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#519502 - 28.04.09 08:14 Bitte um Aufklärung bzgl. Leichtschläuchen
Ozzy
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.350
Hi,

ich will mir einen Conti Leichtschlauch montieren, damit ich bei meinem City Contact (37-622) eine Pannengarantie habe und aus Tuninggründen.
Was wäre das für ein Schlauch, wieviel kostet er und was wiegt er im Vergleich zu einem normalen? Merkt man das beim Fahren? Ist er weniger pannensicher?

Danke und Gruß

Ralf
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#519505 - 28.04.09 08:20 Re: Bitte um Aufklärung bzgl. Leichtschläuchen [Re: Ozzy]
malte 68
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.331
moin ralf

vermutlich nicht das, was du willst, aber sicher eine erfahrung mit leichtschläuchen: habe mir einen ultra-leicht-schlauch von schwalbe in meinen ultremo-rennreifen gezogen. erstens haben flicken nicht gehalten (vermutlich mein fehler, aber 3x, während ich sonst seltenst mal probleme habe) und 2. hat der reifen permanent luft gelassen, tägliche absenkung von 10 auf 7 bar.
für mich nie wieder.

gruß malte
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#519508 - 28.04.09 08:32 Re: Bitte um Aufklärung bzgl. Leichtschläuchen [Re: Ozzy]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.885
In Antwort auf: RalfK
ich will mir einen Conti Leichtschlauch montieren, damit ich bei meinem City Contact (37-622) eine Pannengarantie habe und aus Tuninggründen.
Was wäre das für ein Schlauch, wieviel kostet er und was wiegt er im Vergleich zu einem normalen? Merkt man das beim Fahren? Ist er weniger pannensicher?

Pannenschutz - also Haltbarkeit - und geringstes Gewicht passen selten zusammen.
Leichte Latexschläuche machen nur im Renneinsatz Sinn. Sie verlieren binnen Tagen mehrere bar.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#519509 - 28.04.09 08:34 Re: Bitte um Aufklärung bzgl. Leichtschläuchen [Re: Ozzy]
sigma7
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.272
Am MTB fahre ich leichte Continental Schläuche (etwa 130g), die Pannenhäufigkeit ist mMn mit dem Continental 08/15 Schlauch (etwa 190g) vergleichbar. Die Anfälligkeit gegenüber Durchschlägen (Snake Bike) ist deutlich höher, einen regelmäßigen Druckverlust kann ich nicht feststellen. Mit Continental SuperSonic Schläuchen habe ich keine Erfahrung. Bei mehrwöchigen Touren in den Alpen fahre ich in der Regel Continental 08/15 Schläuche.

Bei 600g Reifen (deine CityContact) würde [b]ich[/ich] erst an den Reifen optimieren; später am Schlauch.


andre
Eat. Sleep. Ride.
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#519515 - 28.04.09 08:46 Re: Bitte um Aufklärung bzgl. Leichtschläuchen [Re: Ozzy]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.893
Du kannst ohne Risiko etwas an Gewicht sparen, wenn du nicht Schläuche für 32 bis 47 mm breite Reifen nimmst, sondern welche für 28 bis 37 mm. Conti hat diese beiden Sorten in 28" im Programm.
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#519518 - 28.04.09 08:58 Re: Bitte um Aufklärung bzgl. Leichtschläuchen [Re: Ozzy]
Sattelnase
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 318
Entscheidend sind nicht die Phantasiebezeichnungen der Hersteller ("leicht", "superleicht", "noch leichter") sondern das Material: Latex ist am leichtesten, dafür aber, wie schon gesagt wurde, nicht so dicht wie Butyl. Am Rennrad kann es mit Latex unter ungünstigen Umständen sogar schon nach langen Etappen, z.B. 8 Stunden Fahrzeit, zu spürbaren Druckverlusten kommen.
Wenn Du nicht täglich nachpumpen willst, bleibt nur das Standardmaterial Butyl. Hier kannst Du aber nach meiner Erfahrung bedenkenlos zum Leichtesten greifen, was Dir angeboten wird, ohne Nachteile befürchten zu müssen. Auch Feintuning über die Schlauchgröße, wie schon gesagt wurde, geht m.M. nach problemlos.

Gruß Dieter
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#519541 - 28.04.09 09:54 Re: Bitte um Aufklärung bzgl. Leichtschläuchen [Re: StephanBehrendt]
Ozzy
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.350
[zitat]
Pannenschutz - also Haltbarkeit - und geringstes Gewicht passen selten zusammen.
[zitat]
Ich habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Ich brauche einen Contischlauch damit ich eine 1jährige Pannengarantie habe und da dachte ich, probiere ich doch mal einen Leichtschlauch, um den Rollwiderstand noch weiter zu senken.

