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#1418145 - 05.03.20 17:16 Welcher Motor für das neue E-bike
torsten118
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 81
Hallo ich Grüße Euch,
für den Kauf zweier E- Biks kann ich wählen zwischen Bosch, Shimano, und Panasonic. Was könnt Ihr empfehlen? Wir rechnen mit max. ca.120km täglich, wollen auch mal über die Alpen aber auch Flachlandtouren sollten es sein. Wir selbst wohnen im klassischen Mittelgebirge und sind in den guten 50-igern
Danke im Voraus
Torsten
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#1418152 - 05.03.20 18:24 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: torsten118]
MarJo
Mitglied
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Beiträge: 130
Bei Gesamtgewicht bis gut 100kg den Shimano Steps E8000, denn bei dem lässt sich mit der eMaxMobileApp die gewünschte Unterstützung fein einstellen. Ist die Fuhre schwerer und es wird über 10% steil, fehlt dem aber etwas Drehmoment/Leistung im Vergleich zum Bosch CX.
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#1418174 - 05.03.20 21:18 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: MarJo]
HeinzH.
Mitglied
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Beiträge: 10.995
Moin moin!
In Antwort auf: MarJo
(.....) Ist die Fuhre schwerer und es wird über 10% steil, fehlt dem aber etwas Drehmoment/Leistung im Vergleich zum Bosch CX.
In diesem Zusammenhang ist die persönliche Fitness, der Trainingszustand zu hinterfragen: Solls ein Fahrrad-gewordener Treppenlift sein oder wird eine eUnterstützung der eigenen Muskulatur angestrebt?
Gruß aus Münster,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...
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#1418195 - 06.03.20 07:38 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: torsten118]
Juergen
Moderator
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Beiträge: 14.208
Ich würde die Entscheidung davon abhängig machen, welches System Du am einfachsten reparieren kannst bzw. davon, welches System das größte Servicenetz bietet. Hat das Display schnupfen, weil Wasser eindrang, solltest Du in der Lage sein, auch ohne Motor leichte Steigungen bewältigen zu können.
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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#1418200 - 06.03.20 08:08 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: torsten118]
Biotom
Mitglied
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Beiträge: 880
Wenn Du oft wirklich schwer beladen (allenfalls sogar mit dem Anhänger) in den Bergen unterwegs bist würde ich allenfalls einen Nabenmotor mit Rekuperationsbremse in Betracht ziehen. Ich habe hier im stotzigen Wallis mit dem Mittelmotor ständig Probleme mit überhitzenden Bremsen wenn ich mit den Kindern angehängt unterwegs bin... Beim E-Bike-Kauf vor 5 Jahren hiess es, dass die Mittelmotoren weniger überhitzen (im heissen Wallis ein wichtiges Argument), aber das ist glaub nicht mehr so ein Problem.
I never go for a walk without my bike.
Biotoms Tourberichte
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#1418206 - 06.03.20 08:44 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: torsten118]
kangaroo
Mitglied
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Beiträge: 1.331
Bei Shimano waren die Ersatzakkus immer deutlich billiger, als argument für Shimano.
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#1418243 - 06.03.20 13:45 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: torsten118]
Momomuck
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 365
Hallo Torsten,
Deine Fragen habe ich mir letztes Jahr auch gestellt, aber des gibt nicht die Antwort.
Ich empfehle Dir alle Antriebe zur Probe zu fahren, nicht nur die Runde auf dem Parkplatz des Händlers. Vielleicht hast Du auch die Möglichkeit Räder für einen Tag zu leihen um dann festzustellen, wie weit Du mit den Rädern tatsächlich kommst und welches Antriebskonzept Dir zusagt.
Wir haben das so gemacht und sind letztlich bei 2 Rädern mit Bosch Performance CX Motoren und 500 Watt Akkus gelandet. 625 Watt Akkus gab es zu dem Zeitpunkt leider noch nicht und Doppelakku war uns zu teuer.
Wir fahren regelmäßig Touren um die 90-100 Kilometer, das ist je nach Strecke und Wetter hart an der Grenze der Akkus. Ich schaffe mit meinem Rad in der niedrigsten Unterstützungsstufe (ECO 50%) 95-110 Kilometer, meine Frau 115-130 Kilometer. Wir haben die Akkus aber auch schon auf Strecken mit 70 Kilometern leer gefahren (viele matschige Wege, starker Wind und 400-500 Höhenmeter). Da ich ein Bosch Nyon Display habe kann ich damit meine Unterstützung reduzieren und komme dadurch ca. 25-30% weiter.
Der Bosch Reichweitenassistent gibt sehr realistische Reichweiten an, wenn man die Parameter ehrlich angibt.
Grüße Wolfgang

