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#438282 - 14.05.08 17:51 Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeutel
_miro_
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 2
Hallo miteinander,

ich bin mir sicher, dass diese Frage schon zur Genüge gestellt wurde, aber ich bin auf der Suche nach einem "guten" Trekkingrad für bis zu 500,- EUR - leider lässt mein Geldbeutel nicht mehr zu. Ich will damit zunächst einmal zum Test den Elberadweg von Hamburg nach Prag fahren und auch gern mal ein paar Abstecher in die deutschen Mittelgebirge machen. Außerdem will ich das Rad für meinen täglichen Weg zur Uni nutzen (2x 20km).

Ich habe in der Stiftung Warentest nun gelesen, dass nur 2 der getesteten Trekkingräder mit "gut" abgeschnitten haben: "Epple Cross Cat Alivio 24" und "Puch County 300". Was meint Ihr zu diesen beiden Trekkingrädern? Sind die zu gebrauchen? Ansonsten empfiehlt trekkingbike.com noch: "Hercules Cabrero Light", "VSF Fahrradmanufaktur T-50" und eventuell noch "Stevens Galant".

Im Fahrradladen wurde mir (bevor ich die Testberichte gefunden habe) in diesem Preissegment von Pegasus abgeraten und eher zu Hercules geraten.

Ich habe schon öfters gelesen, dass empfohlen wird, lieber ein gebrauchtes Fahrrad zu kaufen - das finde ich zwar grundsätzlich interessant, nur weiß ich zum einen nicht was ich da kaufen könnte und zum anderen nicht ob an dem Rad dann versteckte Mängel sind.

Wäre echt toll, wenn Ihr mir ein paar Tips geben könntet.

Tausend Dank und schöne Grüße
Miko
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#438285 - 14.05.08 18:07 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: _miro_]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.263
Hallo Miko,
wenn wir erst anfangen Tipps zu geben, wird es schnell teuer und es wird es wird nicht an der Empfehlung fehlen lieber (ein deutlich teureres) gebrauchtes als die von Dir erwogenen Räder zu kaufen zwinker
So sind wir halt. grins

Aber im ernst. Die von Dir per Testurteil ausgesuchten Räder (bei aller Skepsis, die man gegenüber solchen Tests bewahren sollte) sind für das, was Du mit dem Rad machen willst, schon ziemlich plausibel. Wenn Du sowas passend zu Deinen Körpermaßen bekommst, funktioniert das so wie von Dir gedacht auch.


LG Uwe
Aliviofahrer cool
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#438290 - 14.05.08 18:44 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: Uwe Radholz]
Auberginer
Mitglied
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Beiträge: 3.523
VSF T - 50 kenn ich nicht aber mein Rad ist ein T 100 und ich denke das wird der Selbe Rahmen sein.
Dieser Rahmen, wohlgemrkt ein Crmo Rahmen, ist nach einem Halben Jahr gebrochen.
Und das nicht an einer Lot(schweiß?)stelle und auch nicht an einem Anlötteil sondern mitten im Rohr!!!

Aber ein gebrauchtes Rad ist meiner meinung nach auch besser.
Das T100 hab ich nur weil ich beim Kauf noch keine Ahnung von Fahrädern hatte und dem Fachhändler und meinem Vater vertraut hab.
Ich hätte damals auch besser mal ein gebrauchtes Rad gekauft.
(bzw. ein besseren Rahmen vom Rest ist sowieso nicht mehr viel übrig grins)
Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken.
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#438326 - 14.05.08 20:54 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: Auberginer]
tkikero
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.710
In Antwort auf: BikeViking

VSF T - 50 kenn ich nicht aber mein Rad ist ein T 100 und ich denke das wird der Selbe Rahmen sein.
Dieser Rahmen, wohlgemrkt ein Crmo Rahmen, ist nach einem Halben Jahr gebrochen.
...


Ist das mit den unzerstörbaren Cro-Mo-Rahmen evtl. ein Mythos ???
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#438328 - 14.05.08 20:57 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: tkikero]
slowbeat
Nicht registriert
kommt wohl auf die güte und die verarbeitung an.
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Off-topic #438330 - 14.05.08 21:00 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: tkikero]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: tkikero

In Antwort auf: BikeViking

VSF T - 50 kenn ich nicht aber mein Rad ist ein T 100 und ich denke das wird der Selbe Rahmen sein.
Dieser Rahmen, wohlgemrkt ein Crmo Rahmen, ist nach einem Halben Jahr gebrochen.
...


