Radreise & Fernradler Forum
Radreise & Fernradler Forum
Wer ist online?
13 Mitglieder (Mavenlol, hansano, cterres, silbermöwe, Deul, JohnyW, iassu, 4 unsichtbar), 320 Gäste und 595 Suchmaschinen sind im Forum unterwegs.
Details
Erweitert
Rund ums Forum
Regeln
Die Regeln für dieses Forum
Nutzungsbedingungen
Vereinbarungen für die Benutzung
Das Team
Wer steht hinter dem Forum?
Verifizierung
Offenlegung deiner Identität
Beteiligte Homepages
Radreise-Seiten, die das Forum eingebunden haben
Mach mit!
Dieses Forum für deine Homepage
RSS Feeds RSS
Eine Übersicht öffentlicher RSS Feeds
Plauderecke
Zum Unterhalten und Plauschen
Die Geschichte
Die Geschichte des Forums
Spende
Unterstütze das Forum
Radreise-Wiki
Partnerseiten
Statistik
29207 Mitglieder
97624 Themen
1532666 Beiträge

In den letzten 12 Monaten waren 2223 Mitglieder aktiv. Die bislang meiste Aktivität war am 02.02.24 17:09 mit 5102 Besuchern gleichzeitig.
mehr...
Vielschreiber (30 Tage)
veloträumer 60
Falk 54
Keine Ahnung 53
Juergen 50
iassu 46
Seite 3 von 3  < 1 2 3
Themenoptionen
#1065889 - 04.09.14 06:57 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: 11111]
Nordisch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.234
Hallo,

habe mir mal die Beschreibung des Trek 520 angeschaut.

Ich finde dort nur den Hinweis auf "tubeless ready" Felgen.
Der Reifen selbst scheint ein normaler Drahtreifen zu sein.

Selbst echte (im Felgenbett ungebohrte) Tubeless Felgen und Reifen lassen sich mit Schlauch fahren, wenn die Panneschutzmilch es nicht mehr schafft ein zu großes Loch inm Reifen zu verschließen.

Diese Felge am Trek ist aber nur "tubelessready", spricht das Felgenhorn ist so gearbeitet, dass es zuverlässig auch einen Tubeless-Reifen an der Wulst abdichten könnte.
Die Felge selbst wird gebohrt*1 sein, so dass man einfach bei einem Speichenbruch an den Nippel heran kommt (und nicht mit einem Magneten den Speichennippel durch die Felge
führen muss).

Viele Grüße
Andreas

*1

Müsste dementsprechend für Tubelessreifen mit einem speziellem Klebeband abgedichtet werden.
Nach oben   Versenden Drucken
#1067003 - 09.09.14 14:30 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: Rick Schah]
Gitanesraucher
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 325
Guten Tag allerseits,

ich bin neu hier, komme wie der Fragesteller aus dem westlichsten Zipfel der Bundesrepublik, also Aachen, fahre seit 1987 ein Reiserad (Koka Miyato Randonneur Extra), seit 88 ein Merckx-Rennrad und seit 2000 auch noch ein reisetaugliches MTB mit entsprechenden Anbauteilen (Tubus Cargo und Faiv-Lowrider etc.), ergo bin ich noch ein bisschen älter als Rick Schah, tja, gehe mit großen Schritten auf die Rente zu - so, das wär's zu mir.

Zum Ausgangspunkt:
- Klassisch aufgebauter Randonneur (mit Rennlenker, für die entsprechenden "lange afstand fietstochten", sagen wir einmal Herzogenrath - Domburg, vielleicht auch zurück entlang des Albert-Kanals).
- Maximaler Preis. EUR 1500,-
- Auch gutes, gepflegtes Gebrauchtrad kommt in Frage

Die ins Auge gefassten Räder sind allesamt nicht schlecht, also: Sie sind was. Der Ridgeback Panorama verfügt sogar über die kleinsten Shimano STI-Brems- und Schalthebel (Claris-Gruppe 8fach) bei einem Preis von 1250 engl. Pfd (etwa 1440,- EUR), kämen noch der Umbau des Vorderrads (Nabendynamo) und Lowrider vorn hinzu.

Was mich an der Diskussion wundert, ist, dass der Name des legendären "Koga Miyata Randonneur (extra)" nicht gefallen ist. Wahrscheinlich liegt das am aktuellen Preis von 2200,- EUR, also außerhalb der Diskussion.

