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#264079 - 20.07.06 07:18 Gedanken zu Langzeit-Auslands-Kranken-Versicherung
CMoon
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 33
Hallo Leute,

bei mir startet ja in vier Wochen das große Abenteuer. Deshalb habe ich mich in den letzten Tagen mal ausführlich mit dem Thema Auslands-Kranken-Versicherung beschäftigt und möchte meine Erkenntnisse einfach weitergeben. Auch wenn dazu im Forum schon viel geschrieben wurde.

Das Grundlegendste ist wohl, dass jede Versicherung irgendwo einen "Haken" (bitte nicht falsch verstehen) hat, weil sie sich das Geld ja irgendwo herholen muss, damit es sich für sie lohnt. Und das machen die Versicherungen halt auf verschiedene Art und Weise.

- Manche machen's halt von vornherein über hohe Beiträge.

- Manche machen's übers Alter des Versicherten, also je älter die Person, desto höher der Beitrag. Wobei da natürlich auch das Risiko für die Versicherung höher ist, weil halt ältere Leute mehr "Gebrechen" haben.

- Manche haben speziell hohe Beiträge für bestimmte Länder (DKV z. B. für ganz Amerika, also Nord-, Mittel- und Süd-.), wobei natürlich z. B. in USA die Kosten schon erheblich teurer sind, aber ich denke, dass es in Südamerika nicht so hohe Kosten sein dürften wie in USA. Dafür sind die Beiträge für andere Länder dann halt günstig.

- Manche begrenzen ihre Leistungen durch Höchstbeträge, z. B. den Krankenrücktransport. Ich hab' mir sagen lassen, sowas kann, je nachdem wo man sich befindet, mal schnell 50.000,- € kosten. Und wenn man dann in einem "teureren" Land ist, holen die einen halt ziemlich schnell zurück, auch wenn's medizinisch/ versorgungsmäßig vielleicht nicht unbedingt notwendig wäre, weil der Rücktransport (evtl. mit Grenze) für die Versicherung halt kostengünstiger ist als die Behandlung im Ausland. Und damit ist die Versicherung natürlich raus aus den Behandlungs-Kosten, weil das dann die KV in Dtl. (Glück für den, der dann noch eine hat) tragen muss. Und wenn es eine Höchstleistungsgrenze gab, muss man den Rest vom Rücktransport halt selbst tragen, was ziemlich teuer werden kann. Und von USA geht sowas wohl auch recht schnell.

- Man sollte natürlich auch immer schauen, welche Leistungen man drinhaben möchte. Manche Versicherungen zahlen keine Vorsorgeuntersuchungen (ist den Frauen vielleicht wichtiger als den Männern). Manche haben auch für jeden Versicherungsfall eine Selbstbeteiligung, man muss also "kleinere" Sachen immer selbst zahlen.

- Manche bieten eine Verlängerung der Versicherungszeit zu "besonderen Bedingungen" an. Auf mein Nachfragen hin, war das dann z. B. der Beitrag in doppelter Höhe.

Also lest Euch gründlich durch was Ihr abschließt und schaut womit Ihr im schlimmsten Fall rechnen wollt. Denn wenn man auf seinen Bedarf schaut (und das ist halt bei jedem anders, deswegen möchte ich keine Versicherung empfehlen), kann man günstige Angebote erwischen.

Aber eines ist vielleicht doch noch interessant: die DKV bietet zur Zeit einen sogenannten Optionstarif an. Den hab' ich im Netz noch nicht gefunden, wurde mir nur im Versicherungsbüro angeboten. Der kostet fast nix (max. 9,-/Monat, je nach Alter) und läßt einem die Option offen, nach der Rückkehr aus dem Ausland sofort eine private KV (dann für ca. 230,- €, je nach Alter) in Dtl. zu bekommen, ohne eine erneute Gesundheitsprüfung (die wird bei Abschluss des Optionstarifs gemacht) durchzuführen. Das ist natürlich interessant für diejenigen, die sich die Kosten einer KV in Dtl. sparen möchten und sich halt gegen den schlimmsten Fall (schwerverletzt nach Rücktransport in Dtl.) versichern möchten. Ob das alles so hinkommt, werde ich nochmal nachfragen, weil ich das Angebot unglaublich (toll) finde.

