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#1375711 - 23.02.19 11:54 Italien-Rundfahrt
rhein228
Nicht registriert
Ich beginne mit den Planungen für eine Italien-Rundfahrt. Sie muss aus Termingründen im Juli stattfinden, wird drei Wochen dauern, und könnte beispielsweise in Rosenheim beginnen und enden. Gefahren wird mit Velomobilen, also Teerstraße bevorzugt, gute Radwege sind möglich. Vergleichbar Rennrad.
Ich hoffe ihr nehmt mir meine Salve von Fragen nicht übel, ich werde die Tour schon selbst planen, aber für die Phase der grundlegenden Entscheidungen hätte ich gern den Rat von Radreisenden, die schon mal vor Ort waren.

Für die Alpenüberquerung runter habe ich an den Brenner gedacht. Von Rosenheim über Kufstein das Inntal hoch und über den Pass. In Italien an die Adriaküste und weiter Richtung Süden.
Fragen: andere Passroute besser?

Dann soll es an der Küste lang gehen bis etwa Pescara. Etwa deshalb, weil ich nach einer schönen, gut zu fahrenden, nicht mit übermäßig Verkehr belasteten Überquerung der Abruzzen suche. Das könnte ab Pescara passen, weil das die A25 den Fernverkehr aufnimmt.
Was empfehlt ihr? Es gibt sicher schöne sehr gebirgige Strecken, es dürfen auch Höhenmeter dabei sein, aber die Velomobile wiegen zwischen 20 und 40 kg, da will man nicht künstlich Höhenmeter einbauen.

An der Westküste angekommen, soll die Route nach Norden führen, über Rom und nahe der Küste in die Toskana.

Meine nächste Frage bezieht sich auf die Überquerung des Appenin. Etwa von Lucca oder Pistoia aus Richtung Bologna. Da gibt es verschiedene Optionen, die teilweise auch Flusstäler nutzen. Welche Routen würdet ihr empfehlen? Ich habe verschiedene gesehen die reizvoll erscheinen, zum Teil klein und von eher schlechtem Belag aber sehr malerisch wie die Via bolognese, aber es wird wahrscheinlich bessere geben.

Oder bleibt man an der Küste bis etwa La Spezia und fährt dann Richtung Parma? Gibt es da eine schöne Route durch die Berge?

Schließlich, die Alpenüberquerung zurück. Comer See und via St Moritz Richtung Inntal oder was? Ist man in Bologna rausgekommen, läuft es vielleicht eher auf den Reschenpass hinaus wegen des guten Radwegs für den Anstieg. Alternativen?

Für Hinweise und Empfehlungen, gern auch links zu Touren die ihr gemacht habe, bin ich dankbar.

Jupp
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#1375734 - 23.02.19 17:49 Re: Italien-Rundfahrt [Re: ]
rhein228
Nicht registriert
Habe einen Krankheitstag im Bett genutzt um die Eckpunkte der Route etwas klarer abzustecken:

Rosenheim - Kufstein - Brenner - Bozen - Verona - Ferrara - Ravenna - Ancona - Pescara - Abruzzen - Latina - Rom - Toscana - Pisa - Parma - Cremona - Bergamo - Lecco - Maloja - Martina - Inntal - Jenbach - Achenpass - Tegernsee - Rosenheim

Wie sieht das aus?
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#1375739 - 23.02.19 18:06 Re: Italien-Rundfahrt [Re: ]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.797
Die Strecke zwischen Ravenna bzw dann Cesenatico und Gabicce ist absolut unerfreulich. Die SS16 ist sehr stark frequentiert und recht bald eine Kraftfahrstraße. Die Parallel verlaufende Landstraße ebenfalls stark befahren und mit viel Umgehungsumwegen behaftet, um Ortsdurchfahrten kommt man nicht immer herum. Die Uferpromenade kannst du ebenfalls großenteils vergessen.

Aber da müßt ihr dann eben wohl durch.

Die Durchfahrt durch Ancona ist noch schlimmer. Recht steil den Berg hoch, dann Irrfahrten auf 4spurigen Straßen durch Kaufmich- und Industriegebiete.

Die Folgestrecke bis Pescara ist dann ganz nett.

Rückweg: Ab Lecco nordwärts: berühmt-berüchtigte Quasiautobahnnutzung. Ca 3 km fährt man ganz legal ohne nennenswerten Standstreifen auf der Autobahn, bis dann zu Beginn des Tunnels die Abzweigung nach Abbadia nicht wirklich verpaßt werden sollte....