Beim Wohnort Raum Aachen bietet sich freilich ein Blick in die benachbarten Radsport-Länder Niederlande und Belgien mit ihrer ausgeprägter "Fietsvakantietocht"-Vorliebe (Reiseradurlaub) an. Daher möchte auf den dortigen Gebrauchtmarkt für Qualitätsfahrräder (sog. A-Marken, also nicht nur Koka, auch alle anderen Qualitätshersteller) hinweisen:

http://www.marktplaats.nl/z/fietsen-en-b...;categoryId=445

http://www.2dehands.be/markt/2/koga%20miyata/?

Der niederländische Spezialladen für gebrauchte Tour- und Trekkingräder befindet sich (etwa 30 Km von Aachen entfernt) in Beek:
http://www.go-cycle.nl

Bevor ich's vergesse: Zuallererst muss man seine beste theoretische Rahmenhöhe natürlich genau wissen. - Da Koga seinen Randonneur seit dem Modelljahr 1994 mit Trekkinglenker ausliefert, müsste ein gebrauchter natürlich noch entsprechend umgebaut werden: Rennlenker, Vorbau, Aero-Bremsgriffe, Lenkerendschaltung und Gegenhalter am Unterrohr oder STI , Lenkerband nicht zu vergessen. Aber das gäbe der Etat ja allemal her, insbesondere dann, wenn ich daran denke, dass bei einem bekannten Aachener Radsportladen am Adalbertsberg eine Schwalbe Marathon für EUR 18,- zu haben sind. So, davon hole ich jetzt zwei für meine Gefährtin.

Es würde mich freuen, wenn diese Hinweise von Nutzen waren…
Die meisten Radfahrer schimpfen über das schlechte Wetter, aber kaum einer tut was dagegen (frei nach Mark Twain).
Nach oben   Versenden Drucken
#1067011 - 09.09.14 15:04 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: Gitanesraucher]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: Gitanesraucher
[ ... ]Bevor ich's vergesse: Zuallererst muss man seine beste theoretische Rahmenhöhe natürlich genau wissen.[ ... ]

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber die Rahmenhöhe ist egal, solange die Überstandhöhe passt (d.h., dass die Kronjuwelen beim Absteigen kein Aua machen schmunzel ). Was viel wichtiger ist, ist die Oberrohrlänge. Wenn die nicht passt, kannst Du dir den Rahmen nur in ganz geringem Umfang passend machen. Den Sattel kann man nur ein paar cm nach vorne und hinten verschieben, da "von oben treten" am komfortabelsten ist. Zu weit vorne, und man fährt wie ein Triathlet (sehr effektiv, aber unkomfortabel), zu weit hinten, und man tritt von hinten auf die Pedale, was sehr kraftraubend ist. Des weiteren sind unterschiedlich lange Vorbauten auch nur in gewissen Grenzen sinnvoll. Einen zu niedrigen Rahmen kannst Du immer durch eine lange Sattelstütze ausgleichen.
Nach oben   Versenden Drucken
#1067015 - 09.09.14 15:08 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: Gitanesraucher]
naero
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 429
Den Koga Miyata 'Randonneur', so wie er heute verkauft wird, würde Ich als ziemlich schwer für einen Randonneur, oder eine Randoneuse empfinden.
Sicher sind das gute Räder mit guten, stabilen Komponenten (meist Gruppenrein DeoreXT). Leicht ist aber sicher etwas anderes, und auch die Geometrie ist wohl eher schlecht passend für einen Rennlenker.
Klar kannman sich einen älteren Koga Randonneur umbauen. Sobald das Ding aber einen Rennlenker hat sind die Gebrauchtpreise ziemlich hoch.
Also: Genauso wie der Stevens Randonneur wohl eher nicht ein 'Randonneur' im Sinne des Forums.

