Radreise & Fernradler Forum
Radreise & Fernradler Forum
Wer ist online?
22 Mitglieder (thomas-b, Shimpagnolo, Hagebutte, Meillo, trike-biker, s´peterle, 8 unsichtbar), 331 Gäste und 748 Suchmaschinen sind im Forum unterwegs.
Details
Erweitert
Rund ums Forum
Regeln
Die Regeln für dieses Forum
Nutzungsbedingungen
Vereinbarungen für die Benutzung
Das Team
Wer steht hinter dem Forum?
Verifizierung
Offenlegung deiner Identität
Beteiligte Homepages
Radreise-Seiten, die das Forum eingebunden haben
Mach mit!
Dieses Forum für deine Homepage
RSS Feeds RSS
Eine Übersicht öffentlicher RSS Feeds
Plauderecke
Zum Unterhalten und Plauschen
Die Geschichte
Die Geschichte des Forums
Spende
Unterstütze das Forum
Radreise-Wiki
Partnerseiten
Statistik
29477 Mitglieder
98383 Themen
1547192 Beiträge

In den letzten 12 Monaten waren 2177 Mitglieder aktiv. Die bislang meiste Aktivität war am 02.02.24 17:09 mit 5102 Besuchern gleichzeitig.
mehr...
Vielschreiber (30 Tage)
veloträumer 42
Juergen 39
chrisrocks75 37
Keine Ahnung 34
chrisli 32
Seite 2 von 4  < 1 2 3 4 >
Themenoptionen
Off-topic #279143 - 26.09.06 08:35 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: Flo]
Corsar
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 766
Klassisches Missverstaendnis!

Natuerlich ist mir klar, dass es wohl ohne Teile aus Fernost nicht mehr geht traurig .

Nur ist doch nicht einzusehen, Fernostteile zu verwenden wenn:

Es es hochwertigere Komponeten aus deutscher/erop. Fertigung gibt.
Vor allem Utopia war ja lange Jahre ein Verfechter von europ. Teilen!

Auch ich fahre gut mit Shimano Ultegra auf meinen Rennraedern, nachdem die SACHS New Success vom Markt verschwand...
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #279145 - 26.09.06 08:39 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: Flo]
Abdu
Nicht registriert
@Mäni

hab mich vertan...den Eddy Merckx hab ich erst im Frühjahr 1989 gekauft - die 100.000km kommen aber hin (sind sicher mehr!)
Das Rohr ist SLX, soviel ich weiß...
Und der Fahrkomfort sagenhaft! Kein Vergleich zu Alu - ich werde mir bei Gelegenheit noch mal nen Retro-Stahl-Renner aufbauen.

gruß abdu
Nach oben   Versenden Drucken
#279151 - 26.09.06 08:55 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: Flo]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.862
Zitat:
Das Problem ist einfach die unterschiedliche Fahrweise. Es ist schier nicht vergleichbar, wenn Person A 10000km fährt oder Person B. [....] Wiegetritt, dicke Gänge und eine hohes Fahrergewicht ist so ziemlich das Böseste was man dauerhaft eingebracht einem Rahmen antun kann.

Sehe ich auch so und möchte die Aufzählung um einen wichtigen Punkt ergänzen bzw. präzisieren: Unter Fahrweise verstehe ich (u.a), ob und wie man schlechte Wegstrecken fährt. Wer sein Rad oft und schonungslos über Holperstrecken, durch Schlaglöcher, auf Bordsteine, etc. "prügelt", beansprucht einen Rahmen ganz anders, als jemand der schlechte Wegstercken meidet oder dort langsam und vorsichtigt fährt.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #279157 - 26.09.06 09:19 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: ]
f.hien
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.602
Hallo,
ich hab auch noch einen alten Stahlrenner, muss jedoch sagen dass ich die dünnen Stahlrohre nicht so hervorragend finde.
Der Komfort ist gut, die Fahrstabilität leidet aber darunter.
Ich benutze das Stahlrad nur noch ab und zu zum Spazierenfahren.
Mein Alurennrad hat ganz klar das bessere Fahrverhalten...da verwindet sich nichts und die Kraft wird wirklich in Vortrieb umgesetzt ; hier sieht man doch wirklich den Fortschritt im Rahmenbau (zumindest bezogen auf Rennräder)
Gruß
Frqnk
Nach oben   Versenden Drucken
#279160 - 26.09.06 09:35 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: Zwigges]
Levty
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.334
Mein aktuelles Koga ist mein erstes Fahrrad mit Alurahmen. Anfangs hatte ich nicht sonderlich viel Vertrauen in diesen: Diese großvolumigen hauchdünnen Rohre wirkten nicht gerade vertrauensvoll, und nach einem Monat hatte ich schon die erste Delle im Oberrohr (Radl umgekippt).
Jetzt, nach 4 Jahren und knapp 60Tkm bin ich äusserst zufrieden und denke das ich mit diesem Rahmen die 100Tkm-Marke noch knacken werde.
Wirklich nervig sind eher Kleinigkeiten wie Knarzgeräusche, die von dem Rahmen verstärkt/weitergeleitet werden und sich nicht orten lassen listig

