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Off-topic #1489889 - 21.01.22 07:46 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: iassu]
LudgerP
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Beiträge: 2.395
Danke Jonas, Avante und Andreas!

@pit15: Es war allen Ernstes als Späßle gemeint.

Aber um beim Thema zu bleiben: Es gibt sogar innenbelüftete Scheibenbremsen!

Ludger
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Off-topic #1489924 - 21.01.22 11:40 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: iassu]
Fahrradfips
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 1.332
In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: Fahrradfips
Das war ein Scherz. Oder ein Wortspiel.
Für mich als solches erkennbar und für originell empfunden. Diese dudenkonforme Bereitstellung von zulässigen Wortbedeutungen fand ich dann ihrerseits schon wieder zum Schmunzeln anregend. zwinker lach


Danke, Andreas, genau so war das gedacht. grins
Gruß, Jonas

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Off-topic #1489925 - 21.01.22 11:43 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: LudgerP]
Fahrradfips
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 1.332
In Antwort auf: LudgerP
innenbelüftete Scheibenbremsen!


Schreib lieber "innenbelüftete Bremsscheiben". Bevor es hier wieder Missverständnisse gibt...

So, jetzt ist aber gut mit der Haarspalterei hier unschuldig
Gruß, Jonas

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#1489926 - 21.01.22 12:19 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: cyran]
EmilEmil
Mitglied
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Beiträge: 296
Ich geb nun auch mal meinen Senf dazu:
Bei mir ist eine (vorn und hinten) Avid BB7 (mechanisch angesteuert, ca. 11 000 [km]) am 406-er Falter und Deore (hydraulisch, älteres Semester, ca. 3300 [km]) am 559-er Fitnessrad im Einsatz.
An den Bremsen beider Räder hab ich noch nichts machen müssen, außer 1-mal Nachstellen der BB7 an den Stell-Rädern und Austausch der Messing-Melone, äh Olive, an der hinteren Deore. Interessanterweise wurde diese Olive undicht allein vom Liegen im Regal. Die ungefahrenen, neuen Deore wurden mir von einem Sportkameraden geschenkt und lagen über 10 Jahre auf Halde.
Zufrieden bin ich mit beiden (Sowohl Bremsleistung als auch Ansteuerung). Auch beim Letzterem stehen die Mechanischen den Hydraulischen kaum nach (die Ansteuerung der Mechanischen erfolgte mit reibungsarmen Jagwire-Schaltseilen und -Hüllen). Natürlich haben die Hydraulischen Prinzip-bedingt bei der Ansteuerung immer die Nase vorn, aber die Mechanischen liegen dicht dahinter (100:90 für die Hydraulischen).
Immer, wenn ich das Fitnessrad horizontal transportiere, wandert die Luft aus dem unten liegenden Ausgleichsbehälter am Betätigungshebel in die Bremsleitung zu der entsprechenden Bremszange. Ähnliches passiert, wenn man das Radl auf dem Kopf stellt (Z.B. bei einer Reifenpanne). Ist bei Shimano nicht weiter schlimm, weil durch Pumpen am Hebel die Luft aus den Leitungen verschwindet. Beim ersten Mal schaut man da etwas verduzt aus seiner Radhose.
Fazit: Beide Systeme bremsen gut und sind Wartungs-arm. Hygroskopie (Kontamination des Öls mit Wasser) ist bei Shimano kein Problem (Mineral-Öl !). Öl-Systeme können immer undicht werden. Die Bremskolben packen die Bremsscheibe von beiden Seiten, die BB7 drückt nur einseitig. Da war ich ob des weniger guten Prinzips anfangs skeptisch. Die Alternative, die von beiden Seiten "packende" mechanische TRP-Spyke (-Spyre) kommt im Vergleich mit der BB7 weniger gut weg. Da frag ich mich, was die TRP-Leute falsch gemacht haben ?
Nach wie vor hab ich eine Präferenz zu den Mechanischen (Werden sogar im Regal nicht undicht cool)

MfG EmilEmil
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Off-topic #1489957 - 21.01.22 20:04 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: iassu]
pit15
Mitglied
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Beiträge: 188
In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: Fahrradfips
Das war ein Scherz. Oder ein Wortspiel.
Für mich als solches erkennbar und für originell empfunden. Diese dudenkonforme Bereitstellung von zulässigen Wortbedeutungen fand ich dann ihrerseits schon wieder zum Schmunzeln anregend. zwinker lach


Moin Iassu (und LudgerP),

Danke für die Rückmeldung.