Ist das mit den unzerstörbaren Cro-Mo-Rahmen evtl. ein Mythos ???

Das ist ein Mythos, mir ist auch schon ein Crmo gebrochen.
*****************
Freundliche Grüße
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#438332 - 14.05.08 21:03 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: tkikero]
Wolkenberg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 706
Zitat:
Ist das mit den unzerstörbaren Cro-Mo-Rahmen evtl. ein Mythos ???


Trau! Schau! Wem!

Gruß Ludwig
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#438344 - 14.05.08 21:44 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: Wolkenberg]
Auberginer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.523
Die Wahrscheinlichkeit eines Rahmenbruches kann durchaus bei einem Alu und einem Stahl Rad gleich hoch sein.
Aber ich denke mir das die Wahrscheinlichkeit eines Bruches mitten im Rohr bei einem Stahl Rad geringer ist aufgrund der Dauerschwingfestigkeit(ich liebe zusammengesetzte Wörter).

Lukas
Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken.
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#438357 - 15.05.08 04:30 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: _miro_]
Koriander
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.341
Hallo Miko,

erstmal herzlich willkommen hier im Forum.

Alle Achtung, deine geplanten 2 x 20 km täglich zur Uni sind ja ne ganze Menge Kilometer - toll, dass du die künftig radeln willst.

Sicher werden bald diverse Leute mehr oder weniger diskret andeuten, dass aber Rohloff und oder superteure (Scheiben-)bremsen besser wären oder der Nabendynamo aus dem Hause Schmidt usw.

Lass dich davon nicht irre machen, dein Budget ist eben begrenzt und für 500 Euro kriegst du ein brauchbares Fahrrad.

Ich persönlich hätte da lieber Stahl als Alu und vor allem lieber eine Starrgabel als eine relativ günstige Federgabel (anders als bei den beiden gut getesteten), weil ich denke, eine gute Federgabel ist in deinem Budget nicht "drin". Wichtig beim Alltagsrad ist Licht, beide Räder haben einen Nabendynamo, also prima. Wenn du im Flachland wohnst (??) bist du mit "stinknormalen" V-Brakes bestens bedient, auch für den Elberadweg listig

Wenn du werktäglich 40 km Autofahren oder ÖPNV einsparst, wirst du im Laufe der Zeit auch locker das Geld über haben, um deinem Radl einen tolleren Scheinwerfer oder einen schönen Ledersattel oder wonach auch immer dich gelüstet zu spendieren.

Ach ja: Besonders im Falle überwiegend linker Hände: Kaufe beim Fachhändler mit Werkstatt in deiner Nähe statt im Internet. Der hilft später bei Problemen viel schneller als hin- und herversand im Garantiefall je sein könnte.

Frohes radeln wünscht
Christiane
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#438381 - 15.05.08 07:42 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: _miro_]
Tomsta
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 82
Moin Miko,

Wir haben für unsere Tochter gerade ein neues Rad gekauft.
Zu teuer durfte es nicht sein, einfach um die "Schmerzen" beim allfälligen Vandalismus auf deutschen Schulhöfen nicht gar zu groß werden zu lassen.

Bei der örtlichen Fahrradstation machte man uns ein wie ich finde sehr gutes Angebot:
Marie hat nun ein Rad, aufgebaut auf einem Crmo-Rahmen von AT-Zweirad (u.a. Velo de Ville) mit Shimanonabendynamo (DH3-N30), Spectro S7, Starrgabel und ansonsten (abgesehen von den noch auszutauschenden Pedalen, warum wird da eigentlich immer am offensichtlichsten gespart?) wirklich vernünftiger Ausstattung für 399,- €.
Der Preis war realisierbar, weil es sich beim Rahmen um ein Auslaufmodell, Überproduktion o.ä. handelt und er daher entsprechend günstig gehandelt wurde.

Die Ausstattung war frei wählbar, daher wäre auch ein Aufbau mit Kettenschaltung möglich gewesen und hätte bei nicht allzu hohen Ansprüchen wohl auch noch unter 500,- € gelegen. Nahezu alle Anbauteile sind frei konfigurierbar.