Gruß Thomas
Nach oben   Versenden Drucken
#279166 - 26.09.06 09:55 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: f.hien]
Abdu
Nicht registriert
In Antwort auf: f.hien

Hallo,
ich hab auch noch einen alten Stahlrenner, muss jedoch sagen dass ich die dünnen Stahlrohre nicht so hervorragend finde.
Der Komfort ist gut, die Fahrstabilität leidet aber darunter.
Frqnk


kann ich wirklich nicht bestätigen. Ich benutze das Rad seit ein paar Jahren nur noch als Schlechtwetterrad und prügele das Teil auch mal über einen Feldweg, über Kopfsteinpflaster usw. und springe auch mal über Hindernisse. Das Rad ist noch genauso steif wie am ersten Tag die Fahrstabilität 1A ! Bei Tempo 85 den Berg runter kann ich ganz easy freihändig fahren, das Rad läuft wie auf Schienen...

abdu
Nach oben   Versenden Drucken
#279284 - 26.09.06 17:29 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: Flo]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.337
In Antwort auf: Flo

Das Problem ist einfach die unterschiedliche Fahrweise. Es ist schier nicht vergleichbar, wenn Person A 10000km fährt oder Person B.
Das reine Gewicht halte ich auch noch für relativ nebensächlich, dafür ist aber die Belastungsart sehr entscheidend.
Wiegetritt, dicke Gänge und eine hohes Fahrergewicht ist so ziemlich das Böseste was man dauerhaft eingebracht einem Rahmen antun kann.
Ich halte eher die spezielle Fahrweise für Rahmenmordend und weniger die Rahmenqualität für das Problem.


Das ist schon richtig, Wiegetritt, schwerer Fahrer, schlechte Strecken usw. beanspruchen einen Rahmen viel mehr.
Eine Lebensdauer eines schweren Stahlrahmens von nur 6'000 bzw. 14'000 km halte ich dennoch für deutlich zu gering.
Manche legen das locker in einem halben oder ganzen Jahr zurück, und dieses Fahrrad ist kein Sportgerät, welches bald ersetzt wird.
Es kann ja Ausnahmefälle geben wo der Rahmen vorzeitig bricht wegen einem Fertigungsfehler, aber hier war es offensichtlich zweimal derselbe Schrott von Utopia.

Gruss
Manuel
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #279285 - 26.09.06 17:36 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: f.hien]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.337
In Antwort auf: f.hien

Hallo,
ich hab auch noch einen alten Stahlrenner, muss jedoch sagen dass ich die dünnen Stahlrohre nicht so hervorragend finde.
Der Komfort ist gut, die Fahrstabilität leidet aber darunter.
Ich benutze das Stahlrad nur noch ab und zu zum Spazierenfahren.
Mein Alurennrad hat ganz klar das bessere Fahrverhalten...da verwindet sich nichts und die Kraft wird wirklich in Vortrieb umgesetzt ; hier sieht man doch wirklich den Fortschritt im Rahmenbau (zumindest bezogen auf Rennräder)
Gruß
Frqnk


Meiner Meinung nach kann man das nicht verallgemeinern. Ein vertikal weicherer Rahmen wie einer aus SLX wird zwar weniger steif als ein sehr grosszügig dimensionierter Alu-Rahmen. Es gibt aber auch hier hervorragende Kompromisse, welche bei Weitem ausreichend steif sind und trotzdem längst nicht so knüppelhart wie viele Alu-Schwarten.
Es ist mit dem Alu-Wahn leider auch eine Art Steifigkeitswahn entstanden grins .
Und beispielsweise ist es durch den Einsatz querovalisierter Rohre möglich sehr steife aber dennoch komfortable Rahmen zu bauen.