Der Maloja ist gegen Ende nicht sehr nett. Man fährt das Bergell hoch, das ist schön, dann soll man irgendwie diese senkrechte Wand dort erklimmen. Steile und enge Haarnadeln mit nur ganz kurzen Geradepassagen. Weiß nicht, ob das mit dem VM so toll ist.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (23.02.19 18:06)
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#1375741 - 23.02.19 18:11 Re: Italien-Rundfahrt [Re: iassu]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.797
Ergänzung: Von Ancona nach Süden kann man natürlich auch über den Monte Conero fahren. Jede Menge Höhenmeter, wunderbare Aussichten (aber nicht zum Meer), tolle Ortschaften (Sirolo).
...in diesem Sinne. Andreas
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#1375779 - 24.02.19 17:55 Re: Italien-Rundfahrt [Re: ]
stefan1893
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 560
Italien im Juli ist generell immer so eine Sache. Das könnte durchaus zur Hitzeschlacht ausarten. Aber da ist natürlich jeder ein bisschen anders gestrickt. schmunzel
Grüße, Stefan

komoot-Profil

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#1375790 - 24.02.19 19:07 Re: Italien-Rundfahrt [Re: ]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.828
Vielleicht eine Alternative: uber Bologna die wenig befahrene Sp 65 über Loiano Pontasieve Regello Arezzo Perugia Assisi Spello Lago di Bracchiano.
Sind wir letztes Jahr geradelt und fanden es sehr schön
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#1375795 - 24.02.19 19:37 Re: Italien-Rundfahrt [Re: Rennrädle]
Gerhardt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 477
Meine Empfehlung zur Strecke Verona - Ferrara:
Von Verona nach Peschiera del Garda. Dort auf dem Mincio-Radweg (ist gleichzeitig der EV7) nach Süden. Über Mantova bis zum Po. Dann auf dem Po-Radweg weiter nach Ferrara.

Statt in Pescara die Adria zu verlassen nähme ich ab Fano eine Straße parallel zur SS73. Die SS73 ist teilweise vierstreifig ausgebaut, so dass die Parallelstraße nur wenig befahren ist. Fährt man weiter nach Süden kommt man nach Perugia oder Assisi.

Für die Strecke Toskana - Verona empfehle ich die SS12 über den Abetone-Pass. Zwischen Bagni di Lucca und Modena ist die Straße relativ wenig befahren und auch vergleichweise schmal.
Gruß, Gerd

Geändert von Gerhardt (24.02.19 19:39)
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#1375798 - 24.02.19 20:04 Re: Italien-Rundfahrt [Re: ]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
Ich glaube, du wirst nicht so viel auf die Reihe kriegen. Es gibt schöne Routen, kostet aber einiges mehr an Zeit. Nach Roma würde ich die Marken nutzen, dann auch einiges an Hügeln und Zickzack. Eine einfache Route wäre entlang der Tiber zu rollen. Hat auch viele schöne Passage, nicht aber immer flach, sondern auch rauf und runter (im Gegensatz zur Atuobahn). Übergang dorthin z.B. schön jenseits von Ravenna über die SS310 von Forlimpopoli nach Stia, Poppi, Bibbiena, nach Südost zur Tiber. Direkter ab Cesena über Bagno di Roma oder vielleicht auch von Rimini über Pennabili.

"Toscana" ist ja für sich genommen ein möglicherweise komplexes Thema. Pistoia ist wohl raus. Dennoch: Einfacher Übergang via El Piastre und Reno-Fluss (jüngst Üerbschwemmungen) nach Bologna. In der Toscana wäre San Gimignano eine sehenswerte Adresse. Siena mag ich auch. Volterra könntest du Richtung Pisa noch mitnehmen. - Aber: viel attraktive Städte liegen auf Hügeln, das wird leicht unterschätzt, vor allem bei Hitze. Toskana ist eher offen, weniger Schatten.

Maloja-Pass bin ich bereits runter und rauf gefahren. Ich finde ihn eindrucksvoll. Die Kehren sind halt an Werktagen ein Problem, weil auch viele LKWs. Ich kam aber gut raus. Bergelltal weiter unten sehr viel Typisches der Romantsch-Kultur. Allerdings dürfte sich auch einiges verändert haben seit der Bergrutsche. Bei einem Zwischenstop im Bergelltal kann man auch morgens früh die Serpentinen angehen - ein Vorteil.

