Folgende Info erhielt ich heute per Newletter:
Nun, da die Elbe innerhalb von 14 Tagen zweimal extremes Hochwasser fuehrte
und einige Abschnitte des Elberadweges immer noch vom Wasser bedeckt sind,
wird doch sichtbar, an welchen Stellen der Radweg mit genuegend Sorgfalt
gebaut wurde.
Nach Pegelstaenden der Elbe von 6,10m in der Innenstadt Dresdens und ca.
6,50m am Pegel Schoena (was wohl ein neuer Rekord ist), hat sich auch so
einiges auf dem Elberadweg abgelagert und ist liegen geblieben. Viel Dreck
und Schlamm ist zu finden.
Natuerlich wird dieser bis zum Beginn der "Radlersaison" beseitigt sein.
Es werden angesichts des immer noch anhaltenden Hochwassers Wachdienste
eingesetzt, welche rund um die Uhr nach Deichen, Daemmen und bedrohten
Bauwerken Ausschau halten.
Der Umweltminister Steffen Flath (CDU) kuendigte ein so genanntes Wasser-
bauprogramm fuer die naechsten 3 Jahre im Umfang von 70 Millionen Euro an.
Von dem Geld sollen vor allem Deiche und Wehre u.a. an der Elbe saniert
werden, da reichlich ein Drittel aller Hochwasserschutzanlagen in Sachsen sanierungsbeduerftig sind.
Mit Sperrungen des Radweges ist besonders an folgenden Stellen zu rechnen:
-Dresden: auf Hoehe des Blauen Wunders - linkselbisch am Schillergarten und
rechtselbisch am Koernergarten, sowie im gesamten Innenstadtbereich
und in
-Meissen: unterhalb der Altstadtbruecke; Parkplaetze sowie Abschnitte des
Radweges und des Meissner Festplatzes
Teilweise sind Personen- und Wagen-Faehren in Kleinzadel, Niederlommatzsch,
Coswig-Koetitz, Gauernitz und in Dresden in: Niederpoyritz-Laubegast
(verkehrt bis 5.75m), Johannstadt-Neustadt und Pillnitz-Kleinzschachwitz
(Personenfaehre verkehrt bis 6.50m; Autofaehre verkehrt bis 4.50m) und
Schoena wegen Hochwasser ausser Betrieb.
Ebenfalls ausser Betrieb ist die Dampfschifffahrt auf der Elbe, ab einem
Pegelstand von 5 Metern.
Noch prekaerer ist die Hochwasserlage in Nordboehmen. In Usti nad Labem
(Aussig) musste die wichtige Verbindungsstrasse zwischen Decin und Prag
gesperrt werden. Der Pegelstand der Elbe lag deutlich ueber 5,30m - Tendenz
steigend. Ihr Normalstand ist zwei Meter. Das Tauwetter hat auch die
instabilen Felswaende oberhalb des Grenzortes Hrensko (Herrnskretschen)
wieder in Bewegung gebracht. Wegen Absturz-Gefahr
tonnenschwerer Sandsteinbrocken mussten 13 Einwohner Hrenskos voruebergehend
ihre Haeuser verlassen. Die Grenzmaerkte entlang der Elbe und des Flusses
Kamenice bleiben geschlossen. Ob auch der Grenzuebergang Schmilka/Hrensko
gesperrt werden muss, ist noch nicht absehbar.
Gruß
Olaf
Mehr Info unter
http://www.elberadweg.de