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#395403 - 12.12.07 16:47 Mein Reisebericht Bormio 2007
erlenbiker
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 78
Hallo zusammen,

mit etwas Verspätung möchte ich euch meinen Reisebericht von diesem Jahr zeigen. Dieses Jahr ging es wieder mal nach Italien. Bormio um genauer zu sein. Das Stilfser Joch war unser großes Ziel. Aber alles weitere könnt ihr hier lesen.

Des Weiteren hätte ich da noch eine Frage. Habt ihr schon mal ein Fahrrad per Kurier (Deutsche Bahn, Hermes, DHL etc.) zum Urlaubsort transportieren lassen? Habe mir überlegt, dass ich mehrere Stunden Reisezeit mit der Bahn sparen könnte, wenn ich einen ICE benutze, was meines Wissens mit Fahrrad nicht möglich ist.

Was haltet ihr davon?

Gruß Roland
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#395406 - 12.12.07 17:11 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: erlenbiker]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Bei mir ist das schon 12 Jahre her, seinerzeit habe ich mein Schlachtross von Barcelona nach Hause geschickt. Spanien ging damals noch. Es hat drei Wichen gedauert, dann hat es DHL (oder ein Vorgängerunternehmen) dreimal versucht, vormittags abzuliefern, wo ich natürlich arbeiten war. Wer kein Hauspersonal hat, ist auch selber schuld. Vor Ort abholen ging auch nicht, dann konnte ich aber eine Auslieferung nachmittags 16.00 durchsetzen. Der Transport hat länger gedauert als der Urlaub. So war es schon immer, entweder, das Fahrrad kommt am letzten Urlaubstag an - oder drei Wochen zu früh und dann kostet es saftig Lagergebühren.
Sinnvoller ist in jedem Fall ein Rahmen mit Gelenk, damit kannst Du Fahrradsymbolsuche im Fahrplan vergessen und musst auf nichts warten. Diese einmalige Investition lohnt sehr.

falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#395410 - 12.12.07 17:23 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: erlenbiker]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.330
Hallo Roland

Netter Bericht.
Eine kleine Anmerkung: Die hoechste befahrbare Passstrasse der Alpen ist Col de la Bonette (etwas ueber 2800 m) und nicht Col d'Iseran, Stilfserjoch duerfte also erst an fruehestens dritter Stelle kommen.
Und ich koennte mir gut vorstellen, dass im Kaukasus (ebenfalls Europa) noch hoehere Strassen gebaut wurden, weiss es aber nicht.

Bezueglich Kurier: Ich habe nur einmal von Schweden mein Fahrrad nach Hause gesendet, das ging problemlos (in einer Schachtel) und war vermutlich auch sowas wie ein Kurier, obwohl ich es auf der Post aufgegeben hatte.

Gruss
Manuel
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#395413 - 12.12.07 18:03 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: Machinist]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 17.178
In Antwort auf: Mäni

Die hoechste befahrbare Passstrasse der Alpen ist Col de la Bonette (etwas ueber 2800 m) und nicht Col d'Iseran, Stilfserjoch duerfte also erst an fruehestens dritter Stelle kommen.
Und ich koennte mir gut vorstellen, dass im Kaukasus (ebenfalls Europa) noch hoehere Strassen gebaut wurden, weiss es aber nicht.


Die Schleife am Cime de la Bonette ist keine Passstraße, sondern ein gesondert gebaute Straße, die vom Col de la Bonette (dem eigentlichen Pass mit dem kleinen Gesteinsdurchbruch). Die Franzosen wollten halt die höchste (eitel wie sie sind) - durchfahrbare und asphaltierte - Straße in Europa haben. Jetzt haben sie sie - wenn du die Schleife kennst, ein bisschen künstlich dem Berg abgetrotzt.

Es gibt zwar in der Sierra Neveda (Pico Veleta, nächstes internat. Forumstreffen!) noch eine höhere Straße, aber nicht offiziell für Autos durchfahrbar und auch nicht durchgehend asphaltiert - auch kein Pass.