Alternative ins Oberengadin wäre halt Bernina-Pass. Strecke bis Sondrio weitgehend flach, nicht so attraktiv, besonders im heißen Sommer. Bernina-Pass wird auch gerne von Auto-Rasern befahren (Einheimische). Eindrucksvoll sicherlich, von Süden sehr anspruchsvoll (schwieriger als Maloja-Süd), Zwischenhöhe bei Poschiavo eignet sich zur Übernachtung. Landschaftliches Highlight ist aber zur Nordseite mit Blick auf Morteratsch-Gletscher. Bekommst du die Engadin-Seen nicht mit, aber schöne Orte immer noch (z.B. La Punt, Zuoz).
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1375804 - 24.02.19 20:55 Re: Italien-Rundfahrt [Re: veloträumer]
rhein228
Nicht registriert
Schon mal herzlichen Dank für die Hinweise. Das ist alles willkommen und hilfreich. Ich werde die einzelnen Empfehlungen auswerten.

Weitere Tips sind willkommen. Bei Hinweisen auf Radwege wäre ich dankbar wenn dazu gesagt würde ob sie sich gut fahren, das heißt geteert und für ein Rennrsd geeignet sind.

Ich melde mich später mit präziseren Planungen.
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#1375810 - 24.02.19 21:17 Re: Italien-Rundfahrt [Re: ]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.797
Vielleicht möchtest du ja auch ein bißchen abkürzen, da böte sich diese Route über den Passo del Bratello an, vielleicht ja auch auf dem Rückweg.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1375811 - 24.02.19 21:23 Re: Italien-Rundfahrt [Re: ]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
Soooo viel Radwege finden sich ja nicht. Ich kenne noch die eine oder andere Piste (nicht exklusiv Radweg) im Apennin - geht aber eher an deienr Route vorbei - zuviel Zickzack. Wenn, dann eher rennradtauglich. Das ist aber auch Einstellungssache. In den Alpen zwischen Adamello-Brenta-Gruppe und Gardasee gibt es z.B. den Giogo di Bala, einen teils ziemlich sandigen Pass, wo ich nie mit Rennrad herfahren würde - traf aber so einen ital. Rennradler (kein Gravelbike grins). Soweit Radweg an der Brennerroute (Eisacktal) - der ist asphaltiert, auch wenn zwischen Sterzing und Brixen manchmal etwas umständlich gebaut, sodass Straße besser wäre. Der Radweg Via Claudia Augusta (Vinschgau) ist auch weitgehend asphaltiert. Vor längerer Zeit war ein Abschnitt zwischen Prad und Schlanders Kies und wohl nochmal bei Naturns (ein Kind bewarf mich mit Steinen). Die Abschnitte waren aber absolut rennradtauglich.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen

Geändert von veloträumer (24.02.19 21:24)
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#1375821 - 25.02.19 06:48 Re: Italien-Rundfahrt [Re: iassu]
rhein228
Nicht registriert
In Antwort auf: iassu
Vielleicht möchtest du ja auch ein bißchen abkürzen, da böte sich diese Route über den Passo del Bratello an, vielleicht ja auch auf dem Rückweg.


Käme für den Rückweg in Frage. Danke für den Hinweis.
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#1375829 - 25.02.19 07:45 Re: Italien-Rundfahrt [Re: ]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.560
Hallo Jupp!

Ich bin mir nicht sicher, ob ihr mit Italien unter diesen Umständen glücklich werden könnt. Italien ist, von wenigen Regionen abgesehen, alles andere als ein flaches Land. Dazu kommt, dass Küsten sehr häufig äußerst unangenehm zu beradeln sind, wie schon oben beschrieben. Auch längs von Tälern ist es oft nicht besser. Ich kann mich noch gut an meine Enttäuschung erinnern, als ich das Tal von Cassino nach Artegna durchfuhr. Die Autobahn verlief wunderbar ausgeglichen im Tal, während ich auf den Nebenstraßen ständig bergauf und bergab unterwegs war. Die Malaria hatte die Leute dazu gebracht, hoch am Hang zu wohnen, deshalb fehlten die die durchgehenden Nebenstraßen im Tal.

