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#1410701 - 06.01.20 08:37 Neues Reiserad
uwe&margit
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 552
Hallo,
bei mir gibt es die Idee, ein neues Reiserad zu kaufen oder aufzubauen.
Bin 6x Jahre, 90 kg, 190 cm und fahre ganz regelmäßig Mountainbike und Rennrad.
Einige Radreisen mit Weber Monoporter hab ich auch schon gemacht.
Bin selbst Schrauber , hab aktuell nur Kettenschaltung und Scheibenbremsen.
Fahre Stahl, Alu und Carbon Rahmen.

Mein Plan ist es in den nächsten Jahren regelmäßig ca. 4 wöchige Radreisen zu machen. Aufgrund Zelt etc. plane ich mit dem Monoporter von Weber. Rennlenker ist mir lieber als Mountainbikelenker.

Ohne sehr viel Aufwand könnte ich mein Bulls Copperhead verwenden, 29“. Hierzu hatte ich in der Vergangenheit auch hier schon einige Frage gestellt. Anhänger kann ich verwenden. Rest sollte passen.

So ein Reiserad spuckt mir im Kopf rum, mit Pinion Getriebe. Einsatz sind die Reisen und auch als Winterrad in Dreck, Eis, Schnee im Umfeld meines Wohnortes.

Ich fahre seit 4 Jahren ein Rosé Cross Carbon , bin sehr zufrieden Deshalb hab ich bei Rose mal geschaut.
Da gibt es ein Pinion 18 , 27,5 Zoll in Alu. Rose Pinion . Soweit ok, aber ALU. Eigentlich dachte ich mehr an Stahl oder Titan. Der regelmäßige Einsatz als Winterrad bringt mich auf diesen Gedanken ( Falkenjagd, Rennstahl) Rennstahl Falkenjagd .

Was sagt ihr zu meinen Gedanken? Es wird wohl mein Final Bike sein.
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#1410708 - 06.01.20 09:13 Re: Neues Reiserad [Re: uwe&margit]
AndreMQ
Nicht registriert
Sind alles sehr gute Räder, aber würde ein paar Überlegungen vorher machen:
- Mit 190cm hat man keine Probleme, 622-Felgen zu fahren. Damit lässt sich die Diskussion um 559 und 584 und ob es beides weiter gibt oder nur eines oder was auch immer, ein für alle mal umgehen.
- Sollen schmale oder breite Reifen gefahren werden? Bei schmalen braucht man gar nicht anders als 622 zu denken, bei sehr breiten kann es auch mal zu groß werden, aber eigentlich auch nicht für 190cm. Welcher Reifentyp soll typischerweise gefahren werden (irgendeiner der Marathons oder MTB-Reifen oder glatte Straßenreifen, ….).
- Um die Diskussion gleich abzuschließen: genügend reisetaugliche und steife Felgen für 622 gibt es. Das ist kein Grund mehr, auf 559 zu gehen. Wenn die Naben auch genügend Flanschbreite und Flanschdurchmesser haben, dann hilft das nochmals. Für die Pinion hinten 142mm und vorne eine Gabel mit 110mm ist optimal.
- Tubeless ja/nein? Ist für bestimmte Reifen fast zwingend. Aber tubeless ist nur für ständig bewegte Räder sinnvoll und nichts für wochenlanges Rumstehen. Normale Marathons muss man nicht auf tubeless umstellen.
- Ist die Umstellung von Kettenschaltung auf Getriebe bewusst und wird auch das andere Verhalten akzeptiert? Es gibt Leute, die raffen einfach nicht, wie man ein Getriebe mit Drehgriff schaltet.
- Carbon und Titan sind schon mal gut für Salz, aber das reicht nicht. Die Felgen/Speichen/Speichennippel, Naben etc. müssen behandelt werden. Bestimmte Teile müssen gut gefettet sein, bei anderen passt Wachs gut. Der ganzen Schraubenkram am Rad sollte rostfrei sein. Schlitz- und Kreuzschlitzschrauben gehören nicht ans Rad, sondern in den Müll - und zwar alle. Nach der Salzsaison ist Überprüfung und Reinigung angesagt. Hat man gut gearbeitet, ist keine Korrosion zu finden, wenn doch, dann kann man das jetzt noch leicht abstellen.
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#1410710 - 06.01.20 09:32 Re: Neues Reiserad [Re: uwe&margit]
Friedrich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.747
In Antwort auf: uwe&margit
Eigentlich dachte ich mehr an Stahl oder Titan. Der regelmäßige Einsatz als Winterrad bringt mich auf diesen Gedanken ( Falkenjagd, Rennstahl) Rennstahl Falkenjagd .
Was sagt ihr zu meinen Gedanken?

Ich sag mal (bei den Namen und der Preisklasse) es wird (erfahrungsgemäß grins) sehr spannend.
Fritz

Geändert von Friedrich (06.01.20 09:36)
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#1410717 - 06.01.20 09:56 Re: Neues Reiserad [Re: ]
uwe&margit
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 552
Hallo, danke für deine Antwort.

ich bin alles schon gefahren. 26 Zoll Mountainbike, 29" Zoll Mountainbike, 26" Mountaintandem, 28 Zoll Rennrad und 28 Zoll Tandem, 29" Mountainbike. Hab mit keiner Grösse ein Thema, für Radreisen würde ich auch 28" vorziehen. 28" Crossrad mit Rennlenker.