Ähnliches können Dir u.U. auch Händler bei Dir vor Ort anbieten.
Der für uns erzielte Preisvorteil im Vergleich zu einem regulär georderten Modell lag bei ca. 160,- €, was in diesem Preissegment schon eine Menge ist. Dafür gibts ein Neurad mit voller Garantie und Service bei einem bekannten Händler.

Gruß Tom
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#438387 - 15.05.08 08:07 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: _miro_]
tkikero
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.710
In Antwort auf: _miro_

Hallo miteinander,

i

Ich habe in der Stiftung Warentest nun gelesen, dass nur 2 der getesteten Trekkingräder mit "gut" abgeschnitten haben: "Epple Cross Cat Alivio 24" und "Puch County 300". Was meint Ihr zu diesen beiden Trekkingrädern? Sind die zu gebrauchen? Ansonsten empfiehlt trekkingbike.com noch: "Hercules Cabrero Light", "VSF Fahrradmanufaktur T-50" und eventuell noch "Stevens Galant".



Guck doch mal nach den Details in den Testergebnisse. Die StiWa verteilt schlechte Gesamtnoten auch dann, wenn nur der Lampenhalter im Dauertest versagt (ein leicht zu behebendes Problem, nicht mal teuer ...). Der Klassiker in diesem Bereich sind abbrechende oder wirkungslose Sattelstützen mit Federung. Aus vielen "mangelhaften" Fahrrädern kann man mit einem Preisaufschlag von ca. 30 EUR für eine andere Sattelstütze ein gutes machen.

In dem besagten Test sind das "KTM Life Fun", das "Hercules Rocco" und das "Kalkhoff Agattu" bei "befriedigend" gelandet, sind aber von der Fahreigenschaften und der Verarbeitung allgemein besser als die Testsieger mit "gut". Das Problem: Beim KTM- und beim Kalkhoff-Rad ist die Post-Moderne Sattelstütze gebrochen.

Die StiWa kann auch Serienstreuungen nicht berücksichtigen. Das 2004 noch gute "Stevens Jazz" hatte jetzt ein Exemplar im Test, dessen Rahmen offenbar fehlerhaft war ... Pech für Stevens. Du gehst jetzt in den Laden und kaufst Dir das Puch-Fahrrad. Vielleicht bekommen Stevens und Puch aber Rahmen aus der gleichen Quelle, und Du erwischt jetzt den vermeintlichen "Stevens"-Serienfehler mit einem Puch-Fahrrad ....
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#438389 - 15.05.08 08:08 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: _miro_]
corse
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 52
Hallo Miko

ich würde dir von einem Trekkingrad abraten und ein tourentaugliches Mountainbike empfehlen. Warum? Da hast du einfach mehr Flexibilität und Robustheit. Meine gänzlich subjektive Erfahrung hierzu:
Fahre seit 1994 ein Giant Terrago MTB mit Stahlrahmen ohne Federgabel, ohne V oder Ölbremsen, ohne Rohloff, ohne irgendwas technisch supertolles.
Das Fahrrad hat Alivionaben, 7 fach Stx Schaltung, Cantilever Bremsen selbstgeschweissten Gepäcktrager und Plastikschutzbleche.
Einsatzgebiete bisher: 3 große Radtouren durch Europa, tägliche Fahrten und kurze Wochenendtouren, auch mal ins Gelände, insgesamt also zigtausende Kilometer. Bisher ging zu Bruch bzw. war verschlissen: 0 Speichenbrüche, 0 Felgen, 0 Platte, 0 Lenker oder Rahmenbrüche, 2 Ketten, 1 Mantel hinten(vorne seit Anfang mit CitySlick, hält ewig) 1 Satz Bremsbeläge hinten.
Entscheidend ist die Pflege und der Umgang mit dem Material. Falls du ein Terrago bei ebay sichtest, dann kauf es.
Das war mein Vorschlag
gruß
corse
Gruß
Chris
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#438394 - 15.05.08 08:28 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: Auberginer]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.862
In Antwort auf: BikeViking
VSF T - 50 kenn ich nicht aber mein Rad ist ein T 100 und ich denke das wird der Selbe Rahmen sein.
Dieser Rahmen, wohlgemrkt ein Crmo Rahmen, ist nach einem Halben Jahr gebrochen.

