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#1560657 - 01.11.24 14:05 Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen
jok58
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
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Beiträge: 34
Hallo,
Ich habe für meine Tourenplanung mal Santiago d.C. bis Atlantik Galizien eingegeben.
Heraus kam 180 km und 3000 hm.
Schafft man das in 3 Tagen mit Gepäck (Zelt, kocher) oder muss ich eher 5 Tage rechnen?
Ich habe keine Vorstellung.
Bin nicht gerade im Training.
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#1560661 - 01.11.24 14:47 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: jok58]
Sonntagsradler
Mitglied
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Beiträge: 991
Von Santiago de Compostela zum Atlantik (z.B. Noia) sind es nach meiner Info 40 km.
Ggf. kannst Du also die Route ändern und die Distanz locker in 3 Tage zurücklegen.

Welche Route hast Du denn geplant ?

180 km + 3000 hm in 3 Tagen ist mit etwas Training normalerweise kein Problem.
Kann aber - je nach Fitness / Wetter / Strassenzustand auch eine Qual sein.

Was für Strecken bist Du denn schon gefahren ?

Geändert von Sonntagsradler (01.11.24 14:48)
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#1560670 - 01.11.24 15:32 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: Sonntagsradler]
kaman
Mitglied
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Beiträge: 620
Wenn man fit ist und wenig Gepäck hat ist das locker zu machen.
Wenn du weniger fit bist und schweres Gepäck hast, würde ich eher 5 Tage Planen.
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#1560677 - 01.11.24 16:05 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: kaman]
panta-rhei
Mitglied
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: kaman
Wenn man fit ist und wenig Gepäck hat ist das locker zu machen.

Naja, bin sowas (in den Alpen) auch mit normalem Campinggeraffel schon gefahren. Geht schon - aber hängt von der Fitness ab.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1560682 - 01.11.24 16:27 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: jok58]
Keine Ahnung
Moderator
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Beiträge: 13.199
Wenn ich jetzt antworte, dass ich das sicher gut schaffen würde, hilft Dir das eigentlich nicht. Ich fahre auf meinen Radreisen häufig 100 km und mehr am Tag und klettere dabei mehr als 1000 Hm nach oben. Ich kenne meine Fitness und kann hier auf entsprechende Erfahrungswerte zurückgreifen, aber ich kann nicht sagen, wie fit Du bist. So dann das für Dich ein "Klacks" sein oder es kann zu einer nicht bewältigbaren Aufgabe werden. Da Du schreibst, dass Du "nicht gerade im Training" bist, würde ich vielleicht vermuten, dass die Höhenmeter evtl. eine zu große Herausforderung sein könnten.

Du hast aber den Vorteil, dass Du nicht wie ich in der norddeutschen Tiefebene lebst, sondern im Schwarzwald die Hügel vor der Nase hast. Fahre doch einfach einmal mit Gepäck eine Reihe von Hügeln hoch, um die 1000 Hm voll zu kriegen. Wenn Du Dich danach unter ein Sauerstoffzelt sehnst, solltest Du lieber mehr als drei Tage einplanen. Wenn Du aber nach den 1000 Hm noch einmal zum Schauinsland hochradeln willst, so werden die drei Tage sicher reichen.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1560702 - 01.11.24 19:17 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: jok58]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 17.353
Wahrscheinlich hast du noch Zeit zum Üben? Du wirst leicht rausfinden können, was du an Sattelzeiten an Kilometern und auch in Bergen so leisten kannst oder willst. In deinem Profil steht Freiamt - da gibts genügend Trainingsberge.

Diese Frage ist eigentlich immer eine Anfängerfrage. Andere können dir aber nicht helfen, weil du deine eigenen Fähigkeiten und deine Vorlieben bewerten musst. Je jünger du bist, desto besser wirst du auch aus dem Stand ein ausdauernde Leistungen erbringen können. Eine Grundfitness muss aber vorhanden sein, evtl. auch aus anderer sportlicher Betätigung. Die spezifische radlerische Ausdauer erlangst du auch mit Tagestouren, musst nicht mal mit Gepäck üben. Einfach regelmäßige Ausritte ins Leben einbauen und Frequenz erhöhen, vielleicht auch mal eine Wochendtour mit Gepäck hier vor Ort im Schwarzwald etc.

