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Off-topic #413046 - 13.02.08 09:06 Re: Mit oder ohne Feder? [Re: spoke]
Flachfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.455
In Antwort auf: spoke

Zugegeben: bei meinem letzten Trike (ca. 1957) konnte ich das auch nicht schmunzel


Mit solchen trikes liegen die geschwindigkeiten auch noch nicht in bereichen, wo federungen nötig erscheinen könnten.
Und fahrer dieser trikes nutzen auch oft die leiche und robuste bauweise ihrer fahrzeuge dazu, ihre vehikel einfach über hindernisse zu schubsen, treten, zerren, kippen usw.. grins

MfG
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#413075 - 13.02.08 11:02 Re: Mit oder ohne Feder? [Re: SOmma]
Siegfried
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 94
Ich bleibe überzeugt bei "Voll-Fully" Reiserad.
Nur wo bekommt man das nach der Euphorie der Industrie in den Jahren ca. 2000 - 2003 heute noch, ausser bei ein-zwei Nischenherstellern?
Und die meisten Händler reden es schlecht ,weil sie keins haben.

Aber was ist ein --Pantour-Naben-Federung--????

Gruss Siegfried
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#413077 - 13.02.08 11:05 Re: Mit oder ohne Feder? [Re: Siegfried]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
In Antwort auf: Siegfried

Aber was ist ein --Pantour-Naben-Federung--????


dazu empfehle ich folgende Beitragskette:
gefederte Vorderradnabe (Ausrüstung Reiserad)

job
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#413213 - 13.02.08 19:27 Re: Mit oder ohne Feder? [Re: veloträumer]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 17.192
Da die Verteilung sich schon seit einiger Zeit eingependelt hat, sehe ich keine großen Änderungen mehr kommen. (Man kann natürlich immer noch abstimmen!) - Dennoch mal ein vorläufiges Fazit:

Bei allen drei Radtypen ergibt sich kein signifikanter Unterschied. Das mag daran liegen, dass es doch viele gibt, die nur über ein (überwiegend eingesetztes) Velo verfügen - oder aber auch daran, dass sich eine liebgewonnene Philosophie leicht auf alle Funktionstypen überträgt. Die etwas "missratende" Zusatzfrage deutet diese Indifferenz ebenfalls an.

Immerhin sind ziemlich genau 60 % ungefedert unterwegs - bei dem Hightech-Standard der Räder vieler Forumsteilnehmer doch ein überraschend hoher Anteil. Scheint so zu sein, dass viele dem ungefederten Rad nach wie vor mehr Vorzüge abgewinnen können. Maximal ca. die Hälfte der ungefederten Radler möchte an dieser Situation was ändern - woraus folgt, dass mindestens 30 % des Stimmvolkes vom ungefederten Rad voll überzeugt sind.

Interessant, dass immerhin 15 Reiseradler mit dem Rad im Alltag nichts anzufangen wissen - insbesondere wohl ungeeignet für Fahrten zur Arbeit (Kleidung, Entfernung) und wegen der mangelnden Transportkapazität (Einkaufen für die Familie etc.).

Ich selbe fahre übrigens zwei ungefederte Räder - würde gerne nur ein gefedertes Rad für den Stadtverkehr haben (mein altes Reiserad ist aber zum Umbau ungeeignet). Als Bergfahrer auf überwiegend Asphalt ist für mich ein gefedertes Reise-bzw. Tourenrad nicht interessant.

Hintergrund meiner Frage war auch eine Begebenheit vor ca. 10 Jahren. In einer Fortbildungsmaßnahmen sollten die Teilnehmer jeweils mittels dreier Argumente ihre Überzeugungskraft vor eine kleinen Runde demonstrieren. Ich wählte aus: "Radfahrer gehören auf die Straße" - ein Argument war: "Radwege sind grundsätzlich schlechter beschaffen als die Fahrbahnen - und dass obwohl das Rad meist gar nicht oder allenfalls schlecht gefedert ist."
Logisch, die Gruppe rebellierte - und es bildete sich eine Meinungsfront gegen meine Argumente - u.a. mit dem Hinweis, dass heute (1998) doch alle Fahrräder gefedert seien - also sei das kein Argument. Dass Autofederung nicht gleich Fahrradfederung ist, wurde von der Gruppe völlig ignoriert. Es gab dann noch ein paar Diskussionen, wie ein Fahrrad überhaupt aussieht (ist für Autofahrer immer wieder ein Herausforderung traurig ) .. Die damals erst recht unzutreffende Ansicht konnte ich nicht entkräften, weil die Gegengruppe sich einig war. Ich hatte auch keine Statistik zur Hand.

