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#508458 - 18.03.09 18:34 Laufradqualität verschiedener Versender?
weasel
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 2.871
Hallo,
ich suche zur Zeit einen 26"-Disc-Laufradsatz für ein neues Reiserad. Nun habe ich diverse Versender in die engere Wahl gezogen:
- ChainReactionCycles (Größte Auswahl, gute Preise)
- ActionSports
- Rose
- Nubuk Bikes
- Poison Bikes
- Bikeparts-Online
- Bike-Mailorder

Bei der Felgenauswahl, habe ich für's kritischere Hinterrad an folgende Modelle gedacht:
- Nope Fun Works Track Mack
- Mavic XM (EN?) 321
- Mavic EN 521 (evtl. etwas leicht für's Hinterrad?)
- Sun MTX 31 oder Sun MTX 33
- Xtreme Funride Disc FR (breit, aber nur 17,9mm hoch)
- Xtreme Race Attack Disc DH (evtl. etwas leicht für's Hinterrad?)

Wegen der guten Auswahl und den wechselkursbedingt hervorragenden Preisen finde ich ChainReactionCycles am interessantesten. Meine Konfiguration wäre dort bspw. folgendes:
Vorderrad: XT-Nabe, Mavic EX521, DTSwiss Competition
Hinterrad: XT-Nabe, Sun MTX33, DTSwiss Competition
Kostenpunkt bei freiem Versand: ~125,-€

Ein prima Preis. Aber hat jemand Erfahrungen mit der Einspeichqualität von ChainReactionCycles? Wie sieht es diesbezüglich mit den anderen genannten Versendern aus? Rose soll ja recht ok sein, hat leider im MTB-Disc Bereich eine schmalere Auswahl. Bikeparts-Online wurde mir auch schon von jmd. empfohlen.

Ich habe auch mal im MTB-Forum gepostet und dort haben mir einige empfohlen den Wunsch-LRS einfach bei einem möglichst günstigen unter den seriösen Versendern zu ordern, kurz einfahren und ihn dann bei einem guten Händler vor Ort nachzentrieren zu lassen.
Geht sowas auf, oder ist ein Laufrad mit im ungünstigen Fall eher bescheidener Einspeichqualität durch Nachzentrieren nicht mehr so ohne weiteres zu perfektionieren?

Gruß,
Olaf
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#508519 - 18.03.09 20:12 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: weasel]
iassu
Mitglied
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Beiträge: 24.797
Das Laufrad ist weder eine Blackbox noch eine Gaumencreation, wo man im Zweifel nix machen kann, wenn es vermurkst ist. Wenn die Materialien in Ordnung sind und der Laufradbauer nicht wirklich extremen Mist gebaut hat, läßt sich das Produkt selbstverständlich nach-optimieren.
...in diesem Sinne. Andreas
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#508847 - 19.03.09 18:52 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: weasel]
weasel
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 2.871
Kann keiner was zur Einspeichqualität der genannten Versendern sagen?
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#508851 - 19.03.09 19:09 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: weasel]
dogfish
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.434
Mein erster Gedanke, bei diesem Faden: Das muss der Zwillingsbruder von Chris sein. grins

Je mehr du erfahren wirst, desto länger wird es dauern,
und umso mehr "Fehler" werden dir passieren!

Gruß Mario
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#508878 - 19.03.09 20:21 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: weasel]
bastler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 500
Hallo Olaf

Habe bei fertigen Laufrädern nur Erfahrung mit Rose da ich normalerweise meine LR selbst einspeiche.
Die gelieferten LR von Rose waren Preislich und Qualitätsmaßig in Ordnung und gut verarbeitet. Nachgemessene Speichenspannung war im Toleranzbereich auch der Rundlauf war OK.

Von Rose würde ich diese Felge nehmen mit 610 g entspricht sie deinen Wünschen.
Felge

mfg michl

Geändert von bastler (19.03.09 20:26)
Änderungsgrund: Felgenlink angehängt
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#508894 - 19.03.09 20:59 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: dogfish]
weasel
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 2.871
In Antwort auf: dogfish
Mein erster Gedanke, bei diesem Faden: Das muss der Zwillingsbruder von Chris sein. grins

Je mehr du erfahren wirst, desto länger wird es dauern,
und umso mehr "Fehler" werden dir passieren!