Ich habe mich bisher selten so dumm vorgeführt gefühlt. Da war ich wohl ganz klassisch der Depp, der den Witz nicht begreift, bis er ihn ausdrücklich erklärt bekommt. (Um so größeres Danke an Fahrradfips für die Auflösung).

Lacher über die „dudenkonforme Bereitstellung von Bedeutungen“ fallen wohl in die gleiche Kategorie. Obwohl der Duden eigentlich nichts mit irgendwelchen Normen, Standards und deren Begrifflichkeiten zu tun hat.

Wünsche Dir/Euch viele unfallfreie Kilometer 2022,

Beschämter Gruß von pit15
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Off-topic #1489958 - 21.01.22 20:22 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: pit15]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.797
Nimms doch nicht so bedeutungsschwer. Eine liebenswürdige Kleinigkeit, mehr nicht. Weder das eine, noch das andere. schmunzel
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1489991 - 22.01.22 10:17 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: pit15]
Fahrradfips
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 1.332
In Antwort auf: pit15


Ich habe mich bisher selten so dumm vorgeführt gefühlt.


Wenn das so ist, tut es mir leid. Das war nicht das Ziel meines Beitrags.
Gruß, Jonas

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Off-topic #1490007 - 22.01.22 14:44 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: Fahrradfips]
Avante
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.032
Wer austeilt ('sehr speziale Wahrnehmung der Realität, Alternative Realität (aka Unfug)'...) wird auch mal einstecken könnten. Hat ihn ja keiner gezwungen, sich an dem Begriff abzuarbeiten!
Bedenklich, wofür man sich heute schon alles entschuldigt, fürn Witz, den wer nicht schnallt... unsicher


So langsam ist jetzt Schluss hier. Die Beteiligten haben sich geäußert und nun muss nich noch jeder seinen Kommentar abgeben. Alle weiteren Kommentare werden gelöscht. Wer was zu sagen hat, kann dies per PN machen.
Danke und ein schönes WE.

Geändert von Juergen (22.01.22 16:09)
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#1490498 - 27.01.22 22:11 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: cyran]
amichelic
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Beiträge: 60
Zum ursprünglichen Thema zurück:

SRAM S-700 (hydr): die Vorderbremse muss ich 1-2 mal pro Jahr zerlegen, die Gleitflächen von oxydierten Metallresten in diversen Verwesungsstadien befreien und neue Beläge montieren; ausserdem prüfe ich bei der Gelegenheit auch noch, ob sich beide Kolben freiwillig bewegen, mobilisiere sie ggf. und säubere sie mit Wattestäbchen und einem Tropfen Bremsflüssigkeit. Diese 1-2 Mal häufen sich in der Regel zur Winterzeit (=Salzzeit).

Die Hinterbremse kriegt weniger Dreck ab, der verpasse ich die Prozedur eher präventiv, wenn die Beläge abgefahren sind (ca. 1x pro Jahr).

Anfangs hatte ich vorne dauernd Probleme mit Bremsenrubbeln, nach ein paar Experimenten mit diversen Bremsbelägen bin ich dann draufgekommen, dass die Magura Storm Rotoren Mist sind; seitdem ist da Ruhe.

Komme dzt. so ca. auf 3000-4000 km pro Jahr, darin enthalten tägliches Pendeln.

Bremsflüssigkeit - Wechsel nach 2-3 Jahren; dann, wenn ich beim Auto auch wechsle und deswegen einen frischen Behälter anfange.