Interessant ist, dass trotz der starken Entwicklung auch heute noch viele neue Modelle ungefedert sind, auch wenn es vielleicht im Verkauf deutlich weniger als 50 % sein sollte. Rechnet man aber die erheblichen Altbestände von Fahrrädern hinzu, dürfte der Anteil ungefederter Räder immer noch über dem der gefederten liegen. (Mal auf Deutschland bezogen, in typischen, romanischen Rennradländern ist der Anteil von ungefederten Velos noch höher.)

Zur Vertiefung, Vergleich des Fahrkomforts verschiedener Räder (auch zum Auto), Gegenmaßnahmen wie die Abschaffung Radwegbenutzungspflicht etc. finden sich in dieser
Untersuchung zum Radfahrkomfort - von 1988, aber, wie ich finde, immer noch aktuell.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#413216 - 13.02.08 19:49 Re: Mit oder ohne Feder? [Re: veloträumer]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: veloträumer

Zur Vertiefung, Vergleich des Fahrkomforts verschiedener Räder (auch zum Auto), Gegenmaßnahmen wie die Abschaffung Radwegbenutzungspflicht etc. finden sich in dieser
Untersuchung zum Radfahrkomfort - von 1988, aber, wie ich finde, immer noch aktuell.


Interessante Studie, die übrigens genau mein empfinden wiederspiegelt. Deshalb fahre ich auch seit dem Jahre 2000 nur noch vollgefederte Stadträder (erst Culture, dann Delite von Riese und Müller)
Im Gegensatz zum Reiserad, bei dem die Vollfederung besonders stark ins Gewicht schlägt (wenn sie wirklich für die Gepäckmitnahme ausgelegt ist), muß ein Stadtrad nicht so stark ausgelegt werden und gerade die leichteren Delitemodelle schlagen im Gewicht durchaus viele übliche Trecking- und Reiseräder.
Was sich in all den Jahren nicht im geringsten verbessert hat, das ist der Preis. Der ist bei guter Federung immer noch deutlich höher als ungefedert, aber das bin ich mir wert, wie es so schön heißt. lach
*****************
Freundliche Grüße
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#413228 - 13.02.08 20:12 Re: Mit oder ohne Feder? [Re: veloträumer]
BikeZombie
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.631
Hallo,

ich fahr´ ungefedert, weil es mir misshagt, eine Fahrbahn-/Wegoberfläche anders zu spüren als ich sie sehe. Ich kann auch nicht (vernünftig) mit Musik auf den Ohren fahren - bei Heavy Metal werd´ ich zum Rüpel erstaunt -, weil ich dann nicht höre, dass ich meinetwegen auf Schotter fahre. Alle Helferlein und Ablenkungen, die nicht unbedingt zum reinen Fahren gehören, verwässern mein favorisiertes Fahrgefühl: das Biken mit all seinen Sinnen (-freuden) zwinker .

Gruß, Paule (homo primitivus velocipedus sine nonsens et transmissionum)

Geändert von nomoregears (13.02.08 20:16)
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#413237 - 13.02.08 20:31 Re: Mit oder ohne Feder? [Re: HeinzH.]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.288
Hallo Heinz, Hallo Matthias,

In Antwort auf: HeinzH.
ich will ja nicht auch noch meckern, aber besser wäre es gewesen, die Umfrage auf die UprightmainstreamerInnen grins zu beschränken.


Ganz genau.
Deswegen:
Liegerad Flux V220 (2x), Heckfederung
Liegerad Flux S600, vollgefedert
Velomobil Mango, vollgefedert
Velomobil Quest, vollgefedert
Reiserad T900, ungefedert

Gruß
Andreas
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#413269 - 13.02.08 22:35 Re: Mit oder ohne Feder? [Re: veloträumer]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.882
Zitat:
Interessant ist, dass trotz der starken Entwicklung auch heute noch viele neue Modelle ungefedert sind, auch wenn es vielleicht im Verkauf deutlich weniger als 50 % sein sollte.

