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#231253 - 08.03.06 19:56 Fahrradkauf für Schwedentour?
Felix84
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 6
Hallo,

ich habe vor, im Sommer eine 3wöchige Fahrradtour durch Schweden zu machen und wollte mir aus diesem Anlass ein neues Fahrrad kaufen.
Nun stehe ich vor dem "Problem", das ich nicht genau weiß, worauf genau ich beim Kauf achten muss und was wichtig ist...halt ein typisches Anfängerproblem zwinker
Mein finanzieller Rahmen erstreckt sich bis ca. 700€, mehr Geld ist als Student leider nicht drin...bislang habe ich mir die Trakking-Räder von Gudereit angesehen, bin mir aber nicht sicher, ob so ein Fahrrad "von der Stange" denn das richtige ist.

Das Fahrrad sollte schon dafür ausgelegt sein, mein Gepäck inkl. Zelt und Schlafsack zu transportieren - deshalb wäre ein Low-Rider auch nicht schlecht - wie sind da Eure Erfahrungen (Federgabel ja/nein?) ?

Es wäre nett, wenn mir jemand weiterhelfen könnte, auch Links o.ä. wären eine gute Sache (irgendwelche Testergebnisse...?)...

Felix
Jeden Tag verschwinden Rentner im Internet, weil sie gleichzeitig "Alt" und "Entf" drücken...
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#231257 - 08.03.06 20:16 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: Felix84]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.740
Hallo Felix,

Herzlich Willkommen im Forum.

Die Räder von Gudereit haben einen guten Ruf. Du solltest Dir überlegen, ob Du mehr Asphalt fährst oder mehr Pampa. danach eher ein MTb oder ein Treckingrad.

Wirklich gute Federgabeln sind bei dem Preis noch nicht drin. Bei der Schaltung reicht LX, die Naben können eher besser sein.

Grundregel: es kommt beim Rad normalerweise nicht auf die Auffälligen Teile wie die Schaltung an. Stabile Laufräder, gute Naben sind und vor allem ein Rahmen der die von der Geometrie und Grösse gut passt sind viel wichtiger.

Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#231260 - 08.03.06 20:37 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: Deul]
Baghira
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.853
Wenn du auf dem Flachen Land studierst, wär viellericht das LCM was für dich, ist nicht ganz so wartungintensiv und Klaugefährdet wie die Trekking und Mountain Bikes,lass dem Händler ein Größeres Ritzel ,21 vielleicht, ich fahr seit 2 Jahren so durch Hamburg und keine Probleme.
Von den vielen Gängen der Kettenschaltung sind viele doppelt.
auch wird jede 2000-3000 km eine neue Kette und neue Ritzel fällig.
Das ist nicht billig, bei LX (9 fach)so ab 40€ aufwärts,
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#231266 - 08.03.06 21:11 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: Felix84]
Falk
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 33.840
Es stimmt, ein guter Rahmen mit Potential zum Aufrüsten ist erstmal die Hauptsache. Der Rest ist leicht tauschbar. Hast Du Dir schonmal Gedanken über die grundlegenden Eigenschaften gemacht? Die Laufradgröße ist so ein Wert. Ich jedenfalls halte von 559ern mit dicken Reifen deutlich mehr als von fingerdünn bereiften Hochrädern. Der Einfluss der rotierenden Massen wird jedenfalls deutlich überschätzt und Betriebsfestigkeit zählt m.E. mehr. Wir haben hier aber viele, die das genaue Gegenteil vorziehen.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#231306 - 09.03.06 07:24 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: Felix84]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
eine 3-wöchige Tour durch Schweden ist keine Südamerika-Expedition.
Die Anforderungen an die Fahrradtechnik sind nicht so hoch. Daher solltest Du mit einem Rad glücklich werden, mit Dem Du auch im Alltag zurechtkommst. Federgabel sollte aber möglichst nicht sein.

Ich bin zwar auch ein Freund der robusteren 26"-Laufräder, aber das ist ziemlich Geschmacksache.
Also geh zu einem Händler, dem Du vertraust und fahr mal ein paar Räder Probe.

Wenn sich dann ein paar mögliche Kandidaten herauskristallisieren, kannst Du die zum zerpflücken der Forumsgemeinde nochmals vorstellen.