Gruß Mario

Nene, keine Sorge grins. Ich hätte halt nur gern zwei, drei Erfahrungsberichte gehört, ehe ich bestelle. Allersdings wir der Aufbau des neuen Rades wirklich noch eine Weile dauern. Mir graut nämlich vor dem Rahmenkauf entsetzt. Ich kenne zwar meine passenden Geometriemaße für einen 28" Rahmen mit 08/15 Trekkingfedergabel, aber so ohne weitere lassen sich die ja wohl nicht auf einen MTB-Rahmen übertragen. Hab momentan einen Cust Tec Allround im Visier. Günstig und wie gewollt nicht konifiziert.

In Antwort auf: bastler
Habe bei fertigen Laufrädern nur Erfahrung mit Rose da ich normalerweise meine LR selbst einspeiche.
Die gelieferten LR von Rose waren Preislich und Qualitätsmaßig in Ordnung und gut verarbeitet. Nachgemessene Speichenspannung war im Toleranzbereich auch der Rundlauf war OK.

Von Rose würde ich diese Felge nehmen mit 610 g entspricht sie deinen Wünschen.
Felge

An die Xtreme MTB Funride Disc FR hatte ich auch schon gedach, ist mir aber mit 17,9mm Höhe etwas zu flach. Als Alternative hatte ich die Xtreme Race Attack Disc DH in Erwägung gezogen. Etwas höher und ein besseres Profil, aber leider mit 543g vielleicht etwas zu leicht für schwere Beladung? Das Angebot an Disc-Felgen ist bei Rose leider ertaunlich schmal und in fertigen LRS haben sie nur einige wenige davon verbaut. Schade, denn von Rose-LRS hört man wirklich viel gutes. Würde sonst gerne dort bestellen.

CRC hat halt eine Riesenauswahl bei Top-Preisen. Man kann für VR und HR unterschiedliche Felgen wählen und gegen 2,63,-€ Aufpreis pro LR kann man auch DT Competition Speichen wählen. Deswegen tendiere ich momentan dazu dort zu bestellen und hoffe, daß die günstigen Preise in erster Linie dem günstigen Wechselkurs zu verdanken sind und nicht der Qualität.

Selber nachzentrieren ist als Anfänger gerade bei Disc-Laufrädern ja ein schwieriges Unterfangen. Kenne mich da überhaupt nicht aus, wie die Speichenspannung auf den unterschiedlichen Seiten da sein muß und ohne Tensiometer... entsetzt.
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#508939 - 19.03.09 22:35 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: weasel]
Rob.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 659
Kenne zwar keinen der genannten Versender in Sachen Einspeichqualität, aber um welchen Preis geht's denn in etwa? Evtl. ist's auch sinnvoll, sich die gewünschten Teile vom Händler besorgen zu lassen, bzw. selbst online zu bestellen und bei einem guten Laufradbauer vor Ort von Hand einspeichen zu lassen...

Andererseits, wenn CRC so günstig und die Auswahl am besten ist, versuche/"riskiere" es einfach!
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Off-topic #508942 - 19.03.09 22:39 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: dogfish]
latscher
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.275
Keine Sorge Mario,

ich habe das Thema schon längst aboniert lach

Gruss chris
Gruß, Chris
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Off-topic #508943 - 19.03.09 22:41 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: latscher]
dogfish
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.434
Nee, war nur Spaß, ich sag mir ja auch immer, no risk, no fun! grins

Gruß Mario
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#508947 - 19.03.09 22:46 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: weasel]
bastler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 500
In Antwort auf: weasel

CRC hat halt eine Riesenauswahl bei Top-Preisen. Man kann für VR und HR unterschiedliche Felgen wählen und gegen 2,63,-€ Aufpreis pro LR kann man auch DT Competition Speichen wählen. Deswegen tendiere ich momentan dazu dort zu bestellen und hoffe, daß die günstigen Preise in erster Linie dem günstigen Wechselkurs zu verdanken sind und nicht der Qualität.


