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#227202 - 05.02.06 22:54 Mit dem MTB zum Nordkap
gaudimax
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.072
Servus!

Plane diesen Sommer mit meinem Rad zum Nordkap und zurück zu radeln. Hab zwar mit meinem Rad schon einige Tausend Tourenkilometer gefahren, die nächste Tour wird aber eben doch etwas länger und da wollte ich eure Meinung dazu hören, ob ich mit meinem bisheriges Rad die Tour wohl meistern werde - oder ob doch ein neues Rad hersoll.

Nun denn - mein Rad (zumindest das allerwichtigste)
Scott Racing (eigentlich ein Mountainbike)
Alurahmen, Deore LX - komplett, Asista-Heckgepäckträger, Deore-V-Brackes, Judy-Federung, Continental-Contact-Reifen (pannensicher, bisher nur gute Erfahrung).

Ok, war zwar nicht besonders aufschlussreich, aber vielleicht meint ihr ja, dass anstatt eines etwas umgebauten Mountainbikes doch besser ein neues Reiserad mit XT-Ausstattung oder was auch immer hersollte.
Gruß, Berti

Geändert von gaudimax (05.02.06 22:55)
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#227205 - 06.02.06 00:54 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: gaudimax]
Phoenix
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 743
Hallo,

meine Antwort ist eigentlich ganz kurz: Nein!
Entscheidend ist das du dich auf dem Rad wohl fühlst, von den Komponenten her ist das für Norwegen vollkommen ausreichend. Aus meiner Erfahrung stellt Norwegen auch nicht allzu große Anforderungen ans Material (abgesehen mal vom Rallervegen, da wird's schon mal ruppig). Allein bei der Bremse würde ich mal einen Austausch in Betracht ziehen, kommt aber darauf an wie zufrieden du bisher bist. Ich bin selbst an meinem MTB eine Deore gefahren und habe jetzt auf die Avid SD7 gewechselt. Ein deutlicher Unterschied und mit ca. 70€ für's komplette Set auch nicht ruinös.

Happy trails
Florian
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#227207 - 06.02.06 06:02 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: gaudimax]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
mein scott mtb (bj91) war deutlich schlechter ausgestattet, als ich in Norwegen herumgekurft bin. Evtl solltest Du überlegen, ob Du in einen Tubus-gepäckträger und Magura HS33 investierst.
Die Straßen in Norge sind nicht immer gut und eine ordentliche Bremse wirst du bei einigen Abfahrten zu schätzen wissen.
job
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#227211 - 06.02.06 07:04 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: Job]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 4.635
Sehe primär den Gepäckträger als potentiellen Dauerärgerer. Diese gibt es aber nicht nur von Tubus, sondern auch von SL und noch ein paar anderen kleineren bzw. unbekannteren Herstellern.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#227217 - 06.02.06 08:11 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: gaudimax]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.560
Hallo!

Ich würd sagen:
Fahr los! Es wird schon gehen.
Ich kenn mich mit Federgabeln nicht aus, wenn du damit klar kommst, wie die vielen anderen, sehe ich kein Problem.
Vielleicht tauscht du noch den Gepäcksträger aus (und nicht einmal das wird zwingend nötig sein, mein schnelles Tourenradl mit XT-Gruppe hat einen Billigträger und fährt schon lange problemlos damit). Die Bremsen werden sicher reichen. Besseres ist sicher schön & nett, aber nicht nötig. Ich fahre schon seit vielen Jahren Tektro-V-Brakes (zusammen um 28 Euros!), im Alltag und auf Touren mit langen Abfahrten (auf dem Tourenradl für Raues) und wüßte nicht, wozu austauschen.

Die Reifen kenne ich nicht. Nimm am besten welche mit flotter Sohle und hohem Druck, um gut zu rollen, würde ich raten. (Und auch das machen viele anders. lach )

Viel Spass auf deiner Tour!
irg
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#227224 - 06.02.06 10:36 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: gaudimax]
Tommes
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 642
Moin,

ich kenne den Gepäckträger nicht, würde aber auch auf einen Tubus oder ähnlichem zurückgreifen, damit bist du auf der sicheren Seite.
Ansonsten würde ich das Rad so lassen wie es ist, du hast dich daran gewöhnt und kommst damit zurecht.
Die Austattung ist meiner Meinung nach mehr als ausreichend, auch die Bremsen.
Ich fahre seit fünf Jahren ein relativ einfaches Mtb, das mal 1200DM gekostet hat, also nichts besonderes. Habe zwar mit der Zeit viel ausgetauscht (neues Tretlager, neue Laufräder, Sattel...), aber fahre immer noch die orginal no-name V-brakes. War damit unter anderen auf dem Dempster Highway in Kanada. Und was noch zu erwähnen wäre, ich wiege um die Hundert Kilo plus Gepäck, also mein Rad musste schon ganz schön was aushalten, was auch die neuen Laufräder nötig machte.
Also spar dir das Geld für ein neues Rad und nimm das was sich bei dir bewährt hat. Das einzige Problem könnte die recht sportliche Sitzposition auf langen Etappen sein, aber das lässt sich durch einen anderen Vorbau auch ändern.