Das hat einen recht einfachen Grund: »Gefedert« war einfach ein Verkaufsargument, damit wurde jeder Schund bezeichnet, von kaum federnden Teleskopgabeln über eventuell elastische Sattelstützen bis hin zu den mit zu wenig Druck gefahrenen dicken Reifen ohne Profil. All diesen Sachen ist gemeinsam, dass der den Fahrzeuglauf beruhigende Effekt nicht oder kaum eintritt, dafür aber anderweitig Probleme eingehandelt werden. Eigentlich war nur Riese & Müller konsequent, wegen der zu kleinen Stückzahlen erreichte dieser Hersteller nie massenwirksame Stückzahlen. Einem durchschnittlichem Motorrad ebenbürtige Leistungen (und das ist nunmal der Vergleichsmaßstab) erreichte kaum ein Hersteller, am nächsten kamen dem noch die vollgefederten Bergrenner, die im Alltagsbetrieb kaum sinnvoll einzusetzen sind. Der Endeffekt ist, dass der Ruf von Fahrradfederung gründlich bei der breiten, leider technisch sehr uninteressierten Masse, versaut wurde. Ich glaube, die Chance einer breiten Einführung ist für die nächsten 10 Jahre verspielt.
Solange ein Laufrad ungefedert eingebaut ist, werden Schläge auf den Fahrer 1:1 weitergegeben. Deswegen ist die Kombination von Federgabel und gefederter Sattelstütze einem echten elastischen Laufwerk hoffnungslos unterlegen. Und genau diese Kombination wird von vielen als »gefedertes Fahrrad« wahrgenommen.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #413303 - 14.02.08 08:41 Re: Mit oder ohne Feder? [Re: Falk]
Flachfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.455
In Antwort auf: falk
am nächsten kamen dem noch die vollgefederten Bergrenner, die im Alltagsbetrieb kaum sinnvoll einzusetzen sind.


Rund ein jahrhundert lang war alles ganz einfach: man hatte einen diamantrahmen aus zwei dreiecken und auf das hintere dreieck schraubte man einen gepäckträger drauf.
Das schien sich derart in die köpfe gebrannt zu haben, dass erstmal rund 15 jahre lang versucht wurde, an gefederten fahrrädern ähnlich gepäckträger anzubringen (funktioniert zwar an liegern ganz gut, hat aber den entscheidenden nachteil, dass quasi jedes modell seinen eigenen gepäckträger braucht).
Manchmal sieht man ja inzwischen konstruktionen, die den gepäckträger als teil des rahmens ausgeführt haben ... und dann klappts auch mit federungen. zwinker

MfG
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#413315 - 14.02.08 09:46 Re: Mit oder ohne Feder? [Re: Andreas]
joerg721
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 485
Scorpion FX: Nur hinten gefedert, das ist komfortabel genug. Vollfederung wäre mir zu schwer und sieht außerdem mMn am Trike einfach Sc****e aus, wie z.B. bei den Steintrikes. bäh
MTB: Nur Federgabel, also Hardtail. War seinerzeit vor allem eine Preisfrage, ich find Fullys aber auch schweinehässlich.
Stadtschlampe: War ein billiges gebrauchtes. Ohne Federung, was in Anbetracht der meist guten Wegequalität hier in der Stadt aber auch akzeptabel ist.

Demnächst kommt noch ein Liegerenner ins Haus. Bei der Modellauswahl waren die wichtigsten Kriterien: Leicht, schnell, flach. Da war eine Federung dann sowieso kein Thema. zwinker
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#413319 - 14.02.08 10:27 Re: Mit oder ohne Feder? [Re: Job]
Siegfried
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 94
Hallo Job
vielen Dank für den 'Pantour Hinweis - war sehr informativ.

Gruss Siegfried
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#413343 - 14.02.08 11:28 Re: Mit oder ohne Feder? [Re: Baghira]
tkikero
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.710
In Antwort auf: Baghira

Wie sind die Radfahrer eigentlich vor der Erfindung /Verbreitung der Fahrradfederung gemacht?


*Vor* der Erfindung der Federung gab es keine Räder ...
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#413464 - 14.02.08 17:24 Re: Mit oder ohne Feder? [Re: Andreas]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 17.192
In Antwort auf: Andreas R

In Antwort auf: HeinzH.
ich will ja nicht auch noch meckern, aber besser wäre es gewesen, die Umfrage auf die UprightmainstreamerInnen grins zu beschränken.



Hallo Heinz, Hallo Andreas - und an alle Auf-die-faule-Haut-legen-Radler grins !

Sorry, ich hatte vergessen, dass man für euch immer eine Extrawurscht bereit halten muss - bitte sehr! lach
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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