Demzufolge bleibt der Col de l'Iseran (so heißt's richtig) der höchste Straßenpass in Europa, das Stilfserjoch gab's aber schon viel früher - daher ist er für die Ostälpler immer noch der Königspass der Alpen.
Auch im Kaukasus - soweit Europa - gibt's nix höheres.

@ Roland: du solltest vielleicht nochmal die Website Korrektur lesen, sind einige (kleine) Fehler drin - insbesondere wirken falsch geschriebene geografische Namen immer schlecht. Die 30 % am Gaviapass würde ich auch mal schnell rausstreichen - zwei Stellen werden auf den Karten mit 16 % angegeben, der Rest bleibt aber darunter - etwa 9-14 % - trotzdem, der Gaviapass ist natürlich nochmal steiler als das Stilfserjoch.

Santa Caterina ist nicht wegen dem Weltcup so bekannt (Bórmio ist ja auch Weltcup-Station), sondern weil hier Deborah Compagnoni (eine der besten Skiläuferinnen gewesen) herkommt, deren Eltern hier ein Hotel führen - der Ort vermarktet den Namen kolletiv und offenbar gnadenlos.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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Off-topic #395414 - 12.12.07 18:03 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: Machinist]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.074
In Antwort auf: Mäni
[…]Die hoechste befahrbare Passstrasse der Alpen ist Col de la Bonette (etwas ueber 2800 m) und nicht Col d'Iseran, Stilfserjoch duerfte also erst an fruehestens dritter Stelle kommen. […]

Mein Lieblingsthema zwinker
Iseran ist schon die höchste asphaltierte Passstraße der Alpen. Der Col de la Bonette ist nämlich nicht 2.801 m hoch, sondern irgendwas über 2.600. 2.802 ist die Zusatzschleife rund um die Cime de la Bonette, aber die ist weder ein Pass noch eine Passtraße.

Gruß
Holger
Paris – Normandie – Paris: http://les21lacets.de/blog/
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#395417 - 12.12.07 18:08 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: erlenbiker]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.074
Habe noch nichts mit dem Kurier nach Hause geschickt. (doch, aus Schweden mal, aber das war vor 15 Jahren...)

Der Montag ist ein bisschen schwer zu lesen, wg. querscrollen. Ansonsten schöner Bericht und schöne Fotos.

Gruß
Holger
Paris – Normandie – Paris: http://les21lacets.de/blog/
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Off-topic #395425 - 12.12.07 18:39 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: Holger]
Georg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.269
In Antwort auf: Holger

2.802 ist die Zusatzschleife rund um die Cime de la Bonette, aber die ist weder ein Pass noch eine Passtraße.
Holger


Die Schleife bzw. deren Ansicht kann man wunderbar auf meiner Homepage (Titelseite) bewundern.
Das Thema hatten wir hier ja schon häufiger. Holger hat absolut recht. Der Bonnette ist keineswegs der höchste Pass.

Gruß Georg
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#395460 - 12.12.07 20:05 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: veloträumer]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.330
In Antwort auf: veloträumer

[Die Schleife am Cime de la Bonette ist keine Passstraße, sondern ein gesondert gebaute Straße, die vom Col de la Bonette (dem eigentlichen Pass mit dem kleinen Gesteinsdurchbruch).
Es gibt zwar in der Sierra Neveda (Pico Veleta, nächstes internat. Forumstreffen!) noch eine höhere Straße, aber nicht offiziell für Autos durchfahrbar und auch nicht durchgehend asphaltiert - auch kein Pass.


Okay sorry, hab ich nicht so genau gewusst. Als ich in den franzoesischen Alpen unterwegs war hatte mir die Zeit nicht gereicht bis zum Bonette und hatte nur darueber gelesen, dass der Cime de la Bonette eben der Hoechste sei.
Pica Veleta: Wenn nicht durchgehend asphaliert ist es kein Pass? verwirrt
Es gibt ja zahlreiche Alpenpaesse auch bis ueber 3000 m welche per MTB (mehr oder weniger) befahrbar sind. Und da hat man dann den Vorteil des nicht vorhandenen Strassenverkehrs.