Wenn man schon einen älteren Randonneur aufmöbeln will, dann rate Ich dringendst um sich mal umzuschauen nach alten Giant Expeditions. Schöne Räder, auch wohl eher schwer, aber gerade die alten (entwickelt und produziert in den Niederlanden, soviel Ich weiss) gehen manchmal für weniger als 150€ über den Tisch. Wenn man da Arbeit hineinsteckt, und keine Scheibenbremsen will, kann man damit wohl sehr glücklich werden.
Nach oben   Versenden Drucken
#1067050 - 09.09.14 17:26 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: ]
Gitanesraucher
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 325
Guten Tag, hawiro,

Ich bin vom Einkauf von zwei Schwalbe Marathons (28 mm) für EUR 36,- zurück; sie sind zwischenzeitlich mit 2 Boulins Latexbinnenbanden, vulgo: Schläuche, am Randonneur der Gefährtin (50 cm) montiert - alles fertig für die geplante Tour nach Trios Vierges (Luxemburg - via Vennbahn-Radweg).

D'accord - vollkommen d'accord mit Deinem Beitrag. "Überstandhöhe" - sorry, dieses Wort ist mir nicht so geläufig, aber wir meinen das Gleiche, und so direkt wie unsere holländischen Freunde wollte in meinem ersten Beitrag nicht werden, die sprechen dann immer von …, lassen wir das. Deswegen mein Hinweis auf die theoretisch beste Rahmenhöhe. Vollkommen einverstanden auch, was die Bedeutung der Oberrohrlänge anlangt. Ich meine, in dieser Diskussion etwas von einem 52er Rahmen mit einer Oberrohrlänge >57 gelesen zu haben - also entweder Tipp- oder Konstruktionsfehler …

Meiner Gefährtin ist vor einiger Zeit ihr 1988er Randonneur extra (RH 50 cm, Diamant-, keine Mixterahmen) geklaut worden. Ich habe dann über marktplaats.nl von einem "Fietswinkel" bei s'Hertogenbosch einen 50er-Randonneur ("zo goed als nieuw"), komplett mit Shimano xt-Gruppe 7-fach für 295 EUR kaufen können - das war natürlich ein Glücksfall. Die Umbaukosten zum "alten Extra" mit Rennlenker (Modolo-Modell Venus, für kleine Frauenhände), Dura-Ace-Lenkerendschaltung, 80er Vorbau, Shimano Aero-Bremsen, Umbau auf 8-fach, "schlangenhafte" Rennkette etc) hielten sich in Grenzen.

Die Oberrohrlänge beträgt übrigens 53,7 cm, der "Reach" (gedachte Linie (Mitte Tretlager bis Mitte Lenker am Vorbau) von 42 cm) sorgt für eine komfortable Oberkörperhaltung. Da ist auch noch viel Spiel drin.

Die Gefährtin ist zurück von ihrer Petite Boucle ("Probekurve"), ist begeistert von den Latexbanden ("... ist wie Schweben ..."), ja, ja, und ich darf pumpen-
Soll auch von ihr beste Grüße ans Forum ausrichten (tja, ist auch "old school"). Die Grüße geschehen hiermit.
Tot ziens
Die meisten Radfahrer schimpfen über das schlechte Wetter, aber kaum einer tut was dagegen (frei nach Mark Twain).
Nach oben   Versenden Drucken
#1067060 - 09.09.14 17:51 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: Gitanesraucher]
Sickgirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.958
Ehrlich hast du in einen normalen Schwalbe Marathon Latexschläuche eingebaut?

Ist ja fast ein bißchen wie wenn man in einen alten Käfer einen Porsche Motor einbaut.
Nach oben   Versenden Drucken
#1067114 - 10.09.14 01:43 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: Sickgirl]
Gitanesraucher
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 325
Guten Tag, Sickgirl,

ja, ich weiß. Du hast Recht - ist schon recht luxuriös, besser: luxurierend.

Hat aber folgende Bewandtnis: Wenn wir hier in den Ardennen mit dem entsprechenden Gepäck bei einer Tour Berge oder Hügel mit 7 bis 10 Prozent Gefälle mit "etwas" höherem Tempo hinunterfahren, in der Kurve über einem Ast in Babyarmdicke oder ein Schlagloch rollen müssen (kann dort öfters passieren), versucht ein Speichenrad mit normalen Butyl-Kunstkautschuk-Schlauch, der sich dem Hindernis nicht anschmiegen kann, über eine Länge von 50 bis 60 Zentimetern in die Gerade zu gehen, das Rad wird also reichlich unrund und die nächsten 50, vielleicht auch mehr Meter um einiges fahrinstabiler als gewöhnlich. Der Butylschlauch braucht seine Zeit, bis er sich wieder "gefangen" hat. Latex reagiert auch in einem im Vergleich zu einem Rennradmantel mit Seidenkarkasse groben und plumpen Marathon entschieden geschmeidiger, paßt sich dem Hindernis besser an, geht also nicht so sehr in die Gerade. Es macht "plop" - und nach 10 Metern läuft alles wieder wie gehabt.