Mitglied im ADFC
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#1418247 - 06.03.20 14:12 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: torsten118]
Sabbati
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 92
Hast du dich schon mit Brose beschäftigt? Meine Frau ist jetzt zufriedene Besitzerin eines solchen Pedelecs, hat uns deutlich besser gefallen als Bosch.
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#1418253 - 06.03.20 15:55 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: Sabbati]
LudgerP
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.395
Das interessiert uns: Welches Brose angetriebene Rad ist es denn? Irgendwie gibt es da viel weniger Anbieter als mit Boschmotor.

Grüße,
Ludger
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#1418254 - 06.03.20 16:03 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: LudgerP]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.208
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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#1418267 - 06.03.20 16:54 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: LudgerP]
Mike55
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 12
Fahre seit April letzten Jahres ein Specialized Vado 5.0 mit Brose Motor (modifiziert für Specialized). Tolles Rad, im Vergleich zum Bosch CX ein recht leiser Antrieb, Gepäckträger allerdings nur bis 20 KG belastbar. Bis im großen und ganzen damit sehr zufrieden, hoffe allerdings, das ich außerhalb von Deutschland nie ein ernsthaftes Problem haben werde und auf einen Techniker für Motor oder Elektronik angewiesen bin... Unter diesem Gesichtspunkt ist meiner Meinung nach ein Rad mit Bosch Motor eher empfehlenswert, die sind einfach mehr im Mainstream durch ihre hohe Verbreitung...

Gruß
Michael

Geändert von Mike55 (06.03.20 16:54)
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#1418289 - 06.03.20 20:28 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: torsten118]
Wuppi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.768
In Antwort auf: torsten118
für den Kauf zweier E- Biks kann ich wählen zwischen Bosch, Shimano, und Panasonic. Was könnt Ihr empfehlen?
Eine andere Überlegung ist das Pferd von der anderen Seite aufzuziehen. Welche Schaltung willst du verwenden?

- Wenn es eine Rohloff sein soll schränkt sich die Auswahl stark ein.
- Bei der Stufenlosen NuVinci/Enviolo hast du auch eine große Auswahl, ist aber nicht Jedermanns (Jederfraus listig ) Geschmack
- Mit Pinion bist du bei Hinterradmotoren, welche einige Vor- (evtl. Rekuperation, Rahmengeometrie), aber auch einige Nachteile haben (Wirkungsgrad, Hitzeentwicklung).
- Kettenschaltungen können sie alle, wobei ich hier auf die Kraft/den Drehmoment achten würde. Die gut 75 Nm des Bosch CX z.B. zerren schon ganz ordentlich an der Kettenschaltung.
- Frontmotoren sind, nach meiner Meinung, für beladene Reiseräder nicht zu gebrauchen.

Zu guter letzt gibt es dann noch die Möglichkeit sein vorhandenes Rad umzubauen. Wie z.B. hier von Jürgen.

Bei der Motorauswahl wird es dann sehr schwierig, da streiten sich die Leute in ganz anderen Foren .
Die einen sind zu schwach (Yamaha), die anderen sind zu laut (Bosch), die nächsten zu anfällig (Brose) ..... Allerdings kann man das alles auch anders bewerten.
Dies ist meistens abhängig von der entsprechenden Anwendung (Reiserad oder "Bäckerrad").

Wenn dir das klar ist, solltest du Probefahren und fahren, fahren, fahren ....

Das hilft dir vielleicht jetzt nicht wirklich weiter, aber Einfach kann ja jeder schmunzel

Gruß Rolf
Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages
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#1418296 - 06.03.20 22:17 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: torsten118]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.995
Moin Torsten,
ein wichtiges Thema sind auch die Akkukosten. Systeme mit elektronisch verdongelten Akkus sind für die Hersteller quasi die Lizenz zum Gelddrucken. eAntriebssysteme wie Jürgen* und ich** sie verwenden ermöglichen auch die Verwendung von Akkus freier Anbieter. Diese sind nicht nur ganz erheblich preiswerter sondern können auch auf die persönlichen Bedürfnisse "maßgeschneidert" werden, was Kapazität, Zellentyp und Form anbetrifft.
Bis denne,
HeinzH.