Diese Aussage ist für sich doch wenig aussagekräftig.
Das ist mir bei einem hochwertigen älteren Stahlrahmen auch schon passiert, es war das Unterrohr. Ich wiege um die 70 kg, es war mein Stadtrad.
Wenn ich aber erwähne, dass ich zwei Jahre vorher einen unverschuldeten Auffahrunfall hatte und und an der Bruchstelle ein Loch im Rohr für die Kabelführung war, wird es plausibel und zeigt, dass es mit dem Rahmenmaterial und der Verarbeitung nichts zu tun haben dürfte. Vermutlich haben die nach dem Unfall konsultierte Werkstatt als auch ich einen unscheinbaren Haarriss übersehen. Klassischerweise wird das Unterrohr bei Auffahrunfällen gestaucht.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#438416 - 15.05.08 09:17 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: _miro_]
Hauke
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 110
Hallo Miko,

soll es unbedingt ein Trekkingrad sein? Trekkingräder verfügen in der Regel von Haus aus über fest angebautes Licht mit Dynamo, Gepäckträger und Schutzbleche - in der Preisklasse bis 500,00 € sind diese zusammen mit dem Rad dann meist auch schwerer als 16 Kg

Ein Hardtail oder Crossbike haben diese Ausstattungsmerkmale nicht und sind, nicht nur deshalb, auch ein paar Kg leichter.
Batterie betriebenes Licht, Ansteckschutzbleche und Gepäckträger würde ich mir einzeln dazu kaufen. Licht und Schutzbleche benötigt man eher selten und können dementsprechend auch zuhause gelassen werden. Nicht nur beim Gepäckträger ist es dann so, dass Du Dir dann aussuchst was Dir gefällt und nicht das was sowieso schon angeschraubt wurde.

Ich würde Dir generell zu letzterem raten.
Der Einwand, dass es in dieser Preisklasse keine vernünftigen Federgabeln gibt ist meiner Meinung nach absolut richtig. Vielleicht kann Dir der Radhändler Deines Vertrauens diese gegen eine ungefederte Gabel austauschen, denn ich habe schon lange kein fertig distributiertes Rad ohne Federgabel gesehen.
Oder, so würde ich es machen, Du fährst es zunächst mit der vormontierten Federgabel und sparst Dir Geld für eine vernünftigere Federgabel.

Wenn Deine Wege zu mehr als 20-30% nicht aus Asphalt, sondern auch mal Wald, Wiese, Schotter, etc. bestehen, dann würde ich Dir auf jeden Fall zu einem Mountain- oder Crossbike raten.

Viel Spaß beim Radkauf und noch mehr beim fahren wünscht Dir Hauke zwinker
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#438419 - 15.05.08 09:29 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: Hauke]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.661
Zitat:
Trekkingräder verfügen in der Regel von Haus aus über fest angebautes Licht mit Dynamo, Gepäckträger und Schutzbleche

Und diese Teile machen für den Fragesteller durchaus Sinn, da
a) er Radreisen unternehmen will (= Gepäck),
b) der Weg zur Uni im Winterhalbjahr bestimmt nicht immer im Hellen zurückzulegen ist (= Beleuchtung),
c) a) und b) bestimmt nicht immer bei trockenem Wetter stattfinden (=Schutzbleche).
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#438429 - 15.05.08 10:05 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: _miro_]
jutta
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.267
Pegasus ist die Hausmarke des Fahrradhändlerbundes.Muss nicht gut sein (ein Modell war bei einem Terst absolut durchgefllen, wurde dann unter anderem Namen weiter verkauft, mit gleichen Schwächen)
Frage doch mal rum, vielleicht gibts bei Euch ne Selbsthilfewerkstatt oder was ähnliches, wo gebrauchte Räder aufgearbeitet und für kleines Geld wieder verkauft werden.
Fürs Abstellen an der Uni ist auch der Klaufaktor zu berücksichtigen
Gruß Jutta
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#438431 - 15.05.08 10:06 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeutel [Re: _miro_]
Alfri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 372
Hallo Miko,
ich würde bei dem Budget den Schwerpunkt auf ein Gebrauchtrad legen. Hier ist es vorab wichtig welche Rahmengröße Du benötigst. Danach die Ausstattung (Ketten-o. Nabenschaltung, welche Gruppe) hier bieten sich enorme Möglichkeiten. Sprech Bekannte an die Ahnung von Rädern haben oder suche diverse Händler auf und laß Dich beraten. Lese hier im Rad-Forum. Oftmals bieten Händler auch Gebrauchträder an. Da kann man ernorm sparen. zwinker
Viel Erfolg
Gruß Alfri
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#438432 - 15.05.08 10:10 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: Uli]
Hauke
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 110
Hallo Uli,
all das kann man auch (zumindest tu ich dies seit vielen Jahren) mit einem Cross- oder Mountainbike.
Ich habe ihm ja keineswegs empfohlen, auf diese Komponenten zu verzichten.