Die Sun MTX sind nicht schlecht und sicher für ein gutes Laufrad zu gebrauchen. Wenn der Preis passt warum nicht. Nachzentrieren kannst du noch immer machen lassen falls das Laufrad nicht optimal gamacht sein sollte.
Oder du lässt gleich bei Wizz die Räder bauen (Budgetfrage) schmunzel

mfg michl
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#508950 - 19.03.09 22:58 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: weasel]
alpinista
Nicht registriert
In Antwort auf: weasel

Selber nachzentrieren ist als Anfänger gerade bei Disc-Laufrädern ja ein schwieriges Unterfangen. Kenne mich da überhaupt nicht aus, wie die Speichenspannung auf den unterschiedlichen Seiten da sein muß und ohne Tensiometer... entsetzt.

Hallo Weasel,
Einspeichen bzw. Zentrieren ist wirklich nicht so schwer. Habe das vor einiger Zeit auch das erste Mal gemacht und es hat super geklappt. Ein Tensiometer ist meiner Meinung nach auch völlig überflüssig, die Speichenspannung kann man auch recht gut per Gehör bzw. Gefühl einschätzen. Einen halbwegs brauchbaren Zentrierständer sollte man aber schon haben.
Gruß
Paul
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#508957 - 20.03.09 00:04 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: ]
bastler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 500
In Antwort auf: alpinista
Ein Tensiometer ist meiner Meinung nach auch völlig überflüssig, die Speichenspannung kann man auch recht gut per Gehör bzw. Gefühl einschätzen. Einen halbwegs brauchbaren Zentrierständer sollte man aber schon haben.


Hallo

Du glaubst es erst wenn du es siehst wie dich dein Gehör und Gefühl täuscht wenn du mit dem Tensiometer die Speichenspannung kontrollierst, welcher Unterschied in der Speichenspannung ist.

mfg michl
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#508959 - 20.03.09 00:26 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: bastler]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.797
Jahrzehntelang fuhren Laufräder pannenfrei durch alle Welt, die nur nach dem aus heutiger Sicht untauglichen Gespür solider Handarbeiter gebaut wurden. Tensiometer sind für Laufradbauer, die dieses Gefühl fürs Material nicht mehr haben.

Mein Verdacht ist, daß der Tensiometer auch deshalb so schnelle Anhimmelung erfahren hat, weil mancher glaubt, nur durch gleichmäßiges Anziehen der Speichen die eigentliche Zentrierarbeit nicht mehr leisten zu müssen! Das verlangt nämlich Erfahrung, Ausdauer, Fingerspitzengefühl und nicht zuletzt Intelligenz, sorry. Aber ich frage mich, was ein Tensiometer helfen soll, wenn das Laufrad weniger als 0,5 mm Seiten und Höhenschlag aufweist. Soll ich da etwa schwächer gespannte Speichen anziehen, daß sie gleich stark gespannt sind und einen stärkeren Höhen-/Seitenschlag in Kauf nehmen? Es gibt nun mal kleinste Unregelmäßigkeiten im Material. Diese kann ein Tensiometer nicht wegtensiometern. Wenn sich jeweils ein halbes Zehntel in Nabe, Speiche und Felge summieren, so wird diese Speiche bei rundem Lauf eben mal weniger/mehr Spannung haben, als ihre Nachbarin. Und? Im Vergleich zu den Unterschieden von rechter und linker Seite hinten, die ja jeder als normal ansieht und akzeptiert, ist das ja wirklich nichts.

Ich habe bisher vielleicht 100 Laufräder gebaut und davon hat keines schlapp gemacht wegen ungleichmäßiger Spannung. Also wozu Tensiometer?
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (20.03.09 00:31)
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#508960 - 20.03.09 00:28 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: bastler]
alpinista
Nicht registriert
Ja, da muss ich dir Recht geben. Ein Messgerät ist natürlich genauer als Gehör/Gefühl, aber der Erfolg gibt mir Recht. Außerdem: Speich doch bitte mal ein Laufrad ein und zentriere es so, daß jede Speiche einer Seite exakt die gleiche Spannung hat. Ist das Rad dann noch rund? Eher nicht, wenn der Felgenhersteller mit üblichen Toleranzen arbeitet. Bei einer modellhaften, also idealen Felge/Nabe käme man mit exakt gleichen Speichenspannungen auf einer Seite zu einem runden Laufrad. Leider ist die Welt nicht perfekt. Daher können Fertigungstoleranzen nur mit nicht ganz gleichmäßiger Speichenspannung ausgeglichen werden, damit man später auch ein Rad erhält, das rund ist.
Gruß
Paul