Auf Radreisen möchte ich eine Dicke von ca. 32 mm fahren, im Winter wären grössere Breiten schon von Vorteil, das sehe ich an meinem Crossrad (40 mm).

Turbeless Ja/nein: bisher nur "Nein", belasse ich auch so.

Umstellung auf Kettenschaltung/Getriebe. Fahre aktuell nur Kettenschaltung: mechanisch und elekrisch, 3 fach, 2 fach, 9-11 fach. Bin ein Fan von elektrisch Kette. Getriebe bin ich noch nie gefahren. Die Idee zu Getriebe kommt mehr vom Einsatz Winterrad. Kettenschaltung ist zwar aufwendig und nervt manchmal, in der Regel hab ich es aber selbst im Griff. Schraube meist selbst. Im Winter wird eine Kettenschaltung schon sehr in Anspruch genommen. Finde die Rennhebel hydraulische Bremse, elektische Schaltung genial. Ich finde kleine Gänge toll, 3 fach vorne ist spitze.

Carbon/Titan: Ja Carbon würde ich schon gerne auf Radreisen fahren, aber dagegen spricht leider der Monoporter. Ist doch richtig?. Titan, ja, das ist gut im Winter und funktioniert wohl mit dem Monoporter.
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#1410721 - 06.01.20 10:10 Re: Neues Reiserad [Re: uwe&margit]
AndreMQ
Nicht registriert
In Antwort auf: uwe&margit
…. Auf Radreisen möchte ich eine Dicke von ca. 32 mm fahren, im Winter wären grössere Breiten schon von Vorteil, das sehe ich an meinem Crossrad (40 mm).
Alles unter 50mm sind Schmalreifen, also dann 622-Felgen.
In Antwort auf: uwe&margit
Turbeless Ja/nein: bisher nur "Nein", belasse ich auch so.
Sehe ich auch so.
In Antwort auf: uwe&margit
Umstellung auf Kettenschaltung/Getriebe. Fahre aktuell nur Kettenschaltung: mechanisch und elekrisch, 3 fach, 2 fach, 9-11 fach. Bin ein Fan von elektrisch Kette. Getriebe bin ich noch nie gefahren. Die Idee zu Getriebe kommt mehr vom Einsatz Winterrad. Kettenschaltung ist zwar aufwendig und nervt manchmal, in der Regel hab ich es aber selbst im Griff. Schraube meist selbst. Im Winter wird eine Kettenschaltung schon sehr in Anspruch genommen. Finde die Rennhebel hydraulische Bremse, elektische Schaltung genial. Ich finde kleine Gänge toll, 3 fach vorne ist spitze.
Du wirst mit Getriebe nicht warm werden, lasse es bleiben. Noch getoppt mit der Vorliebe für Rennlenker - das wird nichts. Damit gibt es einen unendlich große Auswahl von Kettenschaltungs-Trekking-Reise-Räder.
In Antwort auf: uwe&margit
Carbon/Titan: Ja Carbon würde ich schon gerne auf Radreisen fahren, aber dagegen spricht leider der Monoporter. Ist doch richtig?. Titan, ja, das ist gut im Winter und funktioniert wohl mit dem Monoporter.
Dann Carbon auslassen, genauso wie Titanrahmen, welche zu teuer sind und das Korrosionsproblem der restlichen Komponenten nicht lösen.

Geändert von AndreMQ (06.01.20 10:12)
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#1410727 - 06.01.20 10:20 Re: Neues Reiserad [Re: Friedrich]
uwe&margit
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 552
Hallo Friedrich,

was meinst du mit spannend? Ich hab mich bisher in dieser Preisklasse noch nicht bewegt. Aber es ist ja wahrscheinlich mein letztes Bike.

Ich habe ja erstmal 2 Alternativen, die ich ich auch aktiv verfolge.
Weber Monoporter und Bulls verträgt sich nicht gut, da muss mans selbst mit individuellen "Drehteilen" Hand anlegen. Ein professioneller Machinendreher in der Bekanntschaft ist notwenig. Wird aber wohl klappen. Die Lösung ist hoffentlich stabil aber nicht unbedingt bei Reifernpannen etc. so servicefreundlich. Bulls bietet am Hinterrad keine Möglichkeit, die von Weber angebotene Steckachse einfach zu verwenden. Auch deshalb die Überlegung zum Reiserad.

Also 2 Möglichkeiten:

1. Mein Bulls Copperhead 29"
2. Ein neues Reiserad.

Bei Alternative 1 ist mein Wunsch nach einem Winterrad nicht erfüllt. Aber alles Wünsche kann man nicht immer erfüllen.

Ich bin mir noch nicht schlüssig, wieviel Vorteile ich über ein Reiserad bekomme:

Pluspunkte:
Zuverlässigkeit; Rennlenker; Zuladung bezw. Steifigkeit für Taschen und/oder Anhänger; mein vorrausichtlich letztes Fahrrad in diesem Leben. Hoffentlich eine gute Möglichkeit für den Monoporter.