Mittlerweile würde ich für so eine Strecke 3 Tage brauchen, das hängt mit Alter, mit Vorlieben auch neben dem Sattel usw. zusammen. Früher habe ich solche Strecken auch schon mal an einem Tag absolviert. Das war dann aber auch nicht am Anfang des Radreisens, sondern nachdem ich auch etwas spezifische Radfitness aufgebaut hatte. Du solltest aber auch daran denken, das Planungskilometer meist geringer sind als die dann tatsächlichen, dass du ggf. Puffer für spontane Abweichungen haben solltest, das Wetter das Vorankommen siginfikant behindern kann. Lineares Planen und zudem noch am Limit führt zu Stress, 5 Tage würde ich aber in fast allen denkbaren Konstellationen für zuviel halten.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1560704 - 01.11.24 19:40 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: jok58]
jok58
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
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Beiträge: 34
Da habe ich mich nicht gut ausgedrückt.
Von Santiago nach Norden, z.B. Ribadeo.
Ok, jetzt habe ich etwas mehr Anhaltspunkte.
Die Idee hier in den Hügeln zu Radl ist eine gute Idee.
Vor 4 Jahren bin ich mit 2 meiner Söhne (25 + 30 J. jünger) den Eurovelo 6 Richtung odten gefahren.
Da waren 100 km pro Tag grenzwertig und die täglichen Höhenmeter eher gering.
Von Freiburg zum Schauinsland sind es 1000 hm auf 18 km Länge. Das wäre mir zu hart mit Gepäck.
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#1560707 - 01.11.24 20:07 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: jok58]
Keine Ahnung
Moderator
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Beiträge: 13.199
In Antwort auf: jok58
Von Freiburg zum Schauinsland sind es 1000 hm auf 18 km Länge. Das wäre mir zu hart mit Gepäck.

Das wäre dann schon ein guter Anhaltspunkt. Die Strecke (Freiburg - Schauinsland) bin ich schon ein paar Mal mit und ohne Gepäck gefahren. Im Vergleich zu einer Tour in der Wesermarsch ist das sicherlich kein Spaziergang (bzw. keine Spazierfahrt), aber derartige Strecken (und schwierigere) fahre ich durchaus mehrfach auf meinen Radreisen. Wenn Du das als zu hart ansiehst, würde ich vielleicht versuchen, eine Strecke zu finden, die weniger Höhenmeter beinhaltet. Allerdings ist die Strecke von Santiago d.C. - Ribadeo eigentlich nicht so wild - wiederum aber aus meiner Sicht. Man sollte in Portogal/Spanien durchaus auch an die höheren Temperaturen denken. Wenn einem Anstiege mit Gepäck Probleme bereiten, stellt sich die Frage, warum man sich quälen sollte, wenn man evtl. auch einfacher vorankommen kann. Dabei kann man auch etwas mehr die Natur und Kultur genießen. Wenn Start und Ziel feststehen, dann werden Berge "im Weg" sein. Dann helfen nur kleinere Etappen, also mehr Tage. Ansonsten würde ich mir andere Start- und Endpunkte überlegen.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1560714 - 01.11.24 21:08 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: Keine Ahnung]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 12.140
Ich habe heute 2000 Höhenmeter auf 35km auf Gran Canaria (von 0 Meter auf 1977 Meter). Unfit, Übergewichtig traurig
Mit Campinggeraffel!

Alles nur eine Frage des Willen.
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#1560735 - 02.11.24 06:37 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: jok58]
m.indurain
Mitglied
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Beiträge: 1.431
In Antwort auf: jok58
Von Freiburg zum Schauinsland sind es 1000 hm auf 18 km Länge. Das wäre mir zu hart mit Gepäck.

Und abschnittsweise schieben?

Gruß
Peter
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#1560738 - 02.11.24 07:22 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: panta-rhei]
kaman
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 620
In Antwort auf: panta-rhei
In Antwort auf: kaman
Wenn man fit ist und wenig Gepäck hat ist das locker zu machen.

Naja, bin sowas (in den Alpen) auch mit normalem Campinggeraffel schon gefahren. Geht schon - aber hängt von der Fitness ab.
Ich meinte mit wenig Gepäck, trotz Campinggeraffel. Manche fahren ja mit 20-30kg Gepäck, andere mit 10kg oder weniger.

Beim Schauinsland hast du ja 1000hm am Stück. In Spanien hast du, wenn ich das richtig sehe, die Höhenmeter gut verteilt. Bei Hitze früh starten, dann hast du die ersten Steigungen hinter dir, bevor es zu heiß wird.
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#1560740 - 02.11.24 08:14 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: jok58]
Meillo
Mitglied
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Es kommt auch darauf an, ob das die vollstaendige Strecke ist oder nur ein Teilstueck. Man kann drei Tage lang schon auch mal ueber seinem Niveau radeln, auch wenn das dann auf Kosten des koerperlichen Zustands geht, wenn man sich anschliessend wieder erholen kann und davor unbelastet war. Eine andere Sache ist es wenn man davor und danach auch eine deutliche Belastung hat und dann die Ueberbelastung kaum ausgeglichen bekommt.

Generell macht es mehr Spass wenn man keinen Druck hat, darum wuerde ich lieber defensiver planen und dann schneller als geplant sein, als umgekehrt. Sonst kann die Stimmung schnell ins Negative kippen, gerade wenn man so viele Berge faehrt und dann womoeglich auch noch widrige Wetterbedinungen dazu kommen oder irgendwas schief geht.