An der Vorderbremse habe ich mal eine Hope RX4 ausprobiert, aber nachdem die nach 4 Wochen Winter bis zur Unbrauchbarkeit korrodiert war, habe ich sie fluchend zum Altmetall geworfen, 70 EUR abgeschrieben und wieder die SRAM montiert.
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#1492074 - 13.02.22 17:15 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: cyran]
cyran
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Themenersteller
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Beiträge: 222
Danke nochmal für die ganzen Erfahrungen.
Nachdem meine Spyre diesen Winter schon das 2. Mal zugemacht hat, hab ich mir kurzerhand mal eine Gunsha CX R1 (Semi-Hydraulik) drangebaut. Der Umbau ist ja mit deutlich weniger Kosten und Aufwand verbunden als der Umstieg auf Komplett-Hydraulik. Mal schauen wie die Gunsha sich schlägt und wieviel Pflege die bedarf. Die Hy/Rd ist im Moment leider überteuert oder ausverkauft.
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#1501898 - 15.06.22 17:05 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: EmilEmil]
veloc
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Beiträge: 170
In Antwort auf: EmilEmil
Ich geb nun auch mal meinen Senf dazu:
...
Zufrieden bin ich mit beiden (Sowohl Bremsleistung als auch Ansteuerung). Auch beim Letzterem stehen die Mechanischen den Hydraulischen kaum nach (die Ansteuerung der Mechanischen erfolgte mit reibungsarmen Jagwire-Schaltseilen und -Hüllen). Natürlich haben die Hydraulischen Prinzip-bedingt bei der Ansteuerung immer die Nase vorn, aber die Mechanischen liegen dicht dahinter (100:90 für die Hydraulischen).
Immer, wenn ich das Fitnessrad horizontal transportiere, wandert die Luft aus dem unten liegenden Ausgleichsbehälter am Betätigungshebel in die Bremsleitung zu der entsprechenden Bremszange. Ähnliches passiert, wenn man das Radl auf dem Kopf stellt (Z.B. bei einer Reifenpanne). ...

Bin am Überlegen, eine Magura Marta von 2008 (an einem Gebrauchtrad, das schon eine ganze Zeit steht, auch kopfüber gelagert), wiederzubeleben oder gleich durch eine neue TRP aquila (quasi für den Preis von zwei Bremsscheiben incl. jener bekommen...) zu ersetzen.
Nun gilt die Magura Marta bei manchen als zickig, aber ich bin mir da nicht sicher, ob es nicht an der ruppigen Behandlung etc. gelegen hat...
Die Magura Marta Leitungen sind innenverlegt. Hätte das Öl abgesaugt (noch Null Ahnung von Hydraulikbremsen, nur Benutzerwissen bei einer ollen Shimano Hydraulik, die halt seit drei Jahren bremst) und die Tektro eingebaut. Oder besser gleich ein günstiges neues Shimano Hydraulikset verbauen?
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#1501901 - 15.06.22 17:30 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: veloc]
Sickgirl
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Beiträge: 6.958
Die Marta ist doch eine super Bremse. Da würden ich erstmal reanimieren
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#1501908 - 15.06.22 20:23 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: Sickgirl]
veloc
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abwesend abwesend
Beiträge: 170
Danke, @Sickgirl. Hattest Du die selber? Hab wie gesagt noch quasi Null Ahnung von Scheibenbremsen (was die Wartung anbetrifft). Gibt's hier eigentlich keinen like-button?

Geändert von veloc (15.06.22 20:35)
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#1501911 - 15.06.22 21:07 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: veloc]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.468
In Antwort auf: veloc
Gibt's hier eigentlich keinen like-button?

Nee, wir sind ja nicht bei Facebook. schmunzel

Die Marta ist doch eine Mineralölbremse, zum Üben ist die sicher nicht verkehrt. Mit DOT müsstest du etwas mehr aufpassen, das Zeug ist giftig und ziemlich aggressiv zu Kunststoffen, Lacken, etc.