Nachteile:
Geld; ein weiteres Rad für die Pflege; falls Pinion: neue Technik; falls nicht Rose-Bike: neuer Hersteller, Kontakt, Service, etc.
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#1410731 - 06.01.20 10:59 Re: Neues Reiserad [Re: uwe&margit]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.889
Mit bald 80 stand ich vor einigen Monaten vor der gleichen Frage: Wie soll mein letztes Radprojekt aussehen?
Ergebnis:
Rennstahl Randonneur 853
- Stahlrahmen aus Reynolds 853
- Laufräder 27,5" und Zweitlaufradsatz in 28", Reifen tubeless
- Steckachsen (Syntace X12)
- Lenker: Syntace Vorbau und Acros Gravel
- komplette Shimano GRX-Gruppe 2x11
- Son Lichtanlage
- Brems-und Stromleitungen komplett intern verlegt
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Off-topic #1410733 - 06.01.20 11:08 Re: Neues Reiserad [Re: rayno]
Need5Speed
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 515
Respekt, wer mit fast 80 noch so ein heißes Teil fährt. Das macht mir Hoffnung, dass es im Alter nicht immer ein E-Bike sein muss. Alles Gute und ich hoffe, dass das Rad dir noch mindestens 20 Jahre zu Diensten ist.
Mit sportlichen Grüßen aus Köln und allzeit gute Fahrt! geRADeRaus.com

Heinz
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#1410734 - 06.01.20 11:09 Re: Neues Reiserad [Re: rayno]
uwe&margit
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 552
Hallo, danke für deine Antwort.
Kann ich mir auch gut vorstellen. In welcher Preisklasse liegt ein solches Rennstahl Rad mit zusätzlichem Laufradsatz?
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#1410745 - 06.01.20 12:35 Re: Neues Reiserad [Re: uwe&margit]
schorsch-adel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.459
Zitat:
Rennstahl Falkenjagd

mit den Eigenschaften von Titan wirst Du Dich befasst haben: es ist steif, leicht und muss nicht lackiert werden.

Um bei der Schwingungsdämpfung mit Stahl einigermaßen gleichziehen zu können, sind dickere Rohre nötig, was den Gewichtsvorteil schnell relativiert. Wegen seiner Neigung zur Versprödung ist es wesentlich aufwendiger zu verbinden, was sich natürlich in höheren Arbeitskosten niederschlägt und auf längere Sicht Probleme an den Rohrübergängen verursachen kann. Die Elastizität kann nicht mit der von Stahl mithalten, sodaß man nicht unbedingt von einer höheren Lebenserwartung ausgehen kann.

Unterm Strich bleibt: ein Rad mit teutonischer Statussymbolik und prägnanter Optik. Bei der Aufzählung der Qualitäten nennt der Hersteller schließlich als Erstes "Puristisch – zeitlos – schön". Was zum Angeben halt, was ich jetzt garnicht negativ meine, bei Autos ist das ja gang und gäbe.
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#1410760 - 06.01.20 16:43 Re: Neues Reiserad [Re: uwe&margit]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.889
Mit dem zusätzlichen Laufradsatz liegt es in der gleichen Größenordnung wie das von Dir selbst ins Spiel gebrachte 853 Randonneur Pinion, vorausgesetzt Du greift bei Laufradsatz nicht in die Vollen. Für einen Satz kann man 200 € ausgeben, aber auch 2.000. Ich habe einen bisher nur das Hinterrad gekauft, ein DTSwiss Dicut 1400 mit 22 mm Maulweite, und der 240er Nabe in straight pull-Version. Beim Vorderrad schwanke ich noch, ob ich das dazugehörige DTSwiss oder ob ich mir selbst eines mit SONdelux-Nabe zusammenbaue. Den 2.Laufradsatz werde ich mit leichten 35 oder 38 mm breiten Panaracer oder ReneHerse-Reifen bestückern, schlauchlos natürlich.

Am original-Laufradsatz in 27,5 Zoll und breiten Felgen (35 mm Maulweite)habe ich die mit Schlauch gelieferten Räder inzwischen auf schlauchlos umgerüstet. Das ergab eine Gewichtsersparnis von 170 Gramm pro Rad durch Wegfall der 205 g schweren Schläuche und das Einfüllen von 30 bis 40 g Dichtmilch. Ich war übrigens überrascht, wie schnell und einfach die Umrüstung vonstatten ging. War für mich auch Neuland, hatte mich aber zuvor in einigen YouTube-Videos darüber informiert und dann die nicht allzu teuren Utensilien besorgt.

Ein Foto von meinem Rad, auf der heutigen Tour aufgenommen:
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Off-topic #1410776 - 06.01.20 17:41 Re: Neues Reiserad [Re: rayno]
MichiV
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.649
Geil. Rennstahl find ich total geil. Bekannte von mir haben sich auch Rennstahl Räder gekauft. Aber schon Wahnsinn, für zwei Räder fast 10.000 €.
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#1410783 - 06.01.20 19:00 Re: Neues Reiserad [Re: uwe&margit]
Sabbati
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 92
Das Rennstahl 853 Pinion ist ein wirklich schönes Rad, macht mir sehr viel Spaß. Mittlerweile gibt es ja auch Pinion-Optionen für den Rennlenker von cinq
https://cinq.de/de/schaltsysteme/434/shift-r-road-fuer-pinion?c=132
Gibt noch weitere Möglichkeiten.
Auf jeden Fall 622er Felgen, 25er Maulweite, und ich würde mindestens 47er Reifen nehmen. Fährt sich großartig.