lg!
georg
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#1375831 - 25.02.19 08:02 Re: Italien-Rundfahrt [Re: ]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.828
Radwege fur Rennrad und Italien haben sich noch nicht gefunden vielleicht mit Ausnahme des Nordens. Selbst fur normale Reiseräder eine Herausforderung. Was geht sind die letzten Kilometer am Tiber nach Rom rein
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#1375860 - 25.02.19 11:38 Re: Italien-Rundfahrt [Re: ]
m.indurain
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.325
In Antwort auf: rhein228
Ich beginne mit den Planungen für eine Italien-Rundfahrt. Sie muss aus Termingründen im Juli stattfinden


Die Temperaturen im Schatten liegen dann in den unteren Regionen meist so um die 33 (+/- 2) Grad bei permanenter Sonneneinstrahlung. In den Bergen ist es etwas angenehmer. Allerdings muss man die Höhe auch erst mal erreichen und wenn in einem Anstieg die Sonne steht ...

In Antwort auf: rhein228
Für die Alpenüberquerung runter habe ich an den Brenner gedacht. Von Rosenheim über Kufstein das Inntal hoch und über den Pass.


Vom Brenner bis Verona gibt es einen gut ausgebauten Radweg. Im Etschtal ist aber mit teilweise starkem Gegenwind zu rechnen. Der Wind kommt da überwiegend von Süden.

In Antwort auf: rhein228
Dann soll es an der Küste lang gehen bis etwa Pescara. Etwa deshalb, weil ich nach einer schönen, gut zu fahrenden, nicht mit übermäßig Verkehr belasteten Überquerung der Abruzzen suche. Das könnte ab Pescara passen, weil das die A25 den Fernverkehr aufnimmt.


Generell ist im Sommer auf den meisten Küstenstraßen viel los (durch Touristen und wegen Autobahnmaut). Auch bei parallel verlaufender Autobahn.


In Antwort auf: rhein228
An der Westküste angekommen, soll die Route nach Norden führen, über Rom und nahe der Küste in die Toskana.


Toskana ist im Sommer sehr heiß, dazu meist wenig bewaldet. Abseits der meist stark befahrenen Hauptverbindungsstraßen ist mit ca. 1.500 hm pro 100 km zu rechnen.

In Antwort auf: rhein228
Oder bleibt man an der Küste bis etwa La Spezia und fährt dann Richtung Parma? Gibt es da eine schöne Route durch die Berge?


Der Küstenstreifen zwischen Pisa und La Spezia ist total überlaufen.

Ist die Frage, ob es einen stört oder nicht. Habe mal einen Spanier getroffen, der Italien komplett auf den Haupt-Küstenstraßen umrundet hat.

Hier sind einige Routen beschrieben, die nicht so schwer zu fahren sind:

https://radreise-wiki.de/Italien#Routen_und_Touren

Gruß
Peter

Geändert von m.indurain (25.02.19 11:47)
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#1375861 - 25.02.19 11:49 Re: Italien-Rundfahrt [Re: ]
Hansflo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.849
möglicherweise kannst du mit Erfahrungen aus meinen Touren etwas anfangen:

- Apenninquerung südlich von Ravenna auf unserer Ravenna-Rom-Tour, um vielleicht die stark befahrene Küstenregion zu vermeiden.

- Apenninquerung von Bologna nach Prato auf unserer Verona-Bologna-Florenz-Tour

- schöne Strecken an der tyrrhenischen Küste zwischen Rom und Pisa auf unserer Florenz-Pisa-Rom-Tour.

Die angesprochenen Reisen haben allesamt um die Osterzeit herum stattgefunden. Im Juli würde ich mir das aber nicht antun.

Hans
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#1375951 - 25.02.19 23:38 Re: Italien-Rundfahrt [Re: ]
Cruising
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.805
Hallo Jupp,

wie schon von anderen geschrieben: Die Adria-Route ist eigentlich nicht sehr erfreulich. Falls doch: Pescara kann man sich schenken; stattdessen würde ich vorher bei San Benedetto del Tronto in die Berge einbiegen und Ascoli Piceno ansteuern - klasse Etappenort schmunzel Von dort dann hinauf zum Piano Grande, für uns eine der schönsten Landschaften im Appenin und so unwirklich, als wärst du in Tibet. Dann über Castelluccio hinab nach Visso (auch sehr angenehm, gute Restaurants, Etappenort) und weiter nach Spoleto.

Perugia kann man auch gut unten im Tal umfahren, ist zwar sehr schön, aber recht steil hinauf. Stattdessen besser Assisi ansteuern...

