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#1351386 - 22.08.18 14:31 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Stylist Robert]
felixs
Mitglied
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Beiträge: 1.023
In Antwort auf: Stylist Robert
Daß Kunststoffe direkt nach dem Produktionsprozess noch riechen und etwas ausgasen ist doch völlig normal. Auch meine fabrikneue Nalgene-Flasche roch noch.


Ist mir bei Nalgene nie passiert. Kann aber natürlich sein, will das gar nicht anzweifeln. Nalgene stelt übrigens eine Vielzahl von Flaschen und anderen Sachen aus diversen Materialien her. Man kann daher nicht allgemein über "Nalgene" sprechen.

Meine Fahrradkunsstoffflaschen rochen neu, rochen nach mehrmaligem Auswaschen, rochen nach mehrmaliger Benutzung und rochen auch nach Jahren noch.
Auch da mag es sehr große Unterschiede in Material, Produktionsprozess und sensorischer Empfindlichkeit geben.
schöne Grüße
Felix
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#1351391 - 22.08.18 14:47 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: felixs]
Stylist Robert
Mitglied
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Beiträge: 3.177
In Antwort auf: felixs
In Antwort auf: Stylist Robert
Daß Kunststoffe direkt nach dem Produktionsprozess noch riechen und etwas ausgasen ist doch völlig normal. Auch meine fabrikneue Nalgene-Flasche roch noch.
Ist mir bei Nalgene nie passiert. Kann aber natürlich sein, will das gar nicht anzweifeln. Nalgene stelt übrigens eine Vielzahl von Flaschen und anderen Sachen aus diversen Materialien her. Man kann daher nicht allgemein über "Nalgene" sprechen.

Meine Fahrradkunsstoffflaschen rochen neu, rochen nach mehrmaligem Auswaschen, rochen nach mehrmaliger Benutzung und rochen auch nach Jahren noch.
Auch da mag es sehr große Unterschiede in Material, Produktionsprozess und sensorischer Empfindlichkeit geben.
Nalgene Everyday 1 Liter

Wenn deine Trinflaschen auch nach Jahren so rochen waren es auch noch welche aus dem letzten Jahrtausend. Die habe ich schon lange entsorgt oder in der Werkstatt noch als Behälter für Öl oder sonstiges im Einsatz. Bei den neuen war das nach dem Auswaschen und Auslüften lassen vorbei.
Allerdings bin ich auch kein Parfumeur, der jede kleinste Duftnote sofort eindeutig identifiziert... zwinker
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Off-topic #1351393 - 22.08.18 14:50 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Spargel]
Stylist Robert
Mitglied
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Beiträge: 3.177
Kaufst du deine Margarine im Bioladen in Jutesäckchen verpackt? cool
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#1351396 - 22.08.18 14:59 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Stylist Robert]
felixs
Mitglied
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Beiträge: 1.023
Interessant, dass Deine Nalgene der beschriebenen Bauart gerochen hat. War bei meinen nicht so.

Aber ich will auch gar nicht behaupten, dass Nalgene die Lösung aller Probleme sei. Muss man sehr differenziert betrachten: Welche Flasche, welcher Anwendungszweck etc.

In Antwort auf: Stylist Robert

Wenn deine Trinflaschen auch nach Jahren so rochen waren es auch noch welche aus dem letzten Jahrtausend. Die habe ich schon lange entsorgt oder in der Werkstatt noch als Behälter für Öl oder sonstiges im Einsatz.


Guter Ersatzeinsatz für die Flaschen. Meine sind im Müll gelandet.

Es handelte sich bei den geruchsauffälligen Trinkflaschen um Trinkflaschen aus der 2010er-Dekade. Ziemlich sicher alle zwischen 2014 und 2016 gekauft.
schöne Grüße
Felix

Geändert von felixs (22.08.18 15:01)
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#1351502 - 23.08.18 11:55 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Stylist Robert]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
In Antwort auf: Stylist Robert
Wenn deine Trinflaschen auch nach Jahren so rochen waren es auch noch welche aus dem letzten Jahrtausend.