* Patria Terra ..... mit der Zeit……kommt das [E]

**Mein HP-V Gekko mit eAssistenzantrieb
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (06.03.20 22:23)
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#1418320 - 07.03.20 08:41 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: torsten118]
AndreMQ
Nicht registriert
In Antwort auf: torsten118
... . Was könnt Ihr empfehlen? Wir rechnen mit max. ca.120km täglich, wollen auch mal über die Alpen aber auch Flachlandtouren sollten es sein. Wir selbst wohnen im klassischen Mittelgebirge ....
Für Überlandfahrten und längere Berganstiege würde ich nie einen Nabenmotor (weder Getriebe, noch direkt) nehmen, sondern ein sehr gutes Grundrad mit Rohloff-Speedhub (etwas anderes kommt nicht ins Haus) und dann 3 mögliche Systeme:
a) Bosch mit Rohloff-E14.
b) Pendix zum Nachrüsten an ein manuell geschaltetes Rohloff-Rad.
c) Technisch verwandt zu b), aber zum Selbstbau aus Bafang- oder anderen Komponenten.
Pflicht bei a) - c) ist ein vernünftiger Kettenschutz, weil die Kette Fahrer-Leistung und Motor-Leistung überträgt und auch das Getriebe beides sieht. Deshalb auch die Speedhub.
Zu c) hätte ich selbst keine Lust, also würde ich a) und b) testen. Bei a) wird die Drehmomentunterbrechung beim elektrischen Schalten durch die Elektronik verwaltet, bei b) durch die übliche Fußbewegung für Getriebeschaltungen (Druck vom Pedal nehmen, bzw. sogar minimal Gegendruck zum Motor). Bei a) handelt es sich um ein Komplettpaket mit allen Features und Verhaltensweisen fest "vergossen" und nur parametrierbar, bei b) ist es ein Zusatzantrieb.
Ich fahre selbst ein Lastenrad mit HR-Nabengetriebemotor und die Vor-/Nachteile sind exakt wie die Physik es auch lehrt:
- Unzureichende Unterstützung bei längeren Steigungen (es ist als Stadtfahrzeug und nicht als Bergziege gedacht).
- Ausreichende Unterstützung für schwere Lasten in der Ebene, aber fast zu giftig, wenn unbeladen (ist immer so).
- Keine Rekuperation, weil Getriebemotor mit Freilauf (keine großen, teuren Direktmotoren, kein teueren und bedienkritischen Freilaufsperren, außerdem bringt Rekuperation in der Ebene zu wenig), der Freilauf entkoppelt den Motor, wenn dieser steht und muss nicht per Muskelantrieb mitgedreht werden.
- Schont die Kettenschaltung (da Motorleistung nicht über Kette, Kassette und Freilauf läuft).
- Einfaches und günstiges System
Es passt genau zu seinem Einsatzzweck "Stadt", aber nie würde ich damit ins hügelige Umland fahren.
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#1418353 - 07.03.20 12:29 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: HeinzH.]
MarJo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 130
In Antwort auf: HeinzH.
...In diesem Zusammenhang ist die persönliche Fitness, der Trainingszustand zu hinterfragen:...

Ich habe die Grenzen bewusst etwas niedrig angesetzt, aber hast du auch zwei der drei zur Auswahl stehenden Motoren schon gefahren?
Wer, wie der Threaderöffner, mit einem Steps E8000 Strecken von 120km fahren will, der wird meist zum 44er Kettenblatt greifen, da er mit dem 34er sonst meist, das heißt in der Ebene auf den kleinen Ritzeln fahren muss, mit entsprechendem Verschleiß. Mit 44 vorn und 11-42 hinten und einer gelenkschonenden Trittfrequenz von 90 rpm ergibt sich eine Mindestgeschwindigkeit von ca. 12 km/h.
Mit diesen Daten einfach mal im 'Kreuzottter' spielen, das ist zwar nicht genau, aber veranschaulichend.
Bei 110kg Gesamtgewicht und 13% Steigung werden für die 12 km/h ca. 500W benötigt. Der Shimano bietet Unterstützung bis 300% an. Das wären dann 125W vom Fahrer und 375 Watt vom Motor.
Bei 120kg Geamtgewicht und 15% Steigung sind für die 12 km/h schon 630W nötig. mindestens 157W vom Fahrer, der Rest vom Motor.
Der Shimano Motor liefert aber max 500W, d.h. wird es schwerer und/oder steiler und/oder Gegenwind und/oder Schotterweg, muss die zusätzliche Leistung alleine vom Fahrer aufgebracht werden. Der Bosch CX liefert etwas mehr.
Gesundheitlich bedingt reduzierte Dauerleistung oder Gelenkprobleme sind aber meist der Grund zum Umstieg aufs Pedelec. Mehr als 150W oder weniger als 90 rpm sollen dann oft vermieden werden.
Oder anders, ein gesunder, fitter Fahrer der elektrische Unterstützung will um schneller zu fahren, sollte unbedingt an ein S-Pedelc denken.