Grüsse,
Hauke
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#438470 - 15.05.08 12:00 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeutel [Re: _miro_]
Martin_A
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 80
Hallo Miko.
Schau mal hier. Für den Preis sicherlich ein super ausgestattestes Rad, allerdings ohne alle Extras (Schutzblech, Licht etc). Aber es wird ja gerade Sommer, da ist das wohl noch zu verschmerzen. Da Du ja vorhast, mit dem Rad auch viel zu fahren und es nicht nur an Wochenenden gebrauchen willst, würde ich zunächst in vernünftige Komponenten investieren (Deore ist dabei m.E. die unterste Grenze). Bei einem vollausgestatteten Rad in der Preisklasse ist halt vermutlich ein großer Anteil Schrott.
Schöne Grüße, Martin
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#438516 - 15.05.08 15:13 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeutel [Re: Martin_A]
Sonntagsradler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 964
Zitat:
ohne alle Extras (Schutzblech, Licht etc)


Schutzblech und Licht sind für ein Alltagsrad keine Extras, sondern absolut notwendig !

Das der Fahrradhandel dem Kunden, der sich mit der Materie noch nicht so auskennt, gerne "nackte" Räder verkauft
(Argument: sportlicher+leichter --- tatsächlicher Grund:die fehlenden Teile und der geringere Montageaufwand erhöhen die Gewinnspanne)
sollte in diesem Forum nicht auch noch unterstützt werden.

An einem Alltagsrad braucht man vernünftige Schutzbleche, weil man sich sonst bei jeder Pfütze die Kutte einsaut.

Außerdem braucht man Licht, weil man sonst ab 16 Uhr(Winter) / ab 18 Uhr(Sommer) Gefahr läuft, von einem Kfz untergepflügt zu werden.

Viele Fahrradneulinge glauben das aber erst, wenn sie ein paar Monate auf dem neuen Teil unterwegs sind,
und rüsten dann mit Steckschutzblechen und Akkuleuchten notdürftig nach.
Beides m.E. Murks.

Daher:
Kauf Dir ein komplettes Fahrrad ("Trekkingrad mit festen Schutzblechen und Nabendynamo") und lass Dich nicht mit
so einem Schönwetter-Tagesfahrrad abspeisen.

Viele Grüße

Andi
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#438520 - 15.05.08 15:50 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: _miro_]
Fränkie
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 78
Gutes Trekkingrad für weniger als 500 Euro = Zielkonflikt. Abstriche an der Kurbelgarnitur sind da bei den Herstellern vorprogrammiert. Den Punkt "Rahmen" würde ich nicht überbewerten. 2 oder 3 Kilogramm mehr an Gewicht sind irrelevant.
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#438526 - 15.05.08 16:39 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeutel [Re: Sonntagsradler]
Martin_A
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 80
Hallo Miko.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Natürlich halte auch ich Licht, Schutzbleche und auch den Gepäckträger für notwendig! Mein Tipp bezog sich eher auf das Preislimit von 500 Euro. Hier wirst Du wohl Prioritäten setzen müssen. Komplette Räder in dieser Preisklasse sind seitens der Komponenten normalerweise nicht dafür geeignet, täglich 40km (Plus Reisen) mit ihnen zu fahren. Auf die genannten Anbauteile läßt sich in kurzer Zeit hinsparen, wenn Dir jedoch nach 1000km Schaltung und Tretlager um die Ohren fliegen, dann kannst Du dir auch gleich ein neues Rad kaufen.
Schöne Grüße, Martin
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#438532 - 15.05.08 17:27 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: Fränkie]
olafs-traveltip
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.904
Hallo,

mit den gelisteten Bikes sollte man schon etwas anfangen können.
Epple & VSF kommen inzwischen aus derselben Fabrik.

Das T-50 hätte mir zu viele Acera-Teile.
Mein Favorit wäre daher das Hercules mit Deore-Naben, dafür wurde bei den Schalthebeln gespart.

Aber irgendwo sparen in der Preisklasse alle - und leider meist auch bei den Naben...


