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#1498045 - 25.04.22 17:45 Bike packing für 4-Jahreszeiten. Geht das?
memy
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 719
Nachdem ich von 2014 bis Corona mit meinem Velo de Ville eher konventionell unterwegs war und 4 Taschen plus duffle bag und vorderem Krob spazieren gefahren habe, denke ich über Veränderung nach.
Meine Frage an die Bikepacking Fraktion wäre: Wer ist im Bikepacking Stil dauerhaft unterwegs und hat Ausrüstung für alle Jahreszeiten dabei?
Geht das überhaupt? Und wenn ja, wie macht ihr das?
Ich habe gerade gesehen, dass das aktuelle Rad von Heike (aka pushbikegirl) auch wieder hintere Taschen hat.
Mein Ziel wäre kurz gesagt: offroad mehr Spass am radeln. Also weniger Gewicht und das Vorhandene möglichst zentral und tief am/im Rahmen versammelt transportieren.
Bislang war ich mit 22 bis 28kg ohne Verpflegung unterwegs. Ich würde schon Möglichkeiten sehen das um ca. 5 Kilo zu reduzieren. Und ein neues Rad könnte auch erheblich leichter sein als der Stahlpanzer.


Gruß
Horst
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#1498086 - 26.04.22 09:32 Re: Bike packing für 4-Jahreszeiten. Geht das? [Re: memy]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: memy
Bislang war ich mit 22 bis 28kg ohne Verpflegung unterwegs. Ich würde schon Möglichkeiten sehen das um ca. 5 Kilo zu reduzieren. Und ein neues Rad könnte auch erheblich leichter sein als der Stahlpanzer.

17 bis 22 kg sind dann aber immer noch nicht das, was ich unter "wenig" verstehe. Das wird mit Bikepacking schwierig. Und ich würde jetzt auch nicht raten, von einem Extrem ins andere zu verfallen.

Zunächst - Dufflebag und Korb weg. Allles was nicht in 4 Taschen passt, bleibt zu Hause.

Nächste Stufe - Gabelhalter statt Lowrider. So wie ich das hier gemacht habe:
Re: Flaschen/Packsäcke an die Gabel (Ausrüstung Reiserad)

Diese Kombo ist ein Kompromiss aus Bikepackingoverload und Packtaschenoverload und fährt sich offroad schon deutlich besser. Die Gefahr, mit den Fronttaschen irgendwo aufzusetzen, ist deutlich geringer. In den Packsäcken sind Zelt (ohne Stangen), Schlafsack, Isomatte etc.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1498088 - 26.04.22 10:08 Re: Bike packing für 4-Jahreszeiten. Geht das? [Re: memy]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.740
Hallo Horst,

Wenn Du für 4 Jahreszeiten packen willst, dann kommt man mit Bikepacking an Grenzen. Wintersachen haben ein deutlich höheres Packvolumen, das beschränkt dich mehr als das reine Gewicht.

Gruß
Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1498112 - 26.04.22 15:21 Re: Bike packing für 4-Jahreszeiten. Geht das? [Re: Toxxi]
memy
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 719
Danke für den Link Thoralf! Interessanter Faden.
Hast du denn nach deinem Versuch anno 2019 noch weiter probiert?
Welches Gewicht für die Ausrüstung wäre denn deiner Meinung nach "Gering"? (4 Jahreszeiten, dauerhaftes Reisen)

Ich habe mal eine schnelle/grobe Gegenüberstellung gemacht. Dabei geht es mir nur um Größenordnungen, nicht ums Zehntel Gramm zwinker
Ich denke ihr habt schon Recht, dass die Lösung eher in der Kombination der beiden Welten liegt.

Zumindest auf die Funktionalität eines Korbes würde ich nicht verzichten wollen. Dafür ist der einfach zu praktisch. Deshalb taucht der/die/das Trunkbag in der untersten Zusammenstellung auf.
Entsprechend der Liste hätte ich dann immerhin schon 3kg allein bei den Packtaschen eingespart. Zum Preis von 43L weniger Packvolumen.
Wenn ich sehe, dass so eine Ortlieb Rahmentasche mit sechs Liter Volumen nur 250gr wiegt, frage ich mich aber auch wie lange so etwas hält. So rustikal wie die Back Roller Classic ist das wahrscheinlich nicht. Bei den Bikepacking Taschen bekommt man bald doppelt so viel Packvolumen pro Kilo Taschengewicht im Vergleich zum konventionellen Setup. Das ist dann sicher so wie bei den Ultra-leicht Zelten: zum dauerhaften reisen einfach nicht gemacht.

[img][/img]

Gruß
Horst
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#1498121 - 26.04.22 16:56 Re: Bike packing für 4-Jahreszeiten. Geht das? [Re: memy]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.972
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Hallo


ich finde 28kg für lange Reisen 4JZ nicht super aber ok, zu zweit (ohne Kinder) geht vielleicht auch 20-25kg.

Gerade Kocher Zelt gehtins Gewicht, wenn es richtig Scheiss wetter gibt, auch Ersatzteile/ Werkzeuch kann man aufteilen. KKnapp wirds mit dem Volumen: Warme Klamotten, Schalfsack, gutes Zelt geht auch ins Volumen.

Wobei ich der absoluten GewicHsreduktion und den kleinen Gängen vieeeel mehr Bedeutung zumessen würde als der Verteilung Deines Krams auf viele kleine Täschchen träller
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1498233 - 28.04.22 08:10 Re: Bike packing für 4-Jahreszeiten. Geht das? [Re: memy]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: memy
Danke für den Link Thoralf! Interessanter Faden.
Hast du denn nach deinem Versuch anno 2019 noch weiter probiert?

Jein. Ich war einmal mit diesem Setup in der Schweiz auf Radreise. Fazit ist durchwachsen. Fahren tut es sich sehr gut. Stauraum ibs. für Lebensmittel ist knapp.

Ich wollte es dann am Radnonneur auf einer Tour nach Dänemerk ausproberen. Erst war ich krank, dann kam Corona, und dann habe ich es erst mal gelassen. Vielleicht komme ich dieses Jahr dazu.

Wie man mit Bikepacking vernünftig Lebensmittel transportiert, ist mir nach wie vor ein Rätsel... Bei Klamotten kann ich irgendwie sparen, das geht schon. Aber Äpfel, Brot, Wasser und dergleichen lassen sich nicht komprimieren. Insofern war ich mit der Lösung Racksaäcke + Packtaschen ganz glücklich.

In Antwort auf: memy
Welches Gewicht für die Ausrüstung wäre denn deiner Meinung nach "Gering"? (4 Jahreszeiten, dauerhaftes Reisen)

Ich denke, dass 22 kg für 4 Jahreszeiten schon okay sind. Aber nicht gering genug für komplettes Bikepacking.

Das Problem sehe ich gar nicht so sehr im Winter. Da habe ich die dicken Klamotten ja an, und zusätzliche Skihandschuhe, dicke Socken und eine komprimierte Daunenjacke in der Tasche.

Das Problem ist für mich genau dann, wenn ich die dicken Sachen NICHT anhabe. Wenn es so warm ist, dass die in die Tasche müssen. Am schwersten bepackt bin ich tatsächlich in der Übergangszeit, am zweitschwersten im Winter und am wenigsten schwer im Sommer.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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www.bikefreaks.de