Geändert von MarJo (07.03.20 12:31)
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#1418355 - 07.03.20 12:32 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: torsten118]
Thors1en
Mitglied
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Beiträge: 120
Ich habe mir schon häufiger im Urlaub E-MTBs für ein paar Tage gemietet. Darunter waren viele verschiedene Mittelmotor Typen (Bosch, Yamaha, Shimano, Impulse, SyncDrive). Außerdem konnte ich im Freundeskreis mal ein paar Nabenmotoren ausprobieren (Front und Heck, Marken kenne ich leider nicht). Mich stört bei allen Mittelmotoren der Einfluss auf die Kurbel. Irgendwie habe ich immer das Gefühl, ich kann nicht "rund" treten, wenn sich die Unterstützungsleistung ändert. Die Unterstützung von Nabenmotoren finde ich angenehmer, allerdings waren diese auch schwächer.

Ich habe mir jetzt einen DGWX2 Hinterradnabenmotor (von Shengyi Motor Co.) in ein Rad gebaut und bin super zufrieden. Trotz Nenndauerleistung von 250 Watt läuft er bergauf ohne murren mit ca. 700 Watt, was Gerüchten zufolge so ungefähr der Leistung der Bosch Motoren entspricht. Bei einem Preis von 70€ (OK, plus 50€ Transport) ist er auch noch sehr erschwinglich. Und bei Controller, Display und Akku hat man fast unendliche Auswahl im Netz.

Das Einzige, was mich bei meiner Selbstbaulösung stört, ist, dass ich noch kein wirklich schönes Akkugehäuse gefunden habe, das an meinen Rahmen passt. Hier sind die fertigen E-Bikes klar im Vorteil.
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#1418361 - 07.03.20 13:09 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: Thors1en]
MarJo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 130
In Antwort auf: Thors1en
... Mittelmotor... immer das Gefühl, ich kann nicht "rund" treten, wenn sich die Unterstützungsleistung ändert. ...


Das kann ich nun überhaupt nicht bestätigen. Gerade die Steuerung des Steps E8000 finde ich hier vorbildlich, weshalb wir den gewählt haben. Mein Partner kann nach Unfall und OP ein Knie nicht mehr völlig strecken und es auch nicht stark belasten. Beim Fahren mit dem Bosch CX (bevor Bosch den eMTB Modus eingeführt hat!) hatte er deshalb so eine Art BioPace-Gefühl beim Treten. Mit dem Steps e8000 trat das nicht auf, es war von Anfang an Radfahren wie gewohnt.

Was ich nicht verstehe, ist dass hier über Eigenschaften von Nabenmotoren berichet wird. Der Threaderöffner hat ausdrücklich nach Informationen über drei Mittelmotorsyteme gefragt.
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Off-topic #1418384 - 07.03.20 16:42 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: MarJo]
BaB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.108
In Antwort auf: MarJo
Was ich nicht verstehe, ist dass hier über Eigenschaften von Nabenmotoren berichet wird. Der Threaderöffner hat ausdrücklich nach Informationen über drei Mittelmotorsyteme gefragt.
Willkommen im Forum! party bier dafür wein
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Off-topic #1418407 - 07.03.20 18:57 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: MarJo]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.995
Moin moin!
In Antwort auf: MarJo
(...)Was ich nicht verstehe, ist dass hier über Eigenschaften von Nabenmotoren berichet wird. Der Threaderöffner hat ausdrücklich nach Informationen über drei Mittelmotorsyteme gefragt.
Ein Forumsthread ist weder Wunschkonzert noch Privateigentum. Die Erfahrung hier zeigt, das dem einen oder der anderen infolge von Seitensprüngen das Blickfeld erweitert und ein "Aha-Effekt" ausgelöst wurde.
Nix für ungut und bis denne,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (07.03.20 19:01)
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Off-topic #1418408 - 07.03.20 18:58 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: MarJo]
BeBor
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.748
In Antwort auf: MarJo
Was ich nicht verstehe, ist dass hier über Eigenschaften von Nabenmotoren berichet wird. Der Threaderöffner hat ausdrücklich nach Informationen über drei Mittelmotorsyteme gefragt.

