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#1365398 - 02.12.18 21:45 Frage zu Bike-Packing
Mik
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 20
Hallo,

ich habe schon lange einen Account in diesem Forum, aber ich war in den letzten Jahren hier nicht aktiv. Passiv 😁 schon, d.h. ich habe immer mal wieder darin was gelesen und gesucht...

Ich habe schon diverse Reisen mit MTB gemacht: MTB-Transalps, organisierte MTB-Reisen mit Gepäcktransport, aber auch ganz klassisches Reiseradln in Marokko. Am liebsten bin ich abseits von Straßen unterwegs, aber da ist (viel) Gepäck halt so eine Sache. Es nimmt dem Radln die Dynamik und es wurmt mich jedes Mal, wenn ich’s dann wg. des Gepäcks bergab nicht rollen lassen ;-) kann. Letzten August habe nun auf einer Radlreise durch das Hochland von Island das erste Mal Bike-Packing gesehen und fand es sehr interessant. Allerdings war's ein Fat-Bike und das ist dann doch sehr spezialisiert...

Ich frage mich nun ob, Bike-Packing die „Lösung“ für mich ist, weil ich eh gerne mit Minimalgepäck unterwegs bin und man dann nicht mehr so viel „Rücksicht“ auf’s Gepäck nehmen muss, denn es ist ja flexibel im Radl angebracht und „wedelt“ nicht wie ausgehängte Gepäcktaschen. Aber jetzt endlich zu meinen eigentlichen Fragen:
  • Macht es Sinn da ein Radl mit Federgabel zu nutzen oder eher eines mit Starrgabel und dafür z.B. 29er-Plus-Bereifung? Mit wieviel Druck fährt man 29er-Plus-Reifen und hat das dann eine ähnliche Wirkung wie eine kurzhubige Federgabel?
  • Wie ist das mit dem Gepäck wenn man über ruppiges Geläuf fährt? Ist das mehr oder weniger Geklapper im Vergleich zum klassischen Six-Pack?

Was sind Eure Erfahrungen und Meinungen?

So jetzt bin ich gespannt auf die Antworten, denn eigentlich will ich ja nur die eierlegende Wollmilchsau... 😁

Grüße, Michael
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#1365481 - 03.12.18 11:36 Re: Frage zu Bike-Packing [Re: Mik]
IndianaWalross
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.447
Ganz ehrlich? Wenn du wirklich bikepacken willst, schau mal im MTB Forum und dort im Unterforum Light Bikepacking - dort wird das Ganze in allen möglichen Varianten durchgekaut, mit MTB oder Gravelbike was auch immer du dir nur wünschen kannst. Mit oder ohne Federgabel, jedes einzelne Ausrüstungsteil und vieles mehr.

Hier wird das Thema doch eher kontrovers zu Tode diskutiert, und nur ein winziger Bruchteil macht das so, findest halt eher die klassischen "Sixpack" Biker hier.

Du wirst übrigens zu jeder der möglichen Radgattungen Liebhaber und Gegner finden, und je nachdem wo du fahren wilst ist vielleicht die eine Variante geeigneter (Gravelbike/Cyclocrosser/Rennrad für Strecke machen und leichtes Gelände, MTB etc.für wesentlich gröberes Geläuf) oder die andere. Komme einfach mal längs.
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#1365486 - 03.12.18 11:46 Re: Frage zu Bike-Packing [Re: Mik]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.863
Gib einmal "Bikepacking" als Suchbegriff ein. Du wirst ausführliche Diskussionen finden zwinker . Ich glaube, man sollte einfach die Frage für sich beantworten: "Welche Vor- und Nachteile bietet die eine oder andere Packvariante für mich bezogen auf die geplante Tour?"