Grüsse
Manuel
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
Nach oben   Versenden Drucken
#279293 - 26.09.06 17:56 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: Machinist]
slayerman
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 552
Hallo ihr Rahmenprofis! grins

Kurze Zwischenfrage: Wie schaut es denn in der Theorie mit der Haltbarkeit von Liegeradrahmen aus? Haben diese irgendwelche konzeptionellen Vor-oder Nachteile gegenüber Normalradrahmen? Wiegetritt gibts ja nicht, auch sind die Hauptrahmenrohre ja recht oft nur gebogen und nicht geschweißt -> weniger potentielle Schwachstellen?
Was meint ihr denn dazu?

Liebe Grüße,
Manu
Nach oben   Versenden Drucken
#279302 - 26.09.06 18:08 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: slayerman]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.337
Der wegfallende Wiegetritt ist bestimmt ein "Vorteil" für einen Liegeradrahmen.
Und ja, die wegfallenden Schweissnähte verringern das Risiko schlechter Schweissnähte oder der übermässigen Schwächung des Rohrmaterials durch das Schweissen, wobei ich mal voraussetze, das Rohr ist geeignet für den Biegevorgang.
(Es gibt Material, wie z.B. zugblankes Präzisionsstahlrohr, welches durch das Biegen teilweise eine bis zur Zugfestigkeit erhöhte Streckgrenze erhalten kann.)

Gruss
Manuel
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
Nach oben   Versenden Drucken
#279309 - 26.09.06 18:37 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: Machinist]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Hallo,
Zitat:
Der wegfallende Wiegetritt ist bestimmt ein "Vorteil" für einen Liegeradrahmen.


Dafür kann sich der Liegeradler am Sessel abdrücken und so den fehlenden Wiegetritt ausgleichen.
Ein Forumsteilnehmer am Stilfserjochtreffen hatte so den vorderen Rahmenteil beim Antritt glatt weggetreten. (nicht auf der Stilfserjochtour)
*****************
Freundliche Grüße
Nach oben   Versenden Drucken
#279313 - 26.09.06 18:53 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: HyS]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.337
Ich vermute, dass die auftretenden Kräfte im Tretlagerbereich trotzdem weniger materialmordend sind als beim Aufrechtrad. Grund ist die gleichmässigere Tretarbeit, welche weniger abrupt oder heftig vonstatten geht. (Auf die Gefahr hin dass mir jetzt heftigst widersprochen wird grins .)
Zumindest halten beispielsweise ansonsten zu schwache Tretlager am Liegerad deutlich länger.

Gruss
Manuel
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
Nach oben   Versenden Drucken
#279376 - 27.09.06 05:44 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: Machinist]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 4.635
In Antwort auf: Mäni

In Antwort auf: Flo

Das Problem ist einfach die unterschiedliche Fahrweise. Es ist schier nicht vergleichbar, wenn Person A 10000km fährt oder Person B.
Das reine Gewicht halte ich auch noch für relativ nebensächlich, dafür ist aber die Belastungsart sehr entscheidend.
Wiegetritt, dicke Gänge und eine hohes Fahrergewicht ist so ziemlich das Böseste was man dauerhaft eingebracht einem Rahmen antun kann.
Ich halte eher die spezielle Fahrweise für Rahmenmordend und weniger die Rahmenqualität für das Problem.


Das ist schon richtig, Wiegetritt, schwerer Fahrer, schlechte Strecken usw. beanspruchen einen Rahmen viel mehr.
Eine Lebensdauer eines schweren Stahlrahmens von nur 6'000 bzw. 14'000 km halte ich dennoch für deutlich zu gering.
Manche legen das locker in einem halben oder ganzen Jahr zurück, und dieses Fahrrad ist kein Sportgerät, welches bald ersetzt wird.
Es kann ja Ausnahmefälle geben wo der Rahmen vorzeitig bricht wegen einem Fertigungsfehler, aber hier war es offensichtlich zweimal derselbe Schrott von Utopia.