In einer flacheren Gegend ist das natürlich nicht so wichtig.

Ein weiterer Grund: Die Gefährtin meint, das Rad rolle sich "angenehmer". Jaaah, das ist natürlich gut und nicht schlecht, nicht wahr?

Ein guter Latexschlauch ist im übrigen auch weniger pannenanfällig. Bei einer Tour in Frankreich hatte ich mir mal eine fiese Heftzwecke in den Vorderreifen gefahren und erst anderentags bei der morgendlichen Reifenkontrolle gemerkt.

Der Nachteil von Latex ist halt, dass man eine gute Pumpe braucht. Der Schlauch ist weniger dicht. Man muss öfter pumpen. Aber das macht die Gefährtin ja nicht, das lässt sie machen … -))
Die meisten Radfahrer schimpfen über das schlechte Wetter, aber kaum einer tut was dagegen (frei nach Mark Twain).
Nach oben   Versenden Drucken
#1067115 - 10.09.14 02:59 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: Gitanesraucher]
Sickgirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.958
Nun, ich fahre auch in zwei Rädern, aber halt in Reifen die auch von Haus aus gut laufen und wo sich die Investition lohnt.

Aber der Marathon ist halt auf Langlebigkeit und Pannensicherheit ausgelegt und hat meiner Meinung so eine steife Karkasse, das der auch mit einem Latexschlauch nicht besonders anschmiegsam wird.
Nach oben   Versenden Drucken
#1067131 - 10.09.14 06:52 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: Sickgirl]
Rick Schah
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 20

Die Koga Räder gefallen mir schon ziemlich gut, neu leider außerhalb des Budgets und bei den Gebrauchten die ich gesehen habe, wären umfangreiche Umbauarbeiten (Lenker, Bremsen, etc.) erforderlich. Zudem meist auch keine Leichtgewichte.

Den Laden in Beek kannte ich noch nicht, werde aber umgehend mal dort vorstellig.

So ein älteres Giant Expedition, allerdings ohne Rennausstattung (Lenker, Schaltung etc.) habe ich für kleines Geld erst vor wenigen Wochen für meinen ältesten Sprössling an Land gezogen. Wenn ich nun so recht überlege, sollte er ja vielleicht besser bald Auto fahren, dann bräuchte er das Rad nicht mehr… schmunzel

Bei Lenzen in Ac bin ich schon gewesen, lt. dem Chef machen die aber „nur in Alu“, weil Stahlrahmen viel zu teuer wären und deswegen keine Nachfrage danach bestehen würde.
Viel Interesse hat der Ladenbesitzer jedenfalls für mein Anliegen nicht gezeigt...

Bin mittlerweile mit einem Intec T6 zur Probe gefahren (F10 war keins da). Leider mit Trekkinglenker ausgestattet, RH 53 cm, Oberrohr 55 cm, Vorbau 110mm/6°.
Das gefiel mir schon ziemlich gut und auch von der Überstandshöhe fand ich die RH von 53 cm nicht übermäßig unangenehm.
Der Verkäufer hat mir, ob meiner Größe (172 cm), trotzdem zu einem 48-er Rahmen geraten. Er vertritt die Meinung, lieber den Rahmen etwas kleiner und dann ggfs. mit Sattelstütze ausgleichen, als Rahmen von Beginn an zu hoch.
Die Oberrohrlänge würde zwar bei 55 cm bleiben, mit kürzerem/steilerem Vorbau (80 mm/37°) könnte ich seinen Angaben nach jedoch einen Rennlenker fahren.
Ein Angebot für einen Einzelaufbau hat er mir mit auf den Weg gegeben.

Schließlich habe ich, mit meinen rudimentär verbliebenen Kenntnissen der englischen Sprache, mehrere Händler in GB angemailt (Dawes, Ridgeback) und tatsächlich auch schon Rückantwort erhalten.
Vielleicht sollte ich ja auch nach England fahren und mein Rad direkt dort konfigurieren lassen und kaufen?