Ride on! Karsten
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#1410792 - 06.01.20 19:37 Re: Neues Reiserad [Re: rayno]
akro
Mitglied
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Beiträge: 164
Super tolles Rad ! Glückwunsch zu diesem Traumgefährt ! Ich stand auch schon vor dem Radhändler und habe das Rennstahlrad im Schaufenster bewundert. Allerdings war es das einzige Rad welches nicht (!!!) mit einem Preisschild ausgezeichnet war. Als ich gegoogelt hatte wusste ich warum..... Aber träumen darf man ja mal...... Gefahren bin ich so ein Wunderteil allerdings noch nicht. Bin vom 80 Geburtstag noch etwas entfernt aber als letzte Neuanschaffung käme es für mich auch in Frage. Das letzte Hemd hat keine Taschen........ Särge mit Tresor habe ich auch noch keine gesehen..... Ich hätte da noch eine Frage. Wie zufrieden bist Du mit schlauchlosen Reifen ? Welche Vor- / Nachteile haben die bei Dir in der Praxis ?
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#1410797 - 06.01.20 19:56 Re: Neues Reiserad [Re: Sabbati]
uwe&margit
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 552
Hallo Karsten, ganz prima.
Da muss ich doch noch einige Fragen stellen.:
Gehst du mit den Rennstahl auf Reisen, was ist dein Haupteinsatzzweck?
Fährst du parallel zum Rennstahl Pinion auch noch Kettenschaltung. Wie empfindest du den Umstieg.?
Wie lange hast du das Rennstahl schon? Hattest du bisher ein Thema mit den Pinion?
Das mit den Schalthebeln für den Rennlenker bringt mit zurück auf den Pinion Pfad.
622 er Felgen ist klar, Hadt du hinten Steckachse..?
Fährst du Kette oder Riemen?
Hast du einen Anhänger, möglicherweise kann man den Monoporter am Gepäckträger adaptieren. Bei meinem Tandem hab ich die so gelöst.
Vielen Dank für die Rückinformation. Gut von einem Neutralen die Meinung zu verstehen.
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Off-topic #1410827 - 07.01.20 07:34 Re: Neues Reiserad [Re: MichiV]
rayno
Mitglied
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Beiträge: 3.889
Was ich für mein Rennstahl gezahlt habe entspricht ziemlich genau dem, was ich an fixen Kosten für Steuer und Versicherung gespart habe, seit ich vor drei Jahren mein Wohnmobil abgeschafft und kein eigenes Auto mehr habe.
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#1410845 - 07.01.20 10:05 Re: Neues Reiserad [Re: rayno]
uwe&margit
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 552
Hallo,
danke für die vielen guten Antworten.
Gerne fasse ich zusammen frage ich nochmals nach:

1. Titan: ja, kenne ich, bin ich auch schon häufiger gefahren. Optik, Gewicht, etc ist mir eigentlich nicht wichtig. Titan kommt nur aufgrund der Haltbarkeit gegenüber Umwelteinflüssen in die Diskussion. Hab schon häufiger Alu-Fraß an meinen Rädern. Salz, von der Strasse aber auch vom Schwitzen unter dem Oberrohr.

2. Getriebe: Bin ich jetzt sehr unsicher. Ja, ich fahre seit > 30 Jahre Kettenschaltung und werde dies auch auf meinen aktuellen Rädern weiterfahren. Parallel dazu Getriebe. Die Umstellung auf meinen aktuellen Rädern Campa, Shimano, elektisch, mechansich, Renn, Mountainbike ist ok, aber eine gewisse Gewöhnung immer dabei. Hat hier jemand Erfahrung, die er mit mir teilen kann.

3. Pinion und Rennlenker. Drehschaltgriff, nein, dass möchte ich nicht mehr. Hatte ich mal. War auch schwergängig da der Drehgriff auf eine mechanische Mountainbikekettenschaltung ging. Also entweder die Karsten vorgeschlagene Lösung (cinq) oder kein Pinion. Inwieweit ist die cinq Lösung eine Sonderlösung mit den Themen Wartung, Nachkauf, Ersatzteile?

4. 28" Räder als Standard, das ist wohl jetzt klar. 27,5" Räder zusätzlich wären schön.

5. Rennlenker, Carbon mit mit breiter Auflage ist klar. Die finde ich Spitze.

6. Anhängerverbindung. Ich empfinde schon, dass mich die Option Anhänger (Weber-Monoporter) entschränkt. Die Option "Verbindung über den Gepäckträger" scheint mir hier ne Lösung, falls es über den Schnellspanner, Steckachse schwierig wird.

7. Falls kein Pinion denke ich stark an eine elektrische Schimano (3x11). Ca. 1000 km fährt man mit einer Ladung (abhängig vom Gelände). Sollte keine grosse Einschränkung sein, bin ja nur in Europa unterwegs.