Job
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#231371 - 09.03.06 14:07 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: Felix84]
red
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 40
Mit ähnlichen Preisvorstellungen bin auch ich auf Suche gegangen.
Es ist dann nach einigen Probefahrten und Vergleichen das TAZ-RAd geworden, was mir ein guter Händler dann noch mit TUBUS Träger und lowrider ausgestattet hat. Insgesamt bin ich dann doch 850 losgeworden, was für das Rad ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis ist. Mir war es wichtiges was klassisches, solides mit Stahrahmen zu nem bezahlbaren Preis zu bekommen.
Das RAd hat ne ganz gute Ausstattung, wie dual drive, Brooks-Sattel, Suntour-Sattelstütze, Nabendynamo etc. Und nicht zu vergessen die marathon plus-reifen, dann brauchst Du in Schweden nicht im strömendnen Regen den Schlauch flicken.

Hier noch 2 Berichte über das Rad: Taz-rad test1 TAZ-RAd bericht 2

Zum Thema knappes Geld, würde ich mal die Rad-händler abklappern ob die noch Vorjahresmodelle loswerden wollen. Da läßt sich einiges Sparen.


red

Geändert von red (09.03.06 14:13)
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#231392 - 09.03.06 15:50 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: red]
bru.brie
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 235
Hallo Red...

am Rad sind teilweise sehr vernünftige Komponenten. Aber die Geometrie finde ich nicht für eine Tour geeignet. Die Sitzhaltung halte ich für zur Komfortbetont - aufrecht.
Bist du schonmal 2 Wochen am Stück unterwegs gewesen. Ich kenne nun die geplante Schwedentour nicht. Aber auch in der Stadt wäre mir pers. die Haltung zu aufrecht. Eine etwas mehr sportliche Sitzposition hilft am Rest der Gruppe dranzubleiben und nicht unnötig nur mit den Oberschenkeln zu drücken. Das ist ein Erfahrungswert.

Meine Freundin hat auch sich einen Wert vom 700 Eur als Obergrenze gesetzt. Es ist ein Rad von Maxcycle geworden, wobei div. Komponenten vom Händler nach Kundenwunsch ausgetauscht wurden.

Matthias
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#231399 - 09.03.06 16:14 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: bru.brie]
red
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 40
Ich finde die Geometrie (übrigens auf nachfrage bei velo de ville der gleiche Rahmen wie beim wanderer W-drei) sogar ideal für Touren da sehr großer Radstand.
Wie Aufrecht man sitzt hängt natürlich auch vom Lenker/Vorbau ab, daß kann man ja mit wenig Kohle noch verändern wenn mans denn sportlich will.......
Ich persönlich finde ein aufrechteres Fahren auf Rad-Touren sogar sehr angenehm, wenn man auch was von der Gegend sehen will und kleine nette Wege sucht.
Wenn mann natürlich ner Gruppe mit Rennfahren auf ner geraden Bundesstraße hinterhetzen will is das natürlich nix... Ich bin da mehr fürs gemächliche auf ner Radtour.... man hat ja schließlich Urlaub....

red.
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Off-topic #231417 - 09.03.06 17:35 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: red]
Kampfgnom
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.495
Unterwegs in Deutschland

Dazu kommt allerdings, daß eine gemäßigt flache Sitzposition den gesamten Bewegungsapparat, speziell den Rücken entlastet.
Auch wird die Gesamtlast besser auf beide Laufräder verteilt, was Speichenbrüchen vorbeugt.

Letzteren Grund würde ich allerdings nur als Nebeneffekt hinstellen, deshalb ändert man nicht seine Gewohnheiten.

Für mich hat sich eine neutrale Sattelüberhöhung =0 als optimal erwiesen.

Gruß, Uwe!
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#231464 - 09.03.06 19:24 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: Felix84]
ostaustausch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 626
moin felix,

wenn du anfänger bist - sieh dir doch mal die radreise-faq hier im forum durch.

"schwedenreise" verlangt keinen bestimmten radtyp. für süd- und mittelschweden braucht man kein extrem- oder expeditionsmaterial. straßen sind gut, sofern du nicht ins gelände willst, kannst du also 28 zoll räder nehmen. aber 26 zöller haben auch ihre vorteile, wurde ja schon geschriben. da laß dich aber von deinen vorlieben leiten bzw. probier beide konzepte aus.

budget bis 700 euronen:
- keine federgabel (zu billig = zu schlecht, unnötig schwer und noch dazu defektanfällig);
- rahmenmaterial: stahlrahmen sind fein, kaum mehrgewicht, tendenziell etwas komfortabler und langlebiger (geht aber schon richtung geschmackssache)
- stabile laufräder (felgen mit dopelboden und hohem querschnittsprofil, reifen mit gutem pannenschutz und leichtlaufendem profil)
- lichtanlage (wenn's nur für die reise sein soll, reicht ein seitenläuferdynamo z.b. axa hr - bei verwendung im alltag: nabendynamo. sram i-light bzw. shimano 3n30 sind ok).
- hinterradnabe: ab shimano alivio aufwärts brauchbar;
- schaltung: 3x8fach (auch 3x6 oder 3x7 reicht, gibt es aber kaum noch neu) reicht aus, ab alivio reicht (unterschied der teureren gruppen = verarbeitung, etwas niedrigeres gewicht, genauere fertigung = längere dauerhaltbarkeit - aber das kann man nach verschleiß später leicht aufrüsten. eine kombi aus hinterer nabenschaltung und 7/8-fachkettenschaltung habe ich selber seit über 30 tausend kilometern in gebrauch auch auf europäischen reisen - das kann ne alternative sein (sram duakldrvive oder shimano intego).