Ein Gebrauchtrad, wenn in gutem Zustand schließe ich ebenfalls nicht aus. Wer also sein Rad unbedingt loswerden möchte, nur zu… schmunzel
Nach oben   Versenden Drucken
#1067249 - 10.09.14 13:22 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: Rick Schah]
algatoha
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8
Hallo, kommt vielleicht ein bisschen spät, ich würde aber gerne hier mit Nachdruck von THORN CYCLES das Modell "club tour" empfehlen!
Nach oben   Versenden Drucken
#1067564 - 11.09.14 19:10 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: algatoha]
Rick Schah
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 20

Mal ganz unabhängig von dem Modell, welches letztendlich auserkoren wird, hätte ich gerne eure Meinung zu einer geeigneten Rahmenfarbe.

Ich möchte ja die Anbauteile (Lenker, Vorbau, Felgen, Antrieb usw.) gerne silbern (am besten auch noch poliert) haben.

Sattel wird wahrscheinlich ein Brooks B17 in braun, passend dazu braunes Lenkerband.

Welche Farbe würde sich eurer Meinung nach dann für Rahmen/Gabel anbieten?
Nach oben   Versenden Drucken
#1067566 - 11.09.14 19:13 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: Rick Schah]
Rick Schah
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 20

@algatoha

THORN CYCLES - "club tour"

Wow, gefällt...
Nach oben   Versenden Drucken
#1067568 - 11.09.14 19:24 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: Rick Schah]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: Rick Schah
[ ... ]Ich möchte ja die Anbauteile (Lenker, Vorbau, Felgen, Antrieb usw.) gerne silbern (am besten auch noch poliert) haben.[ ... ]

Dunkelblau metallic. verliebt Das sieht dann in etwas so aus:



Ursprünglich waren an dem Rad mal alle Anbauteile in Silber. Leider hat die ursprüngliche Gabel aufgegeben und silbernen Ersatz gibt es nicht mehr. Die silbernen Felgen habe ich ersetzt, weil sie mir zu schwer waren (250 g Gewichtsunterschied pro Felge (!) merkt man halt schon, auch wenn das Schwarz nicht so toll aussieht). Sattelstütze und Vorbau habe ich wg. "auf die Dauer nicht passend" ausgetauscht (Sattelstütze ohne Setback, dafür längerer Vorbau). Auch hier gab es nichts passendes in silber.
Nach oben   Versenden Drucken
#1067604 - 12.09.14 03:31 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: Rick Schah]
Sickgirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.958
Grün metallic


Sütze und vorbau Thomson, Lenker Ritchey Classic
Nach oben   Versenden Drucken
#1067618 - 12.09.14 07:12 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: Rick Schah]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.671
In Antwort auf: Rick Schah

Welche Farbe würde sich eurer Meinung nach dann für Rahmen/Gabel anbieten?


lila oder pink verliebt

Ernsthaft: die Farbe wäre so ziemlich das letzte, für das ich mir von anderen Ratschläge einholen würde.

Martina
Nach oben   Versenden Drucken
#1067722 - 12.09.14 17:25 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: Sickgirl]
Behördenrad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.275
In Antwort auf: Sickgirl
Grün metallic


Sütze und vorbau Thomson, Lenker Ritchey Classic

Grün kann ich auch - aber mit mindestens 20 cm RH-Unterschied (RH 64).... grins

Stütze, Vorbau, Lenker = Ritchey Classic, Kurbel TA Carmina 185 mm
******************************

Nach oben   Versenden Drucken
#1067730 - 12.09.14 18:53 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: Rick Schah]
Gitanesraucher
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 325
Guten Tag allerseits.

die Mitdiskutantin Martina hat ja dankenswerterweise die Frage nach der Rahmenfarbe in gebotener Kürze und Ernsthaftigkeit - wie ich meine - final geklärt.

"Fit is a big deal" - so - ausnahmsweise auf Englisch - die Radsportlegende Eddy Merckx.