Interessant finde ich, dass du 180km mit 3000hm fahren willst, aber dreimal zum Schauinsland zu hart findest. Das waere doch die passende Teststrecke. Oder meinst du nur, dass dir die starke Steigung zu viel ist? Wie anstrengend Berge sind, haengt auch von der Uebersetzung hab. Wenn man staendig mit Kraft kurbeln muss, dann wird es schnell zaeh. Wenn man leichte, kleine Gaenge hat, dann sind Berge weniger schlimm. Auch das wirkt sich auf die Antwort auf deine Frage aus. Am besten mal eine aehnliche Zwei-Tages-Wochenend-Tour machen, um ein Gefuehl zu bekommen. Denn letztlich lassen sich so Fragen nur aus eigenen Erfahrungen fuer sich selbst beantworten.
Wenn man den kleinsten Gang oefter nutzt als den groessten, dann ist die Uebersetzung zu lang.
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#1560746 - 02.11.24 09:40 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: kaman]
panta-rhei
Mitglied
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In Antwort auf: kaman
In Antwort auf: panta-rhei
In Antwort auf: kaman
Wenn man fit ist und wenig Gepäck hat ist das locker zu machen.

Naja, bin sowas (in den Alpen) auch mit normalem Campinggeraffel schon gefahren. Geht schon - aber hängt von der Fitness ab.
Ich meinte mit wenig Gepäck, trotz Campinggeraffel. Manche fahren ja mit 20-30kg Gepäck, andere mit 10kg oder weniger.

Ich meinte mit 20-30kg
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#1560750 - 02.11.24 10:24 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: Keine Ahnung]
Martina
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Der Schauinsland gehört m.E. zu den im Verhältnis zur reinen Höhenmeterzahl eher leichten Bergen, da er nur ganz unten steil ist und im Gegensatz zu vielen Pässen nach oben hin immer weniger steil wird. Diesen Anstieg würde ich mir an drei aufeinanderfolgenden Tagen wohl auch mit Gepäck zutrauen, so etwas wie die Stohrenstraße dagegen nichtmal einmal (weswegen ich sie auch nur aus dem Auto kenne...). Will sagen, dass es eben nicht nur auf die nackten Zahlen ankommt, gondern auch aufs Geländeprofil. Und damit wird es nochmal unmöglicher, vorauszusagen, ob der TE das schafft.
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#1560754 - 02.11.24 12:05 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: Martina]
Velo 68
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Bedenke, dass neben der Kondition , das nächst häufige Problem bei Langstrecken Fahrten über mehrere Tage, der Sattel ist, bzw der von diesem verursachte Schmerzen am Hinterteil…

Hast du da Erfahrungen mit deinem jetzigen Sattel?

Wie kommst du umd dein Fahrrad eigentlich nach Santiago?
V
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#1560758 - 02.11.24 12:37 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: Martina]
veloträumer
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Beiträge: 17.353
In Antwort auf: Martina
Will sagen, dass es eben nicht nur auf die nackten Zahlen ankommt, gondern auch aufs Geländeprofil. Und damit wird es nochmal unmöglicher, vorauszusagen, ob der TE das schafft.
Ja, und deswegen auch nicht gleich von Zahlen sich erschlagen lassen. Man muss es ausprobieren und manche Zahl verliert dann ihre schauerliche Größe. Anfängerfehler sind immer wieder das zu schnelle Angehen von Bergstrecken und zu wenige Pausen. Die Rhythmusfindung ist ein Prozess, den man auch lernen muss und nicht sofort vorhanden ist, vor allem, wenn man vom Normalrad zum Gepäckrad wechselt. Mit Gepäck geht es erheblich langsamer und das muss man "ertragen" können - eine mentale Sache, Ungeduld hilft nicht. Auf Radreise kann man ferner längere Auffahrten durch Übernachtungen am Berg unterbrechen, nicht selten findet man so attraktive Unterkünfte oder Zeltplätze abseits großer Ortschaften. So schafft man evtl. leichter 1000 Hm, wenn man 2 x 500 Hm über den Tag verteilt fährt.

Zum Schauinsland: Ich kenne mittlerweile 7 verschiedene Anfahrtsmöglichkeiten, wovon man teils Pistenteile fahren muss, die aber vom Untergrund her keine Schwierigkeiten bereiten. Final auf dem Schauinsland war ich aber nur einmal und die Auffahrt Stohrenstraße aus dem Münstertal ist die einzige, die ich nur abwärts gefahren bin - aus Freiburg kommend aber auch die unwahrscheinlichste Auffahrtsvariante. Die Schauinslandstraße ist dabei die einzige Anfahrt, die über keine kantigen Steigungsspitzen verfügt, dafür aber zuweilen viel Verkehr haben kann.