Tut die Marta denn derzeit? Gerade Mineralölbremsen fahren manche Nutzer seit zig Jahren ohne irgendeinen Eingriff.
Wenn nicht, kann man nach so viel Jahren ruhig mal das Öl tauschen. Dazu das passende Kit besorgen, das alte Wartungshandbuch (oder ein YT-Video passend dazu) bereit legen und los gehts. In dem Fall würde ich nicht nur entlüften, sonern wirklich neu befüllen. Vermutlich musst du die Kolben auch mal mobilisieren. Gerade bei einer Vierkolbenbremse tanzt einer davon doch gern aus der Reihe und hängt.

Ganz wichtig: Bremsbeläge ausbauen und weit weg legen. Wenn Öl auf die Belagfläche kommt, hast du ein Problem...
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1501912 - 15.06.22 21:13 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: derSammy]
veloc
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Beiträge: 170
bei facebook bin ich auch nicht. Allerdings gibt's den Knopf incl. Auswahl bei jedem der wenigen Foren, wo ich sonst unterwegs bin.
"...Vierkolbenbremse..." Die Marta 2008 hat zwei Kolben, dachte ich.
Wg. Öl auf Bremsbelag: da habe ich ein youtube Video im Hinterkopf, wo jemand die Beläge mit Heissluft behandelt, um das Öl zu verdampfen. Verglasen dann nicht die Beläge?

Geändert von veloc (15.06.22 21:14)
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#1501913 - 15.06.22 21:43 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: veloc]
veloc
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Beiträge: 170
worum's mir eigentlich eher geht (passt auch eher zum Thema mech vs hydr.): Bremskraft einer älteren Hydraulikbremse (Magura Marta) im Vergleich mit einer guten mechanischen (BB7 oder eben die Tektro Aquila).

Geändert von veloc (15.06.22 21:43)
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#1501915 - 15.06.22 22:12 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: veloc]
BaB
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In Antwort auf: veloc
bei facebook bin ich auch nicht. Allerdings gibt's den Knopf incl. Auswahl bei jedem der wenigen Foren, wo ich sonst unterwegs bin.
Ja, der wäre manchmal hier auch nicht schlecht...

In Antwort auf: veloc
"...Vierkolbenbremse..." Die Marta 2008 hat zwei Kolben, dachte ich.
Genau, deshalb wäre hier jetzt ein andrer Knopf angebracht... träller zwinker

In Antwort auf: veloc
Wg. Öl auf Bremsbelag: da habe ich ein youtube Video im Hinterkopf, wo jemand die Beläge mit Heissluft behandelt, um das Öl zu verdampfen.
Angeblich verdampft das Öl bei 270°C. Meine Rettungsverusche waren allerdings nie sehr erfolgreich, darum: Bremsscheiben und Beläge in Sicherheit bringen und dann an der Bremse rumspielen.

In Antwort auf: veloc
Verglasen dann nicht die Beläge?
Das wäre dann dein geringstes Problem...
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#1501916 - 15.06.22 22:17 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: veloc]
BaB
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Beiträge: 10.108
In Antwort auf: veloc
worum's mir eigentlich eher geht (passt auch eher zum Thema mech vs hydr.): Bremskraft einer älteren Hydraulikbremse (Magura Marta) im Vergleich mit einer guten mechanischen (BB7 oder eben die Tektro Aquila).

Im Zweifelsfalle ist die hydraulischde Scheibenbremse um Längen besser. Du wirst immer wieder Leute finden, die von ihrer mechanischen Bremsen begeistert sind (Es gibt auch immer noch genug Leute, die Cantibremsen besser als V-Brake-Bremsen finden). Bei Probefahrten konnte ich allerdings noch nie nachvollziehen, warum das so sein soll.
Wichtig bei einem Vergleich ist es auch, die jeweils optimalen Beläge gefunden zu haben. Meine BB7 Road mit den Originalbelägen war eine einzige Katastrophe. Zufällig auf einer Tour in GB gekauften BRK waren dagegen eine Offenbarung. So toll kann diese Bremse sein. Trotzdem: Alleine das herumgefummele mit der Belagnachstellung kann schon nerven und muss nicht sein.
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#1501917 - 15.06.22 22:31 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: BaB]
veloc
Mitglied
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Beiträge: 170
In Antwort auf: BaB