Bei einem Rahmen kommt es an auf
1. eine Geometrie, die "passt"
2. Steifigkeit in Links-Rechts-Richtung, damit die Trittenergie immer schön nach vorne geht,
3. Festigkeit, damit bei Abfahrten (mit Gepäck) das Stahlross nicht schwankt wie ein Halm im Wind.

Weitere Qualitätsmerkmale bei gemufften Rahmen:
Microfusionsmuffen oder Blechmuffen
Microfusionsmuffe: teuer und gut, muß exakt zum Durchmesser des Rohres passen, kann vom Rahmenbauer nicht in den nötigen Winkel gekloppt werden, wenn der benötigte - sagen wir - 72,5-Grad-Winkel halt mal nicht da ist;
Blechmuffe: billiger, je nach Material von schlecht über keineswegs schlecht bis gut , kann vom Rahmenbauer in den benötigten Winkel "gekloppt" werden - sieht keiner nach dem Spritzen, notfalls behilft sich der Rahmenbauer mit größerem Durchmesser, sieht auch keiner nach dem Spritzen, trotzdem Pfusch). Microfusionsmuffen sind auch heute noch ein Verkaufs- und Werbeargument. Wenn das im Prospekt nicht erwähnt wird, sind es Blechmuffen. Im Preisbereich von EUR 1500,- werden nur Blechmuffen verbaut.

Messing- oder Silberlot beim Löten:
Zum Messinglöten braucht man etwa 1100 Grad Hitze. Wegen der damit einhergehenden Materialschädigung sind die Rohre konifiziert ("butted", im Lötbereich innen verdickt, einfach konfisziert, "single butted", nur im Tretlagerbereich verdickt; zweifach konif., "double butted", an beiden Rohrenden verdickt, es gibt auch - mittlerweile sehr selten - dreifach konif., "triple butted"). "Single butted" ist für Rahmenbauer billiger, "double butted" ist für den Käufer besser.

Silberlot ist um einiges teurer als Messinglot, braucht aber auch nur eine Hitze von etwa 800 Grad, das heißt: schonendere Materialbehandlung. Wie oben, auch heute noch ein Verkaufs- und Werbeargument
Im Preisbereich von EUR 1500.- wird mit Messinglot gearbeitet.

Warum das ganze Gerede: Beim Kauf eines Komplettrades immer erst auf die Güte des Rahmen schauen, weniger auf die verbauten Komponenten (beliebter Blickfang: xt-Schaltwerk). Prophezeiung: Wenn man Spaß am Rad gefunden hat, geht's eh - nahezu "naturnotwendig" - über kurz oder lang an‘s "Upgraden"… Der Zukauf von neuen Komponenten ist entschieden billiger als ein neuer guter Rahmen.

Darum noch etwas zum Intec. Anbei ein Link zu Intecs Rahmengeometrien und Rahmengrößen:
http://www.intec-bikes.de/downloadsintec.html
Die tschechischen Intec-Rahmen werden mit der klassischem 25 Cr/Mo4-Stahl (also nicht 35 Cr/Mo4, diese Legierung ist leichter und auch belastbarer) gebaut. Die Rohre sind einfach konifiziert. Rahmen und Unicrown-Gabel zusammen werden eher um 3000 als 2500 Gramm schwer sein, also gutes altes Mannesmann-Rohr 25 Cr/Mo aus den 80ern. Kann man auf einer Radtour an der holländischen Küste (mit limitiertem Gepäck) gut mit leben. Ob ich damit einen Pyrenäen-Paß vollgepackt hinunterflitzen würde? Eher nicht.
Die Oberrohrlänge eines 53er-Intec halte ich mit 55,3 cm für recht lang, die Rahmenbauer orientieren sich da wohl an Ballonreifen und großen Füßen (damit die sich bei eingeschlagenem Lenker Kurven nicht ins Gehege kommen - deswegen wohl auch dieselbe Länge beim nächst kleineren 49er-Rahmen. Ein 49er ist in der Regel was für Leute von 161 cm und kleiner.

Die Körpergröße ist für die Bestimmung der Rahmengröße bloß ein (sehr) grober Richtwert.

Das Maß aller Dinge ist in diesem Fall die Innen-Beinlänge.