Andererseits halten Utopia Rahmen bei anderen, schweren Leuten ewig. Darüberhinaus hat der Rahmen das Testmatyrium von EFBe bestanden, daß in der Branche wegen seiner Praxisnähe anerkannt und akzeptiert ist.
Hier Utopia als Schrott zu bezeichnen halte ich doch für arg gewagt, wo wir überhaupt keine Vergleichswerte haben.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
Nach oben   Versenden Drucken
#279621 - 27.09.06 20:41 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: Flo]
Corsar
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 766
Nein, schrottig sind die Raeder von Utopia nicht.

Denke der lange Hinterbau ist der Grund, dass es im Wiegetritt im Gebaelk knirscht...
Nach oben   Versenden Drucken
#279627 - 27.09.06 21:20 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: Corsar]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.337
In Antwort auf: Corsar

Denke der lange Hinterbau ist der Grund, dass es im Wiegetritt im Gebaelk knirscht...


Dein Rad war ja nicht die erste Silbermöwe, das Teil wird schon seit 16 Jahren gebaut. Also sollten reichlich Erfahrungen mit der Haltbarkeit vorhanden sein bei diesem "Reiserad für Langstrecken" grins .
Wie lange ist denn der Hinterbau?

Gruss
Manuel
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
Nach oben   Versenden Drucken
#279704 - 28.09.06 09:06 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: Flo]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 8.877
Hallo,

Uttopia schreibt, folgendes zur Silbermöwe:

Wiegetritt

Nur bei stark geneigter Sitzhaltung möglich. Nicht möglich bei Gepäckmitnahme.

Für mich heist das übersetzt, wer regelmässig Wiegetritt fährt braucht ein anderes Rad.

Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
Nach oben   Versenden Drucken
#279888 - 29.09.06 07:12 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: Machinist]
Corsar
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 766
In Antwort auf: Mäni

In Antwort auf: Corsar

Denke der lange Hinterbau ist der Grund, dass es im Wiegetritt im Gebaelk knirscht...

diesem "Reiserad für Langstrecken" grins .
Wie lange ist denn der Hinterbau?

Gruss
Manuel


Laut Utopia 475mm bei einer 54er Rahmenhøhe.
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #279919 - 29.09.06 09:46 Re: Rahmen [Re: Job]
aldi
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 133
In Antwort auf: katjob

please use ironie-detector.

ich hör hier immer nur von gebrochenen Stahlrahmen.

Nur Kettler als Pionier der Alurahmen-Herstellung hatte mal ein Qualitätsproblem.
Damit bekommt die obsolete Disskusion Alu-Stahl doch ein paar neue Facetten.

job


Das war mein Alurahmen in Australien nach insgesamt 7000 oder so km mit eher sanfter Fahrweise:



Seither nur noch Stahl.
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #279925 - 29.09.06 10:27 Re: Rahmen [Re: aldi]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.531
sieht nach klassischen Bruch der Schweissnaht (besser gussgefüge neben Schweissnaht) aus. Also kein Material-, sondern ein Fertigungsfehler.
das kann bei jedem Material passieren.

Ich kenn jemand, der böse gestürzt ist, weil sich bei gemufftem Rahmen das Roch plötzlich aus der Muffe gelöst hat.
sowas lässt sich auch nicht mehr reparieren.

job
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #279928 - 29.09.06 10:38 Re: Rahmen [Re: Job]
aldi
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 133
Nö, da war keine Schweissnaht und auch kein Gussgefüge. Und auf der rechten seite war die Schwinge auch schon deformiert und die ersten Risse bahnten sich an.

Dass es sich bei dem Ganzen um eine Fehlkonstruksiton handelt ist nicht auszuschliessen. Trotzdem hätte man einen Stahlrahmen beim nächsten Roadhouse schweissen lassen können, während ich mit meinem Aluteil 400km nach Alice Springs stöppeln musste.
Nach oben   Versenden Drucken
#279936 - 29.09.06 11:00 Re: Rahmen [Re: aldi]
Wolfram
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 931
Hallo aldi,
Zitat:
Dass es sich bei dem Ganzen um eine Fehlkonstruktion handelt ist nicht auszuschliessen. Trotzdem hätte man einen Stahlrahmen beim nächsten Roadhouse schweissen lassen können