Gruesse
Manuel
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Off-topic #395464 - 12.12.07 20:14 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: Machinist]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.074
In Antwort auf: Mäni
[…]
Pica Veleta: Wenn nicht durchgehend asphaliert ist es kein Pass? verwirrt
Es gibt ja zahlreiche Alpenpaesse auch bis ueber 3000 m welche per MTB (mehr oder weniger) befahrbar sind. […]

Da hast Du recht. Und es gibt sogar Pässe, die mit MTB gar nicht zu befahren sind, sondern nur zu Fuß (oder sogar nur geklettert). Ein Pass ist zunächstmal völlig unabhängig vom Vorhandensein eines Weges oder einer Straße, somit natürlich auch von deren Belag. Ein Pass ist (ganz grob formuliert) der niedrigste Übergang von einem Tal (genaugenommen "Gewässersystem") in ein anderes.

Somit ist die Straße auf den Pico Veleta kein Pass, weil sie eben auf einen Gipfel führt und nicht den niedrigsten Übergang von einem Tal in ein anderes wählt. Genauso ist Alpe d'Huez kein Pass, sondern ein Ort.

Muss diesen letzten Absatz nochmal ändern, denn ich dachte immer, die Straße würde auf den Pico Veleta hinaufführen. Sollte sie das nicht tun, sondern die tiefste Verbindung zwischen zwei Tälern sein, so ist sie natürlich doch ein Pass. Solte sie allerdings nur ein paar Meter unterhalb des Gipfels "am Hang" entlangführen, so ist sie kein Pass. Meine Ortskenntnisse in der Region beschränken sich auf die Stadt Granada schmunzel
Paris – Normandie – Paris: http://les21lacets.de/blog/

Geändert von Holger (12.12.07 20:37)
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#395474 - 12.12.07 20:30 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: Machinist]
h.g.hofmann
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.919
In Antwort auf: Mäni


Pica Veleta: Wenn nicht durchgehend asphaliert ist es kein Pass? verwirrt

Ein Pass ist eine Verbindung zwischen 2 Tälern. Somit ist der Veletapass der höchste in Europa. Nordseite geteert, Südseite Piste.
Wenn man die Südseite ab und zu von Geröll befreien würde, währe sie heute noch mit, zumindest, Geländewagen befahrbar. 2005 war die Piste für mich noch durchgehend fahrbar (MTB).
Sogesehen ist die Veletastraße der höchste Pass in Europa. Die Passhöhe ist ca. 3300m, der Veletagipfel 3400m.
Egal wie man es sieht, eine anspruchsvolle Tour ist es allemal.
(Iseran und Stilfser sowieso)
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Off-topic #395482 - 12.12.07 20:51 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: Holger]
Georg
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Beiträge: 2.269
In Antwort auf: Holger

Somit ist die Straße auf den Pico Veleta kein Pass, weil sie eben auf einen Gipfel führt und nicht den niedrigsten Übergang von einem Tal in ein anderes wählt. Genauso ist Alpe d'Huez kein Pass, sondern ein Ort.


Hallo Holger,

mit der Definition stimme ich Hans zu. Den Pass knapp unterhalb de Pico Veleta kannst du vollständig überfahren. Auf der Südseite nicht gerade mit dem Auto, abe rmit einem ca. ein Meter breiten Gefährt auf jeden Fall. Also ist der Pass unterhalb des Pico der höchste europäische Pass.

Gruß Georg
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Off-topic #395485 - 12.12.07 20:59 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: Georg]
h.g.hofmann
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abwesend abwesend
Beiträge: 2.919
Bis vor ein paar Jahren war die Veletastraße noch offen. Die Geländewagenfreaks sind da immer drübergefahren. Seit die Schranke oben am Pass zu ist wird auch die Piste (von oben her) bis zum Abzweig Mulhacen nicht mehr so oft von Geröll geräumt. Von Süden herauf fahren Touri-Kleinbusse bis fast auf den Mulhacen.
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Off-topic #395494 - 12.12.07 21:09 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: Georg]
Holger
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Beiträge: 18.074
In Antwort auf: Georg

In Antwort auf: Holger

Somit ist die Straße auf den Pico Veleta kein Pass, weil sie eben auf einen Gipfel führt und nicht den niedrigsten Übergang von einem Tal in ein anderes wählt. Genauso ist Alpe d'Huez kein Pass, sondern ein Ort.