Nö. Die meisten meiner Trinkflaschen stammen aus diesem Jahrtausend - zumindest die, mit denen ich immer wieder neue Typen ausprobiert habe. Es gab nur Unterschiede zwischen "riecht sehr wenig" und "stinkt penetrant". Die schlimmste war aus dem Stall der Tour de France: bereits hier mal beschrieben - die war aus dem Jahre 2004. Geruch oder nicht ist aber noch keine Gesundversicherung.

Zwischen 2005 und 2007 dürfte ich die letzten Plastiktrinkflaschen am Rad benutzt habe - seitdem nur noch Alu. Auf der sicheren Seite ist man damit auch nicht - Aluflaschen geben auch mit Zeit Partikel ab - ist dann anorganisch statt de Weichmacher bei Plastik. Absolute Gesundheit gibt es da nicht. Bei Flaschen im Lebensmittelhandel bin ich hingegen ziemlich plastikaffin. Entscheidend für Absonderungen dürfte weniger das Material sein sondern wie lange welche Flüssigkeit darin lagert (Kohlensäure ist kritisch). Plastikflaschen im Dauergebrauch (feine Risse, Knicke, Raustellen etc.) wie ein Radtrinkflasche sehe ich daher kritisch, auch wenn das recht gute Kunststoffe heute sind und ich die Gesundheitsgefahren als recht gering einschätze, wenn man es mit anderen Umweltbelastungen vergleicht.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1351512 - 23.08.18 12:47 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: veloträumer]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.002
In Antwort auf: veloträumer
Auf der sicheren Seite ist man damit auch nicht - Aluflaschen geben auch mit Zeit Partikel ab - ist dann anorganisch statt de Weichmacher bei Plastik.

Nee, falsch. Aluflaschen geben keine Partikel ab, sondern das Aluminium löst sich ganz langsam auf, ibs. bei sauren Getränken. Da sind dann Aluminiumionen im Getränk. Unendlicher Kampf mit Asiettenessen... die Nahrungsmittelindustrie wehrt sich mit Händen und Füßen gegen solche Studien.

Das kann jeder selbst zu Hause ausprobieren: Einfach ein Stück handelsübliche Alufolie in Essig, Zitronensaft oder Coca Cola legen und zugucken, was passiert. schmunzel

Dann gibt es beschichtete Aluflaschen, die genau das verhindern sollen. Damit hat man wieder genau das Problem, dass das Plastik der Beschichtung irgendwelchen Dreck abgibt... omm

Aluminium ist aus meiner Sicht echt eines der ungünstigsten Flaschenmaterialen (aber ich habe auch eine bei mir, die ich zum Skifahren benutze...). Wenn schon Metall, dann Edelstahl. Darin ist aber wieder Nickel... kann Allergien auslösen. Noch sicherer wäre Titan, das ist nach allen bisherigen Erkenntnissen wirklich unbedenklich.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (23.08.18 12:48)
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#1351630 - 24.08.18 11:00 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Toxxi]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
Obwohl deine Ausführungen richtig sind, ist deine erste Bemerkung falsch, weil ich eben damit offen gelassen habe, in welcher Form Alu aufgenommen wird. Ich kenne bei mir keine Aluflasche, die nicht mal runtergefallen oder verbeult ist. Da sind metallische Absplitterungen im Laufe der Zeit ebenso drin. Da es Magensäure gibt, ist es auch relativ egal, ob die Zuführung ionisch oder metallisch ist. Am Ende ist es aber mehr ALu als diffundierende Ionen vom Joghurtdeckel, der ja i.d.R. nur einmal genutzt wird und die Berührung mit dem Lebensmittel nur gering ist.