Vielleicht überfokussiert sich die Marktkenntnis des TO durch das Angebot der niedergelassenen Elektroprotagonisten des Zweiradfachhandels im Mittelgebirge auf genau diese drei. Und er freut sich über völlig neue Impulse.

Bernd

Nachtrag: Heinz war schneller.
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)

Geändert von BeBor (07.03.20 18:59)
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#1418417 - 07.03.20 20:30 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: MarJo]
olafs-traveltip
Mitglied
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Beiträge: 2.904
In Antwort auf: MarJo

...Oder anders, ein gesunder, fitter Fahrer der elektrische Unterstützung will um schneller zu fahren, sollte unbedingt an ein S-Pedelc denken.


Dieses Empfehlung würde ich aber nicht aussprechen ohen Ausdrücklich die "Nebenwirkungen" erwähnt zu haben: Ein S-Pedelec ist rechtlich kein Fahrrad sondern ein Kleinkraftrad.
Damit dürfen Fahrradwege nur genutzt werden, wenn das Zusatzschild Mofa-Frei vorhanden ist.
Eben solches gilt für Waldwege. Wo ein Kleinkraftrad nciht fahren darf, darf auch das S-Pedelec nicht fahren. Ein Transport in der Bahn ist offiziell auch nicht zulässig.

Das wären für mich persönlich schonmal K.O.-Kriterien für ein S-pedelec als Reiserad.

Außerdem braucht man eine Fahrerlaubnis der Klasse AM und ein Versicherungskennzeichen.
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#1418445 - 08.03.20 08:08 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: LudgerP]
Sabbati
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 92
In Antwort auf: LudgerP
Das interessiert uns: Welches Brose angetriebene Rad ist es denn? Irgendwie gibt es da viel weniger Anbieter als mit Boschmotor.

Grüße,
Ludger

Meine Frau hat sich für das Specialized Como (aufrechte Sitzposition) entschieden, sportlicher gibt es das Vado. Das sind wirklich erstklassige Räder, clever konstruiert und perfekt montiert. Nicht billig, aber das Geld wert.
Eine interessante Alternative ist Qwic aus den Niederlanden.
https://qwic.de/
Ride on!
Karsten
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Off-topic #1418516 - 08.03.20 15:20 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: Juergen]
Stylist Robert
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Beiträge: 3.177
Da wird in der Liste auch M1 aufgeführt obwohl die den viel besseren TQ HPR 120 Motor im Programm haben... dafür
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...
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Off-topic #1418531 - 08.03.20 17:16 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: Stylist Robert]
olafs-traveltip
Mitglied
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Seltsam, dass ich bislang weder von TQ noch von M1 was gehört habe. Naja, müsste auch mindestens 30km fahren um mal 200hm Anstieg zu finden.

.. einen nur besserenr Antrieb ohne Nebenwirkungen gibt es auch nicht. Mehr Dtehmoment hat sicher Nachteile on anderer Hinsicht wie zB höheres Gewicht oder höherer Stromverbrauch.
Jedenfalls hat M1 Akkus mit sehr hoher Kapazität verbaut.
Ich möchte lieber einen leichten Hilfsantrieb und habe ein Auge auf den keichten Fazua-Antrieb geworfen...
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Off-topic #1418540 - 08.03.20 19:10 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: olafs-traveltip]
Stylist Robert
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Beiträge: 3.177
Mit 3,9 kg ist der Motor leichter als manche andere Motoren und den Stromverbrauch legst du ja selber fest. Bei den Akkus kann man ja auch kleinere einsetzen.
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Off-topic #1418544 - 08.03.20 19:35 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: Stylist Robert]
olafs-traveltip
Mitglied
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Beiträge: 2.904
3,9 kling okay. Fazua hat 3,3kg.