Geändert von alpinista (20.03.09 00:32)
Änderungsgrund: Rechtschreibung
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#508961 - 20.03.09 00:30 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: iassu]
alpinista
Nicht registriert
Hallo Andreas,
Du warst schneller als ich, aber sprichst mir aus der Seele.
ride on
Paul
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#508980 - 20.03.09 07:49 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: iassu]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.889
Du hast mir aus der Seele gesprochen, Andreas!
Ich baue seit einigen Jahrzehnten Laufräder für mich selbst und für befreundete Radsportler; sowohl für Rennräder als auch für Trekking-, Reise-und Alltagsräder. So etwas wie einen Tensiometer habe ich noch nie vermisst. Obwohl ich selbst seit den 70ern intensiv mit dem Rad unterwegs bin, sowohl mit dem Rennrad auf RTF`s und Marathons als auch mit dem Reiserad bzw. Randonneur auf mehrwöchigen Radreisen, kann ich mich an den letzten Speichenbruch kaum noch erinnern. Es muss irgendwann in den 70ern mit dem Rennrad gewesen sein, zu der Zeit , als man von von 5fach auf 6fach-Ritzelpakete umstellte und zunächst einige Schwierigkeiten hatte, die Hinterräder problemfrei zu bauen.
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#508992 - 20.03.09 08:35 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: iassu]
Martina
Mitglied
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Beiträge: 17.671
In Antwort auf: iassu

Mein Verdacht ist, daß der Tensiometer auch deshalb so schnelle Anhimmelung erfahren hat, weil mancher glaubt, nur durch gleichmäßiges Anziehen der Speichen die eigentliche Zentrierarbeit nicht mehr leisten zu müssen!


Hm, ich dachte immer, dass ein Tensiometer dafür da ist, um sicherzustellen, dass die absolute Speichenspannung sich im richtigen Bereich bewegt und nicht, um das Zentrieren zu ersetzen. Ich hatte jedenfalls schon genügend Laufräder, bei denen die Speichen *alle* zu lose waren. Ok, das konnte ich auch ohne Tensiometer feststellen, ich weiß aber nicht, ob es mir gelänge, die Speichenspannung auch ohne Hilfsmittel in den richtigen Bereich zu bringen.

Martina
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#509000 - 20.03.09 09:30 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: Martina]
weasel
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Beiträge: 2.871
In Antwort auf: Martina
Hm, ich dachte immer, dass ein Tensiometer dafür da ist, um sicherzustellen, dass die absolute Speichenspannung sich im richtigen Bereich bewegt und nicht, um das Zentrieren zu ersetzen. Ich hatte jedenfalls schon genügend Laufräder, bei denen die Speichen *alle* zu lose waren. Ok, das konnte ich auch ohne Tensiometer feststellen, ich weiß aber nicht, ob es mir gelänge, die Speichenspannung auch ohne Hilfsmittel in den richtigen Bereich zu bringen.

Martina

Genauso sieht es bei mir leider auch aus. Das fängt schon damit an, daß ich keine Ahnung habe wie groß die relativen Unterschiede der Speichenspannung auf den zwei Seiten eines scheibengebremsten Laufrades sein müßen, von der absoluten Speichenspannung ganz zu schweigen. Ohne Erfahrung tappe ich da völlig im Dunkeln und fürchte die nötige Erfahrung geht nur über einige verhunzte Laufräder wenn man niemanden kennt, der einem da mit Rat und Tat beiseite steht. Ich glaube nicht, daß ich schon beim zweiten, dritten selbstgebauten Laufrad ohne tensiometer ein solides reiseradtaugliches Hinterrad bauen könnte. Und bis man mal mehrere dutzend Laufräder selbst gebaut hat um richtig routiniert zu werden können einige Jahrzehnte vergehen, wenn man nicht grad eine radelnde Großfamilie mit Laufrädern zu versorgen hat traurig.
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#509092 - 20.03.09 15:25 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: weasel]
bastler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 500
Hallo