Wir sind vor fünf Jahren von daheim (Raum Stuttgart) nach Istanbul geradelt, und auf dieser Strecke (natürlich andersrum) durch Italien, wo wir dann von Bari nach Albanien übergesetzt haben. Habe diese Ecke in allerbester Erinnerung lach Da wir gerade auf Teneriffa sind, habe ich meine Karten und Unterlagen nicht parat, aber falls du Näheres wissen willst kann ich in ca. zwei Wochen noch tiefer schürfen.

Mit dem Velomobil durch den Appenin - alle Achtung grins

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de
Cycle. Recycle. For a better world...
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#1375970 - 26.02.19 08:35 Re: Italien-Rundfahrt [Re: Cruising]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.828
In Antwort auf: Cruising
Hallo Jupp,

.....

Perugia kann man auch gut unten im Tal umfahren, ist zwar sehr schön, aber recht steil hinauf. Stattdessen besser Assisi ansteuern...

....


Wir haben Perugia mit Bus an einem Ruhetag angefahren. Schon der Reiseführer beschreibt den seht starken Verkehr um Perugia, was auch so ist. Auch wir haben Perugia südlich umradelt und sind so über die Hügel und kleinen Taleinschnitte direkt nach Assisi.

Bei Spoletto direkt am Radweg gelegenes Restaurant Chateau de Pep ist sehr empfehlenswert und die Leute sind super freundlich. Dort haben wir übernachtet und genial abends gegessen.

Von Spoletto über die SS395 (oder über den Radweg auf alter Zugtrasse nicht für Rennrad) und im Paralleltal die SS209 über Scheggino weiter. War sehr gut und Verkehrsarm.
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#1376016 - 26.02.19 12:43 Re: Italien-Rundfahrt [Re: Hansflo]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 17.178
In Antwort auf: Hansflo

- Apenninquerung südlich von Ravenna auf unserer Ravenna-Rom-Tour, um vielleicht die stark befahrene Küstenregion zu vermeiden.

- Apenninquerung von Bologna nach Prato auf unserer Verona-Bologna-Florenz-Tour

- schöne Strecken an der tyrrhenischen Küste zwischen Rom und Pisa auf unserer Florenz-Pisa-Rom-Tour.

Die angesprochenen Reisen haben allesamt um die Osterzeit herum stattgefunden. Im Juli würde ich mir das aber nicht antun.

Wenn du es auf einige offene Toskana-Landschaften, überfüllte Küstenstreifen oder die drückende Po-Ebene beziehen möchtest, kann ich das noch nachvollziehen (wobei auch das alles relativ ist), bezogen auf die Apenninquerungen überhaupt nicht. Der nördliche Apenninbogen (nicht nur der) ist ein sehr waldreiches Mittelgebirge und bietet viele recht schattige Übergänge (was Ostern oft noch nicht zu sehen ist), offen sind einige faszinierende Berglandschaften und auch bei Hitze erträglich, dazu kommen Flusstäler, die sich gut zum Baden eignen, zuweilen schon mal von Italienern bevölkert werden, aber immer auch genügend wenig besuchte Stellen - jedenfalls weit entfernt vom bekannten Küstentrubel. Die Möglichkeiten sind indes so vielfältig, dass man leicht weniger stark besiedelte Übergänge findet. Naturparkquerung ist dabei immer ein Vorteil, wenn man die Karten zu lesen weiß.

Um nochmal die Ausgangsposition Parma oder Piacenza und Alpenübergang anzusprechen: Der Umweg nach Westen zum Comer See wird ja eher nur wegen Maloja-Passroute fällig. Will man weit einsamer anfahren, bietet sich noch der Passo San Marco mitten durch die Bergamasker Alpen an (ab Bergamo) - ist allerdings ein harter Pass.

Nimmt man den Bernina, bietet sich die Route via Iseo-See an. Der Übergang von Edolo nach Sondrio ist über den recht einfachen Aprica-Pass möglich. Nachteil ist, dass das Valle Camonica nördlich Iseo-See ziemlich starken Verkehr hat und auch sonst nicht so der Brüller ist. Es gibt zwar spannende Seitenwege, aber dann recht anspruchsvoll ergänzend.