Gruß

Olaf
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#438552 - 15.05.08 18:04 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: Fränkie]
tkikero
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.710
In Antwort auf: Fränkie

Gutes Trekkingrad für weniger als 500 Euro = Zielkonflikt. Abstriche an der Kurbelgarnitur sind da bei den Herstellern vorprogrammiert. Den Punkt "Rahmen" würde ich nicht überbewerten. 2 oder 3 Kilogramm mehr an Gewicht sind irrelevant.


Da wird oft die aus Blech gestanzte 3-Fach Kurbel von Shimano (Vierkant, JIS, 28-28-48 oder so ..) verbaut. Muss aber beim Nachbarn (und Ganzjahresfahrradpendler) beobachten, dass die hält und hält und hält. Im Jahre 3 zeigt sie allerdings erste Korrosionsspuren. Beim Roseversand kostet die komplette Kurbelgarnitur (allerdings ohne Vierkant-Tretlager) 14 EUR. Sollte die Kurbel also fertig sein, wird halt die ganze Garnitur getauscht. Das Problem, dass man Vierkantzeugs nicht beliebig oft demontieren kann, hat sich bei diesen "Wegwerfkurbeln" erledigt. Weil das ganze noch als 24-Gang (sprich 8-fach-Kette und Schalter) läuft, hält es auch einen Tick länger ...;
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#438556 - 15.05.08 18:09 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: olafs-traveltip]
tkikero
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.710
In Antwort auf: olafs_traveltip

Hallo,

...

Aber irgendwo sparen in der Preisklasse alle - und leider meist auch bei den Naben...


Gruß

Olaf


1x im Jahr aufmachen, reinigen, dick fetten, dann halten auch die Billigteile-Naben erstaunlich lange ... je billiger das Zeug ist, desto öfter muss man auch mal selbst Hand anlegen. Man sollte halt keinen Horror vor der Konuslager-Einstellung haben, ... am Alltagsrad kann außerdem noch eine Ewigkeit mit den "Pitting" in den Lagern rumeiern ...

Geändert von tkikero (15.05.08 18:10)
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#438570 - 15.05.08 18:41 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: Martin_A]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.263
In Antwort auf: Martin_A

.........wenn Dir jedoch nach 1000km Schaltung und Tretlager um die Ohren fliegen, dann kannst Du dir auch gleich ein neues Rad kaufen.
Schöne Grüße, Martin


Spätestens an dieser Stelle verfalle ich wieder dem nahezu unbezwingbaren Verlangen, auf Dodos HP zu verlinken cool
Aber nein, noch mache ich es nicht. Ach wenn ES stärker ist als ich.

Aber Miko mit der Behauptung zu verschrecken, Alivio-Teile flögen einem nach 1000 KM um die Ohren, schockiert ist -sagen wir mal freundlich- etwas unfair.
Sie tun es nicht. Meine haben es in 13 Jahren und und 15 Ländern und ein paar nicht richtig gezählten zehntausenden Kilometern nicht getan. Und die einiger anderer mir bekannter Fahrer auch nicht.
Zugegeben - ich war damit nicht wie Alex auf Island und auch nicht wie Waltraud im Tibet. Und auch Australien habe ich nicht wie Thomas zur Hälfte umrundet. Ob man sowas mit so einem Rad, wie von Miko erwogen und von mir gefahren (1.000 Deutschmark), tun sollte, könnte strittig sein.
Aber das, was das Rad machen soll, wird es können. Und mit ziemlich höher Wahrscheinlichkeit , wenn nicht verborgene Material und/oder Montagemängel wirken, auch richtig gut können.
Und wenn Miko Alivio-Teile nach 1000-. Km um die Ohren fliegen -grobe Fehlbehandlung, Sturz oder ungeeignete Versuche, was zu richten oder einzustellen mal ausgenommen- dann übernehme ich kostenlos Reparatur und Ersatz des "geflogenen" Teils soweit das von Mannheim aus vernünftig zu bewerkstelligen ist. cool
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Off-topic #438605 - 15.05.08 19:49 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: Uwe Radholz]
Ilkyway
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33
Im Grunde ist das doch genau das, was auch die Garantie abdeckt. Und bei dem Fahraufkommen, was hier angstrebt ist, sollten die ersten 1000km doch in zwei Jahren locker zu schaffen zu sein, so dass der erste "Härtetest" doch innerhalb der Gewährleistungsfrist stattfindet.