Beglückwünsche euch zu eurem guten Gehör und Gefühl, ich habe weder das eine noch das andere (nicht mehr) schmunzel.
Wenn ich schon hunderte Laufräder gebaut hätte wäre ich mir auch sicherer was die richtige Speichenspannung betrifft, komme leider nur auf 20- 30 Stück gebaute Laufräder.
Somit gibt mir der Tensiometer die Sicherheit das Laufrad mit der richtigen Speichenspannung gebaut zu haben.
Wizz Wheels, Light Wolf, Dt und andere verwenden meines Wissens auch Tensiometer zur Kontrolle traurig

mfg michl

wollte Andreas antworten, sorry weasel

Geändert von bastler (20.03.09 15:27)
Änderungsgrund: Antwort
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#509116 - 20.03.09 17:29 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: weasel]
RADAMPLAN
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 287
buch tip!!! "die kunst des laufradbaus" von gerd schraner. war mir beim einstieg in die materie sehr hilfreich. schöne grüße aus berlin. stephan.
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#509145 - 20.03.09 19:35 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: weasel]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.797
In Antwort auf: weasel
In Antwort auf: Martina
Hm, ich dachte immer, dass ein Tensiometer dafür da ist, um sicherzustellen, dass die absolute Speichenspannung sich im richtigen Bereich bewegt und nicht, um das Zentrieren zu ersetzen. Ich hatte jedenfalls schon genügend Laufräder, bei denen die Speichen *alle* zu lose waren. Ok, das konnte ich auch ohne Tensiometer feststellen, ich weiß aber nicht, ob es mir gelänge, die Speichenspannung auch ohne Hilfsmittel in den richtigen Bereich zu bringen.

Martina

Genauso sieht es bei mir leider auch aus. Das fängt schon damit an, daß ich keine Ahnung habe wie groß die relativen Unterschiede der Speichenspannung auf den zwei Seiten eines scheibengebremsten Laufrades sein müßen, von der absoluten Speichenspannung ganz zu schweigen. Ohne Erfahrung tappe ich da völlig im Dunkeln und fürchte die nötige Erfahrung geht nur über einige verhunzte Laufräder wenn man niemanden kennt, der einem da mit Rat und Tat beiseite steht. Ich glaube nicht, daß ich schon beim zweiten, dritten selbstgebauten Laufrad ohne tensiometer ein solides reiseradtaugliches Hinterrad bauen könnte. Und bis man mal mehrere dutzend Laufräder selbst gebaut hat um richtig routiniert zu werden können einige Jahrzehnte vergehen, wenn man nicht grad eine radelnde Großfamilie mit Laufrädern zu versorgen hat traurig.

Hallo Olaf,
wenn du Lust hast, doch selber Erfahrungen zu sammeln, nur Mut. Oberste Priorität ist, so banal das klingt, daß das Rad keinen Seiten- und Höhenschlag mehr hat. Das ist der wichtigere Aspekt, der an erster Stelle stehen muß, nicht die Spannung, sie kommt erst an zweiter Stelle. Die dabei erforderlichen Spannungsunterschiede (HR re + Li, bei vielen Discnaben weniger ausgeprägt auch vorne) vermittelt dir der Zentrierständer und die Meßlehre. Ich würde mal anfangen mit einem Limit von 1 mm Ausweichung und in allen Dimensionen versuchen, darunter zu bleiben, das ist dann schon mal ein recht brauchbares Erstrad. Maßstab für einen vernünftigen Spannungsbereich bietet das Handgefühl beim Arbeiten am Nippel. Er sollte an der am stärksten gespannten Stelle (=hi re) schon noch ohne Anwendung von roher Gewalt drehbar sein, das Knacken der Speichen ist dabei normal. Nimm einen Spokey, klasse Teil das. Du hast damit kaum mehr Hebelkraft, als du brauchst und kannst daher auch kaum viel zu fest anziehen. Umgekehrt sollte hi li nicht gerade nur der Lommel herrschen. Also in diesem Bereich muß es sein, anders kann es auch der beste Profi nicht. Zum Genaueren was Einspeichen, Speichenlänge usw. angeht. ist entweder ein Inetvideo oder ein Buch hilfreich. Ich hab´s damals nach einer Anleitung in der tour gelernt. Insgesamt ist es ein super Gefühl, auf selbst gebauten Laufrädern zu rollen: ein wichtiger Blackboxbereich fällt weg und du kannst jederzeit selbst nachzentrieren. Viel Glück! Und: wenn du nicht nach einer halben Stunde Rad und Zentrierständer aus dem Fenster geworfen hast und nicht gerade mit losen Speichen und Chipfelge losfährst, wirst du sehr wahrscheinlich auch eine Fahrt mit nicht perfekten Laufrädern überleben... grins
...in diesem Sinne. Andreas
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#509366 - 21.03.09 22:41 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: iassu]
weasel
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Themenersteller
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Beiträge: 2.871
Naja, Laufräder komplett selbst bauen wäre gar nicht unbedingt mein Anspruch, zumal die einzelnen Komponenten in der Summe oft nur wenig günstiger sind als ein fertiger Laufradsatz. Aber selbst in der Lage zu sein ein mäßig bis schlecht gebautes Laufrad perfekt zu zentrieren und seine Stabilität zu erhöhen ist schon eine super Sache. Also früher oder später werde ich mir auch mal einen Zentrierständer und Zentrierlehre kaufen. Mal auf die nächste Rose-Aktion warten. Aber da ich meinem Fingergespür nicht soviel zutraue werde ich mir vielleicht auch gleich ein einfaches Tensiometer, das Park Tool TM-1 zulegen. Ist preislich noch im Rahmen und ich habe von vielen Besitzern gelesen, die zufrieden damit sind.