Hallo Holger,

mit der Definition stimme ich Hans zu. Den Pass knapp unterhalb de Pico Veleta kannst du vollständig überfahren. Auf der Südseite nicht gerade mit dem Auto, abe rmit einem ca. ein Meter breiten Gefährt auf jeden Fall. Also ist der Pass unterhalb des Pico der höchste europäische Pass.

Gruß Georg

Wie gesagt, ich kenne mich da vor Ort nicht aus. Aber das, was Du schreibst, klärt nicht die Frage, ob es (nach der geographischen Definition) ein Pass ist. Vollständige Überfahrbarkeit ist egal, wichtig ist, dass es der niedrigste Übergang von einem Flusssystem in ein anderes ist (wobei es da jetzt nicht auf ein paar Meter ankommt). Sonst wäre ja die Zusatzschlaufe um die Cime de la Bonette doch ein Pass, schließlich ist sie a) durchgängig befahrbar und führt b) von einem Flussystem in ein anderes.

Gruß,
Holger

P.S. Ich hatte meinen Beitrag, den Du zitierst, noch etwas ergänzt, als Du die Antwort geschrieben hast.
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Geändert von Holger (12.12.07 21:10)
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Off-topic #395511 - 12.12.07 21:47 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: Holger]
Machinist
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In Antwort auf: Holger

Vollständige Überfahrbarkeit ist egal, wichtig ist, dass es der niedrigste Übergang von einem Flusssystem in ein anderes ist (wobei es da jetzt nicht auf ein paar Meter ankommt). Sonst wäre ja die Zusatzschlaufe um die Cime de la Bonette doch ein Pass, schließlich ist sie a) durchgängig befahrbar und führt b) von einem Flussystem in ein anderes.


Dann ist die Cime de la Bonette also doch ein Pass, je nach Defintion grins . Nur gibt es den Pass in der Naehe, welcher tiefer liegt und diesselben zwei Flusssysteme verbindet(?).
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Off-topic #395563 - 13.12.07 05:52 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: Machinist]
Holger
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In Antwort auf: Mäni

In Antwort auf: Holger

Vollständige Überfahrbarkeit ist egal, wichtig ist, dass es der niedrigste Übergang von einem Flusssystem in ein anderes ist (wobei es da jetzt nicht auf ein paar Meter ankommt). Sonst wäre ja die Zusatzschlaufe um die Cime de la Bonette doch ein Pass, schließlich ist sie a) durchgängig befahrbar und führt b) von einem Flussystem in ein anderes.


Dann ist die Cime de la Bonette also doch ein Pass, je nach Defintion grins . Nur gibt es den Pass in der Naehe, welcher tiefer liegt und diesselben zwei Flusssysteme verbindet(?).

Ja klar, den Col de la Bonette. Das ist dort, wo die Zusatzschleife beginnt und endet. Und die Cime de la Bonette ist natürlich auch nach irgendwelchen anderen ungültigen Passdefinitionen kein Pass, sondern ein Berg schmunzel
Ist in der Tat schön zu sehen auf Georgs Titelseite.

Gruß
Holger
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Off-topic #395692 - 13.12.07 14:45 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: Holger]
veloträumer
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Beiträge: 17.178
In Antwort auf: Holger

Aber das, was Du schreibst, klärt nicht die Frage, ob es (nach der geographischen Definition) ein Pass ist. Vollständige Überfahrbarkeit ist egal, wichtig ist, dass es der niedrigste Übergang von einem Flusssystem in ein anderes ist (wobei es da jetzt nicht auf ein paar Meter ankommt).