Hoffe konnte ein wenig helfen,
Tommes
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#227229 - 06.02.06 10:50 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: gaudimax]
Baldi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 219
Hi,

kein Problem, das geht.

Unsere Räder waren damals auch nicht deutlich anders. Evtl. solltest Du vorher mal testen, was Du an Gepäck brauchst und das auf den Heckträger laden. Fahr doch dann mal nen Tag mit Gepäck, danach weist Du ob es reicht.

Norwegen ist bis ca. 200m vors Nordkap geteert.

Probleme können eher die Ersatzteile machen. Radläden gibt es evtl. in den großen Stadten. Ansonsten nirgends. Evtl. bekommst Du Teile in Supermarktqualität irgendwoher, aber verlaß Dich nicht drauf.

Ach ja, den Routentipp noch: In Trondheim mit der Fähre über den Fjord, und ab dann der Küstenstraße folgen bis Bodo (ca 800km absolute Ruhe).

Viel Spaß,

Baldi
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#227230 - 06.02.06 10:57 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: gaudimax]
Dittmar
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.516
Ich habe dort schon Leute mit wesenlich schlechteren Rädern angetroffen.

Auf den Lofoten ist mir mal ein Pärchen begegnet, da hatte Sie ein Rennsprortrad mit 10 Gang Schaltung, das aber auch schon 20 Jahre alt war.

Im Netz gibt es einen schönen Radreisebericht von 1984, bei dem ein Typ auch mit einem damals nicht alten Rennsportrad (in Standardausrüstung) mit 10 Gängen dorthin gefahren ist.

Ich habe schon mal überlegt, ob ich ein altes schwarzes "Oparad" mit 7 Gang Nabe ausrüste um damit zum Nordkapp zu fahren, dann eben über Schweden mit weniger Steigungen.

Grüße

Dittmar
Gruß

Radreisebilder: http://picasaweb.google.de/arfeis
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#227265 - 06.02.06 16:38 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: gaudimax]
cat
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 218
Schau dir dein Fahrrad mit einem gesunden Menschenverstand an, und tausche aus, was nicht für eine solche Strecke dein Vertrauen genießt.
Es wurden schon Nodkapfahrer mit einer Alivio-Schaltung gesichtet. Viel entscheidende als eine Markengruppe ist der Zustand aller einzelnen Teile.
(Bedenke: Im Norden Norwegens kosten Ersatzteile viel Geld und bringen Deine Routenplanung ordentlich durcheinander)
Gruss Chris
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#227288 - 06.02.06 18:29 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: gaudimax]
cyclist
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.437
Unterwegs in Deutschland

Hallo!
Zum Thema Lowrider hat sich ja hier noch niemand ausgelassen, das Thema Bremsen, das überlass ich mal Falk... schmunzel
Wenn du deine Federgabel behalten willst (Zustand? Noch dicht? Für einen Lowrider zugelassen? Auch einstellbar für das zu transportierende Gewicht? - Federn evtl. tauschen?), da gibts dann mehrere Möglichkeiten:
- Gabel gegen Starrgabel ersetzen: Ich möchte meine Federgabel nicht mehr missen auf Reisen....
- Günstige Lösung: Einfachen Lowrider bzw. den speziellen von Old Man Mountain (? - müsste da nach der genauen Bezeichnung suchen) mit U-Schellen anbauen. Funkioniert, aber mit Einbußen am Federungskomfort, u.U. auf längere Sicht Schäden, Problematik Gepäck an ungefederter / gefederter Masse allg. (dazu findst mehr als genug hier über die Suchfunktion).
- Vernünftige + fachlich ideale Lösung: Federgabel gegen eine ersetzen, bei der die Montage eines LR nicht grundsätzlich ausgeschlossen ist, sowie das Gepäck an der gefederten Masse hängt (z.B. den Tubus Swing, o. den Faiv), dazu auch auf das Gewicht einstellbar ist (Feder gegen eine härtere ersetzen) sowie evtl. blockierbar ist. Oder gleich eine Gabel nach einem ganz anderem Prinzip, mit einem speziellen Hinterbaudämpfer drin (z.B. von Hurrycat, German Answer (mit beidem keine eigenen Erfahrungen)).