Manchmal denke ich, wir übertragen heutzutage allzu leicht die "vertigungstolleranzen" aus dem Softwarebereich auf alle anderen Produkte. Stürzt der Computer ab zuckt keiner mit der Wimper und kauft jemand ein Rad, dass nicht unsummen gekostet hat, dann muss es ja auch nicht fahren können?? Doch muss es!! Grins, da geht wohl gerade mein Computerfrust mal wieder mit mir durch, denn ich ebenfalls auf andere Produkte übertrage.

Wie auch immer, schöne Grüße, Ilka
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#438628 - 15.05.08 20:30 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: _miro_]
pumuckl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 16
Hallo Mirko,
Ich reihe mich dann mal unter die vielen "Tippgeber" ein.
Ich fahre seit ca. 3 Jahren ein T-100 von der Fahrradmanufaktur. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Fahrrad, m.E. baut die Fahrradmanufaktur sehr ausgewogene Fahrräder. Also kein "Hingucker" LX-Schaltwerk und dafür der Rest No-Name. Rahmenbrüche können wohl bei jedem Hersteller vorkommen. Ich habe aber den Eindruck, die Fahrradmaunfaktur-Rahmen sind was Ordentliches, worauf man gut "aufbauen" (also bei Bedarf im Lauf der Zeit austauschen bzw. aufrüsten kann). Außerdem "fehlt" mit der Federgabel ein (gerade im unteren Preissegment) anfälliges Teil. Ein Schnäppchen ist das Rad sicher nicht, ästhetisch machen es dafür halt auch was her.
Ein Gebrauchtrad ist sicher auch eine Option, da bekommt man für 500 Euro schon was Ordentliches!
Viele Grüße,
Christoph
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#438629 - 15.05.08 20:32 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: _miro_]
_miro_
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 2
Hallo zusammen,

wow, was soll ich sagen, ich bin beeindruckt. Ihr seid echt genial - danke für die vielen interessanten Antworten. Also für mich ist Wetterfestigkeit und somit auch Schutzbleche schon äußerst wichtig. Obwohl das Vortrieb-Rad natürlich einen guten Eindruck macht. Ich will halt ein alltagstaugliches Rad (auch mit Licht), das mir nicht bei der ersten Gelegenheit auseinander fällt ;-). Das Gewicht ist für mich (wie Fränkie gesagt hat) auch eher zweitrangig. Eine Federgabel brauche ich eigentlich auch nicht. Mein großes Ziel (in ferner Zukunft) ist die Carreta Austral in Chile - aber wenn ich mir das mal leisten kann, dann kann ich mir auch schon ein tolles Rad kaufen. Wenigstens habt ihr ja meine Vorschläge nicht in der Luft zerrissen - das bestärkt mich schonmal. Aber die Sachen mit den minderwertigen Naben verunsichert mich nun doch ein wenig – worauf muss ich denn da achten? Am liebsten wäre mir ja eigentlich auch eine Nabenschaltung – aber da wird es in meinem Preissegment wahrscheinlich eh schon ziemlich eng (allerdings wurden mir im Fahrradladen auch eher zu einer Kettenschaltung für Trekkingräder geraten). Beziehen sich die Bezeichnungen Deore und Alivio eigentlich auf das Tretlager und die Schaltung?

Uwe, danke für dein Reparaturangebot ;-), so gern ich das auch annehmen würde so sehr hoffe ich doch das nicht notwendig sein wird..

Ich danke allen euch vielmals..
Miko
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#438651 - 15.05.08 21:29 Re: Kaufberatung: Trekkingbike für kleinen Geldbeu [Re: _miro_]
Koriander
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Hallo Miko,

kein Problem, eine Sram S7 oder Shimano Nexus 8 Gang Nabe wird wohl im Budget auch zu kriegen sein. Wenn du die i-Motion 9 von Sram oder die Alfine-Version von Shimano willst (oder gar Rohloff grins ), dann wird es eng mit den 500 Euronen.

Ich fahre die Sram S7 seit insgsamt 22.000 km (2 verschiedene Räder) und bin bis auf einen kaputten Drehschaltgriff zufrieden. Wohne aber auch im norddeutschen Flachland, im hügeligen (ganz zu schweigen von bergigem) Gelände sind 7 Gänge irgendwann zu wenig.

Grüße, Christiane
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