route hatte ich mir schöner vorgestellt.
Ein wirkliches Highlight auf der Strecke waren Campingplatz und Badebucht in Victoria Bay. Wiewohl es auf dem Camping zunächst etwas schwierig war, weil wir erstmal den Wachmann auftreiben mußten. Auf Tagestouristen, die um 19:00 mit dem Fahrrad anreisen, ist man halt nicht eingestellt.
10) Über weitere Tips bezüglich schöner Strecken und Sehenswürdigkeuten die nicht zu sehr von der geplanten Strecke abweichne bin ich dankbar
.
Vielleicht gibt es in Queenstown das Shell Museum noch. Die Leutchen, des es damals (2013) betrieben, waren schon sehr betagt. Ich fand es sehenswert.
Das große Eisenbahnmuseum in George war gut.
In den Bergen war es uns nicht geglückt, irgendwo die berühmten Höhlenmalereien zu besichtigen. Aber im Heimatmuseum in Dordrecht gabs umfängliche Fotos und Erklärungen dazu. Außerdem kostenlos "Tea or Coffee?" von den freundlichen Damen, die auch unsere Fahrräder lieber drinnen geparkt sehen wollten. (Das mit den Höhlenmalereien hat später doch noch geklappt.)
In Knysna gabs im Restaurant der Featherbed company unten am Hafen feines Essen vor schöner Kulisse zu akzeptablen Preisen.
Insgesamt waren die Menschen in SA sehr gastfreundlich, wir sind häufig eingeladen worden.