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#1443523 - 06.09.20 11:58 Re: Campingausstattung [Re: Tomski]
Tomski
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 76
Hallo ihr Lieben,
ich habe mir jetzt ein paar Gedanken gemacht und folgende Sachen ausgeguckt. Hat dazu vielleicht jemand Erfahrungen (ausgenommen das Zelt, zu diesem wurde schon viel gesagt schmunzel )

Zelt + Unterlage: MSR Hubba Hubba NX
Schlafsack: Mountain Equipment Helium 400 (3° Comfort sind denke ich ein guter Kompromiss)
Isomatte: Therm-a-Rest PROLITE PLUS S.I.
Kocher: Optimus Polaris
Jacke: Löffler Bike Prime GTX Active

Auch Radschuhe, Merinoshirts usw stehen auf dem Plan.
Gruß Tom

"Fürn paar Blumen kein Geld, doch auswärts dabei an unserem Jahrestag."
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#1443531 - 06.09.20 14:22 Re: Campingausstattung [Re: Tomski]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.265
Der Schlafsack wäre mir viel zu eng. Aber das kannst Du ja ausprobieren.
Die Isomatte hatte ich auch mal und sie wäre bei einer längeren Reise immer noch meine erste Wahl. Jedoch in der Ausführung für die Frauen mit erhöhtem R-Wert. Dafür ist die Matte etwas kürzer. Mir langt es, bin 184cm lang.
Das Zelt würde ich nur in grün kaufen. Mit dem Grauen flüchtest Du vor jeder CP-Beleuchtung. Ich fand das ätzend.
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#1443532 - 06.09.20 14:54 Re: Campingausstattung [Re: Tomski]
farnotfast
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 374
Ich habe keine Erfahrung mit der ausgesuchten Jacke, also mal wieder nur ein allgemeiner bzw. von persönlichen Faktoren abhängiger Hinweis.

Mir (und anderen geht das auch so) ist keine Jacke atmungsaktiv genug, um nicht nach einer gewissen Zeit und Anstrengung im eigenen Schweiss zu schwimmen. Darum ist bei mir ein absolutes Must-Have genug Lüftungsmöglichkeiten. Vor allem Reissverschlüsse unter den Achseln wollte ich nicht mehr missen.
Weiter achte ich inzwischen darauf, dass die Kapuze so sitzt, dass sie sich mit dem Kopf mitdreht. Das weiss ich aus Erfahrung mit einer anderen Jacke, ist ziemlich beschissen und auch gefährlich, wenn man bei Regen einen Schulterblick macht, nur um ins Innere der Kapuze zu schauen. (Alternativ oder zusätzlich: ein Rückspiegel. Gibt halt Minuspunkte bei manchen hier.)
Selbst fahre ich ganz gut mit einer Vaude Tremalzo Rain Jacket II, die ich für 60€ im Abverkauf geschossen habe. Da sind die Stimmen aber auch sehr durchmischt zu.


Geändert von farnotfast (06.09.20 14:58)
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#1443538 - 06.09.20 16:17 Re: Campingausstattung [Re: farnotfast]
panta-rhei
Mitglied
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Beiträge: 8.024
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: farnotfast
Ich habe keine Erfahrung mit der ausgesuchten Jacke, also mal wieder nur ein allgemeiner bzw. von persönlichen Faktoren abhängiger Hinweis.

Mir (und anderen geht das auch so) ist keine Jacke atmungsaktiv genug, um nicht nach einer gewissen Zeit und Anstrengung im eigenen Schweiss zu schwimmen. Darum ist bei mir ein absolutes Must-Have genug Lüftungsmöglichkeiten. Vor allem Reissverschlüsse unter den Achseln wollte ich nicht mehr missen.