- körper-kontaktpunkte:
- lenker sollte mehrere griffmöglichkeiten bieten, probier verschiedene aus, manche mögen hörnchen, manche die neuartigen ergon-griffe, ich habe gute erfahrungen mit rennlenkern, aber auch mit modolo yuma trekking (brezellenker; falls du daran interesse hast: es gibt unterschiedliche formen, ich würde dir die form des yuma trekking=schräg eingedrehte lenkerenden empfehlen!)
- sattel: must du probieren - falls ledersattel: einfahrzeit einplanen und immer abdecken wg. feuchtigkeit). gefederter sattel und federstütze empfehle ich nicht. wenn du gerne etwas gebeugt auf dem rad sitzt (ca. 45 grad winkel des oberkörpers ist entspannt, entlastet das gesäß, ist einigermaßen windschlüpfrig), kannst du auch ganz auf federelemente verzichten - ich komme auch auf reisen mit rennsattel klar...
- kurbeln: sind ergonomisch das meist-unterschätzte bauteil. die meisten kurbeln stehen zu weit auseinander (abstand zwischen den kurbelarmen). das bereitet manchen menschen (mir z.b.!) schmerzen in den knien, nicht auf kurzen, aber eben auf dauer auf langen strecken. wenn irgend möglich, schmal bauende kurbeln auswählen!

kompletträder:
- stahlrahmen: schau dir fahrradmanufaktur an (t 100 liegt in deinem budget, der rahmen ist prima, läßt sich später gut aufrüsten); das tazrad wurde schon erwähnt, hat recht langes oberrohr und für meinen geschmack etwas träge geometrie; das taz-sport ist eigentlich ein hit: rahmen wie wanderer cabrio, ausstattung fast besser, deutlich billiger. du musst aber noch schutzbleche und licht dranschrauben und es liegt definitiv über deinem budget - als taz-abonnent kriegt man beide räder 10 prozent günstiger!). mal auf der taz-seite angucken. falls händler dafür in deiner nähe, würd ich mal vobeischauen!

wenn du einen händler findest: fort (aus tschechien - die bauen auch für velotraum, wgner, wanderer, toutterrain etc.)- die gibt es als kompletträder in stahl und alu - auch noch ein 26 zoll rahmen in stahl . guck sie dir bei "meilenweit" mal im netz an. das neue tr 90 in stahl ist wunderbar, preislich könntest du hinkommen, ein berliner händler schafft das sogar als individuellen aufbau noch ungefähr in deinem budget.

- alu: schau bei stevens. da wird es aber schwierig, wenn man keine federgabel mag.

- ach ja, gepäck:
die heutigen (oversized) fahrradrahmen sind praktisch alle schlingerfrei mit gepäck zu fahren. gepäckträger vo und hi müssen nicht unbedingt aus stahlrohr sein (sind zwar prima, aber vermutlich zu teuer), um stabil und hinreichend langlebig zu sein.

hoffentlich hilft dir das hier ein wenig - ansonsten bitte vergessen!
bis auf die empfehlung (siehe auch falk!!): vernünftiger rahmen, der zu dir und deinen vorlieben bzw. absichten passt, ist das wichtigste - alles andere lässt sich nach und nach verbessern, austauschen etc.

viel spaß beim aussuchen - und in schweden,
matthias
...im übrigen bin ich der auffassung, dass carbon an tragenden teilen von alltags- und reiserädern lebensgefährlicher unsinn ist.
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#231626 - 12.03.06 18:04 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: ostaustausch]
Felix84
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 6
So, jetzt komm ich endlich dazu, euch zu antworten. :-)

Erstmal danke für die vielenvielen Tipps und Hinweise, ich werde vermutlich nächste Woche erstmal die lokalen Händler in Münster baklappern (hatte da an Drahtesel gedacht - hat jemand noch nen guten Händler im Münsterland im Kopf?) - und dann mal ein paar Fahrräder begutachten.