Man sollte sich da auch nicht an einer verbrieften 1000-Hm-Auffahrt festbeißen. Wie oben schon gesagt, kommt es auf eine längerer Auffahrt an, nicht aber unbedingt auf eine konkrete Zahl. In der Gegend gibt es wahrlich genug Möglichkeiten 400 Hm oder mehr zu absolvieren, auch auf ruhigeren Strecken.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1560772 - 02.11.24 15:45 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: jok58]
Olivrei
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 24
Unterwegs in Deutschland

Hallo,
Es waren schon einige sehr gute Punkte empfohlen, welche Du für Dich abklopfen solltest. Eine Reisestrecke von 60km am Tag mit ca. 1000hm und Gepäck ist sicher kein Zuckerschlecken. Was ich gesehen habe bei der Strecke von Santiago nach Ribadeo: Es geht nicht nur Bergauf, sonderst es wechselt ständig auch mit Gefällestrecken (Vorteilhaft)! Wenn die Steigungen unter 10% bleiben ist es meist recht ordentlich zu fahren, und ab 15% und mehr wird es zunehmend mühselig. Die Zeit in der Du im Sattel sitzt liegt wohl in etwa bei 4-5 Stunden am Tag.
Das Rad sollte also von der Schaltung für Bergstrecken gut abgestimmt sein, und darüberhinaus auch Bequem zum Sitzen. In Deiner Region lässt sich wirklich einfach testen ob diese Gegebenheiten auf Dein Rad zutreffen. Dabei solltest Du diesen Test mit Gepäck machen. Ist Dein Puls so niedrig das Du Dich zu jeder Zeit unterhalten könntest, dann ist es ideal. Wenn er höher liegt (Du ausser Atem gerätst), solltest Du vielleicht schauen ob das Rad besser abzustellen ist.
Die meisten meiner Bekanten haben die grössten Schwierigkeiten "langsam" zu radeln. 4-8 km/h (je nach Steigung) ist nicht ungewönlich, und auch im fortgeschrittenen Alter gut zu schaffen. Treibt einen der Ergeiz zu höheren Geschwindigkeiten, sind längere Pausen und durchgeschwitze Kleidung oft das Ergebnis. Meist ist die Bergstrecke nicht schneller erklommen als mit ruhigem Tritt...

Viel Erfolg

Oliver
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#1560777 - 02.11.24 16:36 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: Olivrei]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 13.199
Was ich bei meiner Ad-hoc-Planung der Strecke von Santiago nach Ribadeo auch festgestellt habe, ist, dass sich die Anstiege verteilen, also zwischedurch Abfahrten und flachere Stücke gefahren werden. Die Steigungen scheinen gemäßigt zu sein.

Die ganze Diskussion hier ist aber schwierig zu führen, da wir alle die Kondition des Themeneröffners nicht kennen. Aus meiner Sicht bleibt hier nur die Empfehlung, entsprechende Anstiege von insgesamt ca. 1000 Hm im Schwarzwald zu testen - und da gibt es genügend Möglichkeiten!

Dabei sollte das Fahrrad durchaus wie bei einer Radreise (zumindest mit gleichem Gewicht) beladen sein. Wenn das nicht klappt, dann klappt es auch mehrere Tage hintereinander nicht im Süden Europas.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1560787 - 02.11.24 17:52 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: Keine Ahnung]
kaman
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In Freiamt hast du ja direkt vor der Türe jede Menge Hügel zum trainieren. Wenn das nicht reicht, kann ich dir noch den Kandel empfehlen.
Wenn kein Zeit ist für Training, einfach losfahren und genügend Zeit mitnehmen. Da kannst du spontan entscheiden, wie weit du am Tag fahren möchtest.
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#1560789 - 02.11.24 19:03 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: jok58]
Grimbol
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Das kann man und frau auch an einem Tag fahren… wichtig sind regelmäßige Nahrungszufuhr in vielen kleinen verdaulichen Portionen, ausreichend trinken incl Elektrolyte wenns heiß ist und dass du nie in den roten Bereich gehst… also eher immer 1-2 kmh langsamer als möglich wäre…
Daraus folgt: in drei Tagen kann man das locker schaffen. Haben ja andere vor mir auch schon geschrieben… da du die meisten der zu erwartenden 3000 hm auch wieder runter rollen wirst, ist das am Ende gar nicht viel… du hast ja auch jeweils den ganzen Tag Zeit…

Viel Spaß
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#1560790 - 02.11.24 19:27 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: veloträumer]
Martina
Mitglied
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In Antwort auf: veloträumer
und die Auffahrt Stohrenstraße aus dem Münstertal ist die einzige, die ich nur abwärts gefahren bin - aus Freiburg kommend aber auch die unwahrscheinlichste Auffahrtsvariante.