Da das Budget nicht so knapp ist, würde ich auch eine nehmen mit UA-RVs. Ausserdem würde ich auf eine gute Abdeckung von RV und Taschen achten. Taschenanzahl oder ob es eine spezielle BikeJacke ist finde ich weniger wichtig. GTX finde ich gut. Kapuze finde ich unwichtig, da ich bei Regen ein wasserdichtes Helmcover verwende, eher auf einen guten Kragenabschluss achten.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1443540 - 06.09.20 16:22 Re: Campingausstattung [Re: Tomski]
panta-rhei
Mitglied
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Beiträge: 8.024
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: Tomski
Hallo ihr Lieben,
ich habe mir jetzt ein paar Gedanken gemacht und folgende Sachen ausgeguckt. Hat dazu vielleicht jemand Erfahrungen (ausgenommen das Zelt, zu diesem wurde schon viel gesagt schmunzel )

Zelt + Unterlage: MSR Hubba Hubba NX
Schlafsack: Mountain Equipment Helium 400 (3° Comfort sind denke ich ein guter Kompromiss)


Hat ein schlechtes P-L-Verhältnis, würde da lieber bei weniger Gewicht mehr Daune mitnehmen: http://sleepingbags-cumulus.eu/uk/catego...id=59&vid=6

Aber es bedeudetet so oder so bei Kälte viele Klamotten anlegen.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#1443541 - 06.09.20 16:23 Re: Campingausstattung [Re: Tomski]
panta-rhei
Mitglied
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Beiträge: 8.024
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Zelt latuernich in dunkelgruen
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#1443545 - 06.09.20 17:11 Re: Campingausstattung [Re: Tomski]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 17.192
In Antwort auf: Tomski

Schlafsack: Mountain Equipment Helium 400 (3° Comfort sind denke ich ein guter Kompromiss)

Ich habe noch ein Vorgängermodell, da wird 6 °C Komforttemperatur angegeben. Ich hatte ihn gerade wegen der schmalen Form gewählt. Er verlor aber schnell recht viel Daunen. Insgesamt war er mir für Frosttemperaturen in Frühjahr, Herbst und im Hochgebirge zu kühl, sodass ich Western Mountaineering MegaLite mir zulegte (auch ein Vorgängermodell), der mit Komforttemp. -2 C° (30 °F) ausgewiesen ist. Der erwies sich als super, hat auch die bessere Verarbeitung. Den MEH habe ich immer noch, aber setze ihn nur noch für sommerliche Kurzreisen ein, weil er etwas weniger Volumen hat.

Therm-a-Rest Prolite Plus hatte ich mal, ebenso in einer (violetten) Vorgängerversion. Nachdem sich nach recht kurzer Zeti der Innenschaum von der Außenhaut gelöst hatte, bin ich von den Schaummatrazen abgerückt und habe heuer eine NeoAir Trekker. Ich finde einerseits das Liegegefühlt besser, andererseits ist die Matte verpakt kompakter.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1443550 - 06.09.20 17:56 Re: Campingausstattung [Re: Tomski]
StephanBehrendt
Mitglied
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Beiträge: 13.885
Der Helium-Sack wäre mir vermutlich zu eng für eine lange Reise. Kann man da überhaupt die Füsse senkrecht stellen? Kann man ihn als Decke nutzen?

Die Schaumblasematten von TAR sind recht robust: wenn man sie nicht auf spitze Steine legt und nicht vollgepumpt in die pralle Sonne legt. Bei letzterem gibt es irreparable Beulen.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1443556 - 06.09.20 18:30 Re: Campingausstattung [Re: Tomski]
Tomski
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 76
Schaumstoffmatte ist tatsächlich ein "Luxus" der für mich feststeht! Die Wellen in einer Luftmatratze sind für mich unerträglich beim Schlafen. Außerdem brauche ich die Länge vermutlich schon mit meinen 189cm.

Der Schlafsack muss halt leider einen Kompromiss für jede Jahreszeit darstellen. Alternativ habe ich "eine Nummer wärmer" im Blick, den Mountain Equipment Classic 500. Kostet das gleiche, ist oben einen Tick breiter, und liegt bei den Temperaturen 3° niedriger (also 0° Komfort, -6° Grenze). So oder so muss ich die Modelle noch im Laden austesten! Eine Kaufentscheidung ist also noch lange nicht gefallen.