Zum Thema Schaltung schwanke ich so rein vom technischen Aufwand zwischen ner reinen Kettenschaltung und so einer Kombination aus Naben- und Kettenschaltung... ich hab gedacht, dadurch spart man vielleicht ein paar Euro, weil man ja wartungstechnisch nur die hinteren Ritzel austauschen muss - oder sind die Dinger nicht so zu empfehlen?

Die Laufgröße ist noch so ein Thema; bislang stand für mich eigentlich ein 28er fest, aber im Moment bin ich schon rein optisch ein wenig "verliebt" in das T400 von Fahrradmanufaktur...das werd ich auf jeden Fall mal probefahren :-)
Vor allem unter dem Punkt der Stabilität ist es vielleicht langfristig ja noch ne Überlegung wert, wenn ein 26er "belastungsfähiger" ist...

Noch ein schönes Rest-Wochenende

Felix schmunzel
Jeden Tag verschwinden Rentner im Internet, weil sie gleichzeitig "Alt" und "Entf" drücken...
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#231657 - 12.03.06 19:08 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: Felix84]
Falk
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 33.840
Das Einsparen von Kettenblättern bei DualDrive ist so eine Sache. Alle Ritzel und nur ein Kettenblatt bedeutet doch schon erheblichen Schräglauf der Kette. Ich habe jedenfalls nie mit dem Mittelblatt alle Ritzel benutzt und die Nabenstufe vor allem als Anfahrhilfe. 2x3x6 Stufen brachte beeindruckende 36, aktuell sind 3x3x9 machbar, das musst du aber selber ausrechnen.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#231669 - 12.03.06 19:35 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: Felix84]
redfalo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.709
Zitat:
Vor allem unter dem Punkt der Stabilität ist es vielleicht langfristig ja noch ne Überlegung wert, wenn ein 26er "belastungsfähiger" ist...


Hallo Felix,
die Frage 28" vs. 26" ist eine reine Geschackssache, solange du ein Straßenrad suchst (bei MTBs ists was anderes). Ist eine Entscheidung wie Mercedes vs. BMW - was ist besser? Sachliche Gründe sprechen weder für das eine noch gegen das andere. Ich persönlich fahre 28", ein Fort-Rahmen, den ich mir in Essen habe aufbauen lassen. Bin damit letztes Jahr 7500 km durch Amerika geradelt, mit 30 kg Gespäck.
Wichtig ist glaube ich, bei deinem Budget von einer Federgabel die Finger zu lassen. Da kriegst du nur Billig-Schrott.
Schöne Güße
Olaf
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#231886 - 13.03.06 12:44 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: Felix84]
ostaustausch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 626
felix,

die naben-kettenschaltungskombi favorisiere ich nicht so sehr wegen evtl. betriebskostenersparnis (obwohl es darüber hier im forum auch schon diskussionen gab...), sondern wegen eines eindeutigen komfort-gewinns im alltagsbetrieb. meine alte 3x7 von sachs ist in sachen dauerhaltbarkeit bis jetzt tadellos (ca. 30 tausend km, einmal kugellager getauscht), das getriebe läuft butterweich - und funktioniert im unterschied zum kettenschaltungsteil auch bei eis und schnee...das dürfte generell für die dualdrive ebenso gelten (falls du so ein ding kaufst: die 3x8-fach reicht völlig und ist bei anschaffung und unterhalt billiger; es gab kurzzeitig auch eine 3x7 dualdrive - die ist gerade ausgelaufen, evtl. seeehr günstig zu kriegen. ( echter kauftipp!)

das t 400 (26 zöller) fährt natürlich über deinen budgetrahmen hinaus. evtl. kann ein fort 26 zöller individualaufbau (ccgara-rahmen siehe "meilenweit" im internet - der laden ist meines wissens in bochum, die haben auch irgendein rabattsystem) die bessere und sogar günstigere wahl sein.

vergleiche auf alle fälle mit dem t 100, das in der liste für schlappe 599,- steht (rahmen identisch mit t 300, t 600 - kaum erkennbare unterschiede zu t 700 und t 900). da kannst du gepäckträger vo und hi auf tubus umrüsten, nen brauchbaren (z.b. brooks b17 oder flyer) sattel und sogar ne (ergonomisch) richtige kurbelgarnitur dranschrauben lassen. (den kettenschutz gleich beim händler verrechnen lassen!)

bin gespannt, was du nach der probefahrt denkst,

gruß ostaustausch
...im übrigen bin ich der auffassung, dass carbon an tragenden teilen von alltags- und reiserädern lebensgefährlicher unsinn ist.
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#232034 - 13.03.06 19:59 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: ostaustausch]
Der Wolfgang
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 894
In Antwort auf: ostaustausch

felix,

das t 400 (26 zöller) fährt natürlich über deinen budgetrahmen hinaus. evtl. kann ein fort 26 zöller individualaufbau (ccgara-rahmen siehe "meilenweit" im internet - der laden ist meines wissens in bochum, die haben auch irgendein rabattsystem) die bessere und sogar günstigere wahl sein.
gruß ostaustausch


Zur Zeit hat Meilenweit 2 Vorführmodelle von Santos im Angebot. Für 800 und 750. Der Rahmen entspricht dem von Velotraum VTK.