Schon klar. Ich bin ehrlich gesagt sehr selbstverständlich davon ausgegangen, dass der TE von der Schauinslandstraße redet. Die finde ich persönlich wie gesagt trotz der 1.000 hm eher unproblematisch. Die Stohrenstraße hab ich nur deshalb erwähnt, weil ich ein Beispiel für eine mir zu schwierige Bergstrecke gesucht habe, die der TE vermutlich kennt. zwinker
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#1560796 - 02.11.24 21:26 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: kaman]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.353
In Antwort auf: kaman
In Freiamt hast du ja direkt vor der Türe jede Menge Hügel zum trainieren. Wenn das nicht reicht, kann ich dir noch den Kandel empfehlen.
Wenn kein Zeit ist für Training, einfach losfahren und genügend Zeit mitnehmen. Da kannst du spontan entscheiden, wie weit du am Tag fahren möchtest.
Achtung, am Kandel finden Bauarbeiten heuer und im nächsten Jahr statt, die auf einem Teil zu einer Vollsperrung führen. Im Winter werden die Arbeiten ausgesetzt, ist dann aber umso härter bei kalter Witterung zu radeln. Kandelsperrung, Stadt Waldkirch
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1560804 - 03.11.24 07:25 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: veloträumer]
kaman
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 620
In Antwort auf: veloträumer
Achtung, am Kandel finden Bauarbeiten heuer und im nächsten Jahr statt, die auf einem Teil zu einer Vollsperrung führen. Im Winter werden die Arbeiten ausgesetzt, ist dann aber umso härter bei kalter Witterung zu radeln. Kandelsperrung, Stadt Waldkirch
Es gibt ja auch noch andere Straßen auf den Kandel und gut fahrbare Waldwege. Im Winter fahre ich da aber auch nicht rauf.
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#1560852 - 03.11.24 14:21 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: jok58]
Axurit
Mitglied
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Beiträge: 3.273
In Antwort auf: jok58
Ich habe für meine Tourenplanung mal Santiago d.C. bis Atlantik Galizien eingegeben.
Heraus kam 180 km und 3000 hm.
Wenn ich Santiago nach Ribadeo auf bikerouter.de mit dem Trekking-Profil berechnen lasse, dann kommen auch 180km, aber nur 2100Hm heraus. Dass verschiedene Planungstools zu derart unterschiedliche Werten kommen und warum das so ist, wurde hier schon oft diskutiert. Meiner Erfahrung nach sind die Werte von Bikerouter/BRouter ziemlich realistisch.
In Antwort auf: jok58
Schafft man das in 3 Tagen mit Gepäck (Zelt, kocher) oder muss ich eher 5 Tage rechnen?
Angesichts schon immer eher mittelmäßiger Kondition und fortschreitendem Alter spielen solche Fragen bei der Planung meiner Radreisen eine immer größere Rolle. Faustformeln wie "x km mit y Hm pro Tag" haben sich dabei als untauglich erwiesen. 500Hm auf 50km, das kann 1% Steigung auf 50km bedeuten, was ich problemlos schaffe, oder aber 10% auf einem Abschnitte mit 5km Länge und ansonsten flach, was ich auf keinen Fall in Angriff nehmen würde. Ich schaue mir daher auf dem geplanten Track alle Anstiege an, die eine bestimmte Länge und Neigung überschreiten an, vergleiche diese mit Referenzstrecken aus meiner Gegend und entscheide dann, ob das machbar ist. Wenn nicht, teile ich die Tagesetappen anders ein oder suche nach Ausweichstrecken.

Zur Unterstützung habe ich mir ein kleines Programm geschrieben, das auf dem geplanten Track an Abschnitten, die eine bestimmte Länge und Neigung überschreiten, einen Wegpunkt setzt. Bei mir sind das Abschnitte mit mehr als 4% auf 1,2km, 6.0% auf 780m oder 8,4% auf 320m. Für die der mit Bikerouter berechneten Strecke von Santiago nach Ribadeo werden damit auf der ersten Hälfte nur vereinzelte, zwar steile aber nicht besonders lange Anstiege angezeigt, z.B. 8% auf 300m oder 6% auf 600m. Erst auf den letzten 30km vor Ribadeo hat es eine Häufung von solchen, z.T. auch etwas längeren Anstiegen. Diese lassen sich aber sicher durch eine andere Routenwahl vermeiden.

Geändert von Axurit (03.11.24 14:24)
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#1560863 - 03.11.24 17:11 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: Axurit]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 17.353
In Antwort auf: Axurit
In Antwort auf: jok58
Ich habe für meine Tourenplanung mal Santiago d.C. bis Atlantik Galizien eingegeben.
Heraus kam 180 km und 3000 hm.
Wenn ich Santiago nach Ribadeo auf bikerouter.de mit dem Trekking-Profil berechnen lasse, dann kommen auch 180km, aber nur 2100Hm heraus.
Ich kann hier nirgendwo rauslesen, welche Route überhaupt geplant ist. Spontan-Eingabe bei GoogleMaps für drei recht direkte (Velo)Routen ergeben minimal 184 km bis maximal 190 km. Ich würde da mind. 200 km kalkulieren, eher noch mehr. Plankilometer sind selten Realkilometer. Die Höhenmeter liegen alle niedriger, wenngleich GoogleMaps da sicher kein zuverlässiger Planer ist (1700 Hm +/-). Schlägt man am besten etwa 1/4 drauf.