Die Jacke war auch erstmal nur ein Anfang, muss diese ebenfalls noch anprobieren. Ich würde die Jacke für gut 100€ bekommen, das erschien mir wie ein sehr guter Preis für eine Goretex Jacke!
Kapuze brauche ich in der Tat nicht und Belüftung ist natürlich ein schwieriges Thema. Persönlich denke ich, dass keine Jacke der Welt hier für mich gut genug sein wird. Da bin ich also von Anfang an bereit Abstriche zu machen.
Gruß Tom

"Fürn paar Blumen kein Geld, doch auswärts dabei an unserem Jahrestag."
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#1443557 - 06.09.20 18:35 Re: Campingausstattung [Re: panta-rhei]
Jörg OS
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 1.148
In Antwort auf: panta-rhei
Da das Budget nicht so knapp ist, würde ich auch eine nehmen mit UA-RVs. Ausserdem würde ich auf eine gute Abdeckung von RV und Taschen achten. Taschenanzahl oder ob es eine spezielle BikeJacke ist finde ich weniger wichtig. GTX finde ich gut. Kapuze finde ich unwichtig, da ich bei Regen ein wasserdichtes Helmcover verwende, eher auf einen guten Kragenabschluss achten.


Man fährt ja nicht nur, gerade wenn man zeltet muss oder möchte man ja auch mal im Regen zum Klo oder zum nächsten Restaurant. Daher käme für mich eine Jacke ohne min. Notkapuze nicht in Frage.
Oder setzt du dann das Helmcover auf ;-)

Jörg
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#1443568 - 06.09.20 19:38 Re: Campingausstattung [Re: Jörg OS]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.024
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: Jörg OS
In Antwort auf: panta-rhei
Da das Budget nicht so knapp ist, würde ich auch eine nehmen mit UA-RVs. Ausserdem würde ich auf eine gute Abdeckung von RV und Taschen achten. Taschenanzahl oder ob es eine spezielle BikeJacke ist finde ich weniger wichtig. GTX finde ich gut. Kapuze finde ich unwichtig, da ich bei Regen ein wasserdichtes Helmcover verwende, eher auf einen guten Kragenabschluss achten.


Man fährt ja nicht nur, gerade wenn man zeltet muss oder möchte man ja auch mal im Regen zum Klo oder zum nächsten Restaurant. Daher käme für mich eine Jacke ohne min. Notkapuze nicht in Frage.
Oder setzt du dann das Helmcover auf ;-)

Jörg

Habe nicht gesagt, dass die Kapuze überflüssig ist, nur die perfekte Passform ist es listig
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#1443570 - 06.09.20 20:20 Re: Campingausstattung [Re: Tomski]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 8.761
Eng sitzende Kapuze und Unterarmbelüftung sind bei ner Jacke für mich essentiell.
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1443670 - 07.09.20 20:33 Re: Campingausstattung [Re: Tomski]
radlsocke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
In Antwort auf: Tomski

Schlafsack: Mountain Equipment Helium 400 (3° Comfort sind denke ich ein guter Kompromiss)

Das ist definitiv zu wenig Reserve. Denk dran, wenn Du erschöpft bist, oder hungrig, oder beides, dann frierst Du schnell. Wenn der Schlafsack zu eng ist, kannst Du auch keine weiteren Klamotten darin anziehen.
Es ist viel einfacher, einen warmen Schlafsack offen zu lassen und als Decke zu benutzen.

Der Grenzwert ist übrigens der Wert, bei dem man gerade noch so nicht erfriert. Warm oder gar Komfort ist was Anderes.

Geändert von radlsocke (07.09.20 20:35)
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#1443727 - 08.09.20 18:46 Re: Campingausstattung [Re: radlsocke]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.833
Sehe ich auch so. Für einen Kompromiss der auch den Winter abdecken soll ist der nicht warm genug

Rennrädle
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#1443775 - 09.09.20 13:23 Re: Campingausstattung [Re: radlsocke]
radlsocke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
Mal so als Anhaltspunkt: Beim Western Mountaineering Antelope mit einer angegebenen Temperatur von -15°C steht auf der Seite des Herstellers:
Zitat:
These Antelopes take over in early spring and last through late fall.