Gruß Wolfgang
Mit frischen Grüßen aus der Bucht - Wolfgang
http://www.entdeckergen.de

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#232238 - 14.03.06 13:39 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: Der Wolfgang]
ostaustausch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 626
In Antwort auf: mooselem

Zur Zeit hat Meilenweit 2 Vorführmodelle von Santos im Angebot. Für 800 und 750. Der Rahmen entspricht dem von Velotraum VTK.
Gruß Wolfgang


das ist ein feines angebot...

ostaustausch
...im übrigen bin ich der auffassung, dass carbon an tragenden teilen von alltags- und reiserädern lebensgefährlicher unsinn ist.
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#232246 - 14.03.06 14:03 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: ostaustausch]
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Guenter
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
Für weniger Geld gibt es bei mir ein Technobull.
Columbus SL, Microfusione Muffen und Silber gelötet. Vom Meister Sattler.
Mit einem Gemisch aus XT, XTR und Ultegra.

Mfg Günter
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#232251 - 14.03.06 14:20 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: Guenter]
Kampfgnom
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.495
Unterwegs in Deutschland

RH?
Gibt´s davon Bilder? verliebt
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#232253 - 14.03.06 14:26 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: Kampfgnom]
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Guenter
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
Bei:

Unsere Räder>Seite 8> nach unten scrollen> Beitrag #138752.
Das rot - weiße Rad.

Mfg Günter
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#232254 - 14.03.06 14:29 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: Guenter]
Kampfgnom
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.495
Unterwegs in Deutschland

Schönes Rad, aber ich glaube, für ein sechstes würde ich wie ein Hund vor die Tür gejagt traurig

Danke und Gruß, Uwe!
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#234277 - 21.03.06 17:20 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: Felix84]
Felix84
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 6
Hallo zusammen!

Erstmal noch mal danke für die vielen Tipps und Hinweise!

habe mich heute morgen zu meinem Fahrradhändler begeben, um mir ein paar Modelle anzusehen:

1. Das T400 von der Fahrradmanufaktur (mit Rohloffnabe - für mich unbezahlbar, aber für die Rahmenwahl ist das ja ne angenehme Nebensache zwinker )

2. Das Gudereit LCM - passt auch sehr gut in meinen finanziellen Rahmen...

Gefallen haben mit beide, wobei mir irgendwie das 28" von Gudereit mehr zugesagt hat...lag vielleicht an der Tatsache, das es ein wenig "gutmütiger" ist und nicht so direkt zu lenken ist.

Habe auch ein anderes Gudereit angetestet (wegen einer Kettenschaltung), aber irgendwie hat mir die Shimano Nexus Nabe besser gefallen bzw habe keinen Unterschied festgestellt...

Insgesamt habe ich mich heute glaube ich für die Shimano-Schaltung entscheiden, da sie für meine Aktivitäten genügend Spielraum bietet - solange ich nicht vorhabe, über die Alpen zu fahren werde ich sie nicht umbedingt überfordern- und gleichzeitig wenig Pflege und Wartung nötig ist...was ja der Reiz an einer Nabenschaltung ist zwinker





Ws haltet Ihr von dem Gudereit LCM?
Es steht auf der HP unter Cityline, habe es deswegen noch gar nicht bemerkt.
Der Vorteil dieses Fahrrades liegt meiner Meinung nach darin, dass es relativ schlank ist (kein Nabendynamo, keine Magurabremsen o.ä.) - das macht es relativ günstig...oder?


Für das T400 spricht eigentlich ne Menge, aber da es mir irgendwie zu teuer wird (kommt ja immer noch so kleinkram wie ein Schloß und so dazu), würde ich dann doch eher mal noch das T100 Probe fahren - vielleicht finde ich ja noch einen Händler, der eines rumstehen hat


Wäre cool, wenn Ihr mal Eure Meinung zu dem Gudereit loswerden könntet...vielleicht hat es jemand schonmal gefahren?

verwirrt
Jeden Tag verschwinden Rentner im Internet, weil sie gleichzeitig "Alt" und "Entf" drücken...