Schließlich gäbe es noch die Variante ganz ohne Engadin, dafür geradliniger und verkehrsmäßig die vielleicht ruhigste Variante zur VCA/Reschenpass. Dazu fährt man Richtung Gardasee und durch das Valle del Chiese zum Idro-See (sofern keine Berge gewünscht sind), der eher weniger besucht ist. Ein leichter Übergang führt ins Valle Rendena, dort nimmt man Kurs Richtung Molveno (auch nicht so schwierig) mit einer Traumkulisse und fährt ins Val di Sole über. Dort muss man einen etwas verkehrsreicheren Zwischenweg akzeptieren, kommt da aber bald wieder raus über den Gampenpass oder Hofmahdjoch nach Meran und dann auf die VCA. Die Variante über Valle Rendena und den Campo Carlo Magno/Madonna di Campiglio ins Val di Sole kann man auch machen, ist aber landschaftlich geringer einzuschätzen.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen

Geändert von veloträumer (26.02.19 12:43)
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#1376023 - 26.02.19 13:02 Re: Italien-Rundfahrt [Re: Cruising]
m.indurain
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In Antwort auf: Cruising
Von dort dann hinauf zum Piano Grande, für uns eine der schönsten Landschaften im Appenin und so unwirklich, als wärst du in Tibet. Dann über Castelluccio hinab nach Visso (auch sehr angenehm, gute Restaurants, Etappenort) und weiter nach Spoleto.


Eine sehr schöne Strecke, aber dort hat das bekannte Erdbeben gewütet.

In Visso und Castelluccio und dazwischen gab es sehr starke Zerstörungen (ebenso in Norcia). Ob die Straßen inzwischen wieder offen sind, weiß ich nicht. Letztes Jahr war Castelluccio - Visso noch zu. Wer italienisch kann, wird hierzu sicher Infos im Net finden.

Grüße
Peter


Geändert von m.indurain (26.02.19 13:09)
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#1376026 - 26.02.19 13:14 Re: Italien-Rundfahrt [Re: veloträumer]
m.indurain
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Beiträge: 1.325
In Antwort auf: veloträumer
Wenn du es auf einige offene Toskana-Landschaften, überfüllte Küstenstreifen oder die drückende Po-Ebene beziehen möchtest, kann ich das noch nachvollziehen (wobei auch das alles relativ ist), bezogen auf die Apenninquerungen überhaupt nicht.


Apenninquerung wäre ja nur ein kleiner Abschnitt der in der Eröffnung angedeuteten Tour.

Grüße
Peter

Geändert von m.indurain (26.02.19 13:14)
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#1376061 - 26.02.19 15:53 Re: Italien-Rundfahrt [Re: veloträumer]
Hansflo
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In Antwort auf: veloträumer
Wenn du es auf einige offene Toskana-Landschaften, überfüllte Küstenstreifen oder die drückende Po-Ebene beziehen möchtest, kann ich das noch nachvollziehen (wobei auch das alles relativ ist), bezogen auf die Apenninquerungen überhaupt nicht.

Die zwei Tage für eine Apenninquerung können streckenweise ja durchaus schattig sein, dem stehen aber 15 bis 20 Tage Bruthitze gegenüber, und das im schweren Gefährt ohne ordentlichen Fahrtwind. Da wird das Velomobil gewissermaßen zum Thermomobil, wenn nicht vielleicht schnell einmal zum Thermostat.

Hans
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#1376065 - 26.02.19 16:17 Re: Italien-Rundfahrt [Re: Hansflo]
iassu
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Stimmt! Diese Banalität hatte ich noch garnicht auf dem Schirm! peinlich
...in diesem Sinne. Andreas
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#1376095 - 26.02.19 19:21 Re: Italien-Rundfahrt [Re: Hansflo]
veloträumer
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In Antwort auf: Hansflo
In Antwort auf: veloträumer
Wenn du es auf einige offene Toskana-Landschaften, überfüllte Küstenstreifen oder die drückende Po-Ebene beziehen möchtest, kann ich das noch nachvollziehen (wobei auch das alles relativ ist), bezogen auf die Apenninquerungen überhaupt nicht.

Die zwei Tage für eine Apenninquerung können streckenweise ja durchaus schattig sein, dem stehen aber 15 bis 20 Tage Bruthitze gegenüber, und das im schweren Gefährt ohne ordentlichen Fahrtwind. Da wird das Velomobil gewissermaßen zum Thermomobil, wenn nicht vielleicht schnell einmal zum Thermostat.