Das kann ich bestätigen. Eigentlich hatte ich mir das Modell als Winterschlafsack gekauft, muss im Winter bei Minusgraden nahe der Zweistelligkeit aber für eine ausreichende Wärmeleistung noch einen Überschlafsack benutzen (= der Carinthia Explorer Top).
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#1443865 - 10.09.20 15:02 Re: Campingausstattung [Re: radlsocke]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.192
In Antwort auf: radlsocke
Mal so als Anhaltspunkt: Beim Western Mountaineering Antelope mit einer angegebenen Temperatur von -15°C steht auf der Seite des Herstellers:
Zitat:
These Antelopes take over in early spring and last through late fall.

Das kann ich bestätigen. Eigentlich hatte ich mir das Modell als Winterschlafsack gekauft, muss im Winter bei Minusgraden nahe der Zweistelligkeit aber für eine ausreichende Wärmeleistung noch einen Überschlafsack benutzen (= der Carinthia Explorer Top).

Nach Vorgabe von Tomski dürfte das nicht eintreten, weil:
In Antwort auf: Tomski

Ein Drei-Jahreszeiten-Schlafsack wäre wohl die richtige Wahl, da ich jeden Monat des Jahres unterwegs sein werde und die verschiedensten Klimazonen sehen werde. Die kälteren Regionen werde ich jedoch nach Möglichkeiten im jeweiligen Sommer machen, sodass die Nächte nur selten unter 0 Grad sein werden - sofern dies möglich ist.

Allein schon diese Ausage lässt aber schon daran zweifeln:
In Antwort auf: Tomski
Da ich mich langfristig auf meiner Reise auch nach Japan orientieren möchte, werden zwischen hier und dort einige abgelegenere Regionen dabei sein.

... weil abgelegene Regionen auch meist strengere Klimate haben (das beginnt bereits mit unterschiedlichen Mikroklimaten). Für Globetrotter zudem eine unzulässige Annahme, denn damit scheitert man bereits in Europa: Im August diesen Jahres, einer der wärmsten überhaupt und mit vielen tropischen Nächte, gab es sogar in ein paar Nächten Bodenfrost auf der Schwäbischen Alb, während es gleichzeitig in einigen Orten 18-20 °C hatte. 3-Jahreszeiten heißt sogar in Mitteleuropa auch immer Nachtfrost inklusive, im Hochgebirge sowieso, aber auch in Flach- und Hügelland - übrigens mehr im sonnigen Frühjahr als im schmuddeligen Herbst. Mit guter Matte und Inlet holt man zwar nochmal 2-3 °C Wärmegewinn raus, aber das hilft auch nicht, wenn der Komfortwert der Schlaftüte zu optimistisch gewählt ist.
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Matthias
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#1443866 - 10.09.20 15:21 Re: Campingausstattung [Re: veloträumer]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 8.761
Den Antilope machen wir bei -3 - -4 Grad langsam zu. Die -10 Grad die für den bei Frauen als Komforttemperatur angegeben werden sind realistisch. Im richtigen Sommer wäre er mir als Decke schon recht warm, und ich hinein eher Nachtfröstler.

Ich würde die Isomatte allerdings in der Isolation vergleichbar zur Expedition Downmat auslegen.
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#1443924 - 11.09.20 10:05 Re: Campingausstattung [Re: veloträumer]
radlsocke
Mitglied
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Beiträge: 1.290
In Antwort auf: veloträumer

... weil abgelegene Regionen auch meist strengere Klimate haben (das beginnt bereits mit unterschiedlichen Mikroklimaten). Für Globetrotter zudem eine unzulässige Annahme, denn damit scheitert man bereits in Europa: Im August diesen Jahres, einer der wärmsten überhaupt und mit vielen tropischen Nächte, gab es sogar in ein paar Nächten Bodenfrost auf der Schwäbischen Alb, während es gleichzeitig in einigen Orten 18-20 °C hatte. 3-Jahreszeiten heißt sogar in Mitteleuropa auch immer Nachtfrost inklusive, im Hochgebirge sowieso, aber auch in Flach- und Hügelland - übrigens mehr im sonnigen Frühjahr als im schmuddeligen Herbst. Mit guter Matte und Inlet holt man zwar nochmal 2-3 °C Wärmegewinn raus, aber das hilft auch nicht, wenn der Komfortwert der Schlaftüte zu optimistisch gewählt ist.