Ich bezweifle aber, das unerfahrene Radler viel mit Höhenmetern anfangen können, außer dass sie sich selbst damit psychisch unnötig belasten. Meine erste Hm-Messungen habe ich nach 6 Jahren Radreisen (und weiteren Vorjahren mit Rennrad & Co.) eingeführt, da wusste ich schon ziemlich genau, was Hm auch in Zahlen bedeuten - und zwar ohne Planungstools. Ich entsinne mich auch des Forumstreffens in Bielefeld, wo nach einer Gemeinschaftstour einer der Teilnehmer meinte, er könne gar nicht glauben, dass das 1000 Hm heute waren, das sei er noch nie gefahren. Offensichtlich ging das so problemlos für ihn, weil er es vorher nicht wusste. schmunzel

Ich selber bin auch mal von Santiago nach Ribadeo gefahren innerhalb einer längeren Tour, allerdings auf Umwegen via Cabo Finisterre und einer angedeutete Galicien-Umrundung. Man kannn sich so etwa eine Vorstellung der zu erwartenden Topografie machen, sofern man Zahlen richtig interpretieren kann und mit Blick auf die Karte abgleicht. Galicien ist meist hügelig bis mittelbergig, aber eigentlich nie extrem, weil auch noch jenseits des Kantabrischen Gebirges. Eine Inlandsroute etwa via Lugo würde deutlich einfacher ausfallen. Die Realdaten waren folgende (für das angesprochene Leistungsniveau müsste man die Etappen halbieren, ändert aber nicht die Topografie):

(1) Santiago de Compostela - Noia - Muros - Cée - Fisterra - Cabo Fisterra - Fisterra (~)
140 km | 1395 Hm

(2) Fisterra (~) - Cée - Molinos - Ponte do Porto - Laxe - Malpica - Noicela - Arteixo
119 km | 1710 Hm

(3) Arteixo - La Coruna - Sta. Cruz - Sada - Perbes - Pontedeume - Ferrol - Castro - Meiras - Valdovino
113 km | 1230 Hm

(4) Valdovino - Cedeira - Ortigueira - Porto do Bargueiro - Viveiro - Foz
125 km | 1640 Hm

(5) Foz - San Cosme - Praia St. Cathedrais - Ribadeo - Pto. Marco de Alvare (575m) - Lugo
128 km | 1330 Hm

Bericht dazu hier: Re: Vuelta Verde: Cordillera Cantábrica/Pyrénées (Länder)
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1560867 - 03.11.24 18:22 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: veloträumer]
KaivK
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Gerade aber Höhenmeterberechnungen aus Planungstools sind nicht unbedingt die Besten. Das können auch mal deutlich mehr höhenmeter werden oder noch schlimmer, viele steile und kurze Rampen, die dann deutlich mehr Körner kosten.

Generell finde ich aber 180km mit 3000hm schaffbar in drei Tagen (an einem Tag hingegen sähe es anders aus). Wichtig ist meiner Meinung nach nur ein kurzer erster Gang, dass auch steilere Anstiege gehen, ohne sich zu sehr anzustrengen: dann kann man deutlich mehr Strecke schaffen.

Disclaimer: ich bin aber auch eher fit, ich fahre jeden Tag 2x28km zur Arbeit.
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#1560870 - 03.11.24 18:35 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: KaivK]
veloträumer
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Planungstools geben eher mehr Höhenmeter an, die Werte scheinen aber besser zu werden. Viele Angaben von komoot, die ich jüngerer Zeit eher zufällig geprüft habe, lagen erstaunlich nahe an den Realwerten, war schon mal anders. BRouter wurde schon als zuverlässig genannt, Quäldich-Tourenplaner ist auch sehr zuverlässig (erweiterbar mit BRouter für nicht erfasste Strecken). GoogleMaps ist deswegen schwierig, weil es nicht wirklich Velorouten planen kann, eignet sich aber ggf. für eine Schnellübersicht. Aber wie gesagt, die Daten nicht zu genau nehmen, wenn man selber Höhenmeter eigentlich gar nicht als Größe einschätzen kann.
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Matthias
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#1560879 - 03.11.24 19:40 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: Martina]
Kekser
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Ja, Schauinsland fährt sich sehr rhythmisch, man kann die Kraft gut einteilen. Den würde ich mir auch in meinem aktuellen, sehr untrainierten Zustand bei solidem Wohlstandsgewicht zutrauen. Früher haben wir den nach der Radkurierschicht noch als Abendausritt gemacht. Also nach rund 100km Arbeitsweg.

Beim Stohren benötigst du wesentlich mehr Willen, ein gutes Gleichgewicht und ne angemessene Untersetzung, damit du zwar langsam fahren kannst, aber nicht umfällst.

Gruß, Daniel
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#1560880 - 03.11.24 19:43 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: Thomas1976]
Kekser
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Unterwegs in Deutschland

In Antwort auf: Thomas1976
Ich habe heute 2000 Höhenmeter auf 35km auf Gran Canaria (von 0 Meter auf 1977 Meter). Unfit, Übergewichtig traurig
Mit Campinggeraffel!