Die wird gemessen (Wasserwaage neben dem "Gemächte" [Sieecherheitsabstand!] kräftig im Schritt nach oben ziehen, ins Lot bringen und messen lassen, natürlich ohne Schuhe) und seit anno tobac mit dem Reiserad-Koeffizienten 0,66, wer es sportlicher mag: 0,65, multipliziert - so hat man seine theoretisch beste Rahmenhöhe. In diesem Koeffizienten ist übrigens die hier oft erwähnte "Überstandshöhe" (verschämt: "Kronjuwelen-", vulgo: "Kloten-"schutz) großzügig einberechnet.

So - sodann kann man die ins Auge gefassten Räder damit vergleichen, die am ehesten passenden in die Vorauswahl nehmen. (Die Hersteller bieten ja die unterschiedlichsten Stufungen an: z.B Intec 49 und 53, das wirklich schöne Thorn 52 und 54 usw.

Rad mit besten Preis-Leistungsverhältnis und fittesten Rahmen gefunden, aber Farbe "so was von daneben" …Tscha, tscha … hmm … zurück auf 0.
---
In aller Kürze noch etwas zum Gewicht eines gebrauchten, zum "Extra" zurückgebauten Koga-Miyata-Randonneurs: Eines der ins Auge gefassten Modelle, der "Ridgeback Panorama", wiegt 30.1 lbs (engl. Pfund). In Kilogramm sind das 13,7 Kilo. Das galt hier in der Diskussion ja als leicht.
Der Randonneur der Gefährtin wiegt jetzt nach dem Rückbau 15,1 Kilo. Wenn ich jetzt all das herausrechne, was im Ridgeback-Lieferungsumfang nicht enthalten ist, also ein Gepäckträger vorn, zwei Lowrider vorn, Standard (Seitenständer), eine Zéfal HPS Hochdruckpumpe, das berühmt-berüchtigte holländische Axa-Rahmenschloss, Walzen- oder Nabendynamo und zwei doppelwandige Edelstahlflaschen, dann muss der Ridgeback noch um 1 1/2 dt. Pfund abspecken. Dass ein Randonneurrahmen schwer sei, stimmt einfach nicht.
---
"Giant"-Rahmen. Zur Qualität von Giant-Rahmen und -Rädern hören wir am besten den europäischen Giant-Firmengründer (1984) Andries Gastra selber: "… Koga was de Mercedes en Giant een volkswagen …" - Ja, danke. Das genügt.
----
Zuletzt: Umbau von Trekking-Stange auf Rennlenker: Ich persönlich halte das nicht für eine umfangreiche Umbauarbeit. Das mag ein jeder für sich entscheiden. Die teuersten Teile wären neue Dura-Ace-Lenkerendschalthebel. Da lohnt immer ein Blick in die eBucht. Ich meine, Lenkerendschalthebel wandern dort wöchentlich vorbei.

So, Schluss jetzt und schönes Wochenende
Die meisten Radfahrer schimpfen über das schlechte Wetter, aber kaum einer tut was dagegen (frei nach Mark Twain).
Nach oben   Versenden Drucken
#1067739 - 12.09.14 19:40 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: Gitanesraucher]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: Gitanesraucher
[ ... ]Die Körpergröße ist für die Bestimmung der Rahmengröße bloß ein (sehr) grober Richtwert.

Das ist richtig.

In Antwort auf: Gitanesraucher
Das Maß aller Dinge ist in diesem Fall die Innen-Beinlänge.[ ... ]

Das ist, wie oben schon mal geschrieben, falsch.

Das Maß der Dinge ist die Länge des Oberkörpers, die die Oberrohrlänge vorgibt. Die mangelnde (*) oder zusätzliche Innenbeinlänge gleicht man mit der Sattelstütze aus.

(*) Natürlich nur bis zu einer gewissen Grenze - die Überstandhöhe des Rahmens sollte schon passen, sonst macht es beim Absteigen aua.
Nach oben   Versenden Drucken
#1067793 - 13.09.14 08:21 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: ]
Djek
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 431
Dass stimmt auch nicht alles.
Besser waere dem Verhaeltnis Oberkoerperlaenge zum Innenbeinlaenge.
Und schwierig genau zu messen dem Rahmenverhaeltnis, Stack - Reach.
Und welcher Rahmen eignet sich ueberhaupt fuehr Rennlenker ?
Gruesse.
Nach oben   Versenden Drucken
#1067803 - 13.09.14 09:01 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: Gitanesraucher]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.800
Lustig. Mein Koga Randonneur wiegt 18 kg. Ich habe auch mal überlegt, mir ein leichteres Reiserad zu kaufen. Und dann gerechnet, was da alles noch dran müsste, um gleichzuziehen. Damit wäre der Gewichtsunterschied zunichte gewesen.