Meiner Kenntnis nach gibt es keine Karte, die den Pico de Veleta als Pass ausweist. Es gibt gelgentlich auch noch Hochpunkte, die Pässe sind, aber von Geografen oder Kartologen noch nicht registriert wurden. Es macht aber keinen Sinn, dass man aus einer eigenen subjektiven Beobachtung eine Stelle zum Pass erklärt. Ich bin auch schon über Pässe gefahren, die ich als solche nicht wahrgenommen habe. Ist eben ein komplizierte Geschichte.

Wie schon angesprochen, wird es schwierig, nicht asphaltierte Straßen oder Pässe als höchste Straßen zu bezeichnen. Durch die MTB-Fahrer werden ja mittlerweile etliche Wander-Pässe überwunden, die nach den Maßstäben vergangener Jahrzehnte unfahrbar waren. Hängt auch vom Fahrertyp ab. Entsprechend ist die Begrenzung von solchen Superlativen auf asphaltierte Straßen sinnvoll, weil ein recht eindeutiges Kriterium.

Natürlich sind davon die radfahrerischen Leistungen unbenommen.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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Off-topic #395699 - 13.12.07 14:51 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: veloträumer]
Holger
Moderator
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Beiträge: 18.074
In Antwort auf: veloträumer
[…]Durch die MTB-Fahrer werden ja mittlerweile etliche Wander-Pässe überwunden, die nach den Maßstäben vergangener Jahrzehnte unfahrbar waren. […]

Witzigerweise waren das z. T. vor Jahrhunderten bzw. -tausenden Hauptverkehrsadern im transalpinen Verkehr, wie z. B. Septimer, Lötschen, Rawil, Sanetsch etc.

Ansonsten hast Du sicher recht. Letztenendes ist es ja auch für einen Radfahrer ziemlich wurscht, was es ist, wo er drüber fährt, Hauptsache es macht Spaß und die Landschaft ist schön.

Dennoch ist Pass ein geographisch definierter Begriff, deshalb springe ich schon manchmal darauf an, wenn er falsch verwendet wird grins

Die nächste Frage wäre natürlich, ob man solche Superlative überhaupt braucht unsicher
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Off-topic #395703 - 13.12.07 14:57 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: veloträumer]
Machinist
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Beiträge: 2.330
In Antwort auf: veloträumer

[Wie schon angesprochen, wird es schwierig, nicht asphaltierte Straßen oder Pässe als höchste Straßen zu bezeichnen. Durch die MTB-Fahrer werden ja mittlerweile etliche Wander-Pässe überwunden, die nach den Maßstäben vergangener Jahrzehnte unfahrbar waren. Hängt auch vom Fahrertyp ab. Entsprechend ist die Begrenzung von solchen Superlativen auf asphaltierte Straßen sinnvoll, weil ein recht eindeutiges Kriterium.


Dem moechte ich widersprechen. Die allerschoensten Paesse welche ich befuhr sind allesamt unasphaltiert aber mit Autos durchaus oftmals befahrbar.
Gruss
Manuel
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Off-topic #395704 - 13.12.07 15:00 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: veloträumer]
h.g.hofmann
Mitglied
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Beiträge: 2.919
In Antwort auf: veloträumer



Meiner Kenntnis nach gibt es keine Karte, die den Pico de Veleta als Pass ausweist.

Hallo Matthias, ich bin nach so einer Landkarte gefahren.
Auch bei Google-Maps ist die Strecke verzeichnet.
ich vermute aber, das in den neueren Landkarten die "Straße" nicht mehr eingezeichnet wird.
Pass hin oder her ist eigentlich wurscht, ich währe außenrum schneller geradelt, als obendrüber. Wenn der Spaßfaktor nicht währe...
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#395745 - 13.12.07 17:30 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: Machinist]
Kekser
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Unterwegs in Deutschland

In Antwort auf: Mäni


Eine kleine Anmerkung: Die hoechste befahrbare Passstrasse der Alpen ist Col de la Bonette (etwas ueber 2800 m) und nicht Col d'Iseran, Stilfserjoch duerfte also erst an fruehestens dritter Stelle kommen.