In Antwort auf: veloc
"...Vierkolbenbremse..." Die Marta 2008 hat zwei Kolben, dachte ich.
Genau, deshalb wäre hier jetzt ein andrer Knopf angebracht... träller zwinker

In Antwort auf: veloc
Wg. Öl auf Bremsbelag: da habe ich ein youtube Video im Hinterkopf, wo jemand die Beläge mit Heissluft behandelt, um das Öl zu verdampfen.
Angeblich verdampft das Öl bei 270°C. Meine Rettungsverusche waren allerdings nie sehr erfolgreich, darum: Bremsscheiben und Beläge in Sicherheit bringen und dann an der Bremse rumspielen.

In Antwort auf: veloc
Verglasen dann nicht die Beläge?
Das wäre dann dein geringstes Problem...

Wg. Knöpfen: Na ja, "Hau d'rauf" braucht's ja auch nicht
wg. geringstes Problem: welches Problem dann? Ab wann verglasen Beläge?

Wg. Belägen für die BB7: hätte nicht gedacht, dass Beläge so viel ausmachen.

Geändert von veloc (15.06.22 22:32)
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#1501918 - 15.06.22 23:32 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: BaB]
Nordisch
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Belagsnachstellung muss nicht nervig sein, wenn es keine Rastpunkte bei der Nachstellung gibt.

Bei der Promax R330 und TRP Spyre ist es absolut kein Problem.

Hatte neulich das Vergnügen meine Promax 330 zu warten. Die Zerlegung war ein Kinderspiel. Bin immer mehr begeistert von dem Modell.
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#1501919 - 16.06.22 03:55 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: Nordisch]
Sickgirl
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Beiträge: 6.958
Schön wenn es dich nicht nervt aber ich habe da einiges an Lebenszeit verschwendet. Da sind meine Sram trotz DOT recht anspruchslos

Ganz begeistert bin ich von der Ekar, da gibt es ein paar nette Detaillösung, ich habe beim Leitungs kürzen keinen Tropfen Öl verloren. Druckpunkt immer noch genau gleich

Nächstes Wochenende geht es zum Stresstest in die Hochalpen. 6000 Tiefenmeter stehen an.
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#1501933 - 16.06.22 07:56 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: Sickgirl]
Nordisch
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Beiträge: 4.234
Natürlich, so sorglos wie V-Brakes auf breiten Bremsflanken sind sie dann bei der Einstellung doch nicht.

Dass du auch häufig sehr teures Material in den Ring wirfst ...
Sollte das nicht besser funktionieren, wäre es eine mittlere Katastrophe.

Bis ich am Renner auf Disk umsteige, wird es noch ein Weilchen dauern. Außer bei den sehr teuren Ultegra und DA 12x stehen die Beläge sehr dicht an den Scheiben. Das macht bei den übrigen Shimano Gruppen die schleiffreie Einstellung nicht einfach. Bei der Promax und TRP ist es dagegen ein Kinderspiel. Da dürfen auch die Scheiben ein bißchen eiern.
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#1501938 - 16.06.22 08:10 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: Nordisch]
rayno
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Ich hatte mit der schleiffreien Einstellung von Ultegra-, GRX und neuerdings auch Dura Ace-Scheibenbremsen bisher keine Probleme, auch nicht mit den dickeren Trickstuff-Bremsscheiben.
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#1501944 - 16.06.22 09:26 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: Nordisch]
Sickgirl
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Beiträge: 6.958
V-Brake ist ja der gleiche Schmuh, ein längere Abfahrt womöglich bei Regen und der Druckpunkt ist schon wieder woanders

Hydraulische Scheibenbremse ob für Dropbar oder Flatbar sind da einfach bequemer und verlangen weniger Zuwendung

Hier im Faden geht es um die Frage der Wartung, und da sind wenn man seine Scheu vor neuer Technik ablegt hydraulische Bremsen einfach überlegen
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#1501959 - 16.06.22 12:57 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: rayno]
Lampang
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Beiträge: 165
In Antwort auf: rayno
Ich hatte mit der schleiffreien Einstellung von Ultegra-, GRX und neuerdings auch Dura Ace-Scheibenbremsen bisher keine Probleme, auch nicht mit den dickeren Trickstuff-Bremsscheiben.