Darüberhinaus habe ich wie die meisten Radler auch nur neutrales Wasser (ohne Kohlensäure) in den Flaschen. Rein theoretisch dürfte es da keine Verunreinigungen geben. Außerdem werden die organischen Stoffe aus dem Plastik gleichwohl durch Säure ausgespült - das sind also alles ionische Prozesse,, gleichzeitig gelangen aber auch noch feste Plastikpartikel in den Nahhrungskreislauf, wenn der Kunstoff spröde ist etc. Auch dort besagt die Theorie, dass neutrales Wasser nichts transportiert - was aber nach meiner Kenntnis in der Praxis aber nicht zutreffend ist (bzgl. Alu weiß ich dazu nichts).

Weiters ist Alu ein Bestandteil des Nahrungskreislaufes, auch wenn eben geringer als mit den viele Zusätzen im modernen Leben. Für Weichmacher etc. gilt das aber nicht, das sind i.d.R. neue Stoffe, die bisher nicht im natürlichen Nahrungskreislauf zu finden waren. Daher ist sehe ich hier die Gefahren auch deutlich höher, weil man noch zu wenig weiß. Next to say, ist es also ein Frage der Dosierung sind da ist dann bei den Absonderungen, die man im üblichen Rahmen von Aluverpackungen bekommt. Fundierten Vergiftungsnachweise gibt es bisher nicht, das meiste an kursierenden Thesen ist spekulativ. Zudem ist bei genuaer Sicht die Alu-Umgebung doch weit weniger an Nahrungsmittel als die Kunst-Umgebung. Der für kurz eingepackte Döner in Alu enthält sichrlich keine diffundierten Alu-Ionen - dazu reicht die Zeit nicht aus, in der die sanften Säuren von Fleisch oder Sauce wirken könnten.

Noch was, was falsch dargestellt ist: Die Beschichtung für Aludeckel etc. werden nur teils wegen der Gesundheitsvorsorge benutzt, weit wichtiger ist die Stabiliserung der Verpackung, denn Alu reißt unheimlich schnell ein, mit Beschichtung wird es recht elastisch. Das hättest du bei deinem Experimentalexperiment mit Alufolie auch noch erforschen können. Ist aber dann wohl mehr Werkstofftechnik als theoretische Chemie. zwinker Hochpunkt der flexiblen, stabilen Verpackung sind ja die Tetrapacks mit Karton, Kunststoff und Alu - letztlich für Müllentsorgung/Recycling aber ein Graus.

Ergo: Man kann die Risiken recht weit abbauen, wenn man ab und zu veraltete Flaschen ersetzt und zudem generell auf säurehaltige Getränke verzichtet bzw. bis zur Gastwirtschaft wartet, wo es im Glas serviert wird. Ohnehin ist auch unter anderen Hygieneaspekten das schlichte Wasser in Trinkflaschen mit Nuggelkappe die sicherste Variante. Nicht zuletzt können nämlich diverse Keime und insbesondere Schimmelpilze (Mykotoxine) weitaus gefährlichere Gifte absondern als es die Weichmacher oder Alu-Partikel (inkl. Ionen schmunzel) sind. Das geht in den hypochondrischen Umweltgiftdiskussionen leider immer etwas unter.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1351750 - 25.08.18 18:07 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: veloträumer]
MichiV
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.649
Ich finde die Flasche Polar Bottle aus den USA gut, und die Camalbak Podium Ice. Polar wirbt mit Weichmacher- und BPA-free, Camalbak nur mit BPA free. Aber die meisten Trinklfaschen sind ohne BPA, auch wenn damit nicht geworben wird.

Beide riechen nichtmal im Neuzustand nach Plastik. Der Verschluss hält dicht. Sie gelten als die besten Plastik-Isolierflaschen auf den Markt, wobei die Camalbak Podium Ice noch etwas besser kalt hält. Beide sind doppelwandig und haben eine reflektierende Folie in der Hohlkammer eingearbeitet. Die Polar Bottle gibt es sogar als 1,4Liter Variante.

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