Alles nur eine Frage des Willen.

Da muss ich auch noch hin, um meine 2000er Pässesammlung zu komplettieren. Ich schiebe das leider etwas, da mir der Verpackungsstress beim Fliegen zu aufwändig ist. Oder hast du da nen heißen Tip und die passende Airline dazu?

Geändert von Kekser (03.11.24 19:44)
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#1560882 - 03.11.24 19:48 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: jok58]
bk1
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In Antwort auf: jok58
Hallo,
Ich habe für meine Tourenplanung mal Santiago d.C. bis Atlantik Galizien eingegeben.
Heraus kam 180 km und 3000 hm.
Schafft man das in 3 Tagen mit Gepäck (Zelt, kocher) oder muss ich eher 5 Tage rechnen?
Ich habe keine Vorstellung.
Bin nicht gerade im Training.
Manche schaffen das an einem Tag, manche an 2 Tagen, manche in 10 Tagen. Ich finde es schwierig, das so allgemein zu sagen. Aber 3 Tage kommt mir nicht verkehrt vor, wenn Du ein bisschen Fitness hast und schaust, dass Du morgens gut loskommst und nicht übertrieben viele und lange Pausen machst.
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#1560885 - 03.11.24 20:21 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: jok58]
Nordisch
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Das ist von vielen Faktoren abhängig.

Systemgewicht und Leistungsvermögen

Übersetzung

Wegebeschaffenheit und Wetter

Für mich klingt 3 Tage gut machbar. 2 Tage sind möglich. Für einen Tag müsste ich mich stark auspowern und danach am besten 2 Tage pausieren.

Mit meiner Liebsten würde ich wohl min. 5 Tage einplanen.
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#1560887 - 03.11.24 20:33 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: jok58]
Nordisch
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Dann rechne besser mit 4 bis 5 Tagen. Es soll ja nicht zur Qual werden.

Alternativ, Gepäck schnappen und ein Wochenende Testfahrt im Gebirge machen.
Mittelgebirge sind hier übrigens teils herausfordernder. Schau, wie weit du kommst.

Wie viele Tage bis du vor dem besagten Tourenabschnitt unterwegs? Wenn man die Tage davor mäßig fährt, gut schläft und ist, kann die Fitness noch gut steigern.
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#1560910 - 04.11.24 06:56 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: Nordisch]
Martina
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In Antwort auf: Nordisch
Dann rechne besser mit 4 bis 5 Tagen. Es soll ja nicht zur Qual werden.

Guter Punkt. Ist es denn 'wichtig', die Strecke in 3 Tagen zu schaffen bzw. präziser gefragt ist es wichtig, das jetzt schon zu wissen, z.B. wegen generell knappem Zeitplan oder dem Nichtvorhandensein von Infrastruktur oder der Notwendigkeit, jetzt schon irgendetwas zu reservieren? Wenn nicht wäre mir persönlich das herzlich egal. Ich würde einfach losfahren und unterwegs das tun, was sich richtig anfühlt.
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#1560945 - 04.11.24 12:46 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: Martina]
Nordisch
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Finde, das ist ein guter Vorschlag.
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#1560947 - 04.11.24 12:58 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: Martina]
Uli
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Zitat
Ich würde einfach losfahren und unterwegs das tun, was sich richtig anfühlt.

Ich auch - und weil ich mir unsicher bin, hätte ich einen Plan B in der Tasche, falls ich unterwegs feststelle, dass es so nix für mich ist.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

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#1560956 - 04.11.24 16:26 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: Martina]
veloträumer
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In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: Nordisch
Dann rechne besser mit 4 bis 5 Tagen. Es soll ja nicht zur Qual werden.