Genau.
Und Idealbedingungen gibt es höchstens für Sonntagsradler, die umfangreich planen können und notfalls gar nicht erst losradeln. Müde, hungrig, Dauerregen = Reserve, Reserve, Reserve.

Ergänzend: Plane für nachts extra Schlafklamotten ein, die immer so verpackt sind, dass sie trocken bleiben.
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#1444011 - 12.09.20 12:07 Re: Campingausstattung [Re: Tomski]
IndianaWalross
Mitglied
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Beiträge: 1.447
In Antwort auf: Tomski
Hallo ihr Lieben,
ich habe mir jetzt ein paar Gedanken gemacht und folgende Sachen ausgeguckt. Hat dazu vielleicht jemand Erfahrungen (ausgenommen das Zelt, zu diesem wurde schon viel gesagt schmunzel )

Zelt + Unterlage: MSR Hubba Hubba NX
Schlafsack: Mountain Equipment Helium 400 (3° Comfort sind denke ich ein guter Kompromiss)
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Jacke: Löffler Bike Prime GTX Active

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Persönlich hab ich die Erfahrung gemacht, dass mir der Loft der Entendaune von Mountain Equipment nicht genügt.

Bin daher zu Cumulus und da speziell zu Quilts die eigentlich wie ein weiterer Schlafsack sind, wenn man sie gescheit (die clips müssen ganz nah zusammen auf der Oberseite) an der Matte befestigt gibt es auch keine Lücken oder Löcher durch die Wind und Kälte pusten können, auch nicht wenn man sich oft dreht. Man spart aber einiges an Geld und Gewicht und Packmaß. Wärmekragen und so weiter haben die alle trotzdem (nur keine Kapuze) und ab 350er auch einen Abdeckwulst über dem Reißverschluss am Fußteil.

Würd ich mich eher umgucken nach als nach ME heutzutage. Bin ich sehr zufrieden mit. Kann man sich im Übrigen via mailkontakt auch individualisieren lassen. Mein neuer hat z.B. Overfill im Fußbereich und wurde gekürzt da ich nur 160cm lang bin.

Hat letztlich inkl. Porto weniger gekostet als der ME Schlafsack aber auch eine Komforttemperatur von mind. 2°C mit dem Overfill im Fußbereich ggf. sogar eher 0°C oder weniger.

P.S.:
- Zelt: wir haben inzwischen zwecks wild campen wieder ein grünes, aber auf dem CP mit dem grauen sogar direkt neben einer Wegbeleuchtung keine Probleme darin zu schlafen.
- Isomatte: Wenn du nicht gerade in sonstwie abgelegende Gegenden fährst würde ich eher eine NeoAir (XLite) empfehlen. Die haben einen hohen R-Wert, sind inzwischen auch in breit zu haben (regular+wide), schön dick und haben ein wirklich kleines Packmaß und Gewicht. Nur der Anschaffungspreis ist etwas höher.
Ich liebe das neue 2021er Modell mit dem neuen Winglock Ventil und dem neuen Pumpsack. So schnell war die noch nie gefüllt und wieder leer hinterher. Top!

Geändert von IndianaWalross (12.09.20 12:17)
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#1444043 - 12.09.20 18:47 Re: Campingausstattung [Re: radlsocke]
radlsocke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
und: ein wintertauglicher Schlafsack sollte 20 cm länger sein als Deine Körperlänge. So kannst Du Klamotten zum Wärmen mit in den Fußraum nehmen.
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#1446290 - 13.10.20 06:15 Re: Campingausstattung [Re: Tomski]
Weltumradler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 11
Würde eine Hängematte unbedingt einpacken, zum schlafen ist sie gewöhnungsbedürftig, ist aber dann sehr gemütlich und nicht so heiß wie ein Schlafsack. Apropo Schlafsack ich habe ein modell von Jack Wolfskin und bin sehr zufrieden. Es ist für Temperaturen von -10 bis plus 30 Grad geeignet da es kühlt oder wärmt je nach Außentemperatur.
Leben ist wie Radfahren. Du fällst nicht, solange du in die Pedale trittst.
© Claude Pepper
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