Und ich koennte mir gut vorstellen, dass im Kaukasus (ebenfalls Europa) noch hoehere Strassen gebaut wurden, weiss es aber nicht.



Moin Manuel,

Der Iseran ist die höchste Passstraße des Alpen. Die Ringstraße um den Bonette gilt nämlich nicht. Diese Diskussion hatten wir aber schon einmal.


Außerdem: Im Kaukasus gibt es 8 2000er Pässe. Der Roki Pass geht auf 2920m hoch.
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Off-topic #395747 - 13.12.07 17:33 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: Kekser]
atk
Mitglied
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In Antwort auf: Kekser

Diese Diskussion hatten wir aber schon einmal.

Zum Beispiel in diesem Thread, den du offenbar nicht gelesen hast, obwohl du drauf antwortest schockiert zwinker
Inclusive mehrerer Hinweise, dass wir diese Diskussion schon hatten bäh
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Off-topic #395753 - 13.12.07 17:54 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: h.g.hofmann]
Kekser
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Unterwegs in Deutschland

Moin alle,

beachtet man eure genannten Punkte, so scheint mir, dass der Roki Pass (2920m), der Abano Pass (2870) und der Mamison Pass (2820m) im Kaukasus die höchsten Passstraßen Europas sind (noch auf meiner to-do-Liste). Erst dann käme 4. Iseran, 5. Stilfserjoch, 6. Agnel und 7. Col de la Bonette (2715m).

Pico (Veleta), wie der Name sagt, ist ein Toponym für einen Gipfel. Dass man da auf irgendwelchen Pfaden auch wieder herunterkommt gehört zu den Eigenschaften jedes guten Berges. Offensichtlich kann man diese Pfade auch mit 1m breiten Gefährten befahren.

Hoffe das bringt euch weiter.

Daniel
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Off-topic #395756 - 13.12.07 18:03 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: Kekser]
veloträumer
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In Antwort auf: Kekser

Außerdem: Im Kaukasus gibt es 8 2000er Pässe. Der Roki Pass geht auf 2920m hoch.


Und noch eine Wurscht-ist-Wurscht-Diskussion kann man anhängen: Der Kaukasus ist nach gängiger Interpretation nicht Teil von Europa - wir müssten sonst auch den Mont Blanc als höchsten Berg Europas streichen! Dann wäre das so ein Randberg wie der Elbrus 5633 m), den eigentlich kein Europäer kennt und den demnächst auch so leicht kein Europäer zu Gesicht bekommen wird (Krieg & Frieden etc.). traurig

Da die Europa-Definition mehr eine politische-kulturelle als eine geografische ist, steht der Kaukasus derzeit weiter außerhalb Eurpaos als noch zu Zeiten der UDSSR. Der Kaukasus tendiert in Kultur, Religion etc. derzeit immer mehr Richtung Asien.
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Matthias
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Off-topic #395760 - 13.12.07 18:20 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: Kekser]
Holger
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In Antwort auf: Kekser
[…]
beachtet man eure genannten Punkte, so scheint mir, dass der Roki Pass (2920m), der Abano Pass (2870) und der Mamison Pass (2820m) im Kaukasus die höchsten Passstraßen Europas sind (noch auf meiner to-do-Liste). Erst dann käme 4. Iseran, 5. Stilfserjoch, 6. Agnel und 7. Col de la Bonette (2715m). […]

Zumindest ich (auch einer von alle zwinker) sprach von der höchsten Passstraße der Alpen.

Der Veleta kam zwar ins Spiel, ich dachte jedoch erst, es sei überhaupt kein Pass, weil ich auch davon:
In Antwort auf: Kekser
[…]Pico (Veleta), wie der Name sagt, ist ein Toponym für einen Gipfel. Dass man da auf irgendwelchen Pfaden auch wieder herunterkommt gehört zu den Eigenschaften jedes guten Berges. Offensichtlich kann man diese Pfade auch mit 1m breiten Gefährten befahren.[…]
ausgegangen bin. Dann belehrte man mich, dass der Weg/die Straße eben nicht über den Gipfel geht. Kann also schon ein Pass sein, was eine Straße/ein Weg über den Gipfel per Definition nicht sein kann.