Da eigentlich alle hydraulischen Scheibenbremsen selbstnachstellend sind, spielt die Dicke der Bremsscheiben keine Rolle.* Das Lüftspiel bleibt unabhängig von der Stärke der Beläge und Scheibe immer gleich.
*Abgesehen von Sonderfällen wie belüftete Hope Scheiben, die einen eigenen Bremssattel brauchen.
keep the wheels rolin'
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Off-topic #1501980 - 16.06.22 18:54 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: Lampang]
KaivK
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Beiträge: 455
Ironie:

einen Vorteil haben die mechanischen Scheiben: da man ständig manuell nachstellen muss, fällt einem das schneller auf, wenn die verschlissen ist. In Kanada habe ich gerade bei der GDMBR auf unter 700km die hinteren Bremsbelag komplett bis aufs Metall verschlissen: ich habe es nur durch Zufall bemerkt, weil jemand anderes beide Beläge durch hatte und ich auch nachschaute. Hinten waren die Original Magura verbaut und der Schlamm war teilweise so dick drauf, dass man nicht mal mehr einen Spalt sehen konnte. Schlamm, Wasser und Schnee waren die vorherschneden Bedingungen, mit einigen Furtungen. Vorne haben die Trickstuff 160 noch die Hälfte des Belags drauf, die letzten habe ich bei 15000km vor der Reise vorsorglich getauscht.

Das wäre mit mechanischen Bremsen nicht passiert. Dafür hatte ich aber immer gute Bremskraft und musste nicht alle 50km oder zweimal in einer Abfahrt nachstellen. Meine Hände waren nach 10km Abfahrt mit ca. 1000hm schon ziemlich verkrampft, weil ich die fuhre auf teilweise groben Schotter/Steinen unter 50km/h halten musste.
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#1501985 - 16.06.22 20:18 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: rayno]
Nordisch
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Leichtes Taummeln der Scheibe und schon kann es nerven.

Hab außerdem bei Moddertouren erlebt, wie fast alle Scheibenbremsen litten.
Ein Scheibenbremsler, der vom V-Brake Crosser kam, wunderte sich gar, wie sorglos ich mit meinen Mini-V-Brakes durchgekommen bin. Konnte ich nachvollziehen. So sorglos wurde es erst mit der TRP CX 8.4.

Weiß gar nicht, ob die 800er GRX bereits einen größeren Abstand hat?
Wäre dann auch noch eine Option, aber nicht für den Renner.
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#1501989 - 16.06.22 21:17 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: Sickgirl]
Nordisch
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Beiträge: 4.234
Mag sein, am Rennbügel hat es seinen Preis.

Bin aber noch nicht bereit den hohen Preis zu zahlen. Mein zukünftiges Salsa Journeyer bleibt auch erst einmal mechanisch gebremst.

Neben des hohen Preises für hydraulische Gruppen hab ich auch nicht viel Lust auf Schaltwerke, die immer mehr aus Kunststoff bestehen und schlackern.
Neulich erst ein Ultegra RX800 verbaut. Was für eine billige Qualitätsanmutung im Vergleich zum Deore 9X Schaltwerk und zu meinem Ultegra 6600 Schaltwerk, trotzdem es 40.000 km runter hat, erst recht.

Neulich Shimano 11x, SRAM 11x oder 12X nach Durchfahrt von Schlamm gehört, die knirschten danach noch nach weit über 50 km auf sauberen Wegen. Bei meiner Ultegra 9x Kette war nach 2 km wieder Ruhe.

V-Brakes mit Tektro RL520 Hebeln sind noch immer die beste und günstigste Lösung zum Reisen. Mit verstellbarer Pipe und noch eine Einstellmöglichkeit und der Druckpunkt ist immer knackig.
Auch ohne zusätzliche Einstellmöglichkeit und nicht einmal mit druckfesten Zügen hatte meine 130/140 kg Fuhre in Schottland kein Problem.

