moin ihrs

muß mal ganz dumm und kurz fragen welche kleinste entfaltung sich mit`nem zweirad noch fahren läßt ( bei normaler trittfrequenz)

euch sei´s gedankt

gruß paddy

das hängt doch wohl von deinem Balanciervermögen ab.
Bei bestimmten Bahnradsportarten (verfolgungsrennen) bleiben die sogar stehen.

theoretisch also nach unten unbegrenzt.

oder?

job

Das würde ich nichtmehr fahren nennen. Fahren ist für mich wenn man ohne dauerndes Korrekturlenken oder Oberkörperwackeln aufrecht bleibt.

Ich hab als kleinste Entfaltung 1,8 Meter. Das ist bei hoher Trittfrequenz immernoch deutlich schneller als meine "Balanciergrenze". 1,5 Meter ging bei mir wohl auch noch ohne balancieren.

Gruß,
Patrick

Hmmm, also ich fahre an Bergen unter Umständen nur knapp 5 km/h. Mit "normaler Trittfrequenz" um die 90 würde das eine Entfaltung hinab bis 0,9 m bedeuten. Tatsächlich habe ich allerdings eine minimale Entfaltung von 1,4 m und senke entsprechend die Frequenz ...

Hallo Paddy,

an meiner Dolphin beträgt nach einer kleinen Ritzelei die kleinste Entfaltung 1,45m.

Über die Erfahrungen damit habe ich gestern hier etwas geschrieben.

Gruß aus HH,
HeinzH.

ich fahr mein mtb im kleinsten gang mit 1,8m entfaltung. auf touren mit gepäck (ca. 25kg) kann ich viele waldwege bei uns in winterberg nur mit hochrotem kopf bewähltigen.es ist einfach nicht kurz genug übersetzt. hab schon mal was von´nen meterzwanzig gehört (bike friday - aber leider nich meine preisklasse) ich weiß aber nicht ob`s das wirklich is!
auch unser händler und bike-club können mir nicht helfen.
vielleicht findet sich hier jemand mit ahnung.

gruß
paddy

Hallo,

wenn ich mit Gepäck auf Schotterpisten in die Berge fahre, montiere ich ein 20er Kettenblatt, dass zusammen mit dem 34er Ritzel ein Entfaltung von 1,18m ergibt. Wenn ich das rund trete, kann ich noch ganz gut die Balance halten (4-5 km/h). Bei einer noch kleineren Entfaltung wird man sicherlich so langsam, dass man nur noch auf gutem Untergrund (Asphalt) fahren kann (wegen der ausgleichenden Lenkbewegungen).

Grüße,
Matthias

Da velwexerst du was: Die haben keine kleine Entfaltung sondern einen ziemlich dicken Gang.

Es ist allerdings auch paradox: 'Stehen bleiben' tun die Sprinter, während die höchsten Geschindigkeiten beim 'Steherrennen' erreicht werden

Mit was für dünnen Reifen fährst Du denn auf Schotter? 2m Radumfang hat man gerade mal bei 40mm Schlappen. Da wird's aber schön ruppig...

Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: das Rennrad bekommt eine Alpenuntersetzung 20:34 = 1,24 m Entfaltung, für's Feierabendtraining natürlich was schnelleres.
Das Reiserad hat 17:34 = 1,06 m, wobei ich meist nur den 2.Gang brauchte = 1,20 m.
Das Mounty hat leider vorne noch ein 22er, ich brauche dringend einen Adapter für 17 oder 18 vorne.

Das Dauertempo ist dank 90 U/min (oder mehr) bei 1,2 m rasende 6 1/2 km/h, also weit schneller als die viel zitierten Fußgänger , aber auch bei 50 U/min sind die 3 1/2 km/h noch gut auszubalancieren - oft muß man ja auf blockigem Grund so langsam werden (oder noch langsamer), damit das Rad überhaupt seinen Weg durch bösartig plazierte Brocken durchfinden kann.

ciao Christian,
Untersetzungsjunkie

Hi Christian,



Mit den dicksten, die der Rahmen zulässt!
Aktuell mit 2.1er von Continental.

Die angegebene Entfaltung hatte ich vor diesem thread noch nie ermittelt. Hab es dann mit einem im www verfügbaren Rechner gemacht. Auf was für eine Zahl kommst Du bei 20/34 und MTB-Bereifung?

Viel wichtiger als die kleinste Entfaltung war mir beim Umstieg auf das 20er, dass ich unter dem Rettungsring noch 3-4 relativ fein abgestufte Gänge habe, ohne auf der Kurbel schalten zu müssen.

Grüße,
Matthias

Für den Reifenumfang nimmt man die Faustformel (Felgendurchmesser + 2 * Reifenbreite) * Pi oder die Tabellen, die beim Tacho beiliegen (kannst Du auch herunterladen, zB Sigma BC 500) oder auf Schwalbes Internetpräsenz. Letztere Tabelle scheint mir aber nicht recht linear, Sigmas Anleitung ist besser, liefert rund 1% größere Werte als die Faustformel. Optimal ist natürlich die Realmessung durch Abrollen des belasteten Fahrrads.

Übrigens ist MTB-Bereifung ein dehnbarer Begriff. Beginnt bei mir zur Not beim Albert = 57 mm, aber eigentlich eher Fat Albert Format = 60 mm Breite. 51 mm ist eher was für Rennfahrer, für die Gewicht wichtiger ist als Komfort - und ich habe Federung: breite Reifen sind auch dann sinnvoll! Aber wenn Dein Rahmen nicht mehr zuläßt, mußt Du halt mit solchen Dackelschneidern leben...

Laut der Sigma-Tabelle hat Dein 51 mm Reifen ca. 2,095 m Umfang und damit ist die minimale Entfaltung ca. 1,23 m.

ciao Christian

Hallo Spargel,

In Sachen Entfaltung halt ichs mehr mit "dickeren " Gängen:


Ich fahre folgende Minimalentfaltungen:

Rennrad : 2,41 m
Liegerad: 2,02 m bzw. 2,41m
Bergrad: 1,47 m
Reiserad: 1,62m bzw. 1,91m

mit meiner mir in Anstiegen angenehmsten Trittfrequenz von 70 U/min ergibt das folgende Geschwindigkeiten:

Rennrad: 10,1 km/h
Liegerad: 8,5km/h bzw. 10,1 km/h
Bergrad: 6,2km /h
Reiserad: 6,8 km/h bzw. 8,0 km/h

Mit dem Rennrad und mit dem Reiserad bin ich schon viele hohe und auch sehr steile Pässe gefahren. Konnte ich die Trittfrequenz mal nicht mehr halten ( zu müde, zu steil, nicht in Form, was weiß ich), habe ich mich immer gut mit Wiegetritt und Absenkung der Trittfrequenz bis 55 U/min behelfen können.
Geschoben habe ich jedenfalls noch an keinem Straßenpaß.
Auch mit dem Liegerad brauch ich meiner Ansicht nach keine kleinere Entfaltung, da Geschwingkeiten unter 7 km/h in wirklich steilem Geläuf mit dem Liegerad schwierig auszubalancieren sind.( im Flachen ist das keine Kunst, aber bei 15 % und mehr schon..) Wenn ich also mit dem Lieger sowas wie die Pragel Westseite angehe, sollte ich sehr gut in Form sein, immerhin sind dann fast eine Stunde lang 250 Watt und an den steilsten Stellen noch ein bißchen mehr fällig.

Gruß

Theodor