Hans

Naja, irgendwie fährt man ja nach Italien, weil es warm ist. zwinker Mit der Schule war ich mal im August in Rom, wenn die Römer alle aus der Stadt flüchten. Als Rheinländer, der erstmals tief nach Italien kam, empfand ich den heißen Sommer dort sogar angegenehm, angenehmer als manche Schwüle in der Kölner Bucht. Okay, war ohne Rad. Aber mit Rad ist meist angenehmer auch bei Hitze - das lehrt meine Erfahrung heute.

Vorschläge an den Threadsteller, den Apennin auch weitergehend zu nutzen sind auch da. Der Apennin geht ja bekanntlich bis an das Stiefelende in Kalabrien und hat überall große Waldgebiete bis hin zum Aspromonte. Auf meiner Reise nach Sizilien habe ich 2-3mal Wasser oder Getränke gekauft - sonst gab es imer frisches Brunnenwasser, weil beschattete Berghänge usw.

Ein Innsbrucker Radlerpaar in Suvereto berichtet mir, dass sie eine lange schattige Hinterlandroute von Livorno kommend gefahren sind - also Toskana. Ich hatte da eher auf die langweilige Küstenroute gesetzt und von Elba retour auf die hügelsteile, offene sonnengleißende Binnenroute nach Volterra. Man muss also schauen, was es alles so gibt - die alternative Route lag halt dazwischen und ist keine große Waldregion, hat aber sowas wie Pinienalleen. Solche "Straßendächer" gibts auch ganz weit unten - ich kenne da z.B. eine Strecke nördlich Pisa von der Küste kommend. Es kommt halt immer auf eine halbwegs intelligente Routenwahl an. Kritische Hitzestrecke kann man ggf. auch in die Abend- oder Morgenstunden planen, wenn es so wichtig sein sollte.

Soweit man an Küsten fährt, geht meist auch im eine Brise. Geht halt nicht immer am Meer entlang und manchmal drückt auch eine Ebene die Hitze bis ans Meer. Felsküsten sind daher oft erfrischender. Campo Imperatore usw. ist zwar sonnig, aber auch Gebirge - also geeignetes Sommerziel. Und der Alpenteil ist nun erst recht typisches Sommerziel, ohne dass die Eiweiße denaturieren müssen. Bisher habe ich noch alle Juli-Exkurse in Italien überlebt und die "Brutplätze" waren überschaubar. Den meisten Respekt habe ich halt vor der Po-Ebene - da war aber auch einmal Regen und eher kühl Mitte Juli, habe sogar Zug genommen.

Als Deutscher sind wir übrigens jetzt genügend Hitze gewohnt, denn diese Omega-Hochs haben sich bevorzugt hier eingerichtet und nach Südeuropa fährt man eher zur Abkühlung. cool Wenn ich an Österreich denke, dann sind Teile im Osten wie Wien, Burgenland oder Oststeiermark im Sommer eher zermürbender als die meisten Italien-Regionen, zumal deine Landsleute mit der Moskito-Bekämpfung den Römern noch ziemlich weit hinterherhinken. lach
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen

Geändert von veloträumer (26.02.19 19:23)
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#1376102 - 26.02.19 20:12 Re: Italien-Rundfahrt [Re: veloträumer]
Hansflo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.849
Hallo Matthias,

auch wenn du selbst die weitschweifigsten Themen immer wieder einzigartig prägnant auf den Punkt bringst, widerstehe ich der Verlockung, mit dir darüber zu diskutieren, ob dem Jupp auf seiner Reise warm werden könnte. Ich wollte ihm einen Gedanken mitgeben und jetzt lasse ich ihn gerne in der Entscheidungsfindung damit alleine, samt aller Imponderabilien hinsichtlich Wetter, Winde und Radler, die das bereits überlebt haben.