Das ist ne klassische Fehlkonstruktion, das gesamte Biegemoment in den Bereich der Schwingenlagerung zu leiten. Bei einer Dreieckskonstruktion, wie beispielsweise hier bei ner Streetmachine GTe sogar in Alu zu sehen ist, entsteht gar kein Biegemoment. Dann geht auch nichts kaputt und muß auch nicht geschweißt werden.
Gruß Wolfram
Nach oben   Versenden Drucken
#293438 - 25.11.06 15:55 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: Levty]
Gisibert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 401
Hallo Thomas,

Knarzgeräusche hatte ich auch lange Zeit bei meinem Alurad, bis ich den Hinweis bekam, doch mal die Befestigungsschelle meines Umwerfers etwas zu lösen (nur etwas, sonst verrutscht er und Du musst ihn neu justieren) und mit WD40 zu besprühen - danach natürlich wieder festziehen. Seither knarzt bei mir nichts mehr.

Hallo zusammen,

Ich fuhr 7 Jahre lang ein Stahlrad, bis mir das Schaltauge - vermutlich Vandalismus - verbogen wurde. Seit 3 Jahren fahre ich auf Alu (nun mit auswechselbarem Schaltauge) und bislang kann ich eigentlich keinen Unterschied zu vorher ausmachen, das Alurad scheint mir sehr robust zu sein und die etwas "fettere" Optik ist Geschmackssache, mich stört sie nicht.

Ich gehe davon aus, dass Rahmenbrüche weniger auf das Material als auf die Verarbeitung und die Konstruktion eines Rahmens zurückführbar sind.

ps. ist es eigentlich möglich Alrurähmen im Falle eines Bruches effektiv schweißen zu lassen, oder ist ein Alurahmen nach Bruch hoffnungslos verloren?

Beste Grüße,

gisi
Fährst Du Rad, brauchst Du keinen Rat. Nicht des Reims, sondern der Auslautverhärtung wegen.

Geändert von Gisibert (25.11.06 15:57)
Nach oben   Versenden Drucken
#293612 - 26.11.06 15:27 Re: Rahmen [Re: Job]
Anonym
Nicht registriert
In Antwort auf: katjob

please use ironie-detector.

ich hör hier immer nur von gebrochenen Stahlrahmen.

Nur Kettler als Pionier der Alurahmen-Herstellung hatte mal ein Qualitätsproblem.
Damit bekommt die obsolete Disskusion Alu-Stahl doch ein paar neue Facetten.


Daran dachte ich hier auch. Unter Tourenleitern hier im ADFC und in einem Radsportverein oder auf RTFs frage ich immer wieder mal aus Interesse nach, wer schon 'mal einen Rahmenbruch durch Materialermüdung hatte. Ergebnis: es waren bisher ausnahmslos Stahlrahmen!

Stahl ist zwar gegenüber Schwingungen dauerstabiler als Alu, aber vielleicht sind es die Lötstellen eben nicht.

Die wenigen gebrochenen Alurahmen waren alle bei Unfällen gebrochen.

(die Stahlrahmenfreaks werden jetzt bestimmt eine Statistik auffahren, die das Gegenteil sagt - mal sehen ;-)
Nach oben   Versenden Drucken
#293614 - 26.11.06 15:30 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: Corsar]
Anonym
Nicht registriert
In Antwort auf: Corsar

Scandiumrahmen sind beruechtigte "Brecher".


Ja, beim Cyclocross sollen die wohl nicht lange halten. Das wären dann aber auch die einzigen Alurahmen, die ich als nicht dauerfest bezeichnen würde. Selbst schuld, wer das Rad auf's letzte Gramm abmagert.
Nach oben   Versenden Drucken
#293615 - 26.11.06 15:36 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: Machinist]
Anonym
Nicht registriert
In Antwort auf: Mäni

Und beispielsweise ist es durch den Einsatz querovalisierter Rohre möglich sehr steife aber dennoch komfortable Rahmen zu bauen.


Ein Dreieck wird nur dann komfortabel, wenn man es aus Gummistäben zusammenfügt.

Gitterrohrrahmen für Rennwagen sind aus Dreiecken aufgebaut, weil ein Dreick die beste Möglichkeit ist, maximale Steifigkeit *in vertikaler Rcihtung* zu erreichen. Es gibt in diesem Sinne keine komforable Rahmen, aber dieses Märchen wird wohl nie aussterben.
Nach oben   Versenden Drucken
#293618 - 26.11.06 15:40 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: Gisibert]
Anonym
Nicht registriert
In Antwort auf: Gisibert

ps. ist es eigentlich möglich Alrurähmen im Falle eines Bruches effektiv schweißen zu lassen, oder ist ein Alurahmen nach Bruch hoffnungslos verloren?


