Hallo Forum!

Nach etwas längerer Wartezeit nun auch einmal ein Beitrag von mir. Na ja, besser spät als nie .

Und zwar folgendes: Ich habe in letzter Zeit einige Wartungsarbeiten an meinem Rad durchgeführt,
unter anderem habe ich das Lagerspiel meiner Naben beseitigt und daraufhin auch die Bremsen (Tektro V-Brakes)
wieder neu justiert. Bei der Hinterradbremse gibt es keine Probleme, allerdings beschwert sich die Vorderradbremse
lautstark bei zu starker Betätigung des Bremshebels. Ich habe daraufhin alle mir bekannten Möglichkeiten
ausprobiert (Stellung der Beläge zu den Bremsflanken, Beläge auf Schmutz kontrolliert und gereinigt, Felge
mit Spiritus gesäubert, sogar Felge probeweise leicht eingeölt), leider ohne Erfolg.

Nun bin ich langsam mit meinen Ideen am Ende und hoffe auf eure Hilfe...
Habt ihr noch Ideen?

Liebe Grüße und vielen Dank im voraus,

Manu

Endlich. Wir haben schon gewartet. Vor allem einer.


Und hoffentlich das Spiel mit angezogenem Schnellspanner geprüft?

Andere Beläge?

Hallo Bastelholger!

Ja, das mit der Wartezeit war etwas unklar ausgedrückt, ich habe mich hier auf mich selbst bezogen .
Auf die Begrüßungsdame warte ich auch schon, wäre ja langweilig, so ganz ohne... .

Zurück zum Thema: Ich hab Schraubachsen, von daher ist es nur schwer möglich das mit angezogenem
Schnellspanner zu kontrollieren. .Nein, im Ernst... Das Hinterrad hat nun nur noch ein sehr leichtes Spiel,
der Radhändler hat gemeint, es wäre ok so. Nur das Vorderrad hat keines mehr in eingebautem Zustand
(Nabendynamo), im ausgebautem Zustand lässt sich die Achse noch ganz leicht nach oben und unten bewegen.
Ist das schon zu fest??? .
Andere Beläge würde ich eher ungern probieren, da meine jetzigen schon neu sind und am Anfang (nach ca. 200-300 km)
auch nicht gequietscht haben.

Trotzdem vielen Dank.

Liebe Grüße,
Manu

Tja, schade...

...das mit Deinen "Tektros".

Aber erstmal herzlich willkommen, Manu.

Du hast das Spiel in den Naben verbessert, wie sieht das bei den V-Brakes aus...?

War bei mir der Grund für's Quietschen, meistens haben sie zuviel Spiel auf den Anlötsockeln, das mit der Zeit noch etwas zunimmt. Die entsprechenden "Paßscheiben" dazwischen montiert und sie arbeiten fast geräuschlos.

Gruß Mario

>Auf die Begrüßungsdame warte ich auch schon, wäre ja langweilig, so ganz ohne... .

Kommt schon noch... (Schon passiert - pünktlich!)

>Nur das Vorderrad hat keines mehr in eingebautem Zustand (Nabendynamo), im ausgebautem Zustand lässt sich die Achse noch ganz leicht nach oben und unten bewegen.

Hört sich gut an.

>Andere Beläge würde ich eher ungern probieren, da meine jetzigen schon neu sind und am Anfang (nach ca. 200-300 km)
auch nicht gequietscht haben.

Was für welche sind das denn? Wenn sie nix taugen, taugen sie nix. Auch wenn sie Geld gekostet haben.

Hallo Mario!

Danke für die Begrüßung....auch wenn der Gag bereits viel älter ist als ich selbst .

Guter Tipp, werde ich mal probieren, du meinst, dass ich einfach ne Unterlegscheibe
zwischen den Bremsarm und den Anlötsockel legen soll? Oder zwischen Schraubenkopf
und Bremsarm (heißt das eigentlich so?).

Liebe Grüße,
Manu

Hallo Manu,
einen hab ich noch! Da die "Sirene" nur im Vorderrad zu sitzen scheint: überprüf doch mal den Steuersatz (das Lenkungslager)! Übermässiges Spiel an dieser Stelle kann die gesamte Vorderradgabel zum Schwingen bringen. Das wäre auch eine wohlfeile Erklärung für das Fehlschlagen aller deiner (im Prinzip richtigen) Massnahmen. Oder hast du am Ende gar eine Federgabel? Ausgeschlagene Führungen in einer solchen könnten auch eine mögliche Ursache sein. Immer noch keine Besserung? Versuche einen Brake-Booster (so´n hufeisenartiger Bügel, der die Cantisockel verbindet).

Axel

Hi Holger!

Da bin ich ja froh, wenn sich das mitm Lagerspiel gut anhört für dich, hab das zu ersten
mal gemacht. Die Bremsbeläge sind von "BBB", ist die Hausmarke vom Händler,
mit drei unterschiedlichen Gummimischungen auf den Bremsklötzen (genaue Bezeichnung
weiß ich leider nicht mehr). Ich weiß, dass ich doch lieber Kool Stop oder ähnliches hätte ausprobieren
sollen, aber noch hab ich die Hoffnung nicht aufgegeben. .
Und aus solchen Fehlern lernt man doch irgendwie...

Gruß,
Manu

Hallo Axel!

Der Beitrag wird ja noch ein glatter Selbstläufer, hätte ich gar nicht gedacht .

Spiel habe ich am Steuersatz keines, da rührt sich nix, aber dafür habe ich eine
Federgabel, und nicht gerade ne gute wie du dir sicher schon denken konntest .
Kann man das sehen, ob die Führungen an der Gabel ausgeschlagen sind?

Das mit dem Brakebooster wäre auch noch ne Idee, aber langt da nicht die Versteifung,
die meine Federgabel bereits angeschweisst hat? Ist von der Form her auch
ein Brakebooster, aber ob das ausreichend iist, kann ich leider nicht beurteilen? Was denkst du dazu?

Danke für die Hilfe,
so far,
Manu

Nochmal Hallo Manu

Deswegen hat es auch so lange gedauert, hab noch überlegt...

Dachte ich mir aber fast schon, wegen dem "Gag".


Zum Thema: Wenn eine normale Unterlegscheibe dazwischen paßt, könntest Du's so machen, wäre dann aber schon verdammt viel Spiel. Wird wahrscheinlich weniger sein, brauchst eventuell dünnere Scheiben.

Habe meine Paßscheiben hinter den Bremsarmen (...bügeln?), wegen der größeren Auflagefläche dort.

Gruß Mario

Hallo Manu,
Standrohrspiel in der Gabel lässt sich zuerst genauso wie Steuersatzspiel am besten "erfühlen". Lange bevor´s im sichtbaren Bereich ist! Leg 2 Finger über die fraglichen Bauteile, ziehe die Vorderbremse und dann -einfach vor- und zurücknackeln, spürst du nix? Dann ist da auch nix! All deine Bemühungen sind das glatte Gegenteil von den typischen Bemühungen eines Musikers: der will, dass sein Instrument klingt, also stimmt er es, du hingegen verstimmst dieses komplexe Resonanzsystem, damit es nicht klingt, der dazu geeignete Massnahmenkatalog ist halt leider vielfältig. Insofern ist die Benutzung eines Brakeboosters eine durchaus erfolgreichversprechende Massnahme, sieh den in jedem Fall verbesserten Druckpunkt beim Bremsen einfach als " Windfall-Profit"!

Viel Erfolg!

Axel