Gruß

Ralf

Geändert von RalfK (28.04.09 09:56)
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#519561 - 28.04.09 10:43 Re: Bitte um Aufklärung bzgl. Leichtschläuchen [Re: Ozzy]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.880
Denk mal noch an eins: Die meisten Schläuche sind derzeit Mehrbereichsschläuche. Wenn Du damit an das obere Ende des Einsatzbereiches kommst, wird das Material sehr gedehnt, bis es den Innenraum des Reifens ausfüllt. Damit steigt die Pannenanfälligkeit. Das obere Drittel diese Eisatzbereiches vermeide ich nach Möglichkeit. Für den bisher einzigen 57er Reifen habe ich einen deutlich massiveren Schlauch verwendet. Die Erwartungen hat er vollkommen erfüllt.
Ob der Rollwiderstand mit einem besonders leichten Schlauch geringer ausfällt, kann ich mir nicht richtig vorstellen. die Garantie nutzt mir wenig, im Störungsfall habe ich doch die Arbeit. Kollege Conti kommt bestimmt nicht getrabt, um mir das abzunehmen.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#519571 - 28.04.09 10:57 Re: Bitte um Aufklärung bzgl. Leichtschläuchen [Re: Ozzy]
Banshee
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 175
Am RR (Conti Supersonic 55g) und am MTB (Schwalbe Extraleicht, 130g) hatte ich bislang keine Probleme mit Leichtsschläuchen. Beide sind aus Butyl.

Am RR muss ich nach ein paar Tagen nachpumpen. Da ich von Anfang an Supersonics drin hatte, habe ich keinen Vergleich zu 0815-Schläuchen.

Bei den am MTB (für mich) üblichen Drücken zwischen 2,8 und 3,5 bar merke ich keinen Unterschied, dass ich öfter pumpen muss.

Am MTB hatte ich schon mal den einen oder anderen Platten, über die Jahre (15) betrachtet geht das aber voll i.O. und alle konnten problemlos geflickt werden.

Ans Reiserad baue ich keine. Einfach nur, weil ich da bei meinem Rad keinen Sinn drin sehe.
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#519601 - 28.04.09 12:18 Re: Bitte um Aufklärung bzgl. Leichtschläuchen [Re: Falk]
haraclicki
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 835
In Antwort auf: falk
Denk mal noch an eins: Die meisten Schläuche sind derzeit Mehrbereichsschläuche. Wenn Du damit an das obere Ende des Einsatzbereiches kommst, wird das Material sehr gedehnt, bis es den Innenraum des Reifens ausfüllt. Damit steigt die Pannenanfälligkeit. (...)


Das dachte ich auch. Derzeit habe ich Schwalbe Butyl-Schläuche bis 1.5 in 1.4 Tom Slicks drin. Das ist also fast das Ausdehnungs-Ende und ich habe entsprechend eine höhere Pannenanfälligkeit erwartet. Im 4. Monat Stadtbetrieb (Köln) und bei etwa 100 km die Woche bewahrheitet sich meine Befürchtung nicht. Die Agilität durch die Faltslicks und die dünnen Schläuche möchte ich aber nicht mehr missen (etwa 250 g weniger Schwungmasse pro Rad im Vergleich zur vorherigen Reifen/Schlauch Kombination)
Marcin
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#519640 - 28.04.09 14:17 Re: Bitte um Aufklärung bzgl. Leichtschläuchen [Re: haraclicki]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.893
Ich habe an meinen Rennrädern seit Jahren Schläuche, für die 18 - 25 mm angegeben ist, in 25 und sogar 28 mm breiten Reifen. Eine größere Pannenanfälligkeit habe ich nicht feststellen können; genauer gesagt hatte ich in den letzten 6 - 8 Jahren einen einzigen Platten. Die von Falk angesprochenen Befürchtungen kann ich daher nicht teilen.
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#519773 - 29.04.09 06:45 Re: Bitte um Aufklärung bzgl. Leichtschläuchen [Re: Banshee]
meins
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 63
Etwas offtopic, aber falls dein Bergfahrrad artgerecht genutzt wird, würde ich es mit weniger Druck fahren, das ist deutlich angenehmer, dämpft gut, und man hat mehr Grip.
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#519826 - 29.04.09 11:10 Re: Bitte um Aufklärung bzgl. Leichtschläuchen [Re: malte 68]
Faltradl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.512
In Antwort auf: malte 68
erstens haben flicken nicht gehalten (vermutlich mein fehler, aber 3x, während ich sonst seltenst mal probleme habe)

Die Leichtschläuche sind wohl aus einem anderen Material. Klar das es dafür auch andere Flicken, und vor allem anderen Kleber braucht. Die Standard Gummilösung kann auch nur das Standardmaterial anlösen.
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#519829 - 29.04.09 11:17 Re: Bitte um Aufklärung bzgl. Leichtschläuchen [Re: Ozzy]
Nordisch
Nicht registriert
Hallo

Ich fahre Trekkingleichtschläuche von Schwalbe und zwar die SV 18 mit 105 gramm an meinem Reisecrosser.
Auf inzwischen 6000 km habe ich keine Pannenhäufungen erkennen können, obwohl ich fast nur mit Reifen mit marginalen Pannenschutz unterwegs bin.
Dafür beeindrucken die Schläuche mit einem besseren Komfort und spürbar leichteren Lauf.