So, na denn viel Spaß beim Reisen.
Liebe Grüße,
Christine
www.radfahren-gegen-krebs.de
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#264146 - 20.07.06 10:36 Re: Gedanken zu Langzeit-Auslands-Kranken-Versiche [Re: CMoon]
CMoon
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 33
Also, ich hab' grad nochmal mit der DKV telefoniert. Und tatsächlich: mit dem Optionstarif füllen die diese Lücke, die es bisher immer gab, wenn man sich die Weiterzahlung der KV in Deutschland sparen will und eine Anwartschaft nicht möglich ist, weil man z. B. keinen festen Arbeitsplatz im Ausland hat. Das find' ich mal ein Super-Angebot!
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#265815 - 27.07.06 15:02 Re: Gedanken zu Langzeit-Auslands-Kranken-Versiche [Re: CMoon]
Benni
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.161
Hallo,
ist das ganze jetzt eine KV oder nur die Option danach in Deutschland versichert zu sein.
an dieser Stelle schon mal vielen Dank für die Infos
Benni
www.bike-together.de Aachen-Kapstadt ein Tandemabenteuer!
nach 18.600 km, 366 Tagen und 23 Ländern habe ich das Ziel erreicht.
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#265839 - 27.07.06 16:40 Re: Gedanken zu Langzeit-Auslands-Kranken-Versiche [Re: Benni]
CMoon
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 33
Hallo Benni,

das ist nur die Option dafür, wenn Du wieder in Deutschland bist (egal in welchem Zustand...), dass Du dann in die Private Krankenversicherung in Dtl. einsteigen kannst. Ist also keine Krankenversicherung, sondern wie gesagt die Option darauf. Deshalb isses gut (bei Bedarf), sich fürs Ausland eine Versicherung zu besorgen, die auch für eventuelle Heimaturlaube zahlt (DKV z. B. bis zu 3 Monaten).

Ich hab' mich heute auch mal mit der Gesundheitsreform beschäftigt. Und da sieht es so aus, dass dieses ganze Hickhack mit nach dem Auslandsaufenthalt wieder in eine KV in Deutschland reinkommen besser wird. Soll heißen die Versicherungen sind dann verpflichtet einen Nichtversicherten wieder aufzunehmen (da wo man zuletzt versichert war). Da werden sich die Verhältnisse also bessern. Aber für die Zeit dazwischen ist das Angebot mit dem Optionstarif meiner Meinung nach optimal.

Liebe Grüße,
Christine
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#265875 - 27.07.06 18:04 Re: Gedanken zu Langzeit-Auslands-Kranken-Versiche [Re: CMoon]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Hallo,
Zitat:
das ist nur die Option dafür, wenn Du wieder in Deutschland bist (egal in welchem Zustand...), dass Du dann in die Private Krankenversicherung in Dtl. einsteigen kannst.


Hast du dich mit der Opion auch weiter beschäftigt?

Das dich die Versicherung wieder aufnimmt hilft noch nicht viel, z.B. könnte sie sagen:
a) Die ist kerngesund, macht 50€ im Montat
b) die ist krank, wir nehmen sie wie versprochen auf, Beitrag 5000€ im Monat.
*****************
Freundliche Grüße
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#266017 - 27.07.06 21:18 Re: Gedanken zu Langzeit-Auslands-Kranken-Versiche [Re: HyS]
CMoon
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 33
In Antwort auf: HvS


Hast du dich mit der Opion auch weiter beschäftigt?

Das dich die Versicherung wieder aufnimmt hilft noch nicht viel, z.B. könnte sie sagen:
a) Die ist kerngesund, macht 50€ im Montat
b) die ist krank, wir nehmen sie wie versprochen auf, Beitrag 5000€ im Monat.


Ja, ich habe mich natürlich auch weiter damit beschäftigt. Wie schon geschrieben, machen die eine Gesundheitsprüfung sobald ich den Optionstarif nehme und dort steht drin, dass sie mich ohne erneute Gesundheitsprüfung dann wieder aufnehmen und für alle Folgen von etwaigen in der Zwischenzeit passierten Unfällen zahlen. Das habe ich mir ja auch nochmal extra bestätigen lassen (steht oben im ersten Beitrag).
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#288282 - 05.11.06 10:33 Übersicht an Auslandskrankenversicherungen [Re: CMoon]
stichel
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 354
Hallo

Hier mal eine Übersicht an Auslandskrankenversicherer mit Eintrittsalter und Dauer der Versicherung.
Mit Plattfuß und Kettenriß
Mike
http://www.ferneseher.de
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www.bikefreaks.de