8. Dynamo, Forumslader mit Accu zum Nachladen von Mobil, Licht und Navi. Da bin ich mir noch sehr unsicher. Die Alternative ist ein Lupine Accu. Was ich nicht möchte ist ein externes Ladegerät irgendwo am Rad. Forumslader mit Accu sollte in der Gabel verstaubar sein? Korrekt. Saubere, zuverlässige Lösung mit Dynamo/Forumslader fände ich prima.

Dürfte ich euch bitten, meine Gedanken zu kommentieren. Möglicherweise bin ich ja auf dem Holzweg mit meinigen Gedanken...

Danke ..
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#1410862 - 07.01.20 12:50 Re: Neues Reiserad [Re: uwe&margit]
rayno
Mitglied
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Beiträge: 3.889
Beim Forumslader im Gabelschaft solltest du bedenken, dass der FL ja auch eine Powerbank beinhaltet. Und die unterwegs in der Nacht zu benutzen, um andere Geräte zu laden, dürfte sehr unbequem, sein. Ein extern untergebrachter FF, z.B. in der Lenkertasche, kann mit ins Zelt genommen werden.
Hinzu kommt: Du hast ja
nicht nur das eine Rad. Willst du in jedes einen FL einbauen? Zudem hast du bei einem extern unterzubringenden FL mehr Möglichkeiten bei der Größe der Akkukapazität, sprich Anzahl der Akkuzellen.
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#1411034 - 08.01.20 19:10 Re: Neues Reiserad [Re: rayno]
uwe&margit
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 552
Hallo Rayno,
das ist absolut richtig. Die Größe der Akkukapazität ist hier wohl das schlagende Argument.
Letztendlich kann ich dies am Ende des Tages noch entscheiden oder sogar ändern. Der Forumslader ist in jedem Fall mit an Board.
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#1411056 - 09.01.20 07:14 Re: Neues Reiserad [Re: uwe&margit]
irg
Mitglied
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Beiträge: 6.560
Hallo!

Zum Alufraß: Den haben wir an unseren Rädern auch. Er betrifft bei uns in nennenswertem Umfang aber nur die Alltagsräder, die im Winter Dreck mit Streusalz abbekommen. Er wird harmlos, wenn man dort, wo er auftritt, den Lack entfernt und das Alu unbehandelt an der Oberfläche sein lässt.
So weit ich das verstanden habe, braucht der Alufraß ziemlich aggressives Salz (KCl ist dafür besser als NaCl), Feuchtigkeit und etwas Wärme. Wenn die schützende Lackhülle fehlt, können sich Salz und Wasser nicht dauernd halten und der Fraß hört so gut wie völlig auf. Wir haben z.B. am Tandem eine Nabe (Sram 9.0), bei der man den Fraß fast knabbern hören konnte. Beim Umspeichen habe ich den restlichen Lack vollkommen entfernt, und seitdem ist Ruhe, obwohl das Tandem Jahr für Jahr im Winter durch fährt.
Schön ist abgewetttertes Alu natürlich nicht, wenn auch von der Haltbarkeit her fast unschlagbar.

Eine Idee geht mir noch durch den Kopf: Bei uns in Graz reißt das Radeln im Winter das gesamte Rad weit mehr zusammen als viele, viele Kilometer auf Tour. Oft sind das an sich harmlose Schäden, wie eine Schaltung, die funktioniert, aber etwas zögerlicher, als es sein müsste. Das stört mich am Alltagsrad nicht besonders, am Reiserad möchte ich das nicht haben.

Könnte es für dich Sinn machen, ein Winter- und ein Reiserad zu haben? (Als Nonplusultra könntest du den Fuhrpark sogar auf ein Reiserad, das auch als Rad für Ausflüge im Sommer dient, sowie ein Ausflugsrad für den Winter und ein Alltagsrad erweitern. Das braucht aber Platz zum Abstellen.) Das würde das Reiserad schonen und viele, viele Basteleien und Reparaturen ersparen.

Noch etwas: Wenn du die Schaltung elektrisch ansteuern willst, stelle ich mir die Frage, ob das bei einem Rad, das du im Winter benützt, geschickt ist. Elektrische Teile, Verbindungen und Stecker mögen Streusalz nie besonders. Da würde ich lieber bei einer rein mechanischen Schaltung bleiben, bei der es im Fall von Störungen meistens mit einem neuen Bowdenzug und einem Schaltseil getan ist.

lg!
georg

Geändert von irg (09.01.20 07:17)
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#1411656 - 14.01.20 12:09 Re: Neues Reiserad [Re: irg]
cephalotus
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 125
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Ich fahr im Winter ein 25 Jahre altes Stahlrad. Fluid Film in den Rahmen, Tretlager und Co gut fetten und Winterreifen. Gut wären Scheibenbremsen und ich vermute ein Riemen mit Getriebe wäre besser als Kette. Ich fahr an dem Rad meine alten Ketten kaputt. Normalerweise öle ich Ketten nur minimal, am Winterrad deutlich mehr. Ein 5000 Euro Rad würde ich nicht im Streusalz fahren wollen.

Reiserad heisst für mich unterwegs einfach reparierbar. 3x9 Schaltung oder 3x10. 08/15 Laufräder im Standardmaß. Hochwertige Reifen (Rollwiderstand) mit Schlauch, mechanische Bremsen. Licht ist mir egal, viele mögen Dynamo.
Kostet 1000 Euro. Wenn man unbedingt will 2000 Euro.