Ob etwas ein Pass ist oder nicht, hängt übrigens nicht mit dem Namen zusammen, Düsseldorf ist auch eine Stadt zwinker
Paris – Normandie – Paris: http://les21lacets.de/blog/
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Off-topic #395761 - 13.12.07 18:23 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: Kekser]
Georg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.269
Hallo an alle,

lasst uns die Diskussion doch einfach beenden. Sie ist zwar irgendwie interessant, aber man müßte ja dann bei der Suche nach dem höchsten Pass die Rahmenbedingungen exakt vorab klären (Teer?, Muß sie mit dem Pkw befahrbar sein?, Regionen Europas usw., usw.)

Mir reicht es, wenn ich schöne Alpenstraßen befahren habe. Wir sollten einen neuen Faden "Die schönsten und spektakulärsten Alpenstraßen" aufmachen (Ich mache das!)

Gruß Georg
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Off-topic #395763 - 13.12.07 18:27 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: Holger]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
In Antwort auf: Holger

Ob etwas ein Pass ist oder nicht, hängt übrigens nicht mit dem Namen zusammen, Düsseldorf ist auch eine Stadt zwinker


Das sehen die Kölner aber anders! grins grins
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Matthias
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Off-topic #395764 - 13.12.07 18:29 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: Georg]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.074
In Antwort auf: Georg
[…]
lasst uns die Diskussion doch einfach beenden. […]


Du kannst ja aussteigen, aber deshalb müssen wir doch nicht aufhören, oder? zwinker

Wobei natürlich, by the way, um das mal ins Gedächtnis zurückzurufen, hier hat eigentlich erlenbiker seinen Tourenbericht vorgestellt, die ganze Diskussion entspann sich nur aus einem Nebensatz seines Berichts. Insofern bringt uns der Kaukasus oder der Pico Veleta topicmäßig überhaupt nicht weiter zwinker
Paris – Normandie – Paris: http://les21lacets.de/blog/
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Off-topic #395770 - 13.12.07 18:44 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: Holger]
h.g.hofmann
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.919
Wo muß ich jetzt hin, wenn ich über den höchsten Europäischen Pass will.
Und, bin ich jetzt umsonst über den Veleta gefahren?
Muß Jose nochmals hoch und meinen Namen von dem Pfosten am Gipfel löschen?
Fragen über Fragen. Ich verzweifel noch.
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Off-topic #395776 - 13.12.07 18:54 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: h.g.hofmann]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
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In Antwort auf: h.g.hofmann

Wo muß ich jetzt hin, wenn ich über den höchsten Europäischen Pass will.[…]

Da musst Du erstmal ganz viel definieren, angefangen von Europa zwinker
Dann musst Du den Begriff "Pass" einschränken. Sonst musst Du Dein Fahrrad noch z. B. über den vergletscherten Theodulpass (über 3.300 m) oder über jenen 4.400 m hohen Pass zwischen Liskamm und Dufourspitze im Monte-Rosa-Massiv bewegen.
Also: Irgendwie muss Pass eingeschränkt werden. Auf befahrbar. Nun musst Du aber "befahrbar" definieren, für was und für wen befahrbar?

Schwierig, schwierig das ganze. Ich würde es einfach sein lassen, unbedingt den höchsten zu bezwingen. Oder Bergsteiger werden, denn mit den Gipfeln ists einfacher (bleibt die Europadefinition...) grins
Paris – Normandie – Paris: http://les21lacets.de/blog/
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Off-topic #395779 - 13.12.07 18:57 Re: Mein Reisebericht Bormio 2007 [Re: Holger]
Georg
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abwesend abwesend
Beiträge: 2.269
Hallo Radler,

schaut doch mal in meinen neu eröffneten Faden. Hat nix mehr mit dem Ursprungsfaden zu tun.

Gruß Georg
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