Der CX8.4 traue ich auch viel zu. Will aber nicht mehr dazu sagen, da nicht so umfangreich getestet wie obiges Setup.

Anders ist die Situation bei Flatbar. Wobei eine Disk, wo der Belag viel Spiel im Sattel hat, auch dort nervig sein kann. Das führt zu einem unruhigen Bremsgefühl an der Gabel.
Das ist Etwas, was ich nicht so häufig von Felgenbremsen kenne.

Aber egal, hier geht es um die Disk und ich wollte eigentlich nur mitteilen, dass es auch bezahlbare wartungsarme mechanische Disks gibt, wie die Promax R330.

Einziger Nachteil, es gibt nur eine mechanische Disk, die Bremsbeläge mit Kühlkörper zulässt. Diese sind häufig notwendig, wenn nur kleine schnell aufheizende 160er Scheiben erlaubt sind. Denke, so eine mechanische Sora Disk werde ich am VR des Salsa Journeyer verbauen. Hab schon eine 160er Scheibe am Vorderrad des Crossers gegrillt (ohne Gepäck), die hintere billige Mini-V hat mir den Hintern gerettet. Ein paar Jahre danach hab ich dieselbe rasende Abfahrt mit Ultegra 6700 Bremsen genossen und dabei etliche Autofahrer überholt. Wäre bei Nässe sicherlich anders gewesen, aber mit den richtigen Bremsbelägen auch kein Beinbruch, zumal die Reibung zwischen Reifen und Untergrund auch stark limitiert ist.
Na ja, wieder bei der Felgenbremse thematisch gelandet, aber das ist ja auch nur die größtmöglichste Disk, die außerdem an einem mechanisch günstigeren Punkt für die Gabel angebracht ist, und so auch sehr leichte und komfortable Gabeln zulässt. Folglich haben meine Diskräder zwangsläufig mit 48 bis 55 mm Reifen die breitesten Reifen. Denn Diskgabel versprühen dann doch mindestens ein Hauch mehr Härte.




Geändert von Nordisch (16.06.22 21:21)
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#1501992 - 16.06.22 22:39 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: veloc]
BaB
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In Antwort auf: veloc
Wg. Belägen für die BB7: hätte nicht gedacht, dass Beläge so viel ausmachen.
Doch, die machen echt was aus. Die Originalbeläge waren trotz druckfester Breemshülle, 203mm Bremsscheibe und und und nicht zum Bremsen zu überreden, quietschen wie ein kaputter Güterzug konnten sie aber bei Regen super.
In einem Radladen hatten wir uns Beläge von Aztec gekauft:

Die alten BB7 Beläge
Nix mit einfahren etc., kurz angetippt und das VR war kurz vorm Blockieren. So soll es sein! Es lohnt sich auch mal Beläge von anderen Herstellern zu testen.
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#1501993 - 16.06.22 22:55 Re: Wartung Scheibenbremsen mech. vs. hydr. [Re: Sickgirl]
BaB
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In Antwort auf: Sickgirl
V-Brake ist ja der gleiche Schmuh, ein längere Abfahrt womöglich bei Regen und der Druckpunkt ist schon wieder woanders

Hydraulische Scheibenbremse ob für Dropbar oder Flatbar sind da einfach bequemer und verlangen weniger Zuwendung

Hier im Faden geht es um die Frage der Wartung, und da sind wenn man seine Scheu vor neuer Technik ablegt hydraulische Bremsen einfach überlegen
Kann dir nur zustimmen. Wir sind gerade durch die Berge Südspanien geradelt und die steilen Abfahrten hatten es echt in sich. Die Tempi hätte man mit keiner V-Brake "vernichten" können und trotz 180er Scheiben und Kühlrippen kam man in den Bereich des Fadings. Aber dafür Fahrspaß und bergab Autos und Motorräder in engen Kurven jagen.
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