Das ganze lohnt sich ja auf Dauer auch finanziell. Es entfallen nicht nur die Kosten für's normale Nachzentrieren sondern auch die Unsicherheit beim Laufradkauf über die Qualität der Einspeichung und man kann einfach ein möglichst günstiges Angebot des gewünschten LRS aussuchen.

Und kein Ärger mehr über die schlechte Zentrierarbeit des örtlichen Händlers. Hatte letztes Jahr mal ein Hinterrad zum Zentrieren zum Händler gebracht (8,-€) und beim Abholen hatte ich selbst als absoluter Laie schon den Eindruck, daß die Speichenspannung etwas ungleichmäßig ist. Wenige Kilometer gefahren und schon wieder 1,5mm Seitenschlag. Das war auch keine 8,-€ wert böse.
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#509387 - 22.03.09 07:27 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: weasel]
toni
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.303
Mit dem Tensiometer ist's wie mit dem GPS: Die's haben, wollen es nicht mehr hergeben, die anderen können's auch ohne und wollen kein's. Mir fehlt das absolute Gehör, darum nehm ich ein Tensiometer. Vorher waren meine Laufräder alle zu weich.

Toni
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#509521 - 22.03.09 17:09 Nochmal Felgenfrage [Re: weasel]
weasel
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 2.871
So,
stehe grad kurz davor den 26"-LRS für's geplante Reiserad zu bestellen:
XT-Naben 32-Loch, DTSwiss Competition Speichen, hinten eine Sun MTX 33 und vorne eine leichtere Mavic EN521. Bin aber noch unsicher bezügl. der Vorderradfelge.

Zu erwartenen Tragelast:
- hinten 20-25kg
- vorne 12kg am Tubus Swing + evtl. 5kg Lenkertasche
- evtl. so max. 5kg am Rahmendreieck verteilt
- mein Wenigkeit mit Kleidung ~75kg
=> gerundete Summe: 120kg ohne Fahrradgewicht
Natürlich alles großzügige Maximalwerte. Ob ich tatsächlich jemals Lust habe bzw. Notwendigkeit besteht soviel Gewicht rumzukutschieren ist eine andere Frage.

Nun frage ich mich, ob die Mavic EN 521 vorne nicht doch zu leicht ist? Daten: 540g, 28mm Breite, 22mm Höhe, einfach geöst, geschweißter Stoß. Hat sie wohl ausreichend Stabilitätsreserven für die o.g. Beladung auf schlechten Pisten? Ansonsten würde ich doch die etwas breitere und schwerere Sun MTX31 wählen (~ gleiche Höhe, 31mm Breite, 630g, einfach geöst, sleeved).

Geändert von weasel (22.03.09 17:10)
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#509524 - 22.03.09 17:13 Re: Nochmal Felgenfrage [Re: weasel]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
In Antwort auf: weasel

Nun frage ich mich, ob die Mavic EN 521 vorne nicht doch zu leicht ist? Daten: 540g, 28mm Breite, 22mm Höhe, einfach geöst, geschweißter Stoß. Hat sie wohl ausreichend Stabilitätsreserven für die o.g. Beladung auf schlechten Pisten? Ansonsten würde ich doch die etwas breitere und schwerere Sun MTX31 wählen (~ gleiche Höhe, 31mm Breite, 630g, einfach geöst, sleeved).