Geändert von Felix84 (21.03.06 17:23)
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#234488 - 22.03.06 13:07 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: Felix84]
ostaustausch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 626
moin felix,

fahrgefühl kann durch nichts ersetzt werden, nichtmal durch dieses forum...da musst du durch! grins

gudereit lcm - kenn ich nur vom prospekt. sieht vernünftig aus, hat (aus meiner sicht: leider, das wäre für mich bei der gedachten verwendung als reiserad ein k.o.-kriterium) eine alu-gabel (kann man da nen lowrider und gepäck dranhängen??) und spart sich den naben-dynamo. zum reisen ist das wiederum ok. aber im alltagsbetrieb sage ich aus eigener erfahrung (mit dem axa hr, den das lcr ja angebaut hat): nabendynamo ist ein quantensprung. nachrüstung ist zwar leicht möglich, komplettes vorderrad so ab 60,- / 70 euro aufwärts. besser gleich beim kauf, spart einige euros...egal, welches rad du nimmst: klär für dich ab, ob du nicht gleich mit nabendynamo wählst - günstiger als nachrüsten (der axa hr ist ein gut brauchbarer seitenläufer, nicht mehr und nicht weniger)

bei der nexus 8 würde ich auf jeden fall die "premium" version nehmen, ist ca. 20 euro teurer, besser gelagert und evtl. haltbarer?

t 400 etc.: wenn du nen guten vsf-händler findest, steckt der dir vielleicht ein shim. 8-gang-hinterrad in das t 100 - serienmäßig ist das im t 300 - und das liegt preislich ähnlich wie das t 400...t 100 hat die sram super 7 (die bewährt und haltbar ist, aber weniger komfortabel zu schalten als shimano - übersetzungsbereich ist fast identisch, aber gröbere, weniger gleichmäßige gangsprünge - ich mag sie trotzdem....)

viel erfolg,
ostaustausch
...im übrigen bin ich der auffassung, dass carbon an tragenden teilen von alltags- und reiserädern lebensgefährlicher unsinn ist.
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#234493 - 22.03.06 13:48 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: ostaustausch]
Tomsta
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 82
Shimano oder Sram ist wohl in erster Linie Geschmackssache. Der Übersetzungsbereich ist ja bei beiden gleich.
In Sachen Haltbarkeit ergab sich für mich bisher "Zwei Händler - Drei Meinungen".
Auch hier im Forum wird ja von kaputten S7 (die natürlich auch seit ca. 15 Jahren auf dem Markt ist) als auch von defekten Inter 8 berichtet.
Da führe ich wohl einfach mal ein Exemplar beider Varianten Probe und entschiede das dann danach, was mir eher zusagt.
Das T100 finde ich tatsächlich gut und preislich interessant.

Allerdings ist es tatsächlich so, dass der Händler jeden Handgriff an Veränderung zum Serienmodell selbst machen muß.
So informierte ich mich vor kurzem über das T100 und erwog, dies ab Werk mit dem Hinterrad des XXL-Modelles ausliefern zu lassen (stabileres Laufrad mit verstärkten Speichen).
Es gibt für die Händler keinerlei Möglichkeit, dies so zu ordern.
Ein Umbau wird natürlich vorgenommen wenn gewünscht.
Ich fand das allerdings arg befremdlich im HInblick auf den Firmennamen.
Da steht "Manufaktur" wohl tatsächlich nur noch im Sinne einer Reminiszenz an alte Zeiten im Titel.
Für den Normalgebrauch halte ich das T100 jedenfalls für ein gutes Rad, die Rücktrittbremse liesse ich gleich im Laden zwinker, aber auch das ist Geschmackssache.

Gruß Tom
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#234498 - 22.03.06 14:08 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: Tomsta]
ostaustausch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 626
volle zustimmung tom,
klar gehen auch mal super 7 naben über den jordan...aber bei den doch recht neuen nexus 8 bin ich doch etwas erstaunt.
dass die fahrradmanufaktur nur (noch) so heißt, ist wohl wahr - aber dass die vsf-händler so unflexibel sind, liegt wohl eher an denen selbst. hatte vor ein paar jahren mal so nen fall für einen freund. der mochte das t 100 - wollte es aber mit leerlauf-super 7 (sehr vernünftige sache, das). erst der dritte vsf-händler in berlin (zentralrad in k'berg) war willens, den deal zu machen - und so fährt das "manu-fakturierte" t 100 nun schon seit jahren durch die gegend....

gruß,
matthias
...im übrigen bin ich der auffassung, dass carbon an tragenden teilen von alltags- und reiserädern lebensgefährlicher unsinn ist.
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#234505 - 22.03.06 14:30 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: ostaustausch]
Felix84
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 6
Hm, habe eben nen Händler erreicht, werde morgen mal das T-100 probefahren...allerdings noch das Vorjahresmodell mit ner 21Gang Kettenschaltung. Aber um den Rahmen mal anzutesten (Fahrgefühl zwinker ) reicht es ja dicke...