Boost Laufräder, elektrische Schaltungen, Getriebe, Riemen, schlauchlos, Hydraulikbremsen und was es alles fürs Geld gibt kann man machen, ist aber bei Defekt unterwegs schwerer zu ersetzen und lockt Diebe. Andererseits fehlt mir der grosse Nutzen im Reiserad...

MfG

Geändert von cephalotus (14.01.20 12:11)
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#1417467 - 28.02.20 18:47 Re: Neues Reiserad [Re: uwe&margit]
Sabbati
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 92
Hallo Uwe und Margit,
schon ewige Wochen her, vermutlich hat euer Fuhrpark bereits Verstärkung bekommen... falls ja: Wie habt ihr euch entschieden? Falls nicht, hier meine Antwort:
- Haupteinsatzzweck Reisen, gerne abseits des Asphalt (fahre das 853 Pinion).
- Fahre Kettenschaltung am Rennrad, MTB, Stadtschlampe. Umstellung kein Problem, da ich eh verschiedene Systeme fahre (Shimano, Campa, Sram).
- Das Rennstahl fahre ich seit 12 Monaten/ 3500km. Nach 2000km hat die Schaltbox Öl verloren, nach der Reparatur läuft alles wieder geschmeidig.
- Vorne und hinten Steckachse, finde ich sehr gut.
- Fahre Riemen und bin begeistert.
- Einen Anhänger habe ich nicht.
Ride on! Karsten
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#1417964 - 04.03.20 00:19 Re: Neues Reiserad [Re: uwe&margit]
Mado
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 47
Ich fahre auch alles, was Du beschrieben hast. Habe ebenso Vorliebe für Rennlenker und fahre am Reiserad die Pinion (mit geradem Lenker). Bei Kettenschaltung auch elektrisch (Shimano) am Rennrad, mechanisch 2fach und 3fach. Hier meine Erfahrung.

In Antwort auf: uwe&margit

Titan: ja, kenne ich, bin ich auch schon häufiger gefahren. Optik, Gewicht, etc ist mir eigentlich nicht wichtig. Titan kommt nur aufgrund der Haltbarkeit gegenüber Umwelteinflüssen in die Diskussion. Hab schon häufiger Alu-Fraß an meinen Rädern. Salz, von der Strasse aber auch vom Schwitzen unter dem Oberrohr.

Du hast Falkenjagd ins Spiel gebracht. Wie wäre es mit dem Hoplit PI Randonneur? Ist aus Titan, hat Rennlenker und Pinion. Habe selbst mit Titan kokettiert für mein Reiserad, dann aber doch Alu genommen (aus Preisgründen).

In Antwort auf: uwe&margit

2. Getriebe: Bin ich jetzt sehr unsicher. Ja, ich fahre seit > 30 Jahre Kettenschaltung und werde dies auch auf meinen aktuellen Rädern weiterfahren. Parallel dazu Getriebe. Die Umstellung auf meinen aktuellen Rädern Campa, Shimano, elektisch, mechansich, Renn, Mountainbike ist ok, aber eine gewisse Gewöhnung immer dabei. Hat hier jemand Erfahrung, die er mit mir teilen kann.

Das gibt es keine Umstellung. Ist einfach eine andere Schaltung, an die man sich in Sekunden oder ein paar Minuten gewöhnt. So wie der Wechsel vom MTB, wo per Daumen geschaltet wird, zur Di2 oder zur mechanischen Rennradschaltung. Also vernachläßigbar. Der einzige Radwechsel, bei dem ich mich beim Schalten manchmal irre ist, der Sram Dual Drive 3x9 an meinem Stadtrad und die Pinion - beide haben einen Drehschaltgriff, allerdings ist die Richtung zum Rauf- und Runterschalten entgegengesetzt. Wenn ich also von einem Rad zum anderen wechsle, irre ich mich 2-3x. Doch die Sram Dual Drive ist meines Wissens mittlerweile ausgestorben. Und wenn Du sie in Deinem Fuhrpark nicht hast, dann sehe ich überhaupt kein Problem, zwischen den Schaltungen zu wechseln.

In Antwort auf: uwe&margit

3. Pinion und Rennlenker. Drehschaltgriff, nein, dass möchte ich nicht mehr. Hatte ich mal. War auch schwergängig da der Drehgriff auf eine mechanische Mountainbikekettenschaltung ging. Also entweder die Karsten vorgeschlagene Lösung (cinq) oder kein Pinion. Inwieweit ist die cinq Lösung eine Sonderlösung mit den Themen Wartung, Nachkauf, Ersatzteile?

Keine Angst vor dem Drehschaltgriff beim Pinion. Läuft wie Butter, gar nicht schwergängig, sondern ganz leicht und mühelos. Habe wie gesagt einen geraden Lenker, soweit meine Erfahrung. Sehe aber auf dem Foto des oben erwähnten Falkenjagd, dass die wie mir scheint Original Pinion auch auf dem Rennradlenker montiert wird. Man muß halt hingreifen, aber das scheint mir nicht problematisch, ist aber Geschmackssache.

In Antwort auf: uwe&margit

4. 28" Räder als Standard, das ist wohl jetzt klar. 27,5" Räder zusätzlich wären schön.