In Gegenrichtung kann man natürlich überlegen, was ich am jetzigen Rad abschrauben könnte, um es zu erleichtern. Ehrlich gesagt, fiel mir da nichts ein. Ich habe mich an den Komfort gewöhnt. Und das Gewicht macht mir nichts mehr aus. Alles eine Frage der Fitness.

Bei sehr bergigen Strecken könnte das anders sein. Aber so für den Schnitt der Touren, die ich damit mache, ist das ok.
Nach oben   Versenden Drucken
#1067920 - 13.09.14 19:42 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: Fricka]
Rick Schah
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 20


Welche Rahmenfarben mir gefallen weiß ich schon, ich wollte halt nur mal eure Meinungen hören. Natürlich steht die Farbwahl ganz hinten an. Vielen lieben Dank jedenfalls, für die geistreichen Kommentare zu meiner Anfrage…
@ sickgirl, hawiro und Behördenrad: grün und blau metallic gefallen mir gut, das wäre wohl auch meine Wahl. bravo

Zu dem Gewicht verweise ich auch mein erstes Posting, das Rad sollte möglichst nicht über 14 kg kommen.
In der Grundausstattung brauchen VR u.HR Gepäckträger zunächst nicht unbedingt dabei zu sein. Damit werde ich, falls überhaupt jemals, sicher nicht täglich zur Arbeit fahren. Diese 20 km schaffe ich zur Not auch ohne Campingausrüstung…
Lediglich die Ösen zur Montage sollten schon am Rad vorhanden sein.

@ Gitanesraucher: Danke für die Erläuterung zu Rahmen, Muffen und Co.!

Bei dem Koga-Händler in Beek-NL bin ich mittlerweile gewesen. Er hat wirklich tolle Räder! Komplett ausgestattet, mit sämtlichen Trägern und multifunktionalen Lenkern. Den Angaben des sehr hilfsbereiten Besitzers nach absolut stabil und startklar für lange Reisen. Vom Gewicht her schätzt er die Räder selber auf 18 kg ein. Ein Gewicht ohne das ganze Zubehör konnte er nicht benennen, weil ihn noch nie jemand danach gefragt habe.
Auch wenn die Koga´s wirklich toll sind, fast so wie ein Mercedes, der Funke ist bei mir nicht so direkt übergesprungen. Das mag aber auch daran liegen, dass Mercedes noch nie meine Marke gewesen ist. zwinker

Das Giant von meinem Sohn wiegt in Trekkingausstattung 14.2 kg, meines Wissens nach 4130-er Stahl. Dies sollte also dem 25CrMo4 entsprechen. Sicher nicht so zugfest wie ein hitzebehandelter 725 Mangan/Chromo-Stahl, aber weil ich aktuell weder eine Pyrenäenüberquerung, noch eine Weltumrundung plane, sondern ausschließlich über asphaltierte Straßen zur Arbeit fahre, sollte dieses „einfache Geröhr“ doch reichen, oder nicht?

Meine Schrittlänge beträgt übrigens ziemlich genaue 82 cm, demnach liege ich mit einer Rahmenhöhe von 53-54 cm glaube ich nicht so ganz falsch.

Das Intec T6 Gewicht lt. Homepage: Rahmen ohne Gabel 2130 gr., Gabel 1130 gr. , das F10 ein wenig leichter.

SG, Achim

Geändert von Rick Schah (13.09.14 19:43)
Nach oben   Versenden Drucken
#1067955 - 14.09.14 08:18 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: Rick Schah]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.800
Das stimmt. Für 20 km zur Arbeit braucht man kein Reiserad. Da gibt es besser geeignete Modelle.
Nach oben   Versenden Drucken
#1445422 - 30.09.20 20:03 Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf.. [Re: Behördenrad]
manu81
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18
Hallo Behördenrad! Was ist das für ein Rahmen? VG Manuel
Nach oben   Versenden Drucken
Seite 3 von 3  < 1 2 3

www.bikefreaks.de