Guter Punkt. Ist es denn 'wichtig', die Strecke in 3 Tagen zu schaffen bzw. präziser gefragt ist es wichtig, das jetzt schon zu wissen, z.B. wegen generell knappem Zeitplan oder dem Nichtvorhandensein von Infrastruktur oder der Notwendigkeit, jetzt schon irgendetwas zu reservieren?
Ich frage mich generell, warum der TO nur Santiago - Ribadeo als Strecke nachfrägt. Ich kann mir zwar vorstellen, eine Radreise in Santiago zu beginnen, aber nicht in Ribadeo zu beenden und dann noch nach so kurzer Strecke. Wenn es die Idee ist, ich muss durch die Berge zum Meer und kann dann flach nach Bilbao oder Hendaye spazieren fahren, geht die Rechnung nicht auf. Mehrere und längerere der Küstenabschnitte von der Costa Verde bis zur Bidasoa-Bucht bei Irùn sind recht bergig zu radeln mit teils unangenehmen Steigungsspitzen. Auch bei meiner Galicien-Beradlung entfallen wesentliche Höhenmeter auf die Küsten- bzw- küstennahen Strecken mit zahlreichen Auf-und-Abs, weil Steilküsten stets mit Buchten auf Meereshöhe wechseln. Die inländische Topographie ist zumindest im mittleren und nördlichen Teil ziemlich moderat, von Lugo nach Ribadeo geradezu leicht. Stärker bergig ist das inländische Galicien eher im Süden etwa Richtung Portugal sowie im östlichen Bergland, was aber hier jeweils gar nicht nachgefragt ist.
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#1560958 - 04.11.24 16:58 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: veloträumer]
jok58
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Ich hatte meine Route von Lissabon nach Basel in kommot eingegeben.
Das Höhenprofil von Santiago an die iberischen Nordküste viel extrem auf.
Ich dachte die Tour an der Küste nach Frankreich wäre landschaftlich schön.
Ich werde mir mal das Höhenprofil vom Eurovelo 1 oder 3 ansehen. Die laufen leider im Landesinneren.
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#1560961 - 04.11.24 17:40 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: jok58]
veloträumer
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Ja, die Strecke an der Nordwestküste ist schön, aber eben auch bergig, vor allem, wenn du nächstmögliche Route jeweils zur Küste fahren solltest. 1000-Hm-Anstiege wirst du trotzdem nicht finden, letztlich also auch überschaubar, nur eben häufiger auf-und-ab. 2008 gab es noch null Überlandradweg dort, und 2018 im Basenkenland (u.a. Küste von Bayonne bis Bilbao) gab es auch fast null Radwegstrecke an der Küste, Geheimtipp lediglich in die Bucht bei Bilbao von/nach Sopelana. An der asturischen und kantabrischen Küste konnte ich nicht immer verkehrsarm fahren. Einige Städte haben innerstädtisch tolle Radwege am Meer entlang, raus und rein aber oft ein Moloch. San Sebastian hat neue Pendlerradwege eingerichtet, aber mehr aus dem Hinterland in die Stadt und nicht meerseitig. Es gibt teils flache Umfahrungen der Küstengebirgsteile etwas inländischer, das sind aber oft Hauptverkehrsadern bzw. neben solchen und landschaftlich dann weniger spannend. Wenn Inland, muss man da weiter in die Berge rein und nicht entlang der Hauptachsen von Autobahn & Co., was dann die Tour höhenmeterreicher und umfangreicher machen würde.

Noch ein Hinweis: Wenn du erst in Ribadeo an Küste kommst, verpasst du den den eindrucksvollen Kathdralenstrand. Der liegt nur ca. 10 km westlich von Ribadeo und solltest du unbedingt erlebt haben. Ggf. kannst du das einem Rundkurs von ca. 25 ab Ribadeo einbauen. Fährst du bereits westlicher zur Küste auf, kommst du automatisch dort vorbei.
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#1560979 - 05.11.24 10:26 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: jok58]
Fricka
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Um so etwas zu entscheiden, suche ich mir Referenzstrecken, die ich entweder schon gefahren bin oder noch vorab fahren könnte. Damit kann ich das dann meistens recht treffend einschätzen.
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#1560986 - 05.11.24 12:13 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: jok58]
MaSeRad
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Hallo,
bin letztes Jahr die von dir geplante Strecke geradelt Lissabon - Santiago d.C. - Ribadeo - Nordküste Spanien nach Frankreich. In Santiago d.C. wurde das Wetter für die nächsten Tage sehr schlecht (Mitte Mai, 6-9°C und Regen) bin dann früh ca. 10.30 Uhr zum Bahnhof: Ticket mit Radmitnahme im MD-Zug nach A Coruna, dort mit dem Bus nach Ferol und weiter mit der Renfe nach Ribadeo. 2 Personen und 2 Räder sind gegen 20 Uhr angekommen. An der Spanischen Nordküste ist das Wetter sehr wechselhaft, wir hatten oft sehr starken Gegenwind. Nächster Tag war das Wetter an der Küste dann wieder brauchbar. Grundsätzlich war an der Norküste die Radmitnahme mit der Renfe (Schmalspureisenbahn) bei uns Problemlos möglich.
Falls du weitere Infos benötigst, gerne per PN
Gruß Martin

Geändert von MaSeRad (05.11.24 12:16)
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#1561051 - 07.11.24 08:21 Re: Schafft man 180 km 3000 hm in 3 Tagen [Re: jok58]
JohnyW
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Wenn man für eine Tagesetappe 3 Tage plant sollte man das gut hinkriegen grins

60 km / 1000 HM pro tag. 200 hm pro Stunde (bei 10% Steigung entspricht 2 km Strecke) kriegt man untrainiert hin -> 5h bergauf. Start 9 Uhr, man ist um 14 Uhr oben. 1 h Pause. Jetzt noch 60 km radeln. Bergab und in der Ebene sollte man einen 12Km/h Schnitt hinkriegen. 19 Uhr Feierabend grins Finde den Fehler die einfache Kalkulation fehlen die Km bergauf...

Ist problemlos in 3 Tagen zu schaffen.
Homepage: http://thomasontour.de
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