Das wichtigste ist aber, das dir das Rad genauso gut passt, wie dein Paar Schuhe!
Dazu solltest dein Gefährt vorher vernünftig warten, Verschleissteile vorher ersetzen.

Wenn du dich nun doch für was "neues" entscheiden solltest, dann möglichst frühzeitig! Tips gäbe es hier mehr als genug... schmunzel
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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#227308 - 06.02.06 20:27 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: gaudimax]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Ach ja, ich muss wieder meine Rübe für die Bremsen herhalten. Klar ist die Bierdeckelform für die Bremsfläche immer die beste, aber keinesfalls Bedingung. Meine Norwegenfuhren habe ich mit Sachs-Trommelbremse vorn und XT-V-Bremse hinten gemacht, auch den Rallarveien mit Talfahrt nach Flåm und den Trollstigen. Wegen dem guten Ausbau der Straßen war es wirklich unkritisch. Beim Fjellheimsveien von Turtagrø nach Øvre Årdal war die Trommel auch nicht an der Grenze, der Fahrtwind hat sie kühl gehalten. Was aber V-Brackes sind, ist mir schleierhaft. Vielleicht gehören die ja in den Ruksak.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #227310 - 06.02.06 20:35 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: Falk]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
In Antwort auf: falk

... auch den Rallarveien mit Talfahrt nach Flåm und den Trollstigen. Wegen dem guten Ausbau der Straßen war es wirklich unkritisch...

sollten die das inzwischen ausgebaut haben?
ich kenn den Weg als total ausgewaschen, mit kopfgroßen Steinen übersäten Raftingkanal.
ich bin froh, das ich den runtergefahren bin, da konnte ich es rollen lassen und musste nur bremsen wie blöde.
Danach habe ich mir sofort meine HS22 zugelegt.
Die 28"-Kollegen haben auch geschoben. Wir mussten ja erst vorher ein Hinterrad ersetzen.

die leute in der Gegenrichtung haben ihre Räder alle tragen müssen.

peinlich
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Off-topic #227311 - 06.02.06 21:04 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: Job]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Verflixt, jetzt habe ich mich verdrückt ausgekehrt. Die Rallarveirampe von Myrdal runter bis Berekvam war 1998 keinesfalls ausgebaut und wird es wahrscheinlich auch nie. Die Trommelbremse hat es aber getan und überlebt. Die anderen Straßen waren in sehr gutem Zustand.
Klar hat mir in Berekvam die rechte Hand wehgetan. Und ich habe mir danach die Clara zugelegt...

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#227327 - 07.02.06 07:06 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: gaudimax]
Der Wolfgang
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 894
Hallo,

da zum Thema Lowrider noch nichts geschrieben wurde geb ich mal meinen Senf dazu. Mein MTB ist mit einer Judy, stahlgefedert ölgedämpft, ausgestattet. Im täglichen Einsatz und bei Geländetouren absolut unauffällig. Für meine erste Urlaubstour mit dem MTB habe ich den Swing von Tubus dran geschräubelt und wie sich das gehört, ohne Probefahrt gleich ab in den Urlaub. Am Lenker hängt noch eine Tasche mit Karten, Geld, M-Riegeln und anderen Schnickes. Schon in der Ebene war das Fahrgefühl recht schwammig, bergab so ab 25 km/h hat das Rad sich langsam aufgeschaukelt ab 28 km/h war es dann unfahrbar. Erst nachdem ich nur noch das Zelt und ein paar wenige Klamotten in den vorderen Taschen hatte, ca. 5Kg incl. Taschen, lies das Rad sich einigermaßen erträglich fahren.
Für den Rest denke ich kannst Du davon ausgehen was dich im Alltag begleitet hat fährt mit Dir auch zum Nordkap. Wenn Du Teile an deinem Rad hast denen Du die nächsten 1000 Km nicht mehr zutraust, Kette, Felgen etc., dann lass sie in den wohl verdienten Ruhestand gehen.

Grüßlis

Wolfgang
Mit frischen Grüßen aus der Bucht - Wolfgang
http://www.entdeckergen.de

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#227331 - 07.02.06 08:23 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: gaudimax]
Biketourglobal
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.391
Unterwegs in Deutschland

Also für´s Nordkap würde ich es auch nicht übertreiben.
Dein rad reicht da völlig aus und Hauptsache ist doch, dass Du Dich auf dem Rad wohlfühlst, es kennst und das vor allem die Tour im Kopf klar ist.