Allerdings hilft das alles ncihts, wenn es kein Rad/Rahmen in passender Form und Größe für mich gibt. Mit einem MTB-Fully kann ich nix anfangen und ienen Rahmen für ein Mittelmotor-Pedelec muss halt zum Motor passen. Den schnitzt man sich nicht eben mal selbst...

Wobei ich gerade sehe, dass ein BoschActiveLine Motor nur 2,9kg wiegt und der Bosch CX Modell 2020 sogar nur 2,7kg. Trotzdem bringen die Komplettbikes dann 24kg++ auf die Waage...

Geändert von olafs-traveltip (08.03.20 19:37)
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Off-topic #1418548 - 08.03.20 19:47 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: Stylist Robert]
olafs-traveltip
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.904
...und die Motoren von Brose sind auch leichter und bieten bis zu 90Nm,
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#1418559 - 08.03.20 22:16 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: Stylist Robert]
StefanTu
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 1.100
In Antwort auf: Stylist Robert
Da wird in der Liste auch M1 aufgeführt obwohl die den viel besseren TQ HPR 120 Motor im Programm haben... dafür

Findest du den TQ wirklich besser? Ich fand das Antriebsverhalten sehr unnatürlich. Der Motor hat richtig Power, wie Fahrradfahren fühlt sich das nicht mehr an.

Ich kann dem TO nur raten, sich weniger auf den Motor als auf das Fahrrad zu konzentrieren. Trotz gleicher technischer Basis verhalten sich die Antriebe in unterschiedlichen Fahrrädern nicht immer gleich. Einerseits, weil bei vielen Antrieben zwar der Motor einheitlich ist, Akku und Software aber individuell, andererseits weil die Konstruktion und Ausführung des Rahmens auch entscheidenden Einfluss auf das Feeling haben.
Wenn es ein Mittelmotor sein soll, was ich für eine gute Lösung halte, würde ich keinen Kaufvertrag unterschreiben, bevor ich nicht (ein Spezialized mit) Brosemotor, Bosch, Yamaha und Shimano jeweils in unterschiedlichen Rädern, im Vergleich ausführlich getestet hätte.
Spaß machen sie alle.
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Off-topic #1418569 - 09.03.20 06:58 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: Stylist Robert]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.995
Moin Robert!
In Antwort auf: Stylist Robert
Mit 3,9 kg ist der Motor leichter als manche andere Motoren und den Stromverbrauch legst du ja selber fest. Bei den Akkus kann man ja auch kleinere einsetzen.
Ein Motorgewicht von 3,9kg mit mit dem Attribut "leicht.." in Verbindung zu bringen halte ich für etwas kühn.
Mein Cute Q100CST wiegt weniger als 2,0kg.
Zugegeben, beim Kraxeln, beispielsweise im Harz, muß ich ihn mittels Muskelkrafteinsatz bei Laune halten indem ich die Geschwindigkeit nicht für längere Zeit unter 10km/h abfallen lasse. Dank unkastrierter 3x10-Schaltung ist dies allerdings kein Zauberwerk. Der Mehrwert: Mein Fahrrad blieb, besonders wenn ich den Akku mal zuhause lasse, ein vollwertiges Biofahrrad mit direktem Feedback beim Pedalieren.

Der Marketing-Text für den TQ HPR 120 beschreibt auf sehr ehrliche Weise all das, was ich nicht will.