Bei Deiner Körpergröße von 190cm sehe ich keinerlei Veranlassung für die kleineren Räder. Ich bin nur 164cm und habe mich mit dem Thema Laufradgröße auseinandergesetzt.... (für mich sind die kleinen gut, aber für Dich nicht wirklich nützlich, außer Du wolltest ein Gravel Rad, aber das scheint nicht zur Debatte zu stehen).

In Antwort auf: uwe&margit

7. Falls kein Pinion denke ich stark an eine elektrische Schimano (3x11). Ca. 1000 km fährt man mit einer Ladung (abhängig vom Gelände). Sollte keine grosse Einschränkung sein, bin ja nur in Europa unterwegs.

Ich sehe das genauso. Ich liebe meine elektrische Shimano am Rennrad. Die Reichweite ist viel größer als nur 1000km. Ich glaube so ca. 5000 km. Plane grade ein leichtes RennReiseRad (also Rennrad mit breiteren Reifen) und werde auch eine elektrische Kettenschaltung wählen. Allerdings zögere ich zwischen 2fach oder 1fach mit großem Ritzel. Ich werde dann vor der Abreise aufladen und das Ladegerät gar nicht auf die Reise mitnehmen.

In Antwort auf: uwe&margit

8. Dynamo, Forumslader mit Accu zum Nachladen von Mobil, Licht und Navi. Da bin ich mir noch sehr unsicher. Die Alternative ist ein Lupine Accu. Was ich nicht möchte ist ein externes Ladegerät irgendwo am Rad. Forumslader mit Accu sollte in der Gabel verstaubar sein? Korrekt. Saubere, zuverlässige Lösung mit Dynamo/Forumslader fände ich prima.

Ich habe einen Dynamo mit USB Lader, cinq - the plug. Modell von 2017, glaube ich. Lädt nur ab 15km/h, was ich mit dem schweren Rad auf einer Radreise im hügeligen Gelände nicht konstant bringe. Daher habe ich zusätzlich ein Powerpack fürs Handy, das auch regelmaßig zum Einsatz kommt. Daher auch besser, das Powerpack am USB plug-in zu laden, als das Handy direkt.


Finde ich toll, dass Du Dir ein neues großartiges Rad zulegen möchtest. Das Leben ist zu kurz, um an seinen Lieblingshobbies zu sparen :-)
Liebe Grüße
Mado
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#1417980 - 04.03.20 08:23 Re: Neues Reiserad [Re: Mado]
101.20
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In Antwort auf: Mado
...elektrische Shimano am Rennrad. Die Reichweite ist viel größer als nur 1000km. Ich glaube so ca. 5000 km. Plane grade ein leichtes RennReiseRad (also Rennrad mit breiteren Reifen) und werde auch eine elektrische Kettenschaltung wählen. Allerdings zögere ich zwischen 2fach oder 1fach mit großem Ritzel. Ich werde dann vor der Abreise aufladen und das Ladegerät gar nicht auf die Reise mitnehmen...


Nicht, dass man elektrische Schaltungen bräuchte, aber der Hauptgrund für meine Aversion gegen sie, sich um das Aufladern kümmern zu müssen, ist nichtig, will sagen mit geringem Aufwand zu beheben:

Nabendynamo nebst Pufferakku speisen auch die Schaltung, also mehr oder weniger autarkes Stromnetz.

Habe ich zum ersten Mal an einem Chapman gesehen (und da auch erst die Möglichkeit realisiert), lässt sich mit nem Forumslader sicher realisieren.

http://www.chapmancycles.com/2017/03/dynamo-powered-di2-light-touring-bike-v2-0/
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#1418369 - 07.03.20 14:29 Re: Neues Reiserad [Re: uwe&margit]
Falk
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Zitat:
2. Getriebe: Bin ich jetzt sehr unsicher. Ja, ich fahre seit > 30 Jahre Kettenschaltung und werde dies auch auf meinen aktuellen Rädern weiterfahren. Parallel dazu Getriebe. Die Umstellung auf meinen aktuellen Rädern Campa, Shimano, elektisch, mechansich, Renn, Mountainbike ist ok, aber eine gewisse Gewöhnung immer dabei. Hat hier jemand Erfahrung, die er mit mir teilen kann.

Fehlt beim letzten Satz ein Fragezeichen? Abgeschafft wurde es jedenfalls nicht.
Bist Du jemals mit einem gekapselten Getriebe gefahren? Wen nicht, dann probiere es erstmal aus. Wir haben Mittipper, die sich nie dran gewöhnen konnten. Rennfahrerknochen sind dafür besonders anfällig. Ich komme aus der anderen Richtung und bin mit Kettenschaltungen nie wirklich warm geworden. Der Verschleiß ist zu stark, man hat nie wirklich Ruhe und dazu kommt, dass das Schalten im Stand oder im Leerlauf nicht funktionieren kann. Nur musst Du das selber entscheiden. Drehgriffe sind bei Getrieben eine ganz andere Baustelle, zumindest bei Rohloff und Pinion. Die Rastung sitzt im Getriebe und in jede Richtung wird ein Seil gezogen. Schalten durch Nachlassen gibt es bei beiden nicht. Wenn der Griff rastet, ist die neue Fahrstufe drin. Kettenschalters Gedenksekunde entfällt.
Falk, SchwLAbt
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#1418550 - 08.03.20 20:00 Re: Neues Reiserad [Re: 101.20]
Mado
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In Antwort auf: 101.20

Nabendynamo nebst Pufferakku speisen auch die Schaltung, also mehr oder weniger autarkes Stromnetz.