Das einzige Problem, was Schwalbe Schläuche bei mir haben, egal ob der SV 17 mit 150 gramm oder der SV 18 mit 105 gramm, es sind immer wieder Schlauche mit dabei die binnen 1 Woche relativ viel Luft verlieren, obwohl ich die Ventile fester gedreht habe und obwohl bei einem Test im Wasser kein Luft optisch entweicht. Dafür halten wenn die Schläuche dicht sind, sie gut über 1 Monat ihre 5 Bar.
(Gleiche Erlebnisse wie oben hatte ich schon mit Rennschläuchen fast sämtlicher Hersteller und Gewichtsklassen. Einzige Ausnahme sind Vittoria Rennschläuche, die halten ewig bei mir dicht.)

Nochmal zu der Latexgeschichte. Latex ist nicht immer leichter als Butyl. Leichte Butylrennschläuche wiegen z.B. unter 60 gramm und Latexschläuche 80 gramm.
Latex hat aber einen geringeren Rollwiderstand mehr Komfort und eine geringe Pannenanfälligkeit und Durschlagsempfindlichkeit *1 als Butyl wenn richtig montiert.
Bei Latexschläuchen muss die Breite des Schlauches exakt zum Reifen passen. Beim Montieren des Schlauches muss man ähnlich vorsichtig sein wie mit Kondomen, sprich kein Fett, kein Öl, Schlauch nicht einklemmen und Felgenbett und Felgenband optimal vorbereitet. Weiterhin muss selbst bei einem kleinen durchgehenden Cut im Reifen, der Reifen an sich gedichtet werden, da drückt sich der Latexschlauch sonst durch.


Grüße
Nordisch


*1

Werden deswegen in Crossrennen eingesetzt, wo oft mit geringen Drücken gefahren wird (für mehr Grip) aber starke Durschlagsgefahr herrscht.

Geändert von Nordisch (29.04.09 11:27)
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#519831 - 29.04.09 11:22 Re: Bitte um Aufklärung bzgl. Leichtschläuchen [Re: Faltradl]
Nordisch
Nicht registriert
In Antwort auf: Faltradl
In Antwort auf: malte 68
erstens haben flicken nicht gehalten (vermutlich mein fehler, aber 3x, während ich sonst seltenst mal probleme habe)

Die Leichtschläuche sind wohl aus einem anderen Material. Klar das es dafür auch andere Flicken, und vor allem anderen Kleber braucht. Die Standard Gummilösung kann auch nur das Standardmaterial anlösen.


Meine SV 18 habe ich mit Standard Flickzeug von Tip Top geflickt.

Zum Flicken von Latexschläuchen. Die Hersteller sagen es geht nicht. Es gibt aber mehrere die schon Latexschläuche mit dem normalen Tip Top Zeug geflickt haben, erfolgreich.
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#519856 - 29.04.09 13:11 Re: Bitte um Aufklärung bzgl. Leichtschläuchen [Re: Faltradl]
Mr. Pither
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.788
In Antwort auf: Faltradl
In Antwort auf: malte 68
erstens haben flicken nicht gehalten (vermutlich mein fehler, aber 3x, während ich sonst seltenst mal probleme habe)

Die Leichtschläuche sind wohl aus einem anderen Material. Klar das es dafür auch andere Flicken, und vor allem anderen Kleber braucht. Die Standard Gummilösung kann auch nur das Standardmaterial anlösen.


Nein, das stimmt nicht. Die meisten sog. Leichtschläuche sind aus Butyl wie die normalen Schläuche auch. Und werden auch genauso geflickt. Latexschläuche werden auch mit normalem Flickzeug geflickt, nur die seltenen PE-Schläuche nicht.
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#519873 - 29.04.09 14:44 Re: Bitte um Aufklärung bzgl. Leichtschläuchen [Re: Ozzy]
mv.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 201
Meine Erfahrungen zum Thema Schläuche:
-Völlig unproblematisch sind die etwas leichteren Butylschläuche wie SV18 zu SV17. Können geflickt werden, sind nicht pannenanfälliger (TOUR hat's getestet), halten ähnlich gut die Luft und laufen etwas leichter (siehe TOUR-Test von ?).
-Keine guten Erfahrungen habe ich mit den superleichten Butylschläuchen (à la Supersonic) gemacht, die es auch nur in wenigen Größen gibt. Sind zwar flickbar (zumindest mit extra dünnen Flicken), aber mein Rennrad-Supersonic riß mehrere Male an der Delle im Felgenband über dem Speichenloch auf. Warum auch immer. Seitdem fahre ich im Rennrad Latexschläuche, laufen sehr schön, keine Probleme.
gruß
mv.
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