@Alle: Da ja die Grundsatzdiskussion schon gelaufen ist, würde ich als Moderator bitten, die konkreten Fragen direkt zu beantworten. Da ich nur an meinem Crossbike Erfahrung mit Bikepacking gemacht habe und noch mache, kann ich nur wenig beitragen.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1365487 - 03.12.18 11:49 Re: Frage zu Bike-Packing [Re: Mik]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
Wo ist das Problem? Leg das Gepäck welches du unbedingt mitnehmen willst mal zusammen und überleg dir wie du es am Fahrrad befestigen kannst. Die Taschen suchst du dann nach deinen Bedürfnissen aus.
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#1365505 - 03.12.18 13:23 Re: Frage zu Bike-Packing [Re: Mik]
Mütze
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.753
Auch wal aus unserem Forum wird Dir bestimmt helfen können.
- - - - - - - - - - - - - - - -
Grüßchen, Ruth https://missesvelominiservice.com
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#1365531 - 03.12.18 16:09 Re: Frage zu Bike-Packing [Re: Mik]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.765
Zum Punkt Federgabel: Kommt aufs Gelände an: Auf heftigem "Wellblech", Wurzelwerk, Steinen etc ist ne Federgabel zusätzlich zu großvolumigen Reifen gut (Sicherheitsreserven, höheres Tempo möglich). Auf Feldwegen/unebenen Straßen finde ich den Verzicht auf Federgabel für mich (!) sinnig.
Bike-Packing: Ist vor allem in schwererem Gelände sinnig, wo z.B. vordere Taschen oft Boden/Seitenkontakt haben. Manchmal kann auch eine Mischung die richtige Lösung sein, ich habe oft Taschen hinten, Rahmentasche und am Lenker Schlafkram. Die Gepäckvariante hängt m.E. vor allem von der Wegebeschaffenheit und den Versorgungsmöglichkeiten (Wasser, Essen) ab.

Du musst das für dich individuell ausprobieren.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1365576 - 03.12.18 20:24 Re: Frage zu Bike-Packing [Re: Mik]
sigma7
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.272
In Antwort auf: Mik
  • Macht es Sinn da ein Radl mit Federgabel zu nutzen oder eher eines mit Starrgabel und dafür z.B. 29er-Plus-Bereifung? Mit wieviel Druck fährt man 29er-Plus-Reifen und hat das dann eine ähnliche Wirkung wie eine kurzhubige Federgabel?
  • Wie ist das mit dem Gepäck wenn man über ruppiges Geläuf fährt? Ist das mehr oder weniger Geklapper im Vergleich zum klassischen Six-Pack?

Servus Michael, mein Salsa Mukluk kennst Du ja von unseren gemeinsamen Reise im August 2018.




Neben der hohen Variabilität (ich fahre diverse Räder) schätze ich am BP vor allem die Tatsache, das es nicht klappert. Die Surly Edna (26x4.3) bin ich mit 0.5/0.55 bar gefahren. Im Schnee fahre ich auch bis 0.3/0.35 bar. Am Surly ECR (Surly Knard, 29x3.0) fahre ich etwa 0.8/0.9 bar, bei ähnlicher Beladung. Ersetzen FB oder Plus die Federgabel? Nein, zumindest nicht im 'richtigen' Gelände. Mit starrer Gabel bin ich auf Trails (S2+) langsamer als mit dem Ritchey (Federgabel, 27.5x2.25). Trotzdem fahre ich auf Reisen keine Federgabel mehr.




andre

PS: Wenn Du magst, kannst Du das ECR oder auch das Mukluk Probe fahren.
Eat. Sleep. Ride.

Geändert von sigma7 (03.12.18 20:25)
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#1365700 - 04.12.18 18:51 Re: Frage zu Bike-Packing [Re: sigma7]
Mik
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 20
Hi André!

In Antwort auf: sigma7

Ersetzen FB oder Plus die Federgabel? Nein, zumindest nicht im 'richtigen' Gelände. Mit starrer Gabel bin ich auf Trails (S2+) langsamer als mit dem Ritchey (Federgabel, 27.5x2.25). Trotzdem fahre ich auf Reisen keine Federgabel mehr.