Dann werd ich das Wochenende mal noch ein paar andere Händler in der Umgebung ausfindig machen, vielleicht haben die ja teilweise noch ein paar Schnäppchen in der Auslage -

Bei Drahtesel in Münster gibt es zur Zeit das T400 mit Rohloffnabe für schlanke 1500€ - aber leider kostet die Nabe allein ca. soviel, wie ich insgesamt ausgeben wolte listig

Wie ist das denn mit ner Alugabel? Der Händler meinte, es wäre kein Problem mit nem ordentlichen Lowrider (Tubus)...
Sind die nicht so belastbar? Oder ist das ähnlich wie beim Rahmen Geschmackssache?
Jeden Tag verschwinden Rentner im Internet, weil sie gleichzeitig "Alt" und "Entf" drücken...
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#234560 - 22.03.06 17:19 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: Felix84]
ostaustausch
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In Antwort auf: Felix84

Wie ist das denn mit ner Alugabel? Der Händler meinte, es wäre kein Problem mit nem ordentlichen Lowrider (Tubus)...
Sind die nicht so belastbar? Oder ist das ähnlich wie beim Rahmen Geschmackssache?


felix,
die materialfrage ist nicht nur geschmäcklerisch.
auch so genannte STARRgabeln sollen ihren beitrag zum komfort liefern, d.h. flexen. (leider sind die gabelscheiden in den letzten 15 jahren z.t. so fett geworden, dass von dieser wunderbaren eingeschaft kaum noch etwas übriggeblieben ist. doch einige rahmenbauer - und deren kunden - machen sich den flex von richtig dimensionierten stahlgabeln noch oder wieder zu nutze....)
stahl ist in der summe seiner eigenschaften nicht nur bewährt und preiswert – sondern auch besonders langlebig. deshalb – und weil ich so ein altmodischer muffen-zausel bin, stehe ich auf möglichst komfortabel dimensionierte und gebogene (vgl. alte rennräder!) stahlgabeln – mein ältester rahmen/gabel ist ein ziemlich heftig gebrauchter cinelli aus den sechziger jahren…

inzwischen verwenden ja auch sehr seriöse hersteller alugabeln für ihre reisefahrzeuge, z.b. idworx (einige kollejen hier im forum fahren das idworx „easyrohler“ mit rahmen und gabel aus aluminium. ich habe noch nix wg. bruch etc. von den alu-forken gelesen. vielleicht suchst du mal nach nem easyrohler-thread und fragst die eigner wie z.b. den "spießheimer". den (geringeren) komfort versucht man heute ja gerne mit besonders dicken „ballon“reifen auszugleichen.

bei www.velotraum.de (reiseräder auf 26zoll-basis) haben sie eine crmo- und eine alugabel im angebot. von der dortigen website stammen folgende zitate:
„Die cross crmo-Gabel ist mit einer Einbaulänge von 425 mm perfekt auf unsere Rahmen abgestimmt. Gabelschaft und Gabelscheiden sind so bemessen, daß sie alle denkbaren Belastungen (Alltag, Reise, Expeditionen) verkraften. Die spezielle Geometrie (Gabellänge, Vorbiegung) trägt zu den vielfach gelobten Fahreigenschaften der velotraum-Räder bei.(…)
|cross AL750 – nicht jedermann (geschweige denn Frau) wiegt 120 Kilogramm oder bepackt sein Rad mit 40 Kilogramm Gepäck. Sprich, die Reserven der crmo- Gabel werden nicht ansatzweise benötigt. Und den Anhängern von leichten Rädern sind die 1.180 Gramm der crmo-Gabel schon lange ein Dorn im Auge. So war es an der Zeit eine leichte, aber dennoch sichere und zuverlässige Gabel aus Aluminium anzubieten. (…) jedoch weisen die fehlenden LowriderÖsen auf den leicht eingeschränkten Verwendungsbereich hin: mehr wie 120 Kilogramm sollten Fahrer samt Fahrrad und Gepäck nicht auf die Waage bringen.“

vielleicht wird ja noch jemand, der selber mit alugabel unterwegs ist, seine erfahrungen schreiben.

mir gefällt übrigens – wenn ich das so sagen darf – deine herangehensweise an das thema!

gruß,
matthias
...im übrigen bin ich der auffassung, dass carbon an tragenden teilen von alltags- und reiserädern lebensgefährlicher unsinn ist.
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#234608 - 22.03.06 19:08 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: ostaustausch]
Felix84
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Themenersteller
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Beiträge: 6
Danke für Deine ausführliche Antwort :-)

Die Velotraum-Idee ist eigentlich sehr gut - wenn man denn das nötige Kleingeld "über" hat zwinker

Über die Gabeln hab ich mir noch nicht so intensiv Gedanken gemacht (genauer gesagt noch gar nicht), hänge ja noch beim Rahmen zwischen CroMo und Alu...