Habe ich zum ersten Mal an einem Chapman gesehen (und da auch erst die Möglichkeit realisiert), lässt sich mit nem Forumslader sicher realisieren.

http://www.chapmancycles.com/2017/03/dynamo-powered-di2-light-touring-bike-v2-0/

Danke, wußte nicht, dass das geht, klingt sehr interessant.
LG
Mado
Liebe Grüße
Mado
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#1418698 - 09.03.20 21:19 Re: Neues Reiserad [Re: cephalotus]
buche
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Beiträge: 1.756
In Antwort auf: cephalotus

Reiserad heisst für mich unterwegs einfach reparierbar.... Standardmaß...
Kostet 1000 Euro


Das ist auch so ziemlich das erste, was mir dazu eingefallen ist zwinker

Ich habe auf Radreise schon zweimal ein gebrochenes Hinterrad wegwerfen und durch irgendeines aus dem nächsten besten Laden ersetzen müssen. Desgleichen mal ein Schalthebel. Mir sind auch schon Leute auf Tour begegnet, die wegen einer defekten Rohloff erst mal fest saßen und auf ein Paket aus Deutschland gewartete haben. Noch dazu will ich mein Rad irgendwo abstellen können ohne die ganze Zeit Sorgen zu haben, ob das dann noch da ist.

Das Radprojekt liest sich für mich eher wie ein Spiel–und–Spaß–Rad für nette Samstagstouren. Was durchaus nicht abwertend gemeint ist, ich hab dafür auch ein Extra–Rad zwinker

LG Erik
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#1418843 - 11.03.20 04:59 Re: Neues Reiserad [Re: buche]
panta-rhei
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Beiträge: 7.973
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: buche
In Antwort auf: cephalotus

Reiserad heisst für mich unterwegs einfach reparierbar.... Standardmaß...
Kostet 1000 Euro


Das ist auch so ziemlich das erste, was mir dazu eingefallen ist zwinker
....

Das Radprojekt liest sich für mich eher wie ein Spiel–und–Spaß–Rad für nette Samstagstourens



Sehe ich exakt genauso.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1418855 - 11.03.20 07:29 Re: Neues Reiserad [Re: cephalotus]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.671
In Antwort auf: cephalotus

Boost Laufräder, elektrische Schaltungen, Getriebe, Riemen, schlauchlos, Hydraulikbremsen und was es alles fürs Geld gibt kann man machen, ist aber bei Defekt unterwegs schwerer zu ersetzen und lockt Diebe. Andererseits fehlt mir der grosse Nutzen im Reiserad...


Boost Laufräder heißt ja zunächstmal nur breitere Achsen, denen traue ich schon zu, das sie die Stabilität der Laufradkonstruktion zu erhöhen. Wenn einem das wichtig ist warum nicht? Und dass sie Diebe locken glaub ich auch nicht so wirklich, denn zumindest ich sehe beim flüchtigen Hinsehen nicht, dass die Achsen ein paar Millimeter breiter sind.

Zu den anderen Themen fällt mir auch nicht viel konkreter Nutzen ein.
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#1418867 - 11.03.20 09:02 Re: Neues Reiserad [Re: irg]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 22.002
In Antwort auf: irg
So weit ich das verstanden habe, braucht der Alufraß ziemlich aggressives Salz (KCl ist dafür besser als NaCl), Feuchtigkeit und etwas Wärme.

Jein. der Knackpunkt sind vor allem Magnesiumsalze wie MgCl2. Und das trifft auch zu, wenn NaCl oder KCl mit Magnesiumsalzen in Berührung kommen. Also quasi so gut wie immer. Denn da entsteht Salzsäure in kleinsten Mengen.

Und diese Mischung greift auch Stahl an, sogar V2A-Stahl. Insofern ist es beim relativ egal, ob man Alu- oder Stahlrahmen fährt. Bei Alu hört die Korrosion auf, sobald das Salz weg ist. Bei Stahl geht sie auch danach munter weiter. Insofern ist Alu bei Korrosionsproblemen aus meiner Sicht die deutlich bessere Wahl. Das kann man nämlich eloxieren.

In Antwort auf: irg
Wenn die schützende Lackhülle fehlt, können sich Salz und Wasser nicht dauernd halten und der Fraß hört so gut wie völlig auf.

Das finde ich einen gewagten Vorschlag... Am besten ist da vermutlich ein eloxierter Rahmen.

Was ich auf jeden Fall grundsätzlich vermeiden würde, sind Alunippel an den Speichen. Die sind nicht nur im Winter anfällig gegen Salzkorrosion, sondern auch wenn man durch Pfützen o.ä. fährt (die ja nicht aus destilliertem Wasser bestehen...).

In Antwort auf: irg
Könnte es für dich Sinn machen, ein Winter- und ein Reiserad zu haben?

dafür

Man geht ja auch nicht im Anzug Kohlen schippen...

Gruß
Thoralf
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