Natürlich ist es völlig o.k., für sich andere Prioritäten zu setzen und ein Glaubenskrieg ist hier unangebracht. Man sollte nur wissen, welche Optionen möglich sind...
Gruß aus Münster,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (09.03.20 07:08)
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#1418577 - 09.03.20 08:54 Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: StefanTu]
AndreMQ
Nicht registriert
Dein Post ist ein wichtiger Punkt, um ein paar Ergänzungen zu machen, die mMn so aussehen:
Bei den Katalogschlachten um Newtonmeter wird mit gezinkten Karten gespielt. Gesetzlich darf ein Pedelec mit maximal 250W DAUERleistung unterstützt werden. Jetzt rechnen wir das mal auf einen Mittelmotor um, der die Kurbelbewegung des Fahrers unterstützt:
Trittfrequenz 60 (1rps): 250W/2/pi/1ps = 39,8Nm. D.h. der Mittelmotor darf nur gesetzlich festgelegt dauerhaft mit 39,8Nm unterstützen und auch nur bis 25km/h. Bei (guten!!) 70% Wirkungsgrad zwischen Akku-Klemmen und Motorwelle wird der Akku mit 250W/0,7 = 357W belastet. Ein 500Wh-Akku wäre somit nach 1h 24min leer und würde bei 25km/h ganze 35km weit kommen. Die Erfahrung zeigt das nicht. Grund: Es werden keine 250W und damit 39,8Nm in der Ebene dauernd gebraucht, sondern im Mittel vielleicht 100W bei 15,9Nm (plus Eigenleistung des Fahrers). Jetzt wäre die Zeit 3h 30min und dabei die Reichweite 87,5km (also schon deutlich realistischer).
Wenn der Motor dauernd 120Nm an die Welle abgeben könnte, dürfte er nur bis 250W/2/pi/120Nm = 0,33rps (Trittfrequenz 20!) unterstützen. Das heißt den Berg im größten Gang bei Trittfrequenz 20 hoch. Das ist doch Unsinn und damit ist es sinnlos, einen Motor einzusetzen, der ein Dauerdrehmoment von 120Nm zeigt, aber im normalen Betrieb nur im Mittel mit 15,9Nm belastet wird. D.h. das sind alles Kurzzeitspitzen für den Kick am Berg oder übertriebene Beschleunigungsfähigkeit in der Ebene. Natürlich wird dieser Fahrbetrieb mit kurzer Akku-Laufzeit bestraft. Je nach gewähltem Fahrprogramm werden die 120Nm wahrscheinlich gar nicht erreicht, weil einfach zu viel. Noch gar nicht davon geredet, was die Mechanik aushält.
Zu den Unterstützungsprozenten: Die werden bezogen auf das gemessene/berechnete Fahrerdrehmoment. Also wenn die Fuhre mit zusammen 150W konstant in der Ebene läuft und der Fahrer gemütliche 50W tritt, liefert der Motor die "restlichen" 100W (wer unterstützt hier wen?) und erzeugt somit 200% Unterstützung. Gleichzeitig muss die Steuerung noch die 250W- und 25km/h-Grenze überwachen und runterregeln, wenn eine von beiden verletzt wird.
Für ein vernünftiges Fahrgefühl, was sich übrigens mathematisch nicht einfach beschreiben lässt und was zwischen Nutzern auch unterschiedlich ausfällt, ist die ganze Steuerungs-SW zuständig. Verschiedene Philosophien erzeugen komplett unterschiedliches Empfinden beim Fahrer, aber die Physik zu Leistung, Drehmoment, Drehzahl, Wirkungsgrad, thermische Grenze ist für alle gleich.
Selbst fahre ich ein E-Laste-Trike mit Nabenmotor und nur "Gasdrehgriff". D.h. hier bestimmt man den Schub des Motors über den Gasdrehgriff, nicht eine komplexe Software, die versucht Fahrerempfinden mathematisch nachzubilden. Die Steuerungselektronik überwacht nur die 25km/h und die 250W und eventuell noch als letzten Schutz Motorübertemperatur. Alle sonstigen Pedelecs sind aber hier komplett anders, habe aber zu wenig Fahrversuche mit denen gemacht, um die zu klassifizieren.
Wie würde ich ein Pedelec aussuchen? Erst einmal möglichst viel Zahlen zum Produkt holen und nachrechnen. Dann:
- Prio 1: Sehr gute Mechanik zwischen Motor/Fahrer und Hinterrad. Das Rad muss ohne Motor fahrbar bleiben.
- Prio 2: Geringes Gewicht (der Hobel muss in den Keller getragen werden).
- Prio 3: Guter Gesamtwirkungsgrad zwischen Akku-Klemmen und Motorwelle (spart Akku).
- Prio 4: Keine übertriebenen Turbo-Spitzen (spart Akku).
- Prio 5: Test, ob ich mich gut an die Fahrphilosophie der SW anpassen könnte.
Wer sich schwer tut, Prio 1 - 4 incl. die ganze Rechnerei durchzuführen, muss sich auf Prio 5 verlassen, ist aber den Aussagen der Kataloge und Händler vollkommen ausgeliefert.
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