Viel Spass wünsche ich auf jeden Fall!
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#227404 - 07.02.06 21:44 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: Biketourglobal]
gaudimax
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.072
Sers!

Danke schonmal für die vielen Antworten und ich bin ja froh, dass ihr diese Tour meinem Rad zutraut - hätt ich garnicht soviel Zustimmung zu meinem Rad erwartet.

Werd dann auch mal in Erwägung ziehen, mir einen Tubus zu kaufen, auch wenn ich mit meinem bisherigem noch keine Probleme hatte. Werd aber diesmal doch etwas mehr Gepäck (sollen ja bis 40kg aushalten) mitnehmen und das Rad im allgemeinen auch mehr belasten.
Gerade auch die Kette/Tretlager möcht ich noch gegen neue austauschen.

Naja, bis ich losfahre wird ja noch ein bischen dauern, und bis dahin tauchen ja vielleicht noch eine paar Fragen auf.


zwinker
Gruß, Berti
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#227409 - 07.02.06 22:27 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: Der Wolfgang]
cyclist
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.437
Unterwegs in Deutschland

Hallo Wolfgang!
Naja, nix zum Thema Lowrider stimnmt nicht ganz, schau mal dir den Beitrag von mir von gestern an. listig
Wie schon geschrieben, die Federgabel muss auf das zu transportierende Gewicht abgestimmt werden (Federn tauschen), sonst - s. deine Erfahrungen.
Ich hab so zwischen 10-18kg am Faiv dran gehabt (+ Lenkertasche mit ca. 4-5kg), dank einer (linken) härteren Feder, auch bei sehr unebenen zwinker Abfahrten kein Problem.
Spediteursfraktion halt... schmunzel
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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#227418 - 07.02.06 22:59 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: cyclist]
gaudimax
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.072
Dass ich einen Lowrider mir noch ans Fahrrad bau, wenn ich hinten schon einen Tubus dranschraub mag ich mal eher bezweifeln, grad auch wie die von cyclist auftretenden Probleme kommen können.

Aber eine Frage, die mir grad beim lesen verschiendener Beiträge eingefallen ist:
Wie schauts eigentlich mit dem Wind in Norwegen aus. Ists da meist "relativ" annehmbar oder kommts da schon ift vor, dass ein stärkerer Wind weht (die Temperatur ist mir da eher zweitrangig).
Und wenn, ists da besser, von Süd nach Nord oder anderstherum zu fahren.

Geplant ist meine Route ja doch eher quer durch Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen;
zurück dann über Finnland bzw. russland, dann Estland...Ostseeküste, Polen, Tschechien, Bayern.
Oder ist es besser, die Tour windtechnisch/aus sonstigen Gründen anderstrum zu fahren?
Gruß, Berti
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#227436 - 08.02.06 08:23 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: gaudimax]
Biketourglobal
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.391
Unterwegs in Deutschland

Hallo Gaudimax,

40 kg willst Du mitnehmen? Nur Hinten oder gesamt?
Das ist ne ganze Menge. Was hast Du denn vor?
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#227438 - 08.02.06 08:48 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: Biketourglobal]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
da stimme ich Dir zu. ich finde schon 15-20kg pro Person als zu viel.
Für 40kg müsste ine neue Kategorie eingeführt werten.
schockiert

Die meisten Heck-gepäckträger sind nur für 25kg zugelassen. Vorn sind es noch weniger.!

job

Geändert von katjob (08.02.06 09:12)
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#227439 - 08.02.06 09:16 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: gaudimax]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.560
Hallo!

Mei, 40kg ist schon sehr viel, mein ich. Aber jedeR, wie er/sie will.
Ich würde mir weniger wegen den einzelnen Teile des Rades Gedanken machen (so eine Reise hält bald einmal was!), mehr wegens des Erhaltungszustandes. Wie du schon geschrieben hast, ist ein sinnvoller Zustand von Kette und Ritzel wohl wichtiger als der beste (und teuerste) Gepäcksträger. Auf glatter Straße hast du Schwierigkeiten, auch einen billigen Träger zu zerstören, das ist zumindestens meine Erfahrung. (Regt sich Widerstand? peinlich ) Wegen der 200km auf Schotter würde ich meinen alten Träger nicht austauschen, aber ich fahre auch nicht mit 40kg drauf.
Alle 40kg nur hinten aufladen würde ich nicht, da kriegst du Probleme mit dem Fahrverhalten, v.a. auch bei Wind und beim überholt werden.