Hans

Geändert von Hansflo (26.02.19 20:13)
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Off-topic #1376123 - 26.02.19 22:43 Re: Italien-Rundfahrt [Re: veloträumer]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.797
In Antwort auf: veloträumer
Soweit man an Küsten fährt, geht meist auch im eine Brise.
Nach meinem unbedeutenden Laienverständnis mag zwar eine effektive Belüftung bei den verkleideten VMs besondere Bedeutung für die Konstrukteure haben, indes befürchte ich, daß es sich bei Bergfahrt und 30° nur um die Frage handeln kann, ob ein halber oder ein ganzer Tropfen auf den heißen Stein fällt. Damit man möglichst wenig von Brisen aller Art mitkriegen möge, hat man ja die Verkleidung erfunden. Sollte bei Äquatorquerung das Ritual des unter dem Schiffskiel durchzuziehenden Novizen dereinst mal unbekannt werden, könnte als mindestens ebenso wirksame Folter die Fahrt im Velomobil von Kairo zu den Pyramiden im August eingeführt werden. Hier hatte es heute Ende Februar bei endlicher Abwesenheit des Ostwinds satte 18° in der Sonne. Für ein Besonderes Saunaerlebnis im VM dürfte das uU schon gut ausgereicht haben.

Doch genug der Lästerei, ich habe schließlich keine Ahnung.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (26.02.19 22:45)
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#1376124 - 26.02.19 22:58 Re: Italien-Rundfahrt [Re: m.indurain]
Cruising
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In Antwort auf: m.indurain
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Von dort dann hinauf zum Piano Grande, für uns eine der schönsten Landschaften im Appenin und so unwirklich, als wärst du in Tibet. Dann über Castelluccio hinab nach Visso (auch sehr angenehm, gute Restaurants, Etappenort) und weiter nach Spoleto.


Eine sehr schöne Strecke, aber dort hat das bekannte Erdbeben gewütet. In Visso und Castelluccio und dazwischen gab es sehr starke Zerstörungen (ebenso in Norcia).

Hallo Peter, danke für den Hinweis - das hatte ich gar nicht realisiert. Zum Erdbeben von 2016 fiel mir immer nur Amatrice ein - das ist von Visso gute 40 km entfernt. Genausoweit etwa wie L'Aquila von Amatrice (in memoriam 2009); damals hatte Amatrice fast nichts abbekommen und L'Aquila ist bis heute (fast) unbewohnbar.

Traurig, das zu lesen, wenn man kurz vorher noch dort war. In L'Aquila waren wir 2008, damals eine blühende Stadt... So ist das Leben

Also wohl wirklich eine andere Route wählen. Wirklich schade...

Gruß Thomas
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#1376132 - 27.02.19 00:57 Re: Italien-Rundfahrt [Re: Cruising]
iassu
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Ich habe das auch im Flachland erlebt. Mirandola wurde zwar nicht gänzlich dem Erdboden gleich gemacht, aber durch diese Gegend zu radeln macht nach oder vor 2012 einen Unterschied aus.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1376144 - 27.02.19 06:39 Re: Italien-Rundfahrt [Re: Cruising]
m.indurain
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Beiträge: 1.325
[zitat=Cruising Also wohl wirklich eine andere Route wählen. Wirklich schade... [/zitat]

Das wollte ich eigentlich nicht damit sagen. Der Piano Grande und Umgebung ist landschaftlich sicher herausragend. Mann sollte sich halt nur vorher informieren, ob die Straßen inzwischen befahrbar sind. Außerdem ist in den betroffenen Ortschaften die Zahl der verfügbaren Übernachtungsmöglichkeiten durch die Zerstörungen stark reduziert.

Ein Meiden der betroffenen Regionen nützt den Einwohnern sicher wenig.

Leider sehr traurig, was da an Kulturgütern zerstört wurde, z. B. in Norcia:

http://www.ncregister.com/images/uploads/benedict-before-1.jpg

https://cruxnow.com/wp-content/uploads/2016/11/norcia-800x500.jpg

L'Aquila war ich auch schon mehrmals. Sowohl vor und auch nach dem Erdbeben. Der Aufbau der Altstadt geht trotz großer Versprechen der Politik - für Italien üblich - sehr schleppend. Inzwischen soll sich aber einiges getan haben.

Grüße
Peter
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#1376145 - 27.02.19 06:40 Re: Italien-Rundfahrt [Re: m.indurain]
Toxxi
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In Antwort auf: m.indurain
Vom Brenner bis Verona gibt es einen gut ausgebauten Radweg.

Bist du dir da genz sicher? verwirrt Meine Erfahrungen sind anders.

Von kurz hinter Sterzing (genauer: Freienfeld) bis Brixen war das eine teilweise sehr üble Buckelpiste mit Steigungen bis zu 20%. So erfahren im Jahre 2011. Ob sich das mittlerweile geändert hat, weiß ich nicht.

Mindestens auf dem Stück fährt sich die Staatsstraße sicherlich besser.

Gruß
Thoralf

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