Ich halte die für mehr als ausreichend.
Ich fahr ne xr4.2d durch die gegend, die nur 400g wiegt. Viel Leichter als Du bin ich auch nicht.

job
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#509525 - 22.03.09 17:14 Re: Nochmal Felgenfrage [Re: weasel]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Ich habe keine Erfahrung mit der Felge, aber 540g sind eigentlich nicht übermäßig leicht, das sollte schon reichen am Vorderrad, zumal es ja eine Diskfelge ist, die sich nicht abschleift.
*****************
Freundliche Grüße
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#509527 - 22.03.09 17:20 Re: Nochmal Felgenfrage [Re: HyS]
weasel
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 2.871
In Antwort auf: Job
Ich halte die für mehr als ausreichend.
Ich fahr ne xr4.2d durch die gegend, die nur 400g wiegt. Viel Leichter als Du bin ich auch nicht.

Na gut, aber die doch sicher nicht mit Frontbeladung.

PS: ich muß zugeben, daß ich mit dem Verhältnis von Gewicht-Stabilität bei 26"-DIscfelgen auch keinerlei Erfahrung habe. Ich gehe daher immer von Gewichtswerten bewährter 28"-Reiseradfelgen aus. Ist wohl ein schlechter Maßstab, den ich da nehme.

Schade übrigens, daß man kaum noch LRS mit 36-Speichen findet.

Geändert von weasel (22.03.09 17:24)
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#509532 - 22.03.09 17:42 Re: Nochmal Felgenfrage [Re: weasel]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: weasel

PS: ich muß zugeben, daß ich mit dem Verhältnis von Gewicht-Stabilität bei 26"-DIscfelgen auch keinerlei Erfahrung habe. Ich gehe daher immer von Gewichtswerten bewährter 28"-Reiseradfelgen aus. Ist wohl ein schlechter Maßstab, den ich da nehme.

26er Felgen können leichter sein aufgrund des geringeren Umfangs und der höheren prinzipiellen Stabilität.
Als Orientierung kann man sagen: ca. über 600g schwere und massivste Downhillfelgen, 500-600g robustes Mittelmaß, 450-500g leichtes Mittelmaß, unter 450g würde ich für ein Reiserad nicht nehmen. Am Stadtrad fahre ich gerade am Hinterrad die 400g DT-Felge, da reicht das.
*****************
Freundliche Grüße
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#509535 - 22.03.09 17:53 Re: Nochmal Felgenfrage [Re: HyS]
weasel
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 2.871
Na denn, soviel passt in meine Fronttaschen (Ortlieb Sport Packer) und die Lenkertasche eh nicht rein. Dann gehe ich mal davon aus, daß die Mavic EN521 mit ihren 540g die 12kg auf dem Tubus Swing und 5kg i.d. Lenkertasche wohl auch auf üblen Pisten problemlos wegstecken kann. Obwohl es mir auf 90g mehr o. weniger Felgengewicht eigentlich auch nicht ankommt.
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#509541 - 22.03.09 18:22 Re: Laufradqualität verschiedener Versender? [Re: weasel]
yoon
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 954
Tachos habe ich leider keine:

- eBay Händler "bike-hof": Shimano 3n71, 36x Niro, Rigida Zac2000: Läuft seit einem jahr klasse und rund, kein Nachzentrieren nötig, keine Auffälligkeiten. 109eu

- Komponentix: SON 20r/XT, Sapim Race, Mavic XM719: Läuft klasse und absolut rund, hart aufgespeicht, noch kein zentrieren erforderlich, sehr netter und kompetenter Kontakt. 410eu Die XM 719 ist dabei für mich (Systemgewicht max 120kg) der perfekte Kompromiss zw. Leichtigkeit und Stabilität.

- Actionsports: 3n71/Deore, "Niro", Rigida Zac19: Läuft ok, ein paar Mal zentriert am Anfang, dannach ohne Probleme, Speichen weisen Korrosion an den Kreuzpunkten auf nach dem Salzwinter, aber rein optisches Problem. Dafür preiswert 119eu

Simon

Geändert von yoon (22.03.09 18:24)
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