Wind kannst du dort oben genug haben, von allen Seiten, auch sehr starken. Da lässt sich ein Rad mit Gepäck vorne deutlich sicherer fahren. Notfalls könntest du überlegen, vorne mit einem Gepäcksträger (den kannst auch selber basteln, kostet dann fast nix! lach ) zumindestens etwas zu transportieren. Der sollte auch mit etwas Geschick an der bestehenden Federgabel montierbar sein. (Ich weiß, davon hält kaum jemand was, ich habs aber sogar am Rennrad, nicht gerade ein Synonym für stabiles Fahrverhalten mit gutem Erfolg gemacht, auch auf Schotterpisten.)

lg irg
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Off-topic #227443 - 08.02.06 09:27 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: irg]
atk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.190
Hallo,
bevor jetzt noch mehr Leute auf diese 40kg anspringen, möchte ich darauf hinweisen, dass er (gaudimax) nur erwähnt hat, dass besagte Gepäckträger bis zu 40kg aushalten sollen. Dass er tatsächlich 40kg mitnehmen will, hab ich zumindest nirgends gelesen.

Andreas
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#227587 - 09.02.06 08:07 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: cyclist]
Der Wolfgang
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 894
Ok, ok ich seh´s ja ein, sollte mir ´ne Brille kaufen oder ordentlich lesen . Bin allerdings der Meinung das 10 bis 12 Kg incl. Lenkertasche nicht zuviel sein dürften wenn ich Federung und Dämpfung auf max. härte einstelle. Vermute es liegt am gesamt Konzept des Rades. Schnell und wendig im Gelände vielleicht auch ein bisschen nervös im Fahrverhalten. Macht auf langen Geländetouren mit leichten Rucksack richtig spaß ist allerdings im Alltag schon ein wenig anstrengend.
@gaudimax
Über den Lowrider würde ich mir trotzdem mal Gedanken machen. Nicht um mehr mitzunehmen sondern um das Gewicht besser zu verteilen. Bei meinem alten Reiserad mit starrer Gabel und Gepäck bis 20 Kg war das immer sehr angenehm.
Gruß Wolfgang
Mit frischen Grüßen aus der Bucht - Wolfgang
http://www.entdeckergen.de

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#227637 - 09.02.06 16:24 Re: Mit dem MTB zum Nordkap [Re: gaudimax]
Dittmar
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.516
Was hier nur indirekt zur Sprache kam ist der Zustand von Kette und Ritzel. Bei so einer Tour kommen schnell 5000 - 600 km zusammen (oder mehr), bei mir waren es letztes jahr ab hamburg 6090 km, und in Schweden sind wir noch ca. 550 km per Zug gefahren und sind auf dem Rückweg nur bis Göteborg gekommen.

Eine neue Kette und ein neuer Ritzelsatz ist da schön von Nöten, gerade die Shimanotechnologie ist ja niocht gerade die dauerhaltbarste. Letztes Jahr hatte ich gute Erfahrungen mit einem Ultegra Ritzelsatz und einer Campa Recordkette, mein Mitfahrer hatte alles komplett XT. Auf früheren Tozren hatte ich mit billigeren Kränzen und Ketten teilweise schon nach 3000 km, natürlich mit Wasser und Dreckeinfluss, eine leicht knackenden Antrieb.

Zum Wind, die Frage finde ich lustig, denn man fährt ja nicht gerade in das Hochsommergebiet. Allerdings gab es in den letzten Jahren oft schöne Sommer auch gerade imNorden. Meine persönlichen Erfahrungen sind, dass in Scheden tendenzmäßig der Wind eher aus südlichen Richtungen weht, er hat uns schon mal so einige Tage vorangeschoben (in unterschiedlichen Jahren), in Norwegen hatte ich bisher die gleiche Tendenz, aber gerade an der Küste mit mehr Ausnahmen.

Im Norden ist bei schlechtem Wetter fast immer Gegenwind, die Strecke Kiruna-Narvik bin ich 2 mal gefahren und habe vielmals den konstanten Gegenwind von 4-6 Windstärken verflucht. Da hat man wirklich viel zu tun und 90 km sind so anstregend wie sonst mehr als 140 km.

Letztes Jahr habe ich meine Route so gestaltet, dass ich im Norden von West nach Ost fahre, denn bei schlechtem Wetter Gegenwind aus dem Westen zu haben kann sehr ätzend sein, bei gutem Wetter Gegenwind zu haben, ist besser ertäglich. Die Rechnung ist in etwa aufgegangen, ein Berliner Kumpel ist andersherum gefahren und hatte auch Glück, da er den meisten Teil der Nordstrecke in einer Schönwetterperiode gefahren ist.
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