Wie sieht das denn technisch mit der Kombia aus Alu-Rahmen und Stahlgabel aus? Der Rahmen vom LCM gefiel mir sehr gut...zumindest vom Fahrgefühl betrachtet - vielleicht kann man das ja kombinieren...

Aber wenn die Belastbarkeit bei ca. >120kg nicht so die große Rolle spielt (muss ich vielleicht mal bei Gudereit nachfragen) könnte das LCM ja weiterhin unter meinen Kandidaten weilen zwinker

Falls sich keiner mal zu dem Thema äussern wird (eigene Alugabel), werd ich mich mal im Forum umschauen - irgendwo find ich vielleicht was interessantes!

Mann, so langsam hab ich das Gefühl das ein Fahrradkauf unter Umständen schwieriger ist als ein Autokauf (da gibts ja nicht so viele technische Entscheidungen, die man selber treffen kann/muss)...

schmunzel


Gruß
Felix
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#234627 - 22.03.06 19:44 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: Felix84]
fallbeispiel
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 112
hi felix,

tja, da meldet sich auch schon wie gerufen jemand mit starrer alugabel. zwei dinge kann ich dazu sagen:

1. an der robustheit habe ich bisher nichts auszusetzen. ich toure diesbezüglich recht anspruchsvoll, also komplettes gepäcksortiment (inkl. zelt und kochausstattung) verteilt auf gepäckträger und lowrider (bei meiner gabel mit ösen) bei gleichzeitig sportlichem schwerpunkt. soll heißen: mtb-strecken sind stets herzlich willkommen und werden ohne größere rücksicht aufs material mitgenommen. die gabel hat das bisher klaglos weggesteckt, wenngleich es bereits zwei lowrider in die ewigen radgründe geschickt hat (waren aber auch beides recht preiswerte exemplare).

2. demgegenüber steht das doch sehr unkomfortable fahrverhalten. es wurde bereits erwähnt, alu ist sehr steif, in diesem fall definitiv zu steif. trotz handschuhen und ergon-griffen finden meine hände und unterarme es nicht so lustig. plane nicht zuletzt deshalb gerade den austausch von rahmen und gabel, die nächste wird dann aus stahl sein.

ich würde dir empfehlen mit dem auserkorenen rad auf jeden fall eine längere probefahrt zu unternehmen, um späteren ärger zu vermeiden. viel erfolg und

beste grüße, jan
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#234628 - 22.03.06 19:44 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: Felix84]
ostaustausch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 626
In Antwort auf: Felix84

Mann, so langsam hab ich das Gefühl das ein Fahrradkauf unter Umständen schwieriger ist als ein Autokauf (da gibts ja nicht so viele technische Entscheidungen, die man selber treffen kann/muss)...


...deswegen ist nur radfahren noch schöner als radkaufen! (selbst wenn du am ende doch das modell kaufst, das dir schon am anfang gefallen hat - spätestens bei der wartungsarbeit macht sich die beschäftigung mit etwas fahrradtechnik bezahlt.)

gruß,
matthias
...im übrigen bin ich der auffassung, dass carbon an tragenden teilen von alltags- und reiserädern lebensgefährlicher unsinn ist.
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#234634 - 22.03.06 19:59 Re: Fahrradkauf für Schwedentour? [Re: Felix84]
fallbeispiel
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 112
hoppla, dein letzter beitrag ist erschienen als ich noch am tippen war, deswegen noch eine antwort auf deine frage zur kombi alurahmen/stahlgabel. das ist durchaus eine option, wird auch von einigen herstellern so gemacht. bei rennrädern ist ja auch noch carbon als gabelmaterial beliebt.
allerdings ist das fahrverhalten nicht nur vom material, sondern auch von der konstruktion abhängig. insofern ist es auch nicht mit einem einfachen gabeltausch getan - alugabel raus, nächstbeste (in der länge natürlich passende) stahlgabel rein. das dämpfungsvermögen hängt hier m.e. hauptsächlich von der gabelkrümmung ab.
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