Nun, ein reiner Mountainbiker bin ich auch nicht. Beim Radln geht's auch immer um das Gefühl des reisens und Landschaft schmunzel
Warum bist Du den auf Reisen lieber ohne Federgabel unterwegs? Gewicht, zusätzliche Befestigungsmöglichkeiten, Optik? Federgabeln für Plus-Size-Reifen scheint es ja genug zu geben und Lowrider braucht es mit einer Rolle am Lenker nicht mehr unbedingt.

In Antwort auf: sigma7

PS: Wenn Du magst, kannst Du das ECR oder auch das Mukluk Probe fahren.

Das Salsa bin ja schon auf der Insel mal kurz gefahren. Ich denke das ist zu speziell, d.h. als Zweit-Reiserad zwinker besser. Das ECR würde mich schon mal interessieren.

Eine Reihe Fragen hätte ich auch noch:
  • Was wiegen denn die beiden Räder bei vergleichbaren Aufbau, d.h. Trägern etc.?
  • Wie ist der Rollwiderstand bei angepassten Luftdruck zwischen den drei von Dir erwähnten Rädern auf Pisten ohne Sand?
  • Wie ist das mit den rotierenden Massen der LR bei den Rädern? Da kann man ja viel lesen...


Michael
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#1365746 - 04.12.18 23:18 Re: Frage zu Bike-Packing [Re: Mik]
Be@t
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 82
Wenn Du der englischen Sprache mächtig bist, dann kannst Du Dich stundenlang auf www.bikepacking.com informieren. Da gibt es auch einige Beiträge zum SURLY ECR.

Bezüglich Rollwiderstand und rotierenden Massen würde ich mir nicht allzu viele Gedanken machen. Wichtiger ist die Frage, auf welchem Untergrund Du zu fahren gedenkst. Vereinfacht könnte man sagen: Je glatter der Untergrund desto besser sind schmale Reifen mit hohem Druck und je rauer/tiefer der Untergrund, desto besser sind breitere Reifen und niedriger Druck. Selbst fahre ich ein Bikepacking-Rad mit 29x3,0" Bereifung. Da lohnt es sich für längere Strassenabschnitte etwas Luft zu pumpen (bis auf ca. 1,5bar) um den Rollwiderstand zu senken und wenn's ins Gelände geht lasse ich wieder Luft ab (auf ca. 0,8 bar). Das ist aber sehr abhängig vom Gesamtgewicht und dem eigenen Geschmack. Da muss jeder für sich den jeweils richtigen Luftdruck finden.

Ich fahre eine Starrgabel. Die dicken Reifen bringen genug Komfort und die Starrgabel ist erstens wartungsfrei und zweitens bietet sie gute Möglichkeiten um Gepäck anzubringen.

Mein Bike wiegt ohne Gepäck ca. 14kg.

Eine vergleichbare Alternative zum genannten SURLY ECR finde ich das (aus Deutschland kommende) Bombtrack Beyond+ ADV

Und wie schon sigma7 geschrieben hat ist der grösste Vorteil von Bikepacking, dass nichts klappert und so auch auf ruppigen Trails hält. Zudem baut es nicht so breit wie Packtaschen oder gar Lowrider.

Geändert von Be@t (04.12.18 23:26)
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#1367020 - 17.12.18 21:06 Re: Frage zu Bike-Packing [Re: Mik]
Ride Worldwide
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 105
Unterwegs in Deutschland

Hallo Michael,
wir haben auf unserer aktuellen Reise (über 2,5 Jahre) vom klassischen six-pack auf eine Art Bikepacking umgestellt. FAQ Bikepacking
Im Laufe der Zeit wuchs auch bei uns der Wunsch nach mehr Grip am Vorderrad daher sind wir von Mondial 2x26 Zoll auf Smart Sam (nicht sehr pannensicher) 2,25 Zoll umgestiegen. Der Unterschied ist deutlich merkbar sowohl im Komfort als auch im Rollwiderstand :-)
Der Hauptgrund war, dass wir zu häufig mit den Taschen aufgesetzt und hängengeblieben sind außerdem soviel Zeug brauchen wir nicht auf einer Tour um die Kugel...
....................................
www.ride-worldwide.com
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www.bikefreaks.de