In beiden Fällen würde ich einen Rahmen nur auf einer längeren Reise reparieren lassen, um damit ggf. wieder nach Hause zu kommen. Ich würde mich nie auf einem reparierten Rahmen einen Alpenpass hinunterstürzen - egal ob er aus Alo oder Stahl ist (der Rahmen natürlich, nicht der Paß ;-)
Nach oben   Versenden Drucken
#293630 - 26.11.06 16:58 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: ]
Gisibert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 401
Hallo Bergschreck,

besten Dank für die Antwort, auch wenn sie meine Frage im Grunde offen lässt. zwinker

Also wäre es im Notfall möglich, Alurähmen von einem Dorfschweißer notdürftig reparieren zu lassen? Oder benötigt man spezielles Know-How bzw. Werkzeug hierfür? Klar, je besser das Know-How, desto haltbarer die Reparatur, mich interessiert einfach nur die rein theoretische (aber nun auch wieder nicht utopische) Möglichkeit.

Beste Grüße,

gisi
Fährst Du Rad, brauchst Du keinen Rat. Nicht des Reims, sondern der Auslautverhärtung wegen.

Geändert von Gisibert (26.11.06 16:59)
Nach oben   Versenden Drucken
#293632 - 26.11.06 17:08 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: Gisibert]
thomas-b
Mitglied
anwesend und schläfrig anwesend
Beiträge: 5.914
Hallo Gisi,

natürlich brauch man zum Aluminium Schweißen eine spezielles Gerät, mit der Lötlampe ist da nix zu reißen. Bei dem Schweißgerät handelt es sich um eine Inertgasschweißgerät mit Wolframelektrode (WIG oder TIG oder so) und ganz wichtig den auf die Rahmenlegierung abgestimmte Schweißdraht. Schwierig wird es nach dem Schweißen den Rahen im Ofen zu entspannen, ich glaube das man das mit Alurahmen in der Fabrik so macht. Da ist Stahl viel gutmütiger in der Verarbeitbarkeit.

Gruß
Thomas
Nach oben   Versenden Drucken
#293636 - 26.11.06 17:18 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: Gisibert]
kangari
Nicht registriert
In Antwort auf: Gisibert

Also wäre es im Notfall möglich, Alurähmen von einem Dorfschweißer notdürftig reparieren zu lassen? Oder benötigt man spezielles Know-How bzw. Werkzeug hierfür? Klar, je besser das Know-How, desto haltbarer die Reparatur, mich interessiert einfach nur die rein theoretische (aber nun auch wieder nicht utopische) Möglichkeit.

Das negative an Alu ist eben, das der Bruch sich nicht ankündigt. Abgesehen von der Unmöglichkeit das in ner Dorfschmiede bzw. beim Automechaniker schnell mal schweißen zu lassen. Und wo willst den Rahmen schweißen lassen? Nicht mal 20 % aller Schweißer in D können Alu gut schweißen. Und das womöglich noch irgendwo in Europa oder der 3. Welt?
Nicht umsonst setzen alle Globetreter auf Stahl. Ist zwar zum Schweißen auch dünn, die Chancen, es wieder hinzubekommen sind aber wesentlich besser. Zudem kündigt sich bei Stahl ein Bruch an, das erhöht die Möglichkeit, es noch bis in die nächste Stadt zu schaffen, bzw. zu verladen.
Gruß peter
Nach oben   Versenden Drucken
#293640 - 26.11.06 17:48 Re: Haltbarkeit von Rahmen [Re: ]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Hallo,
Zitat:
Das negative an Alu ist eben, das der Bruch sich nicht ankündigt.

Das kann ich so nicht bestätigen. Mein R-M Culture Alurad hat zunächst einen feinen kaum sichtbaren Riss bekommen, der aber im Fahrverhalten schon minimal spürbar war. Das war eigentlich genauso wie bei meinem Longus Trekkingrad aus Stahl.
Nur bei meinem ersten richtig schönem Rad (Kettler Alurad) war der Riss schon klaffend.
*****************
Freundliche Grüße
Nach oben   Versenden Drucken
Seite 2 von 4  < 1 2 3 4 >

www.bikefreaks.de